Beiträge von Subjektiv

    Ich habe auf der Reise nach Ostafrika u.a. ein paar Tierfotos gemacht (sonst eher nicht mein Metier). Da wir hier ein Fotoforum haben, kein Zoo-Forum, werde ich vielleicht ein paar Tier- und Landschaftsfotos für Interessierte in die Reiseberichte einstellen. Hier im "Kontaktabzug" stelle ich nur ein paar Bilder zur Diskussion, bei der es mir - wie immer - um die fotografischen Aspekte geht. Ich hoffe, das ist so im Interesse auch der Moderatoren.


    klasse Bilder hier die letzte Zeit!

    Finde ich auch - der Strang stellt zur Zeit doch mehr als eine reine Motivsammlung dar und hat sich zu einer auch fotografisch interessanten Angelegenheit entwickelt. Ob das immer so bleibt, kann niemand sagen, also freuen wir uns über die derzeit schönen Beiträge.


    Frisch mitgebracht, ein kleiner Mini-Tornado (nun gut - das ist eine Staub-Wolke, aber immerhin mal was anderes ...):

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    Obwohl ich ja nun selbst zwei Thementhreads ins Leben gerufen habe, würde ich für das Thema Nutzfahrzeuge eher dagegen votieren, das zu einem offenen Thread auszubauen. Ich denke, die Gefahr wäre groß, dass da nur eine Welle von alten Festplattenbeständen zu Tage käme, ohne dass der Thread viele (neu) anregt, sich mit einem Thema auseinanderzusetzen, dass sie vielleicht bis jetzt nicht auf dem Radar haben. Ich finde, es gibt eine (zugegeben schwammige) Grenze zwischen fotografischen Themenfeldern wie Street oder Abstraktes einerseits, und reinen "Motivsammlungen" andererseits. Natürlich haben auch die reinen Themensammlungen eine Berechtigung, nur: wo ziehen wir dann eine sinnvolle Grenze? Wieso keinen Kakteen, Automobile oder Rosen-Thread?


    Nur mein Senf zu diesem Thema, bin kein Mod (und wohl auch nicht repräsentativ) ;)


    Gruß Sven

    Ich hatte die Frage Kitsch oder nicht ja auch erst vor ein paar Wochen bei einem meiner Bilder gestellt. Und ähnlich wie bei Dir zeichnet sich hier doch eine breitere Meinung ab, dass tolle Landschafts- und Naturszenen in der Mehrzahl nicht als kitschig empfunden werden, wohingegen mit Photoshop bis zur Unkenntlichkeit blank geschrubbte Bildschirm-Malereien eher als grenzwertig eingestuft werden. Mir selbst geht es auch so: manchmal (insbesondere wenn man früh auzustehen bereit ist) trifft man eben auf sensationell schöne Szenen - und die sollte man dann auch genießen und fotografieren.


    Und unabhängig vom Empfinden der "anderen" freut man sich ja selbst am allermeisten über solche Bilder, weil man die Szene eben in ihrer ganzen Schönheit erleben durfte. Das allein wäre ist ja schon Grund genug für ein Foto.

    Allerlei angeschwemmtes Treibholz. Kleinere Teile fallen leider der Unsitte zum Opfer, daraus jetzt neuerdings "Holz-Burgen" zu bauen, die ein bisschen wie mittelalterliche Dorfbefestigungen aussehen. Glücklicherweise können auch Großfamilien nicht jeden Stamm zu "ihrer" Burg schleppen.



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    (P.S.: Das sind zwei Personen, die sich umarmt halten - nicht optimal fotografiert, aber es geht ja hier auch um die Wölkchen ;) )

    ständig neue Threads für wirklich ernsthaft belangloses Zeug

    Welche denn? Und wer bestimmt, was belanglos ist und was nicht? Du ... !?! Der eine beschäftigt sich mit Libellen, die andere mit Blümchen, die dritte bereist die halbe Welt, und wieder einer fotografiert während seiner Freizeit-Aktivitäten. Why not? Dass es keine bezahlten Auftragsarbeiten sind, macht die Arbeiten doch nicht gleich belanglos!


    Zu den Fotos: ich versuche mal, sie für eine "Bildkritik" als Collage oder Serie zu sehen, die sich wechselseitig ergänzen oder auch konstrastieren könnten, um so einen runden Gesamteindruck zu vermitteln. Der geht mir bei dieser Serie aber ein wenig abhanden, aus ähnlichen Gründen wie von der Hobbitin genannt. z.B. schaue ich bei Bild #1 hauptsächlich auf das Karomusters eines Oberhemds. Auch bei #4 ist mir der breite Rücken zu dominant. Fehlbelichtet finde ich die Fotos allenfalls in kleinen Teilbereichen, aber so richtig Atmosphäre spüre ich persönlich aus diesen Aufnahmen nicht. Auch spielen die Bilder für mich nicht zusammen, sie stehen für meine Augen eher einzeln nebeneinander. Ein "pars-pro-toto-Effekt" stellt sich bei mir nicht ein.


    Leider kann ich aber auch wenig konstruktiv beitragen, denn ich weiß a) nicht, wie offen Du fotografieren konntest (sind das alles Deine Kumpels?), und b) bin ich auch nicht grade der geborene Pub- und Szene-Fotograf. Mehr als ein offenes Feedback ist also nicht drin. Allerdings: belanglos finde ich die Serie nicht, eher ein Versuch, ein Stück lokales Alltagsleben einzufangen. Geschieht m.E. viel zu selten (um am wenigsten können das die "professionellen" Auftragsfotografen).

    Und weiter geht's:


    Die ersten Bunker sind bereits von der Klippe ins Meer gepurzelt, weitere Teile werden folgen. Da liegen sie nun, nicht schön, aber doch wie eine Art Mahnmal - an schlechtere Zeiten, aber auch daran, dass das Meer sich mit der Zeit vieles holt, was keiner gedacht hätte.


    Erfreulicher sind da die Wildrosen (die neue Tele-Pumpe zum Halb-Makro umfunktioniert: geht aber gar nicht schlecht, find ich)


    Und mal wieder Pömpel - nicht grade originell, aber immer wieder gern genommen, wenn der Vordergrund sonst nicht viel hergibt. Das eigentliche Motiv sind ja auch nicht die Pömpel, sondern die Stimmung. Der Rahmen ist hier übrigens bewusst gewählt - ich finde, das Bild gehört einfach in einen Rahmen, und punkt.


    (Fortsetzung folgt)