Beiträge von mol

    und wieder mal die typische Informationspolitik der Regierung (und glaubt ja nicht, daß die bei uns anders wäre)

    Zitat


    08:59 Uhr: Medien: Explosion in Fukushima 1
    09:18 Uhr: Behörden: Explosion nicht in AKW (Arbeitshypothese: Explosion eines Stromgenerators auf dem Weg dorthin ... weil Dieselgeneratoren ja so leicht in die Luft fliegen)
    09:23 Uhr: Medien: Hülle des Reaktors abgesprengt


    Atomkraft ist sicher, die Deutsche sowieso (Japan ist ja technologisch ja auch kaum weiterentwickelt als die UDSSR) und Japanische Sidewasserreaktoren sind vom Prinzip her eh sicherer als die Strahlenkocher aus Tschernobyl es waren.. oder so. Alles kein Vergleich zu den sicheren deutschen Kraftwerken ... sabbel, blubber ....
    Bedauerliche Katastrophe die sich da eventuell anbahnt, aber für Kurswechsel, egal welcher Art, bedarf es bei der Krone der Schöpfung immer irgendwelche Katastrophen. Wobei ich mir gar nicht so sicher bin, daß die hier dafür groß genug wird ... für den ewigen Wirtschaftswachstum sind Kollateralschäden legitim.

    kommt darauf an, was du erreichen möchtest.
    Ich persönlich benutze HDR, DRI (oder wie immer das zusammenrechnen von Bildern zur Erweiterung von irgendwas nun genannt wird) nur im Extremfall, dass ich bei korrekt belichteten Mitten keine Details mehr in den hellen und dunklen Bildpartien habe (so ich die Details überhaupt will, was aber ein ganz anderes Kapitel wäre)
    Ein Beispiel mit einer klassischen Belichtungsreihe von -2/0/+2 die verrechnet dann sowas ergibt

    kein Tonmapping, alles automatisch, man kann natürlich auch mehr Bilder nehmen, aber ich war zu faul/bequem/what ever, in der Situation mehr als 3 jpgs aus der R1 zu nudeln :mrgreen:
    DRI für Arme sozusagen, das Traumflieger Tool
    Hat den Nachteil, dass kreatives Tonmapping bis in die bonbonfarbene Augenkrätze damit nicht realsierbar ist und den Vorzug, das es versucht rein Ergebnisorientiert möglichst Realitätsnah im Ergebniss zu sein.
    Die diversen Freewareprogramme habsch auch versucht, je mehr Regler desto schlimmere Ergebnisse, bis hin zu den bunten Farb und Kontrastexplosionen bei denen viele Forenjunkies in hemmungslose Begeisterungsstürme ausbrechen ... :mrgreen:


    (merkt man eigentlich, dass ich von der überwältigenden Masse tot, äh, tongemappter Bilder tendenziell wenig halte?)

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    Gibt es irgendwo eine Liste über baugleiche Minolta und Leica Objektive ?


    nicht direkt eine Liste, aber schön zum nachsehen, weil bei den meisten Objektiven auch eventuelle Fremdhersteller und Kooperationspartner dabei stehen:
    das sieht dann beim Vario-Elmar-R 1:3,5 / 35 - 70 mm so aus:

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    Es existieren zwei verschiedene Versionen dieses von Minolta gerechneten Objektivs: Die erste Version wurde direkt in Japan gefertigt und nur in Deutschland der Qualitätssicherung unterzogen. Diese Version ist an ihrem E60-Filter zu erkennen. Für die zweite Version wurden die Linsen ebenfalls in Japan hergestellt, die Montage des vollständigen Objektivs erfolgte jedoch in Deutschland. Diese zweite Version ist an ihrem E67-Filter zu identifizieren sowie am Schriftzug "Made in Germany". Vorteil der zweiten Konstruktion ist der sich nicht mitdrehende Objektivtubus - was im Unterschied zur ersten Version den einfachen Einsatz von Polfiltern ermöglichte.


    Leica tat sich ziemlich schwer mit Zooms und so waren dann die ersten Zooms entweder umgelabelte Minoltas oder aus der Nobelecke Angenieux (bei einem 2,5-3,3/35-70mm stellt sich spontanes Sabbern ein)

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    daß ein SW-Bild aus der 5D soviele echte Details enthält


    ein SW Bild der 5D wird ja erst nach der (Farb)Entrasterung aus aus dem Bayermosaik gewonnen und hat absolut nichts mit dem zu tun, wie ein echtes SW Bild aussehen würde, wenn auf den Sensorzellen KEINE Farbfilter wären.
    Ein Seiteneffekt wäre z.B. eine "tierische" Empfindlichkeit, die Farbfilder kosten nämlich ziemlich LICHT. Die Grundempfindlichkeit des CCD in der Kodak lag bei ISO 400, mit einem Rauschlevel der niedriger war, als bei der CMOS Fraktion bei deren ISO 100 Grundempfindlichkeit.


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    soweit ich mich erinnere keine Bilder mit 14 MP versprochen, sondern nur Kameras, die 14 MP nutzen.


    was ist DAS denn für eine Haarspalterei. Erklär das mal einem Unbedarften.

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    Der BW-Konverter funktioniert nicht mit Windows 7 oder Vista, wollte ich nur mal so gesagt haben


    hättest du das nicht vorher erwähnen können, jetzt habe ich ihn schon installiert und probeweise ein Bild konvertiert ( mit win7!)
    was genau geht nicht?

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    in schwarz-weiß wäre der Bayer-Sensor dem Foveon in aller Deutlichkeit


    Der Begriff Bayer Sensor ist ein bisschen Irreführend, die Farbmatrix und Interpolation ist ja elementarer Teil des Bayersensors. Ohne Farbseparation ist es kein Bayer Sensor mehr ... sondern nur noch ein Sensor der Helligkeitswerte aufnimmt.
    Und natürlich hat sowas eine boshafte, weil native, Auflösung im Vergleich zu Bayer Sensoren oder Foveons


    Such dir mal die Erfahrungsberichte zu den alten Kodak DCS 760m im Web, das waren 6MP (aps-h) B&W Kameras, also ohne Bayermatrix und Interpolation.


    ps: Nop hat recht

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    mit einer Sigma SD15. Die Bilder haben grad mal 3,3 MPixel


    es sind ja wohl eher 4,7MP
    Wobei die 4,7MP der Sigma "ehrliche" Megapixel sind, bei denen eine "Umrechnung" auf LPM (lines per millimeter), die man aus Analogzeiten hinsichtlich des Auflösungsvermögens von Objektiven irgendwie doch mehr gewohnt ist, viel einfacher erscheint. Beim Bayersensor hat man ja einerseits, vor der Entrasterung, auch eine native Auflösung die der angegebenen Pixelzahl entspricht, andererseits hat man dann die nachträgliche Vermatschung um die Farbinformationen zu berechnen und, nicht zu vergessen, die Wirkung des AA Filters als zusätzlicher Weichspüler.
    Ein RGB Bayersensor benötigt nun einfach mal mehr Pixel nebeneinander um ein Ergebniss zu erreichen, das ein Foveon mit nominell Weniger erreicht. Für eine Posterausbelichtung von sagen wir mal 40*60 ist es dabei aber absolut EGAL ob ich nun eine SD15 mit effektiven 4,7 oder in Sigmawerbeblähsprache eigentlichen

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    (Effektive Pixel) 14.06 MP (2,652 X 1,768 X 3)


    oder mit meiner EOS 5D, die ja nur 12Megapixel hat, erstelle. Es ist mit Beiden gut möglich und die nachträgliche Bildbearbeitung zur Ausbelichtungs"optimierung" hat deutlich mehr Einfluß als die Wahl der Kameras.
    Über ein paar systembedingte Nachteile des Foveons (nicht nur die Bayer RGB hat Schwächen), wie seltsames Farbverhalten in Verbindung mit eingeschränkter High Iso Tauglichkeit sind in anderen Foren ja schon Monsterthreads gefüllt worden.

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    Und die SD1 mit 46 Megapixel - äh, Verzeihung 4.800×3.200×3 Schichten ( :twisted: ) macht einem ja schon den Mund wässrig.


    nuja, eine Vollformat mit nativ 10-12MP (also in Werbebläh 30-36) wäre vielleicht etwas, was bei mir spontanes Sabbern erzeugen könnte, aber nur das Mitreisen auf dem Megapixelhypezug und 15MP auf APS ... das reizt mich so sehr, wie die nächste kompakte Olumpus mit 25fach Zoom ...
    (Wobei eine Vollformat Sigma wahrscheinlich in der Preisklasse einer M9 wäre und ich die natürlich bevorzugen würde)


    Ein guter Fotograf nimmt das Werkzeug das passt. Zu seiner Motivwelt und zu seinem persönlichen Arbeitsstil. Wenn er genug Geld hat, kann er sich genug Werkzeug zulegen, das können dann sehr wohl Kameras unterschiedlicher Hersteller unterschiedlichster Philosophie sein. Wenn Geld nicht egal ist muss man Kompromisse machen :mrgreen: , Schwerpunktwahl, Prioritätensetzung.
    (wobei "ein guter Fotograf" keine Unterscheidung macht zwischen engagierten Amateuren und notgedrungenerweise davon leben müssenden Profis)

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    Denn, wenn ich hier sagen würde, was ich von ihrem Siegerbild halte ...


    auch mit Text fehlt mir das nötige adäquate Kunstverständniss und ich muss mich schon sehr anstrengen um da Emotionen zu entwickeln.
    ein Gegenbeispiel wie man ganz ohne erklärenden Text Emotionen wecken kann, selbst bei Kunstkretins und/oder bekennenden Technikfetischisten ist dieses Bild vom Worlspress Photo Award.


    Bei manchen "Gewinnern" habe ich manchmal einfach bloss den Eindruck, wenn einer schon genug Aufmerksamkeitspunkte in der entsprechenden Kreisen angesammelt hat, kann er veröffentlichen was er will, es wird immer gut bewertet werden.


    was soll die Augenwäscherei?
    APS-C und die damit verbundene Bildqualität/Dynamikumfang/Freistellung habe ich nur mit den Modulen 1 und 4 (wobei Freistellung beim WW eher ..).
    Modul 2 ist dann schon ein 1/1,7" Sensor .. also da nich von Dynamikumfang, Bildqualität und Freistellmöglichkeit als DSLR zu sprechen ist schon dummdreisteste Marketingwunderkerze! .. und das Minnisuppenzoom von Modul 3 auf einem 1/2,3" Sensörchen .. wunnebar.
    Und so richtig kompakt ist es auch nicht mehr, wenn ich mehr als ein Modul mitnehmen möchte ...
    und wollen wir uns jetzt noch den Preisen widmen und mal schnell goggeln?
    Für eine Kombination mit 50er KBäquiv auf APS-C und einem 24-72 Zoom auf 1/1,7" Sensor zahl ich um 1300€ ... mit dem was die gesamte Konkurrenz für den Preis anbietet kann das jeder selber vergleichen. Die GXR ist was für verspielte Techniknerds mit zuviel Geld die nicht ergebnisorientiert sind ... was ja kein Problem ist, ist ja ein Markt mit steigender Tendenz

    örks:
    ich habe:
    Loewepro aw200, Loewepro phototrecker classic, eine Frankonia Fototasche aus den 80ern, eine Fotoumhängetasche von Aldi, ein Pelican Storm Case ... zumindest sind das die Transport"behälter" die ich noch benutze.
    Also je nach Bedarf das passende Täschen für eine Kamera mit einem Objektiv bis hin zu ziemlich viel Schlepperei ...

    ich bin bekennender Blitzverweigerer und AL Fan .... ausser auf Hochzeiten.
    Es sei denn man überläßt das Feld den ichhabmeinhändydabei Knipsern und macht nur fine art schummerlich Bilder fürs Brautpaar ... wird aber in der überwältigenden Mehrheit der Teilnehmer einen ziemlich unbefriedigenden Eindruck hinterlassen.
    Es führt kein Weg am Blitz vorbei .

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    Und kann entschieden behaupten, dass eine DSLR für mich mehr Nachteile bringt als Vorteile.


    ja und, das ist dein gutes Recht. Ich versteh den Sinn von so Diskussionen jetzt nur nicht. Wenn man jetzt schon so weit ist, zu erkennen daß die Entscheidung eine Subjektive ist, warum müssen dann so Viele versuchen, mit mehr oder weniger weit hergeholten Argumenten, zu Begründen, warum ihre Subjektive Wahl jetzt "sachlich gesehen" besser ist, als die subjektive Wahl anderer.? (ok, manche Foren leben ja von so absurden Dauerbrennern und Menschen die sich über Hardware deffinieren)
    Also ich kann entschieden behaupten, das meine Wahl bestimmten Werkzeuges meiner Art des Werkelns mehr entspricht als anderes Werkzeug. Ich schnitz halt gerne mit Hammer und Meßel, mein Nachbar bevorzugt die Kettensäge und dem Rest ist es egal, denen sind wir einfach nur zu laut :mrgreen:
    Das Wissen hinsichtlich der technischen Unterschiede und Auswirkungen in der Praxis kann man sich an einem gemütlichen Samstagnachmittag zusammengoggeln.
    Im großen Blauen Forum schaffen sie es täglich zu dutzenden von Threads einfach dadurch, dass die Mehrheit ihre Entscheidung nicht als freie persönliche Wahl zur Befriedigung ihrer ureigenen persönlichen Bedürfnisse begreifen, sondern als Wahl geprägt durch rationale Entscheidungen für etwas "Besseres", bevorzugt Besser als das vom Nachbarn, Konkurrenten und das muss man ihm auch immer wieder klar machen ... anders ist die Intensität, die Verzweiflung und der missionarische Eifer der in die Überzeugungsarbeit reingesteckt wird nicht zu erklären.
    Wenn man weiss was man selber brauch, holt man sich das, was das kann ... und wenn man seine eigenen Bedürfnisse nicht kennt wird man halt Opfer der Werbung und endet als permanent unzufriedener Dauerkonsument in der Gimmikecke.

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    Sowas sollten sich mal die Superreichen und fetten kriminellen Banker ansehen,


    Die Herrschenden sind in der Regel unberührbar durch solch trivialen Kollateralschäden ihres Tuns; egal ob Banker, Politiker oder Popen (wobei letztgenannte Fraktionen halt noch gerne eine Menge Verdummungsgeschwurbel in die Welt verbrechen) ... egal in welcher Epoche.
    Schön Reden, während im Hintergrund die Inquisition gerade ein paar Unbequeme abfackelt, sich aufregen über die moralische Verderbtheit der Welt, während man die Chorknaben in ihre Pflichten einweist .... die Gürtel enger schnallen propagieren, während man den den Ärmsten ihre Zuschüsse kürzt, die man dann fast 1:1 als Vergünstigungen an die weitergibt, die einfach nicht den Hals vollgenug bekommen können ...
    der Platz (und Intentionen eines Fotoforums) würden mir nicht andeutungsweise reichen um auch nur oberflächlich zu streifen, was mir alles dazu einfallen könnte ...

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    Das APO hat mich mal wieder verblüfft...!


    also mich verblüfft das jetzt nicht.
    Kürzlich hat ein Kollege mit einer 7D mein altes APO-MACRO-ELMARIT-R 1:2,8/100 (erste Bauserie 1986) gegen ein neues EF 100mm 2.8 L Makro IS USM antreten lassen ... die Unterschiede waren subtil und das Rennen ging remise aus.
    In der Praxis ist wohl das Cannon "besser": Abbildungsmaßstab 1:1, AF und Stabi und dann auch noch billiger als ein gebrauchtes Leica ....
    Das Preis/leistungsverhältniss dürfte da beim Apo Telyt 180/3,4 deutlich besser sein, die fangen gebraucht schon ab 600€ an


    Als "Neuanschaffung" nur bedingt und tendenziell für Liebhaber manueller Gläser interessant, aber wenn man sowas schon hat muß man nicht zwingend, zumindest nicht wegen der erreichbaren Bildqualität, auf was Modernes umsteigen.

    äh, Spässle gemacht, oder?
    Die Lichtverhältnisse erscheinen mir für das 70-300 ein bisschen ungünstiger
    Auf welcher Blende war denn das Leica?
    also anhand der Vergleichsbilder würde ich das Apo vorziehen, zumindest ist für mich nicht erkennbar, dass es hinsichtlich der Pixeldichte jetzt stärker überfordert sein sollte, als das 70-300 :mrgreen: