Beiträge von seyjo

    Es kommt halt darauf an, was man für Ansprüche hat und was man mit so einer Superzoomkamera machen will. Nutzer "Stadtpflanze" hat nicht geschrieben, was er mit der Sony HX 400V oder der FZ 82 machen will.


    Ich benutze die Superzoomkamera eben nur zum Vögel beobachten - da sind 1200mm Brennweite schon okay, manchmal sogar aber noch zu wenig. Falls ich mal günstig an eine gebrauchte Nikon P 950 kommen sollte, die noch mehr Brennweite hat - 2000mm, würde ich mir überlegen, ob ich die mal ausprobieren würde. Denn es gibt kein Fernglas oder "Profiobjektiv" mit so einer Brennweite. Mir geht es eben mehr ums Beobachten der Vögel, und bei sehr guten Lichtverhältnissen, kann man durchaus auch passable Dokumentarfotos machen. Für mich und meine Zwecke ist ein direkt fotografiertes Foto mit 1200mm besser als ein Crop aus einem anderen Sensorformat mit kürzerer Brennweite.


    Ich finde es nur schade, dass außer Nikon kein Hersteller mehr Superzoomkameramodelle weiter entwickelt und verbessert. Aber Superzoomkameras sind eben Nischenprodukte für bestimmte Zwecke - den meisten Menschen reicht im Alltag ihr Smartphone um Fotos zu machen.

    Stadtpflanze

    meine defekte Sony HX 400v habe ich damals für knapp unter ca. 160 Euro reparieren lassen. Reparatur erfolgte damals durch Fa.????( Name fällt mir gerade nicht ein). Die komplette Objektiveinheit musste getauscht werden, weil der Stabilisator in der Objktiveinheit sitzt und eine separate Reparatur nicht möglich oder zu uständlich ist. Die reparierte Sony HX 400v funktioniert seit der Reparatur bis heute. Was eine Reparatur heute kosten würde, weiß ich nicht.


    Die Panasonic FZ 82 habe ich vor längerer Zeit sehr günstig gebraucht kaufen können und benutze sie auch häufiger zum Beobachten von Vögeln. Was die Bildqualität angeht ist die Sony etwas besser, aber ansonsten ist die technische Ausstattung der Sony weit hinter der FZ 82 zurück.

    Die Einstellmöglichkeiten bei der Panasonic FZ 82 sind viel besser und umfangreicher sowie auch die Serienbildaufnahme ist wesentlich besser und schneller als bei der Sony. Zudem hat die FZ 82 die Möglichkeit in 4K Video zu filmen oder 4K Fotosequenzen aufzuzeichnen und dann daraus einzelene 8 MP Fotos zu extrahieren. Zur FZ 82 gibt es im Netz bei Youtube viele Anleitungen zu Einstellmöglichkeiten und zur Bildoptimierung - soweit sich da minimal etwas minimieren lässt!


    Allerdings benutze ich die beiden Superzoomkameras nur bei guten Lichtverhältnissen und nur bis max. ISO 400 zum Fotografiern und Filmen. Eine Superzoomkamera benutze ich nur zur Beobachtung von Vöglen bei guten Lichtverhältnissen und zu dokumentarischen Fotos, da so eine Superzoom besser ist als ein Fernglas.


    Ich würde erstmal im Fotohandel nach einer guten gebrauchten Ersatzkamera suchen - Sony HX 400v oder FZ 82, bevor ich eine Neuanschaffung in Betracht ziehen würde.

    Allerdings haben beide Kameras ihre Schwachstellen und Nachteile und sind eben m.M.n nicht als vollwerige Kameras für alle Fälle zu gebrauchen, sondern eben als Superzoomkameras nur für bestimmte Einsatzmöglichkeiten.

    Wenn es um minimal bessere BQ geht dann die Sony HX 400v

    Wenn es um bessere technische Möglichkeiten geht, dann klar die Panasonic FZ 82

    Ich weiß jetzt nich genau, wie klein und gut die universelle Reisezoomkamera sein soll, aber aus meiner Erfahrung ist die Panasonic TZ 81 mit 24-720mm recht gut zu gebrauchen, was die Bedienung angeht und auch die Bildqualität ist für eine Kamera mit kleinem Sensor bei guten Lichtverhältnissen recht gut (Besser als das nachfolge Modell TZ 91) und alle Mal besser als ein Smartphone. Preislich ist die TZ 81 z.Zt. über Preisvergleiche teilweise für ca. 250 Euro zu bekommen oder wenn man Glück hat, sogar für etwas weniger. (Warehousedeals)
    Panasonic Lumix DMC-TZ81

    Die Sony RX 10 M III eines Freundes konnte ich und kann ich immer wieder mal testen, wenn er gerade beruflich unterwegs ist oder lieber mit dem Smartphone oder einer seiner anderen Kameras fotografiert.


    Die Sony RX 10 M III ist eine gute Kamera mit guter Bildqualität bis 1600 ISO und 3200 sind noch recht gut verwendbar - je nach Lichtsituation. Aber für birdwatching leider nicht richtig brauchbar, da sie nur 600mm optischen Zoom hat. Man kann zwar den optischen Zoom mit dem digitalen Zoom extrem verlängern ( so weit ich mich erinnere 4x), das Erghebenis ist dann aber fast unbrauchbar.
    Dann gibt es noch die Möglichkeit nur mit dem intelligenten (digital) Zoom die optische Brenweite 2x zu verlängern, die Fotos sind aber nur brauchbar, wenn man die optische Brennweite digital höchstens bis max 30% verlängert. Bei guten Lichtverhätnissen kann man bis ca. 30% digitaler Verlängerung des optischen Zooms gehen (das wären ca.780- 800mm), dann zeigt der intelligente Digitalzoom einen grünes Autofocusfeld, wenn man darüber hinausgeht, verschwindet das grüne AF-Feld ( wird dann wieder weiß) und die Fotos sind dann weniger brauchbar. Im intelligenten digitalen Zoom werden die Fotos mit verminderter Datenmenge und kleinerer Dateigröße aufgenommen.
    Als "all round camera" zu empfehlen, aber wie gesagt für birdwatching hat sie zu wenig optischen Zoom.


    Wenn ich an einem Ort leben würde, wo ich täglich mindestens 8-10 Sonnenstunden hätte und immer mit 80 - 200 ISO oder max. 400 ISO fotografieren könnte, dann würde ich mir wirklich überlegen, ob ich mit dieser Kamera liebäugeln würde - sofern sie dann auch preislich etwas entgegenkommender wäre:
    Lens Rentals | Blog
    (Auch das Vorgänger Modell P 900 wäre bei obigen Voraussetzungen die preislich günstigere Option)

    Chromatische Aberration – Wikipedia
    Leider ist es wirklich nicht so einfach mit den chromatischen Aberrationen - gerade bei Superzoom Kameras, bei vollem Tele-Zoom . Gerade wenn man kleine Vögel mit der Superzoom Kamera ablichten will, dann hat man fast immer oder sehr häufig eine Gegenlichtsituation mit stärkeren Kontrasten - Vogel hoch im Baum vor mehr oder weniger blauem Himmel.
    Wenn man alle solche Situationen fotografisch vermeidet, dann muss man auf viele Motive verzichten. Um solche Situationen einigermaßen zu beherrschen, wäre es sinnvoll, wenn man ein gut korrigiertes Objektiv an der Kamera hat (apochromatisch korrigiertes Objektiv - was aber in der Regel sehr teuer ist) oder die interne Kamerasoftware kann die CA´s einigermaßen herausrechnen, so dass sie nicht mehr oder nur noch in abgeschwächter Form auf dem Foto zu sehen sind und den noch sichtbaren Rest kann mann dann ja versuchsweise mit der EBV angehen und hoffen, dass man die noch sichtbaren CA`s mit der Bildbearbeitung "wegregeln" kann.




    Hier mal ein typisches Foto mit vollem Tele einer älteren Superzoom Kamera mit Gegelicht und stärkeren Kontrasten, wo der AF versagt hat und die typischen CA`s und purple fringes gut zu sehen sind. (So ein Foto sollte man einfach löschen und keine weitere Zeit mit der einer Bildbearbeitung verschwenden)

    Hier mal 2 Fotos aus den letzten Tagen meiner Sony HX 400V vor dem Error 62:10.
    Zwei kleine Singvögel (Rotdrossel und eine Kohlmeise in den Zweigen eines Baums) mit vollem Zoom in Gegenlichtsituation vor Himmel mit dem 20 MP Sensor der Sony HX 400V aus ca. 20m Entfernung. Fotos wurden nur mit Camera Raw 11 etwas korrigiert und ein Ausschnitt aus der Original JPG Datei entnommen, damit ich die Fotos auf 500 KB bekomme, um sie hier im Forum hochzuladen.


    Für eine Bridgekamera und Superzoom Kamera finde ich die Abbildungsleistung eigentlich ganz akzeptabel. Trotz Gegenlichtsituation mit stärkeren Lichtkontrasten sind keine Farbsäume oder Purple Fringes zu sehen. Bei älteren Panasonic Bridge Kameras waren in solchen Lichtsituationen immer irgendwie Farbsäume oder Purple Fringes zu sehen - deshalb bin ich gegenüber der Panasonic FZ 82 im Moment noch etwas skeptisch. Wie ich nun von Phoenix 66 weiß. soll es bei den Fuji Superzomm Kameras ähnlich sein.
    Nach meiner Erfahrung mit der Sony, war bei meiner kamera das Objektiv ganz gut korrigiert gewesen und hat eine akzeptable Abbildungsleistung bis ISO 400 geliefert. ISO 800 war nur noch im Notfall oder bei gutem Licht zu benutzen - sonst wurde das Foto etwas "aquarellartig".


    Da die Sony halt schon 2014 erschien und es bis jetzt kein bessers Nachfolgemodell gibt, von den anderen Herstellern anscheinend auch kein bessers Modell auf dem Markt ist, werde ich sie wohl reparieren lassen. Denn mit schlechteren Ergebnissen wäre ich wahrscheinlich nicht zufrieden und eine Fotoausrüstung im APS-C oder KB Format mit dem notwendigen Tele-Objektiv würde mehrere tausend Euro kosten.


    Mit selbst reparieren hat hier wahrscheinlich auch keiner Erfahrung? (Ersatzteil in der e-bucht kaufen und die Objektiveinheit selbst austauschen)




    @ Le spationaute
    Gut, wenn man es so interpretiert wie du, dann war es kein Genörgel - aber man hätte das trotzdem höflicher ausdrücken können. Wenn man jemand unterstellt, dass er nur "das Haar in der Suppe sucht", dann empfinde ich das als unwirsche Kritik oder Genörgel, von jemanden der keine Lust auf dieses Thema oder eine Diskussion hat!


    Ich habe meine Gründe, warum ich eine gute Superzoom Kamera suche, egal ob ich meine alte Kamera nun reparieren lasse oder mir eventuell ein anderes Modell zulegen werde. Aber ich bin es langsam leid, wenn man über Superzoom Kameras spricht oder schreibt, dass man dann von den "Fotografen", die nur nur mit technischen Top Geräten arbeiten, müde belächelt oder gleich disqualifiziert zu werden - so als wäre man ein fotografierender Steinzeitmensch, der keine Ahnung hat. Irgend ein bekannter Fotograf sagte im letzten Jahrhundert mal:"selbst mit der letzten Knipse kamm man ein Titelbild für den Stern schießen"! (oder so ähnlich)


    Um mit Superzooms zu arbeiten, muss man eben in die technischen Details gehen, um annehmbare Fotos zu bekommen und man muss die Kamera eben dann auch beherrschen und in und auswendig kennen, um die Möglichkeiten der Kamera für bestimmte fotografische Zwecke gezielt und voll ausnutzen zu können.


    Darüber erhoffte ich mir in diesem Forum mehr Informationen und perönliche Erfahrungsberichte, aber anscheinend gibt es in diesem Forum nicht so viele Menschen, die mit dieser Art von Kamera arbeitet und seine Erfahrungen mitteilen kann.

    @ Ponti und andere Nörgler
    Ist das hier ein Forum für Fragen zur Fotografie und technischem Erfahrungsaustausch oder nicht?
    Es ist doch legitim im Forum um Anregungen sowie Gedankenaustausch zu technischen Überlegungen auch für die „ach so schlechten Superzoom Kameras“ anzufragen, um sich aus den ganzen „schlechten Superzoom Kameras“ eben noch die akzeptabelste mit den besten technischen Möglichkeiten und der akzeptabelsten Bildqualität auszusuchen und von anderen Forenmitgliedern eben Tipps und Erfahrungen einzuholen.
    Oder stört dich das, weil das nicht dein Kamera-Niveau ist und dir der „Billigkram“ einfach zu wider ist??
    Mir von Leuten, die noch nie mit solchen „Billigkram“ gearbeitet haben und gar nicht wissen warum man mit so einer Superzoom Kamera arbeitet, unsachliche und wenig konstruktive Kommentare wie „ich würde nur das Haar in der Suppe suchen“, zu unterstellen, finde ich echt unhöflich.
    Wenn dich das Thema nicht interessiert oder nicht dein „ fotografisches Niveau“ hat, dann behalte deine Kommentare doch eben einfach für dich – wenn du nichts konstruktives beitragen willst!
    Es ist eben auch eine Kunst, sich aus dem ganzen "schlechten Billigkram" noch das Beste heraus zu suchen! Dazu muss man eben auch in die technischen Details gehen.

    War mal beim Fotohändler in meiner Stadt und habe mir die Panasonic FZ 82 vor Ort angesehen. Die Panasonic FZ 82 hat wirklich viel an technischen Features zu bieten und ist der älteren Sony HX 400vV von 2014 natürlich in den technischen Möglichkeiten weit überlegen, da sie viel neuren Datums ist - 4k Fotos und Videos, sehr schnelle Serienaufnahme, schneller AF und so weiter. Auch der Preis wäre ganz interessant.


    Ich habe mir auf Flickr auch jede Menge Fotos von der Panasonic FZ 82 angesehen, vor allem bei vollem Telezoom mit 400 bis 800 ISO bei 1200mm. Einerseits war ich überrascht, dass manchmal die Bildqualität ganz akzeptabel ist, aber andererseits bei ähnlichen Lichtverhältnisen die Fotos sehr schlecht und stark verrauscht waren. Gut, ich weiß nicht, wie Fotograf die Fotos aufgenommen hat und mit welchen Einstellungen und in welchem Modus er gearbeitet hat.
    Camera Panasonic DC-FZ82 | Flickr


    Ich bin mir noch nicht sicher, ob mir die Kamera von der Bildqualität, die sie liefert, wirklich überzeugt bin. Wie gesagt, wir reden hier von Fotos einer Superzoom Kamera mit einer Bildqualität im akzeptablen Bereich. Es ist klar, dass man Fotos aus solchen Kameras meist nicht direkt out of Cam verwenden kann und oft oder meist nachbearbeiten muss, damit man sie zeigen kann. Aber die Nachbearbeitung solcher Fotos sollte dann auch nicht in einem Vollzeitjob mit mit einer Nachbearbeitungsorgie für jede Fotosession enden.


    Was mich vor allem beunruhigt, sind die CA´s und die Purple Fringes und Farbsäume (rot,cyan,grün), die bei solchen Kameras im vollen Zoombereich bei stärkeren Kontrastsituatuonen gerne vorkommen und sich nur schwierig über zeitaufwendige Bildbearbeitung entfernen oder abmildern lassen.
    Panasonic FZ 82 - maximale gemessene chromatische Aberrationen im Weitwinkel/Tele: 3,63 / 3,57 Pixel

    Sony HX 400V - maximale gemessene chromatische Aberrationen im Weitwinkel/Tele.: 0,43 / 0,4 Pixel


    Obwohl die ältere Sony HX 400V nicht so viele technischen Möglichkeiten bietet wie die neuere Panasonic FZ 82, scheint die Sony Superzoom doch das besser korrigierte Objektiv zu haben und einen besseren 20 MP Sensor als die Panasonic mit 18 MP.

    Allerdings um einen endgültigen Eindruck von der Panasonic FZ 82 zu erhalten, müsste ich die Kamera erstmal 2-4 Wochen im praktischen Einsatz testen, um die Ergenisse richtig zu beurteilen - doch dafür müste ich sie erst kaufen.

    Will ich das wirklich? Oder lasse ich meine ältere Sony reparieren? Die Messwerte für die CA's der Panasonoc FZ 82 schrecken mich ab, denn aus Erfahrung mit älteren Panasonic Superzoom Kameras weiß ich, wie nervend es ist, wenn mit vollem Tele einen kleinen Vogel in den Zweigen eines Baumes bei stärkeren Lichtkontrasten fotografiert, aber dann um jeden Ast oder Zweig farbige Säume in cyan, rot und grün hat.


    Wenn die Messwerte der chromatischen Aberrationen für die Panasonic FZ 82 besser wären oder mindestens in die Nähe der besseren Messwerte der Sony HX 400V kämen, würde mir ein Wechsel wahrscheinlich leichter leichter fallen. So werde ich erst mal bis Ende März warten und hoffen, dass im Frühjahr 2019 eventuell ein besseres Nachfolgemodel für die Sony HX 400V kommt oder ein anderer Hersteller mindestens eine neue Superzoom mit besseren Messwerten für das Objektiv und den Sensor und neuen nützlichen Features vorstellt.



    @aha
    Nikon B600 hat keinen Sucher - von mehr als 600 mm bis über 1000mm und mehr ohne Sucher zu arbeiten ist sehr unpraktisch (hohe Verwachlung bei vollem Zoom) - außerdem vermute ich, dass die Bildqulität wahrscheinlich eher "weniger akzeptabel" ist.


    @phoenix66
    Wie sind denn deine eigenen Erfahrungen mit der Nikon P900 oder der Panasonic FZ 82? Benutzt ihr die Kameras nur bei sonnigem Wetter und viel Licht - wie akzeptabel ist die Bildqualität bei vollem Zoom? (eure persönliche Meinung)
    Gruß und vielen Dank im Voraus
    seyjo

    @Flash Danke für die Links.
    Sony Cybershot DSC-HX400V Review
    Panasonic Lumix FZ82 FZ80 Review



    Mir ist klar, dass es bei den Superzoom-Kameras mit 1/2,33 Zoll Sensoren keine sehr großen Unterschiede in der Bildqualität bei diesen kleinen Sensoren gibt.


    Aber der 20 Megapixel Sensor der Sony lieferte bei gutem Licht bis max ISO 400 recht gute Ergebnise und relativ detailreiche Fotos in dieser Kompaktkameraklasse und hatte ein Klappdisplay - bei Makrofotos mit oder ohne Nahlinse recht praktisch, Gerade bei Aufnahmen von kleinen Vögeln, die hoch oben in den Zweigen sitzen, hat man oft eine leichte Gegenlichtsituation, was bei anderen Kameras gerade im Telebereich oft zu purple fringes oder anderen chromatischen Aberationen führt - bei der Sony hielt sich das in angenehm gering überschaubaren Grenzen. Wenn man noch einen Aufsteckblitz zum Aufhellen benutzte, konnte man die ISO geringer halten und solche leichten Gegenlichtsituationen (Vogel in den Zweigen vor Himmel) recht gut beherrschen und kontrollieren. Auch die Panoramafunktion war recht gut und GPS gab es auch. Weniger gut war die Farbwiedergabe, das Grün war immer zu "giftig" und die Farben mussten nachträglich immer mit der EBV nachbearbeitet werden. Auch konnte man nur in JPG fotografieren und die HDR Funktion sowie video war auch nicht berauschend .



    Nach diesen Tests ist die Bildqualität der Sony HX 400V etwas besser als die der Panasonic FZ 82
    Sony Cyber-shot DSC-HX400V


    Panasonic Lumix DMC-FZ82


    Die Panasonic FZ 82 ist neuer, vom Preis her günstiger, hat sogar 4K und scheint von der Bewertung her ganz gut zu sein und kann Raw Fotos - hat aber kein Klappdisplay. Ich kenne die Kamera noch nicht "persönlich" - d.h. ich habe bis jetzt über die Panasonic nur kurz ein paar Berichte gelesen.


    Aber meine Erfahrungen mit früheren Panasonic FZ 18 und 28 und 38 und 48 Modellen waren jetzt nicht berauschend und überzeugend. Gerade im Telebereich hatten die Kameras von Panasonic starke chromatische Aberrationen und lieferten gerade bei Vöglen auf Zweigen jede Menge purple fringes - da hilft dann auch keine Bildbearbeitung mehr und da konnte man nur verzweifeln - deshalb habe ich von Panasonic Superzomm-Kameras Abstand genommen. Aber eventuell sehe ich mir die Panasonic FZ 82 mal persönlich beim Händler an.




    Gibt es hier im Forum niemand, der eine Sony HX 400v mal reparieren ließ und aus der Erfahrung berichten kann, ob sich das lohnt?


    PS: Nur als gedankliche Anregung: vor einigen Jahren gab es die Fuji XS-1 mit 2/3 Zoll Sensor, 24-600mm Zoom- schade dass es in dieser Hinsicht und dieser Firma keine Weiterentwiclung von Superzoom Kameras gab. Die Kamera hatte zwar nur 12 MP, war aber für damalige Zeiten gar nicht schlecht. Supperzoom Kameras mit 1 Zoll sensoren und 1200mm sind wahrscheinlich technisch und wirtschaftlich nicht realisierbar, aber eine Superzoom Kamera mit modernem 2/3 Zoll Sensor, 20 Mp und 1200mm Brennweite wäre durchaus für birdwatcher und Ornithologen ein interessantes Nischenprodukt mit dem eine Firma gutes Geld verdienen Könnte, wenn die Bildqualität stimmt - z.b Nikon P900 mit sehr gutem 2/3 Zoll Sensor und 20 MP mit 1200mm oder etwas mehr Brennweite und guter Bildqualität - würde wahrscheinlich weggehen wie warme Semmeln - aber leider liefert Nikon in dieser Hinsicht nur teuren Schrott.

    Wenn ich leichtes Gepäck für die mobile Vogelphotographie haben möchte, dann benutzte ich die Sony HX 400V - da die von allen Bridge- oder Superzoomkameras noch die beste Bildqualität bei gutem Licht bis ISO 400 bietet. Leider ist meine Sony HX 400V seit gestern hinüber, das heißt, die Kamera funktioniert noch, aber der Bildstabilisator in der Objektiv-Einheit ist hinüber. Erro 62:10.
    Lohnt eine Reparatur? Eine neue Kamera kostet zur Zeit ca 349 bis 379 Euro - der Preis ist seit Jahren stabil und es gbit leider keine Abweichungen weiter nach unten, sonst würde ich mir einfach für unter 300 Euro eine neue Kamera kaufen. Aber es ärgert mich, dass die Kamera nun nach fast 4 jahren guter Dienste einfach hinüber ist. Das scheint eine bewußt eingebaute Obsoleszens von Sony zu sein, denn es gibt viele, die vor diesem Problem standen oder stehen. Bei den meisten anderen Benutzern dieser Kamera ging der "in lens image stabilizer" in der Objektiveinheit kurz nach der Garantiezeit kaputt.


    Eine wirklich gute Lösung gibt es nicht, denn zur Reparatur der Kamera muss oder soll die komplette Objektiveinheit ausgetauscht werden (das ist praktisch die Kamera), das kostet ca 220 Euro oder mehr. Außerdem kann dann nach einiger Zeit der selbe Fehler wieder erneut auftauchen, egal ob man sich ein neues Modell kauft oder seine alte Kamera repariern lässt.
    Hat jemand Erfahrung mit diesem Problem und kann eventuell einen Tipp oder einen Ratschlag geben? Reparatur oder Neukauf? Leider gab es nie eine verbessertes Nachfolgemodell für diese Kamera. Wirklich gute oder bessere Alternativen gibt es bei den Superzoomkameras nicht. (Nikon P900 ist eine gute Kamera mit einem guten Objektiv ..... aber mit mieser Bildqualität, wegen schlechtem Sensor. Die Panasonic FZ 82 kann der Sony auch in keiner Weise das Wasser, bzw die Bildqaulität reichen).


    Was tun?
    Für die Ablichtung kleiner Singvögel aus größerer Distanz sollte man schon 1200mm Brennweite haben. Für kleines Gewicht zur mobilen Vogelfotografie zu Fuß oder auf Wanderschaft sollte es schon eine Superzoom-Kamera sein, denn ich kann keine 4-5 Kg Fotogepäck über längere Zeit um den Hals oder auf dem Rücken tragen.
    Was könnt ihr mir eventuell für qualitativ gute und auch preislich vertretbare Alternativen für den kleineren Geldbeutel empfehlen? (Bitte jetzt nicht das Sigma 150-600mm mit AF-Adapter an MFT-Kameras - das sind schon 3-4 KG Fotogepäck)


    Danke für eure Ratschläge und Empfehlungen im Voraus.

    Wer kann mir eine Empfehlung geben, wo man das Tokina Objektiv 80-400mm reparieren oder justieren kassen kann, wenn der AF nicht mehr richtig scharf stellt? Tokina selbst hat den Support für das Objektiv 2004 eingestellt. Ich habe auch schon bei Firma Geissler angefragt, aber die reparieren keine Tokina Objektive.
    Kennt jemand eine Firma, die Tokina Objektive zur Reparatur annimmt - sa dass ich dort eventuell den AF justieren lassen kann. (Manuell stellt es noch sehr genau scharf, nur der Autofocus haut dauernd daneben und pumpt ewig, um dann doch den Focus nicht zu finden)
    Über die Kamera kann ich keine Fokusjustage einstellen - denn der AF des Objektives liegt extrem daneben. Kann man den AF eventuell selbst repariern oder justieren und gibt es dafür eventuell irgendwo im Internet eine Anleitung? Ein Objektiv habe ich zum reinigen aufgeschraubt und wieder zusammen geschraubt und es funktioniert wieder - aber wie man einen AF im Objektiv selbst justieren kann, das weiß ich nicht. (Dafür bäuchte man ein repair manual und wahrscheinlich eine optisvhe Bank)

    AF 70-300mm F/4-5.6 Di LD MACRO 1:2 für Canon (Modell A017)


    Ich suche ein service manual für dieses Objektiv, denn ich benötige eine
    Explosionszeichnung oder ein Foto der Autofocus Motor Antriebseinheit,
    damit ich die Zahnräder wieder richtig in die AF- Antriebeinheit mit
    Motor einbauen kann.
    Ich habe jetzt drei Tage im Netz gesucht, aber nirgends ein service
    manual oder eine Reparaturanleitung gefunden - auch nicht bei you tube.
    Wer kann helfen?



    PS: Eine Eratzteiliste gibt es auch nicht - außerdem wäre ein Ersatzteil
    wahrscheinlich fast genuaso teuer wie ein gebrauchtes Objektiv.



    Der Motor funktioniert noch, ich müsste nur wissen, wie man die
    Zahnräder wieder richtig in die AF-Antriebseinheit einbaut, dann könnte
    ich das Objektiv wieder voll funktionsfähig nutzen.

    Den alten Zeiten trauere ich nicht wirklich nach - denn die neue Technik und die Möglichkeit, die Geräte über Firmware updates an Neuerungen oder an ältere Objektive, Blitze oder ähnliches an Kameras oder umgekehrt anzupassen finde ich schon recht gut - wenn es denn nur konsequent und benutzerfreundliche für die Kunden angewendet würde - aber die Hersteller verkaufen eben lieber Neuware, als dass sie dem Kunden die Möglichkeit bieten, seine älteren Geäte über Firmware updates an neue Kameras anzupassen.


    Mit der Kompatibiliät war es schon mal besser - ich denke nur an die Metz Blitzgeräte mit einem SCA Adapter. Mann konnte sich ein richtig gutes Blitzgerät kaufen und das Blitzgerät mit verschiedenen SCA Adaptern, die man zwischen 29 und 39 DM kaufen konnte, an andere Kameramodelle anpassen. Der SCa Adapter lies sich sogar updaten, dafür musste man den Adapter allerdings an Metz einsenden. Das Update inklusive Rücksendung koste damals 5 DM. Oder wenn man an den Tamron Adaptall Adapter denkt, ein Objektiv mit verschieden Adaptern für unterschiedliche Kameramodelle!


    Heute kann man zwar das Blitzgerät von Metz updaten - aber wenn man eine zweite Kamera einer anderen Marke hat, damm muss man sich ein zweites Blitzgerät kaufen. Ich glaube, mit der Kompatiblität von Geräten und Objektiven für unterschiedliche Kameras ginge heute viel mehr - wenn die Hersteller es nur wollten.


    Ok - dass war jetzt nur eine Anmerkung zu le Spationaute und gehört eigentlich nicht in dieses Thema.

    Von welcher Firma der Adapter ist, ist nicht zu erkennen - ein China-Produkt eben! Der Adapter ist im Internet auch in ebay erhältlich und wird anscheinend unter verschiedenen Brandings auch von anderen Firmen angeboten (Viltrox und ächnliches).


    @ Le spationaute
    Viele Blitzgeräte haben inzwischen einen USB-Port für Firmware-updates - z.B Metz und auch andere Hersteller - nur die original Hersteller Sony, Canon usw. zögern noch damit, ihre Geräte mit USB-Ports auszustatten - sie wollen lieber öfters neue Geräte verkaufen, als dass der Kunde ältere Geäte aktualisieren kann.


    Neben Metabones ist der einzige Adapter, der noch einen USB-Port für Firmware - updates hat, der Adapter von Kipon. Aber der Kipon Adapter für MFT ist in Deutschland schwer erhältlich und die Meinungen der Kunden über diesen Adapter sind im Netz nicht so überzeugend. Es ist also ein Wagnis, diesen Kipon Adapter über das Netz direkt aus Hong Kong zu bestellen - obwohl er wesentlich günstiger ist als der Adapter von Metabnes. Da Metabones der Marktführer bei diesen Adaptern ist, ist er bei uns recht teuer - in den USA allerdings nicht. Bei uns schlägt halt der Einfuhrzoll, andere Gebühren und die MwSt. voll auf den Preis.

    Danke für den Hinweis.
    Aber das einzige Problem bei diesem Adapter ist, obwohl er gut bewertet wird, dass er keinen USB-Port für Firmware updates hat - d.h. wenn mann sich eine Kamera oder ein Objektiv anlegt, das noch nicht in der Kompatibilitäsliste aufgelistet ist oder erst in der nächsten Zukunft erscheint, dann gibt es keine Möglichkeit, diesen Adapeter per Firmware-update zu aktualisieren.
    Was macht man dann - muss man sich dann einen neuen aktuelleren Adapter dieser Firma kaufen?
    Wenn dieser Adapter die Möglichkeit von Firmware updates hätte, dann wäre er vom Preis - Leistungsverhältnis sicher sehr empfehlenswert.

    Danke für deine auführliche Antwort - aber eine Frage hätte ich noch - fotografierst du die Libellen mit dem 150-600mm freihand oder nutzt du ein Einbeinstativ? Ich habe es heute mal probiert, aber es ist nicht geglückt, denn wenn ich die Libelle mit den Augen verfolgt habe, die Kamera im Anschlag, bis die Libelle mal kurz in der Luft verharrt. Doch der Moment war so kurz, dass ich weder über den Sucher noch mit dem Display mit dem Af scharfstellen konnte. Ist es hilfreich, eventuell vorher schon mal auf circa 5-6m manuell vorzufokusieren, um dann schnell von Hand zu zoomen un versuchen zu fokusieren ?

    Klasse Fotos - wie fotografiert man so etwas? Ich habe es noch nie geschafft eine Libelle im Flug zu erwischen - da sie so verdammt schnell und wendig sind. Ich habe gesehen, dass du ein 150-600mm Objektiv benutzt - wie schaffst du es, die Libellen im Flug zu fotografieren - da sich die Flugbahnen ja nur sehr schwer verfolgen oder vorherahnen lassen?