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mit einer Sigma SD15. Die Bilder haben grad mal 3,3 MPixel
es sind ja wohl eher 4,7MP
Wobei die 4,7MP der Sigma "ehrliche" Megapixel sind, bei denen eine "Umrechnung" auf LPM (lines per millimeter), die man aus Analogzeiten hinsichtlich des Auflösungsvermögens von Objektiven irgendwie doch mehr gewohnt ist, viel einfacher erscheint. Beim Bayersensor hat man ja einerseits, vor der Entrasterung, auch eine native Auflösung die der angegebenen Pixelzahl entspricht, andererseits hat man dann die nachträgliche Vermatschung um die Farbinformationen zu berechnen und, nicht zu vergessen, die Wirkung des AA Filters als zusätzlicher Weichspüler.
Ein RGB Bayersensor benötigt nun einfach mal mehr Pixel nebeneinander um ein Ergebniss zu erreichen, das ein Foveon mit nominell Weniger erreicht. Für eine Posterausbelichtung von sagen wir mal 40*60 ist es dabei aber absolut EGAL ob ich nun eine SD15 mit effektiven 4,7 oder in Sigmawerbeblähsprache eigentlichen
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(Effektive Pixel) 14.06 MP (2,652 X 1,768 X 3)
oder mit meiner EOS 5D, die ja nur 12Megapixel hat, erstelle. Es ist mit Beiden gut möglich und die nachträgliche Bildbearbeitung zur Ausbelichtungs"optimierung" hat deutlich mehr Einfluß als die Wahl der Kameras.
Über ein paar systembedingte Nachteile des Foveons (nicht nur die Bayer RGB hat Schwächen), wie seltsames Farbverhalten in Verbindung mit eingeschränkter High Iso Tauglichkeit sind in anderen Foren ja schon Monsterthreads gefüllt worden.
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Und die SD1 mit 46 Megapixel - äh, Verzeihung 4.800×3.200×3 Schichten ( ) macht einem ja schon den Mund wässrig.
nuja, eine Vollformat mit nativ 10-12MP (also in Werbebläh 30-36) wäre vielleicht etwas, was bei mir spontanes Sabbern erzeugen könnte, aber nur das Mitreisen auf dem Megapixelhypezug und 15MP auf APS ... das reizt mich so sehr, wie die nächste kompakte Olumpus mit 25fach Zoom ...
(Wobei eine Vollformat Sigma wahrscheinlich in der Preisklasse einer M9 wäre und ich die natürlich bevorzugen würde)
Ein guter Fotograf nimmt das Werkzeug das passt. Zu seiner Motivwelt und zu seinem persönlichen Arbeitsstil. Wenn er genug Geld hat, kann er sich genug Werkzeug zulegen, das können dann sehr wohl Kameras unterschiedlicher Hersteller unterschiedlichster Philosophie sein. Wenn Geld nicht egal ist muss man Kompromisse machen , Schwerpunktwahl, Prioritätensetzung.
(wobei "ein guter Fotograf" keine Unterscheidung macht zwischen engagierten Amateuren und notgedrungenerweise davon leben müssenden Profis)