Ein kleiner Tempel in den Bergen in Südkorea. Man steigt dorthin ca. 3-4h über Stock und Stein hinauf. Oben angekommen, trifft man auf einen Tempel, der noch richtig unter Dampf steht - eine kleine buddhistische Klostergemeinschaft geht dort ihrem kontemplativen Leben nach. Man wird als Gast sehr freundlich aufgenommen, bekommt Wasser und wenn man möchte eine einfache Mahlzeit. Die Gesänge und das Gebimmel der Gebetsglocken lassen einen schnell das Gewimmel im Tal vergessen.
Wir haben diesen Tempel zufällig entdeckt, bzw. ein koreanisches Paar hat uns mit freundlichen Blicken, Lächeln und auffordernden Worten immer weiter den Berg raufgelockt, den wir eigentlich gar nicht besteigen wollten. Wir sind später noch einige Male dorthin aufgestiegen - der Effekt war jedes Mal wieder erstaunlich. Und wenn ich heute alle 3-4 Jahre mal in Korea zu tun habe, versuche ich mir einen Nachmittag rauszuschinden, um den Ort wieder zu besuchen. Das letzte Mal ist allerdings schon fast 10 Jahre her, und ob ich nochmal dorthin komme, weiß ich nicht. Nice to have been there ...