Jökulsarlon, Island

Diese Gletscherlagune auf Island gehört zu den am meisten mystisch anmutenden Orten, an denen ich bis jetzt sein durfte. Jedenfalls morgens oder abends, wenn man dort nahezu allein ist. Schwierig, aus hunderten von Bildern von bislang zwei Besuchen eins herauszusuchen, dass diese Stimmung ein wenig einfängt - für mich sind sie alle gleichermaßen wunderbare Erinnerungen. Die Eisberge ziehen dabei ganz langsam von rechts nach links, in Richtung Meer; so langsam, dass man die Bewegung kaum wahrnimmt, aber trotzdem verschieben sich die Kulissen von Minute zu Minute und stellen immer neue Bilder dar. Zwischen den Eisbergen tummeln sich diverse Seevögel und Robben - besser als jeder Kinofilm.

Auch noch schick wäre die ganze Szene mit Polarlichtern drüber - das gibt's, allerdings muss man dazu im Winter dort sein. Mal sehen, wenn man doch mal wieder gefahrlos fliegen kann, wäre das noch so ein Kandidat auf der (leider recht langen) Liste "will ich vor dem Sterben nochmal hin".