Beiträge von HoSt

    Nachdem ich auf einschlägigen Seiten (u. a. http://www.ornitho.de) in den letzten Wochen immer wieder Rohrdommel Sichtungen im Gebiet des Schiersteiner Wasserwerkes gesehen habe, wollte ich dann am Wochenende endlich selbst mal mein Glück probieren.


    Kaum angekommen, sagte mir ein ebenfalls anwesender Beobachter, dass gerade eine Rohrdommel quer über ein Becken ins Schilf geflogen sei. Mist! ein paar Minuten zu spät... aber weit gefehlt.


    Ein paar Minuten später tauchte dann Rohrdommel Nummero 2 auf und wie bestellt riss der Himmel ein wenig auf und ließ die Sonne durchscheinen.



    Hier kann man schön sehen, wie perfekt die Vögel im Schilf getarnt sind.


    Nach eine Weile ging ich weiter und wurde noch einmal belohnt. Am Schilfrand, keine 20m vom gut frequentierten Spazierweg, saß Rohrdommel Nummero 3. Leider war die Sonne da schon wieder fast weg.





    Was soll ich sagen... ich war sehr begeistert1

    Bei mir ist es dieses Jahr dieses Foto einer jungen Rohrdommel. Entstanden ist es im Urlaub auf Fehmarn im NABU Reservat aus einer Beobachtungshütte heraus. Ich wollte eigentlich gerade die Hütte verlassen - weil sich seit einiger Zeit nicht aus Enten hatte blicken lassen - als ich aus dem Augenwinkel weit hinten im Schilf eine Bewegung wahrnahm. Erst mit der Sucherlupe (trotz 560mm Brennweite) konnte ich dann ganz versteckt etwas erkennen. Nach und nach kam dann diese junge Rohrdommel aus dem Schilfdickicht heraus und ließ sich dann erkennbar fotografieren. Zu sehen in der sogenannten Pfahlstellung, sie macht sich dabei ganz lang und reckt Kopf und Schnabel in die Höhe. Zudem simuliert sie durch leichtes Hin- und Herwiegen sogar den Wind im Schilf und besitzt dann eine fast perfekte Tarnung.


    Sodele... die beiden fest geplanten Kalender sind nun fertig, gedruckt und im Verkauf.


    Idstein und Wiesbaden 2022. Fehmarn bleibt weiter in Planung, ist aus Zeitgründen aber auf das nächste Jahr verschoben.


    Hier jeweils Titel- und Indexseite der beiden Kalender.

    Wer mag, kann unter www.fenster-in-die-vergangenheit.de gerne alle Kalenderblätter anschauen.






    Nochmal einen großen Dank an bertram und Franz für die Weiterentwicklung des JI - die Objekt Ausrichten Funktion macht einen tollen Job!! (jpg-Illuminator: Neuerungen)!

    "Brennweite ist durch nichts zu ersetzten, außer durch noch mehr Brennweite", sagte mir mal ein netter Forenkollege bei einem meiner ersten Usertreffen.


    Nun... Unrecht hatte er nicht ;)


    840mm (Sony 200-600mm@600mm plus 1,4TK an einer A7III) ISO100 / 1/13s / F/13, manuell fokusiert)

    Ganz phantastische Bilder - Bartmeisen und Rohrdommel an einem Tag? Wahnsinn!


    ... der Federsee ist ja schon länger auf meiner ToDo Liste.. leider hatl 400km einfach entfernt ;(

    Gestern Nachmittag war ich mal wieder im NABU Wasservogelreservat in Wallnau auf Fehmarn um eine kleine Runde zu drehen. Die letzte Station war wie fast immer das sogenannte Waldhide. Ich wollte nach einiger Zeit ohne nennenswerte Sichtung gerade gehen, als ich im Schilf auf der gegenüberliegenden Seite irgendetwas wahrnahm.


    Das hier ist das erste Bild, ungecroppte 560mm



    Erst mit der Fokuslupe konnte man dann kurze Zeit später erkennen, was sixh da im Schilf versteckte - eine junge Rohrdommel!


    Ich konnte sie einige Zeit beobachten und fotografieren, zum Glück kam sie noch ein wenig aus dem Schilf heraus... ein für mich tolles Erlebnis!




    Oh ja... BIF - egal ob Birds oder Bestien - kann schon sehr frustrierend :cry:, aber eben auch euphorisierend :pink:sein - je nachdem...


    Hier mal ein paar meiner Lieblinge:


    Eisvogel-Sequenz als Ergebnis einer Serienaufnahme (lautloser Verschluß!)


    ... oder als Einzelaufnahme:


    Uferschwalben sind auch nicht ohne ;)

    Eine tolle Aufgabe hast du dir da erschlossen! Glückwunsch!

    Es war irgendwie die logische Fortsetzung... und der Kontakt mit dem Stadtarchiv hat dann die Türen weit geöffnet.

    Ich finde diese Montagen einfach sensationell. Die wirken wie eine Zeitmaschine, man ist bereit, sich wirklich minutenlang auf die Vergangenheit einzulassen, Geschichten kommen in den Sinn. Davon abgesehen sind sie auch ästhetisch schön. Und last not least, ungefähr 5.000 Gründe, die alten Standpunkte und Perspektiven zu suchen und das passende neue Bild zu fotografieren. :daumenhoch:


    Ich würde mich jedenfalls freuen, hier gelegentlich eine Fortsetzung zu sehen. ;)

    Ich danke Dir!


    ...und du hast in so vielen Dingen so Recht. Gerade das Fotografieren... das Suchen der alten Perspektive ist DAS was am meisten Spaß macht... und wenn man auch dreimal hinfahren muss.

    Hut ab. Da hast du wirklich ne tolle Aufgabe und deine Umsetzung ist echt Klasse.

    Sehr faszinierend und auch technisch sehr sauber umgesetzt, vielen Dank fürs Zeigen! :daumenhoch::danke:

    Auch Euch ein "Danke!".

    Ein kleines bisschen Nostalgie... Fenster in die Vergangenheit...


    Als ich vor fast 8 Jahren das erste Bild auf diese Art und Weise bearbeitet habe, dachte ich nicht im Traum daran, dass ich heute immer noch und aktuell mehr denn je diese Bearbeitungen machen werde.


    Mit sechs Idstein Kalendern und weit über 100 historischen Bilder aus Idstein konnte ich unzähligen Menschen eine kleine Freude bereiten.


    Warum schreibe ich das?

    Nun, ich 'verlasse' Idstein und gehe nach Wiesbaden!


    Dank des Stadtarchivs Wiesbaden habe ich einen großen Fundus an historischen Bildern, die ich aktuell am abarbeiten bin... Dank bertram und Franz die "meine" Erweiterung des JPEG-Illuminator umgesetzt haben, geht die Bearbeitung jetzt viel einfacher.


    Doch nun ein paar (noch nicht finale!) Beispiel aus Wiesbaden...


    Kurhaus - Rallye vom AvD Wiesbaden in den 1920/30ern


    Kurhaus:


    Der Hauptbahnhof kurz vor der Fertigstellung:


    Der Erbprinzenpalais mit Strassenbahn auf der Wilhelmstrasse:


    Busse vor dem Hauptbahnhof:


    Der Kochbrunnenplatz mit der Trinkhalle:


    Die Nerobergbahn:


    Aber es gibt nicht nur "heile Welt" Bilder...


    1948 - Kinder auf dem MArktbrunnen vor dem zerstörten Rathaus:



    ... und wie würde die Synagoge am Michelberg heute im Stadtbild aussehen?



    Alle historischen Bilder mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchiv Wiesbaden!

    Hier ein paar Bilder vom letzten Wochenende... draussen war es trüb und regnerisch... hier drinnen war es... DUNKEL und KALT.


    Gänge, Räume, Kammern.


    Licht? ...muss man selber mitbringen!



    Es ist ein ehemaliger NATO Bunker, der seit 1992 verlassen und seither in Privatbesitz ist. Er liegt in Kindsbach (in der Näher von Ramstein / Kaiserslautern).


    Der Besitzer macht (normalerweise) auch Führungen -aktuell kann man den Bunker aber auf eigene Faust besichtigen.


    Weitere Info zum Beispiel hier:

    https://www.zentrum-pfaelzerwa…pps-shopping/nato-bunker/



    Starten wir am (heutigen) Eingang - früher ein Notausgang. Der ehemalige Haupteingang liegt ca. 3m "verschüttet" unter einem Neubaugebiet.




    Hier ein Lageplan des gesamten Bunkers - sieht auf den ersten Blick sehr einfach und strukturiert aus. Aber wehe man biegt das erste mal ab, schaut sich ein wenig um dreht sich einmal...



    Eine gut "lesbare" Version findet man hier:

    http://www.usarmygermany.com/U…Chart_Kindsbach%20map.htm


    Im ersten Technikraum steht einer der Dieselaggregate zur Stromversorgung der Anlage... 12 Zylinder







    Weiter geht es durch einen langen, leicht gebogenen Gang:



    Es geht zur Hauptwasserversorgung:



    Zwei grosse Wasserbehälter dominieren den Raum:




    ... Fortsetzung folgt...

    Die Alte Mühle im Taunus


    Von dieser Mühle hatte ich schon mehrmals gehört und auch Bilder gesehen. Letzte Woche stieß ich wieder einmal darauf und fing an im Internet zu suchen... ein Hinweis ergab den anderen und nach einer Weile war ich mir sicher, wo dieser Lost Place zu finden ist...


    Die Mühle ist alt... sehr alt sogar, wenn man sich die Historie dieses Platzes anschaut. Die erste Erwähnung einer Mühle an dieser Stelle ist im frühen 16 Jahrhundert... vielleicht datiert der erste Bau aber auch schon im 12 Jahrhundert.


    Die heutigen Gebäude stammen aus dem 19 . Jahrhundert, sind knapp 200 Jahre alt.


    Die Gebäude stehen wohl seit 10 Jahren leer - vom Vandalismus sind sie leider auch hier nicht verschont geblieben. Die Scheune ist abgebrannt, das Wohnhaus völlig verwüstet, nur das Mühlengebäude ist - zumindest in den oberen Stockwerken - bis auf ein paar Graffiti und zerschlagene Scheiben - in einem guten Zustand.


    Auf dem Hof wird man erst einmal von Engeln begrüßt:




    Ein kleiner Gang über das Gelände:





    Das Gestrüpp hofft wohl auch , dass die Säge nie wieder läuft:





    Als erstes geht es ins Wohnhaus... der Besuch ist allerdings sehr kurz.

    Die Räume sind völlig verwüstet, nichts, aber auch nicht ist mehr an seinem Platz. Alles Schränke sind aufgerissen, der Inhalt liegt überall herum - Bilder, Dokumente, Geschirr, Müll.

    Keine Ahnung, wie man auf die Idee kommen kann, so etwas zu machen...






    to be continued...