Noch ein bisschen drüber nachgedacht:
Ricoh kennt das K-Bajonett aus manuellen und analogen Tagen, immerhin.
Ob auf meiner nächsten Pentax Pentax steht oder Ricoh, ist egal. Heute steht Samsung drauf.
Falls Pentax (wie zuletzt berichtet) doch keine zweite EVIL im Ärmel hat, liefert die Ricoh mit einem K-Modul für die GXR ohne großen Aufwand (Synergie, echte). Gerne auch mit einem Vollformatsensor als Abgrenzung zu anderen (kompakteren) Anbietern und zu den bereits vorhandenen Objektivmodulen, die sonst kannibalisiert werden könnten.
Überlappungen im Portfolio gibt es nur im Kompaktsegment, dort lässt sich das leicht innerhalb einer Generation bereinigen.
Mit Q, GXR(-K-Vollformat), K-r (Nachfolger), K-5 (Nachfolger) und 645 hätte das Unternehmen ein sehr breites aber gut gestaffeltes Angebot an Systemkameras.
Für mich klingt das nicht schlecht, zumal Ricoh ja offenbar 4x so groß ist wie Hoya. Was denkt Ihr?
PS: Eins noch: Man kann wirklich froh sein, dass der Käufer von Pentax ein engagiertes und erfolgreiches Technologieunternehmen ist. Es hätte auch ein Kapitalanleger sein können, der dann nach dem Muster 'zerschlagen, aufhübschen der Einzelteile, verkloppen (oder Börsengang)' vorgegangen wäre. Alleine, dass dieses Risiko vorläufig weg ist, ist ein Gewinn. Auch ein Käufer, der vorrangig am Namen und den Patenten interessiert gewesen wäre (beispielsweise aus dem inzwischen übermächtigen Nachbarland Japans), wäre sicher nicht das bessere Los gewesen. Ich find's eigentlich sehr gut so und bin sehr sehr gespannt auf die nächsten Ankündigungen. Wobei das wohl bedeutet: K10D behalten und erst mal ein Jahr warten. Aber das ist auch OK.