Beiträge von le spationaute

    Ja, ich denke, das war für den Japanischen Markt gedacht. Ob der das aber ausreichend abnimmt, nach der Katastrophe, wird man sehen. Bei uns sehe ich da kaum einen Markt, wenn die Kamera nicht überraschende Qualitäten aufweisen kann. Klar, so ein Ding mit Normalobjektiv mag schon Spaß machen aber da dürfte es trotzdem höchstens 250,- bis 350,- EUR kosten. Wird aber bestimmt teurer.

    Obwohl ich mich nun dafür entschieden hab, meinem 3-jährigen meine 'neue' 30-EUR-Foveon-Polaroid zu überlassen, würde ich zu einer einfachen 'Rugged'-Kamera raten. Also eine, die halbwegs wasserdicht und stoßfest ist und bei der vor allem kein Objektiv ausfährt. Mir persönlich wäre da noch eine mit Fixfokus symathisch, sonst ist 'eh meistens das Falsche scharf. Wie wäre es damit:


    http://www.idealo.de/preisverg…sportsline-60-rollei.html


    Zoomt aber nicht. Wenn sie das schon kann und kennt, ist sie darüber vielleicht enttäuscht.
    PS: Oder wie manolo ;)

    ...heissa, dann ist Pentax-Tach. Morgen früh um Sechse soll das Tuch von der spiegellosen Pentax gezogen werden. Ich gehe mal davon aus, dass das die mit dem Minisensor sein wird, was die ganze Geschichte reichlich fragwürdig macht. Bin vor allem gespannt, ob es auch leise Hinweise auf das erhoffte und von vielen erwartete K-Bajonett-kompatible System geben wird.

    Sieht doch gut aus. Ein schönes lichtstarkes Normalobjektiv für APS-C. Fehlt bei Pentax (werde nie verstehen, warum die das 35/2,0 zu einem 2,4 gemacht haben. So kannibalisieren sie sich nur die Ltd-Kunden). Aber ich bin off-topic, wobei es bei Sony mit dem Kannibalisieren ähnlich ist. Wer - außer den sonst recht stiefmütterlich behandelten Vollformatkunden - kauft jetzt noch das 35/1,4 ?

    manolo: Nun ja. Der Vergleich ist hübsch aber wie alle Vergleiche eben nur ein Vergleich. Du hast vergessen, dass Dein 240 PS-Auto trotz Massagesitzen, TV-Schirmen in den Kopfstützen, Kurvenlicht, Magnesiumfelgen und Sportauspuff weniger kostet als das 75 PS Modell ;) .


    Wenn man das Bedürfnis hat, die MP-Zahl als Auflösungs-Versprechen zu verstehen, wird man mit keiner modernen Kleinsensor-Kamera glücklich. Oder mindestens mit fast keiner. Wenn man stattdessen auf die reale Verwendung der erzeugten Bilddaten (Monitor, Web, Fotoalbum) oder gar auf Performanz, Kompaktheit und Ausstattung schaut, ist es anders.


    Die TZ22 finde ich jetzt trotzdem nicht toll.

    Der Beitrag endet mit der Aussage 'da reichen 6 Megapixel allemal'. Wer meine Meinung (wirklich) kennt, weiss, dass ich das auch so sehe und zu 6 Megapixelkameras ein immer noch sehr gutes Verhältnis habe (ich meine dabei z.B. die F20, vor allem aber meine leider verkaufte S6500fd). Gerade deswegen habe ich mir gestern und heute mal den Spaß gemacht, real-life-Testbilder von dcresource bei einheitlich 6 MP miteinander zu vergleichen. dcresource fotografiert erfreulicherweise seit Jahren immer die gleichen Ecken in San Francisco, so dass die Bilder sehr schön vergleichbar bleiben (und es sind keine Testboxen).


    Da man ja fremde Bilder nicht bearbeiten und veröffentlichen soll, kann ich nur jedem den es wirklich interessiert empfehlen, es mir nachzumachen und diese Bilder hier bevor man sie gründlich ansieht mit dem jpg-Illuminator auf einheitlich 6 MP zu bringen und milde nachzuschärfen (falls die Deeplinks nicht tun, einfach in die Adresszeile des Browsers kopieren. Falls auch das nicht hilft: ich verwende immer das Bild der Hausecke in Chinatown und das Innere der Kirche):


    Zuerst die TZ20 (die TZ22 ist noch nicht getestet, sind aber beides 14 MP):
    http://www.dcresource.com/site…hoto-gallery/P1000005.JPG
    http://www.dcresource.com/site…hoto-gallery/P1000008.JPG


    Canon SX230
    http://www.dcresource.com/site…to-gallery/IMG_0008_0.JPG
    http://www.dcresource.com/site…to-gallery/IMG_0013_0.JPG


    Schon fast ein Oldtimer, die Canon SX200:
    http://www.dcresource.com/site…hoto-gallery/IMG_0003.JPG
    http://www.dcresource.com/site…hoto-gallery/IMG_0058.JPG


    Dann, aus Anlass der Diskussion gestern, die Sony HX9V:
    http://www.dcresource.com/site…to-gallery/DSC00007_0.JPG
    http://www.dcresource.com/site…hoto-gallery/DSC00018.JPG


    Und als 6-Megapixel-Referenz, die Fuji S6500fd:
    http://www.dcresource.com/revi…000fd-review/DSCF0138.JPG
    http://www.dcresource.com/revi…000fd-review/DSCF0143.JPG (fairnesshalber: Das ist ISO 1600, die anderen sind ISO 400)


    Es lohnt sich. Meine Meinung ist, dass es ausser Frage steht, dass die vielen Megapixel nichts bringen (das hatte ich beispielsweise auch im Eröffnungsposting des 'Grenznutzen-Threads' ausführlich dargelegt und mit Tests nachvollzogen. Meine Meinung ist aber auch, dass sie auch nicht so 'schädlich' sind, wie allseits behauptet. Es ist gut und richtig, dass sich die Industrie im Top-Segment der Kompaktkameras wieder auf eine 1:1 Bildqualität besonnen hat. Trotzdem sind auch Kameras wie die oben verlinkten nach meiner Auffassung besser als Ihr Ruf in Foren.


    PS: Ich bleibe auch bei meinem Urteil, dass die Panasonic (um die es ja in diesem Thread hier geht) hierbei die schwächste Kamera ist - allerdings spielt da bereits eine gewisse Geschmacksentscheidung rein...

    Metal chocolate! Das passt dann zum Auto... :thumbup: (Nun müsste ich mich schon zwischen 3 Farben entscheiden: schwarz, weiss und braun. Der Laie fragt sich nur, warum es keine silberne oder teilsilberne gibt)

    Ich fasse dann mal den sachlichen Anteil knapp zusammen:


    ghooosty hat auf diesen Test zur HX9V verwiesen ( klick ) und die dort gezeigte Bildqualität hart kritisiert. Insbesondere hat er auf grüne Farbflächen verwiesen, die nach seiner Auffassung aussehen, als seinen sie durch einen Mosaikfilter generiert. Er verwendete das Wort 'reine Artefakt-Wüsten'.


    Was die grünen Flächen angeht, so habe ich zugestimmt und das auf den Nenner 'Interpretation' gebracht. Die Kamera interpretiert da kräftig, um eine Kombination aus Schärfewirkung und Rauschreduktion zu bewerkstelligen. Ich finde das auch nicht sehr glücklich. Es erscheint mir besser, selektiv in den Grüntönen mehr Luminanzrauschen zuzulassen. Beim Chromarauschen kann man ja bügeln, das fällt nicht auf.


    Mit dem Link von ghooosty, in dessen zugehörigem Text auch die Canon SX230 getestet wird und dem von mir weiter oben schon geposteten Vergleichstest kann sich jeder selbst ein Bild über den Charakter der Bildbearbeitung der HX9V und der Canon SX230 machen. Auch die Panasonic kann man dort vergleichen.


    Mein persönliches Urteil dabei ist, dass die Canon am natürlichsten wirkt, sich jedoch im Zweifel auch die Flucht in die Unschärfe erlaubt, die Panasonic matscht am meisten und Sony interpretiert wie gesagt am meisten, was besonders bei kontrastarmen grünen Flächen (Rasen, Efeu) in der 1:1 Ansicht stören kann, beim Druck aber durch die knackige Schärfe und die noch ausreichende Detaildichte aber nach meiner Meinung und Erfahrung gut aussieht.


    Ich hoffe, diese Zusammenfassung tut niemandem Unrecht.


    Meine primäre Empfehlung bleibt die Canon SX210, SX220 oder SX230, schon der bunten Gehäusefarben wegen :mrgreen:;)

    Die gebrauchte K200D mit Objektiv liegt sogar bei 200 - 250,- EUR und ist Gold. Auch eine K10D oder (Samsung) GX10 liegen nur wenig darüber. Wenn Du ind das Hobby einsteigen willst und nicht einfach eine kleine 'Immerdabei-Knipse' suchst, würde ich auch sehr zu so einem Weg raten.


    Es gibt nach meiner Auffassung auch heute noch gute Bridgekameras wie von Phönix vorgeschlagen, um sich mit dem Thema Fotografie aber vertieft zu befassen, ist der andere Weg (direkt zur gebrauchten DSLR) der direktere.

    Also, wie gesagt: falsche Kamera verlinkt. Und zum Thema 'HDR/TM': MIr ging es darum, dass heute Bilder mit Schattenanhebung der Standard sind, Analoglook dagegen würde echten Tonwertumfang bedeuten und das ist aus der Mode. Ganz einfach, weil es an Monitoren auch gar nicht darstellbar ist.