Beiträge von aeirich

    Fehlausrichtung der Marke auf Wildlife ...

    Damit haben es im Grunde die Hauptakteure bei MFT selbst vergeigt, auch wenn der Begriff "Wildlife" etwas irrführend sein mag.


    Das Problem ist mMn die Begrenzung auf die "großformatigeren" Bodies, Panasonic neuerlich mit der G9 II. Weder OM noch Panasonic hat derzeit einen kleineren Body, der etwas anspruchsvolleren Vorstellungen entspricht. Die M5 III ein Plastikbomber, die PL10 gibt es schon länger nicht mehr, die P7 ist im Grunde weiterhin völlig überteuert (und kann anscheinend wie die M10 IV nicht mehr geliefert werden), Pana hat de facto nur noch die "vollformatige" G9 II.


    Wünschenswert wäre tatsächlich eine Art Pen F II, eine Nachfolgerin einer Pana GX80 / GX9 in robusterem und abgedichtetem Gehäuse usw. Schade. Ich selbst empfinde die Pen und GX80 einfach nochmal unbeschwerter als meine Q.

    Etwas ältere Aufnahme: Wiedereinbau eines mittelschlächtigen Wasserades aus einer alten Ölmühle nach Restaurierung zur Stromerzeugung.



    Stahlwasserräder wie dieses wurden nur zwischen ca. 1890 und 1910 gebaut und hatten damit entstehungsgeschichtlich eine relativ kurze Existenz, bevor sie vollständig von der Dampfkraft abgelöst werden konnten. Dieses "Monstrum" hat einen Durchmesser von ca. 6,50 Meter und wurde wie alle Wasserräder zerlegt aus Einzelteilen direkt auf der Welle eingebaut und montiert. Man bedenke die erforderliche Präzisionsarbeit, denn bei dieser Schwungmasse ist die kleinste Ungenauigkeit fatal :smile: ...

    Blick auf den alten Hafen von Portland / Maine, ca. 100km nördlich von Boston.



    Wir sind hier ungefähr auf dem gleichen Breitengrad wie Nizza, und es ist noch tiefster Winter. Immer wieder erstaunlich, was der Golfstrom doch so alles ausmacht. Das berühmte Portland Head Light ist von hier aus nur ca. 2km weiter südlich gelegen :smile: ...

    bis zu den Cliffs of Moher ....

    nun denn :smile: ...



    Wobei ich sagen muss, dass ich es überhaupt nicht mag, "Hotspots" oder sonstige Bekanntheiten abzulichten. Die Messlatte ist im Vergleich zur Flut der unzähligen superspektakulären Fotos im Netz viel zu hoch: letztens bei der Mondfinsternis xy oder der Sonnenaufgang wz, aber den dann nur zur ganz bestimmten Jahreszeit, wegen dem ganz bestimmten Einfallswinkel vom Licht usw. ...


    Nein, das war bei mir noch nie möglich, dazu habe ich (glücklicherweise :smile: ..) viel zu viele Kinder, und das ist auch nicht mein Ding. Ich bin da vor Ort, wenn es mir möglich ist, vor Ort zu sein, und die Fotos sind auch nicht für sonst wen, sondern nur für mich, mein ganz persönliches visuelles Gedächtnis. Also so wie hier, zur prallen :cheers: Mittagszeit, und dann auch noch im :kaffee: Gegenlicht, ganz bescheiden mein Blick darauf :winke: ...

    und nicht bzgl. Freistellung ...

    Wobei ich hier mal grundsätzlich anmerken möchte, dass man auch mit MFT freistellen kann :smile: . Es ist nicht so, dass das nicht geht, ganz im Gegenteil. Und manche der genannten Linsen haben sogar ein sehr gefälliges Bokeh...


    .. sagt der Achim, der auch mit FF unterwegs ist, aber kleine Cams und Objektive am allerliebsten mag und gerne völlig unbeschwert on tour ist :cheers: .

    In dieser Runde möchte ich neben den für mich immer üblichen Bewertungskriterien "Treffen der Thematik" und "fotografische Qualität" noch den Aspekt "SW-Umsetzung" anfügen. Hier mag ich persönlich meist harte Kontraste im Stil von Orange- oder Rotfiltern, wobei mir dabei wichtig ist, dass die Lichter ziemlich hell sind und weiß weiß und nicht grau ist. Aber alles ist natürlich völlig subjektiv und jeder würde das anders sehen.


    Gefallen haben mir alle Bilder und ich freue mich über die rege Teilnahme, herzlichen Dank hierfür! Für mich in der engeren Auswahl unter den genannten Aspekten stehen die Bilder von Willi (wirkt sehr plastisch), Franz (sehr gefällige Szene), Subjektiv und Nokinok (beide als Nachtaufnahme wirklich sehr gelungen und interessante Motivwahl), und letztlich Kojote und Daex, die mir unterm Strich am besten gefallen.


    Daex, bitte weitermachen!

    :danke: - ja, mieses Bild vor großem Background.


    War ein schneller Schnappschuss mit knapper Zeit. Die abgelöste Einheit (PzBtl 363) ist witzigerweise direkt aus meiner Nachbarschaft, und da ist man vielleicht doch etwas mehr sensibilisiert und erkennt natürlich auch einen Leo von weitem :smile: . In der gleichen Kaserne war ich "vor Jahrzehnten" als Wehrdienstleistender, damals bei einem FlaRegiment mit Geparden, die jetzt ja so wertvolle Dienste leisten. Das sind schon "Epochen" :smile: die da zusammenkommen, allerdings sehe ich in der von mir gemeinten "Epoche" weniger die Emanzipation von den USA als vielmehr einige Jahrzehnte von großer Instabilität, im "Systemkampf" Demokratien vs Autokratien. Wobei ich overall dabei doch nicht so pessimistisch bin, auch wenn wir es nicht mehr erleben werden: Wer will schon in Unfreiheit leben :winke: ...


    *****


    Als neues Thema wünsche ich mir ganz unbedacht


    "In der Stadt", aber nur in SW



    Anmerkung: Hier ist alles möglich, es können, müssen aber keine Street-Bilder sein.

    Feb. 2024, Vorplatz St. Stanilaus Kathedrale, Vilnius / Litauen.



    Schnappschuss. Ich denke, Veranstaltung zur eFP-Battlegroup Rotation (PzBtl 363 vs PzBtl 104).


    Die Zeitenwende war natürlich nicht erst neulich, sondern es haben nur leider nicht alle bei Zeiten mitbekommen, auch wenn sie über Zeitenwenden sprechen. Willkommen im 21. JH :smile: ...


    P.S.: Ich würde gerne "Mäuschen" der Zukunft spielen :smile: bzgl. der Frage, ab wann (zukünftige) Historiker den Beginn des 21. JH als Epoche betrachten werden. 2022 wird es sicher nicht gewesen sein. Das 19. JH (als zusammenhängende Epoche) wird häufig von der frz. Revolution ab bis zum WW I betrachtet. Sicher ist nur, dass wir das Ende des 21. JH auch als Epoche nicht erleben werden :-o ...

    Da kam nun wirklich einiges zusammen, alles interessant, und hierzu meinen ganz herzlichen Dank!


    Die schwierige Auswahl des Gewinnerbildes steht für mich zum einen im Treffen der Thematik, zum anderen in der Qualität der fotografischen Kriterien. Was ist nun eigentlich "Wildnis"? Wikipedia schreibt hierzu:


    Wildnis ist ... kein naturwissenschaftlicher, sondern ein alltagssprachlicher Begriff für naturbelassene Landflächen mit unterschiedlichen, kulturell geprägten Bedeutungen. Es gibt zwei verschiedenartige Begriffsbestimmungen:

    1. Nach der ersten wird unter Wildnis eine vom Menschen weitgehend unbeeinflusste Naturlandschaft (Primärnatur) verstanden, .. die sich durch naturwissenschaftliche Parameter beschreiben und von Kulturlandschaften, Städten, Landwirtschaftsflächen, Forsten usw. abgrenzen lässt. ...
    2. Die zweite Begriffsbestimmung ist mit einem Werturteil verbunden. Demnach wird ein Gebiet als Wildnis bezeichnet, wenn ihm die Bedeutung einer Gegenwelt zu irgendeinem kulturellen Ordnungsprinzip zugewiesen wird. Dabei kann die Bewertung sowohl positiv als auch negativ ausfallen: abwertend z. B. als „ungezähmte, unordentliche“ Natur im Gegensatz zur kultivierten Natur, aufwertend z. B. als „unverdorbene, unschuldige“ Urnatur. ...


    Unter diesen Aspekten haben mir besonders gut gefallen die Bilder von Kojote, Nokinok, Ice-Dragon und Subjektiv. Unter rein fotografischen Gesichtspunkten heben sich (für mich) die Aufnahmen von Kojote, Nokinok, blaues braunrotgrau und 11er heraus.


    Wenn ich jetzt wie bei sportlichen (Leichtathletik u.a.) Mehrkämpfen ein Punktesystem hätte, ist für mich mit knappen Vorsprung der Sieger


    Ice-Dragon - bitte weitermachen!

    Ich suche eine Digitalkamera, am besten Vollformat, damit sich der Unterschied zum vorhandenen Equipment lohnt.

    Die Kamera sollte möglichst kompakt, im Stile einer Messsucherkamera und mit Sucher sein. Im Idealfall auch ein Hauch retro.

    Das kann ich sehr gut nachvollziehen, auch wenn es nur unter dem Aspekt "Spielerei" ist. Unter Würdigung des Gelesenen würde ich da eine Leica Q 1/2/ oder 3 in den Ring werfen. Unter ähnlicher Vorgabe habe ich mir die Nikon Zf auch schon öfters angesehen und empfand sie - obwohl sie mir grundsätzlich sehr gut gefällt - letztlich (für mich ganz subjektiv..) doch als zu groß.

    Leica M, Messucher, muß man drauf stehen, ist philosophie, persönliche Einstellung ... Geschwindigkeit gehört da nicht dazu.
    Ich hab schon mir der ebenfalls manuellen Leica-R in den 80er und 90 schneller scharf gestellt

    Grundsätzlich Jein :-o ...: Ein Messucher erfordert sehr viel Übung und mach IMO nur bis ca. 35mm Sinn, 50mm sind mMn schon grenzwertig. Hier hat er aber bei MF einige Vorteile, ist (mit Übung :smile: .. ) tatsächlich schneller und vor allem genauer. Das prächtige Sucherbild wäre noch ein anderes Thema...


    Die Einschränkung der Leica Q ist natürlich die Festbrennweite, aber wegen der hohen Auflösung ist croppen (in Cam) bis 35 / 50 bei der Q2 und 3 überhaupt kein Problem, geht in der Praxis recht gut und ist dabei eine nette Ergänzung zu MFT :winke: ..