Der Philosoph
Dem fehlen aber ein paar Blendenstufen zur Erleuchtung, oder? Ob sich das elektronisch-philosophisch evtl. noch korrigieren lässt?
Der Philosoph
Dem fehlen aber ein paar Blendenstufen zur Erleuchtung, oder? Ob sich das elektronisch-philosophisch evtl. noch korrigieren lässt?
Muss mich den Vorrednern leider anschließen: Das Motiv ist zwar nicht grade neu, kann man jedoch im Rahmen einer Irland-Doku schon mitnehmen. Aber die Bearbeitung ist strange. Das Mauerwerk ist total vermatscht, die Farben sind unnatürlich und der Himmel ist nicht mystisch, sondern gruselig.
Ich habe erst überlegt, ob ich das Foto unter Experiment buchen sollte, also als bewusste Verfremdung ins Surreale. Aber auch die zielt ja auf eine bestimmte Bildwirkung, und diese wird mir in diesem Fall nicht deutlich.
Du machst sonst technisch doch sehr anspruchsvolle und natürlich wirkende Fotos - was ist hier passiert?
Europa, Deutschland, Bayern, Franken, Oberfranken, Tambach ?
Die ersten 2 dürften schon mal stimmen, der Rest - ich weiß nicht. Günther jagt normalerweise nicht so oft südlich des Weißwurst-Äquators. Außerdem sind das Elche, keine Gemsen.
Die Aufnahme stammt imho eindeutig aus Europa (evtl noch aus Asien) - den mitabgebildeten Vogel (sucht mal schön ) gibt es meines Wissens nicht in der neuen Welt.
Schon mal eine Karriere als Privatdetektiv in Erwägung gezogen? Ich sehe zwar einen Vogel, aber aus einem schemenhafen Umriss eine Diagnose der Geographie abzuleiten - also, dass hat schon was Sherlock-artiges ...
Ski (-langlauf),
Bingo! Im Winter führen die Loipen kreuz und quer über die Seenplatte.
Und im Sommer halt für die Enten, zur einfacheren Navigation ...
Subjektiv: Ein Wegweiser für Kanuten?
Wäre denkbar, aber ... nein, die fahren nach Karten (oder auf Sicht).
ich kenne die Frucht der Eiche, als Eichel!
Du hast das jetzt nicht ernst genommen, oder?
die 5 Klicks und zwei Tastendrücke
Es gibt Dinge, die lern ich nicht mehr. U.a., wie man in PSE aus der hohlen Hand eine Form definiert, dreht und mit Farbe füllt. Obwohl, vielleicht gönn ich mir nach meiner Pensionierung (die sich nach Gesetzeslage immer weiter rausschiebt) mal einen VHS Kurs ...
Dieser Vogel kann nur so heißen
Haselnuss-Fink?
Besser
Ich finde, ja! Und Du?
Ist ja teilweise echt traurig, was wir "alten Säcke" schon alles aufgegeben haben oder aufgeben mussten, weil die Knochen, die Familie, oder die Umgebung nicht mehr mitmachen. Das Gute daran ist, wie die meisten doch ganz gut damit fertig zu werden scheinen. Wir sind halt nicht bloß alt, sondern auch ein bisschen weise, und haben's einfach drauf - yeah!
Es sind einfach mehr Menschen auf der Straße, ggf. vor entsprechenden Motiven, die diese Städte auch aufgrund ihrer Größe mehr bieten.
Das ist sicher richtig im Vergleich zu Erlangen (ich weiß wovon ich rede) oder Paderborn. Dass die Vielfalt ungewöhnlicher Szenen in Berlin geringer sein sollte - also da bin ich eher bei Bonobo.
Und die Motive dort bedienen eine Art "Klassiker"
Ja, das mag sein. Die Typen von NY oder Paris, die kann man eben am besten dort fotografieren. Wenn man also die gleiche Atmosphäre festhalten will wie sie die Klassiker vorgeben, dann wohl am besten dort, wo die entstanden sind. Die neuen, brodelnden Megacities wie Shanghai, Hong Kong, aber auch Berlin, London, Seoul, Tokio, Mumbai oder Delhi bieten dem Street-Fotografen halt völlig andere Ansichten, und zwar in großer Zahl und großer Vielfalt. Wenn man die dann als "zu exotisch" aus dem Genre rausdefiniert und einfach unter Reisefotografie abtut, na ja, dann hat man es halt so definiert. Riecht aber sehr nach einer Tautologie: Street wäre dann per definition immer nur das, was es seit 100 Jahren ist und war. Schad wär's.
Hier im Thread hängen ja nun schon jede Menge (gelungene) Beiträge von überall auf der Welt - für mich der beste Beweis, dass Street weit mehr ist als eine immerwährende Imitation der vermeintlichen Klassiker.
Wäre auch bei den Herbstbildern schön gewesen
Hoffe halt auf ein wenig konstruktive Diskussion. Ich hoffe, Herbstbilder bleiben auch noch außerhalb des Herbstthreads erlaubt, auch wenn es im Moment einen spürbaren Sog gibt, nur noch Jahreszeiten-Fotos zu zeigen. Kein Mensch traut sich, im Moment ein gelungenes Frühlingsbild zur Diskussion zu stellen - warum eigentlich nicht?
Bei den Herbstbildern geht's nur darum, ob sie von diesem Jahr sind oder nicht; alles andere spielt keine Rolle. Aber den "daily snapshot", den ich zwar gerne zeigen will, bei dem mich aber kein großes Feedback interessiert - den habe ich dort eingestellt.
dass diese Städte motivisch einfach mehr bieten
Dass diese Städte viel bieten - u.a. weil soziale Gefälle extrem deutlich sichtbar werden - dem kann ich ohne Weiteres zustimmen. Dass NY oder Paris aber motivisch mehr bieten als z.B. Lissabon, Manchester, Delhi oder Seoul (um nur ein paar beliebige Beispiele rauszugreifen), dass würde ich mal bestreiten.
Könnte allerdings sein, dass man in NY und Paris ungenierter "draufhält", weil sich ohnehin keiner mehr wehrt. Grade in fremden Kulturkreisen bin ich aus eigener Erfahrung meist etwas vorsichtiger unterwegs. (Dafür gibt's die lokalen Ego-Shooter dort ...)
noch mal NY
Das Bild gefällt mir. Die Frage, ob man nun eine klar erkennbare Person ... oder nicht ... - lassen wir das; wurde oft genug diskutiert. Mein persönlicher Maßstab bleibt dabei, ob man die Menschen würdelos darstellt oder nicht, und bei Deinem Bild bleibt da für mich keinerlei negativer Beigeschmack.
Bei #4 hätte ich einen anderen Standpunkt gewählt (weiter rechts), um den Wegrand weg und den HG anders zu gestalten. Ansonsten einfach Topp!
romerike berge: Dieser Friedhof steht schon lange auf meiner Wunschliste - wenn der nur nicht so verflixt weit weg wäre!
Dafür sieht man hier vor lauten Bäumen den Wald nicht mehr:
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thbo: obwohl mir das Foto (#584) gut gefällt, finde ich den Übergang vom Verlaufsfilter oben zum unteren Teil etwas heftig. Entweder den Verlauf weiter runter ziehen und vor allem weicher gestalten (das dürfte nachträglich aber kaum zu bewerkstelligen sein), oder die oberen 2/3 dezent aufhellen. Nur als Anregung ...