Beiträge von Isopope

    Hier noch ein kleiner Erfahrungsbericht der sich überwiegend mit einigen Eigenarten der P7100 befasst.
    Es handelt sich hierbei um eine subjektive Bewertung weil ich ein Produkt nicht als Neutrum bewerten kann, da ja ich es bin der es benutzen soll.


    Ich fange mal bei etwas offensichtlichem an.
    Das nach oben klappbare Display ermöglicht stabiles und unaufdringliches Fotografieren aus Bauch- oder Brusthöhe.
    Die Bedienung über diskrete Knöpfe und Drehregler ist die Krönung
    wenn man auch sehr geschickt sein muss die angeschaltete Kamera vom Tisch zu nehmen
    ohne auf einen der Knöpfe zu drücken oder speziell das vordere Drehrad versehentlich zu verstellen.


    Das Rauschen bei hohen und sehr hohen ISOs ist vorhanden aber von der angenehmen Sorte.
    Keine ausgefransten Ränder oder nur extrem selten Farbpflecken.
    Im Nachtmodus, bei dem die Kamera auf 3 Megapixel runter geht, wählt die Kamera automatisch höhere ISO's bis 12800!
    Die Aufnahmen sind dann zwar zunehmend undetaillierter, bis ISO 7200 aber erstaunlich rauschfrei.
    Auch in den sonstigen Modi ist ISO 3200 schön anzusehen.
    Das Rauschen ist eher in's Bild integriert und wirkt nicht so aufgepappt, sondern eher wie Analog-Film sehr angenehm.


    Zu den Drehreglern.
    - Das vordere Drehrad lässt sich schön gerastert aber doch leicht genug bedienen.
    -Ebenso das kleine Daumenrad auf der Rückseite rechts oben
    -Das Belichtungskorrektur-Rad rechts aussen ist schon deutlich straffer
    was aber gut ist da durch seine exponierte Lage so ein versehentliches Verstellen verhindert wird.
    -Das Wahlrad links mit Mitteltaste für den Schnellmodus ist auch relativ straff aber auch das ist akzeptabel.
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    Was mir p e r s ö n l i c h an der P7100 nicht gefällt, und warum ich sie wegen der Summe der Punkte zurückgebe:


    - Das Moduswahl-Rad rechts neben dem Blitzschuh ist mit einem Finger nur unter beunruhigend extrem hohem Druck bedienbar
    Man muss generell zwei Finger mit viel Kraft benutzen.
    Zudem reagiert die im Display eingeblendete Anzeige des Modus-Rades sehr träge mit bis zu einer halben Sekunde Verzögerung.
    Wenn man im Dämmerlicht auf die Displayanzeige angewiesen ist und mit dem Wahlrad mehrere Modis weiter schaltet, nervt das sehr.


    - Unverschämt hoch, wie immer, die Akkupreise. Über 51 Euro und der einzige Fremdhersteller für die P7000 funzt bei der P7100 nicht.
    Mir ist die Batterielaufzeit generell egal da ich bei allen Kameras obligatorisch mindestens einen 2ten Akku dabei hatte und habe.
    Das praktischerweise mitbestellte Netzteil, welches man sich aus zwei Produkten zusammenkaufen muss, kommt auf über 100 Euro.
    Weitwinkelkonverter incl. Adapter, um den die langweilige 28mm Brennweite zu unterschreiten, schlagen mit über 200 Euro zu Buche.
    Unverschämterweise spendiert Nikon dem Weitwinkelkonverter incl. Tubus ein 51,4er Gewinde. Was es alles gibt?
    Man kann also weder den Weitwinkelkonverter für andere Zwecke benutzen noch kann man irgendwelche Filter auf den Tubus schrauben.
    Wenn man also mit der Kamera richtig was anstellen will, ist der eigentliche Kamerapreis sehr hoch.
    Und dafür sollte schon etwas geboten werden.
    Wusste ich alles vorher, will's aber gesagt haben.


    - Die Qualität des Objektives ist eine Zumutung und genügt mir schon als einziger Grund zur Zurückgabe.
    Absolut störende Lichthöfe und Spiegelungen von Details sobald sich irgendwelche Lichtquellen im Bild befinden.
    Ich hab's bei allen Einstellungen probiert, tiefe und hohe ISO's, neutrale Einstellung, Scharfzeichnung plus und minus, Rauschunterdrückung rauf und runter.
    Nichts hat sich verändert weil die Linse in diesen Belangen einfach Mist liefert.
    Dagegen liefern meine TZ10 und G7 Ergebnisse die beim Anschauen richtig Spass machen.
    Die Verzeichnung des Objektivs im Weitwinkel ist schon sehr ausgeprägt.
    Die automatische Entzerrung kann nur bei JPG eingeschaltet werden, bei RAW geht's sowieso nicht, ist ja klar weil quasi nur Rohdaten sind
    aber nimmt man JPG+RAW gleichzeitig auf kann man leider keine automatische Entzerrung für JPG's anwenden.


    Die Objektivqualität ist eine Verhöhnung des Gesamtkonzeptes - die restlichen 'Eigenarten' auch.
    Leider nehmen diese dem Gesamtkonzept den Wert.


    - Die manuelle Scharfstellung ist ein "Try and Horror"-Spiel.
    Sowohl über das gerasterte Drehrad als auch über Eintippen reagiert die Nikon mal mit einem, zwei oder drei Sprüngen auf einmal.
    Zudem stimmt die Einstellung auf unendlich nicht mit der Wirklichkeit überein. Ärgerlich nutzlos.


    - Legt man, wie ich, Wert auf einen Bestätigungston bei erfolgter Autokusscharfstellung, muss man sich damit abfinden,
    dass bei fast jedem Bedienungsschritt, egal ob Tasten oder eins der oberen drei Wahlräder, ein Bestätigungspiep ertönt.
    Dieser ist nicht in der Lautstärke einstellbar und garantiert nicht zu überhören.
    Zweimal ein Wahlrad bedient und ein Blick in's Menü und schon hat man die Umgebung mit ungefähr zehn Piepsern erfreut.
    Klingt wie beim Supermarkt an der Kasse und verbreitet eine ähnliche Hektik.
    Eine Unsitte.


    - Die Videoqualität ist äussert Bescheiden. Hakelige 24 B/S, schlierig und flau - einfach schlecht.
    Dazu keinerlei Einstellmöglichkeiten die Belichtung irgendwie zu beeinflussen.
    Machen auch keine Freude beim Anschauen, nicht einmal bei gutem Licht.
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    - Hier noch die Zeiten zum Abspeichern der Bilder nach Auslösung (ja mit schneller Karte):


    Ein JPG: 5 Sekunden, weiter fotografieren beschränkt möglich da währenddessen keine Modusänderung möglich ist.
    Serie mit fünf JPGs: 15 Sekunden, weiter fotografieren beschränkt möglich da währenddessen keine Modusänderung möglich ist.
    Ein JPG bei gleichzeitigem RAW: 11 Sekunden während derer die Kamera blockiert ist.
    Serie mit fünf JPG's bei gleichzeiteigem RAW: 61 Sekunden während derer die Kamera blockiert ist.



    Ich gebe sie schweren Herzens zurück weil sie ansonsten ein phantastisches Stück ist.


    Ich hätte gerne mehr über die Suppe geschrieben als über die Haare.
    Ich hoffe jedoch, dass die Beschreibung der für mich negativen Punkte,
    dabei hilft sich vorweg damit zu beschäftigen und selbst zu schauen ob's einen stört oder nicht.
    Letzten Endes kann, soll und darf sich jeder sein eigenes Urteil schaffen.
    So verschieden die Benutzer sind, so verschieden wird auch die Kamera sein.


    Mein persönliches Fazit:
    Die P7100 ist von der Grundlage ein super Teil mit dem es einfach Spass macht zu photographieren.
    Vorausgesetzt man kommt nicht mit bestimmten Motiven in Berührung.



    Hier noch einige Beispielphotos:



    3tel_f4,5_iso100_Zeitautomatik



    60tel_f5_iso1600_Zeitautomatik



    6tel_f4_iso100_Zeitautomatik



    8tel_f2,8_iso100_Zeitautomatik



    13tel_f3,2_iso100_Zeitautomatik



    25tel_f4,5_iso100_Zeitautomatik



    30tel_f35_iso3200_Nachtprogramm



    40tel_f4_iso900_Nachtprogramm



    60tel_f3.5_iso400_Nachtprogramm



    60tel_f56_iso720_Nachtprogramm

    Zitat von "gecko"

    .........haette auch gerne so'ne X-S1 zum rumspielen.... war mit der S6500fd eigentlich auch ganz zufrieden .... nur die boesen hotpixel ... wie sieht es denn damit an der HS20 aus ? ....und haben die neuen auch noch so schoene blendensterne bei niedrigen blendennummern ?


    gruss
    reinhard



    Hallo gecko,


    die boesen Pixel betreffend hatte ich schon den Rückgabegrund meiner ehemaligen S6500 im Nachbarforum eingestellt.
    www.dslr-forum.de/showthread.php?p=9051415#post9051415


    Zur Langzeitzeitbelichtungs-Tauglichkeit der HS20 hatte ich auch schon mal eine Bilder-Antwort bekommen bei der die Anhänge leider gelöscht sind.
    Aber kannst Dir ja meinen Kommentar durchlesen :cry:
    www.dslr-forum.de/showpost.php?p=8327144&postcount=1887

    Zitat von "Icebear"

    .......Was ich allerdings sehr vermissen würde, wäre, wenn man die Kamera nicht per Fernauslöser bedienen kann........


    Hallo icebear, wenn Du in Deine Aufstellung noch einen Ersatzakku mit einbeziehst ist der Gewichtsunterschied zwischen den beiden 50g geringer.


    Auf jeden Fall hinzufügen kannst Du das was weder im offiziellen Datenblatt noch in der Bedienungsanleitung aufgeführt ist
    aber hier von 'höchstem Amt' bestätigt wird
    (Link mit Zeitmarke)www.youtube.com/watch?v=MfdPGT8oCqw#t=12m52s :D

    Zitat von "phoenix66"

    Isopope,


    dann lies doch nochmal gaaaanz langsam die erste Zitatzeile! Wenn er sich schämt, dann "muß" es etwas "geiiiiles" gewesen sein oder nicht? Ansonsten finde ich "vielversprechend" auch passender! Auf jeden Fall werde ich versuchen so eine Kamera mal in die Finger zu bekommen. Bei der Fuji S 100fs und dem Nachfolger S200 EXR war mir das verwehrt, weil es die Kameras bei den Händlern in unserer Stadt nie gab.


    Gruß phoenix66, der hofft, alle Unklarheiten beseitigt zu haben.


    Die Unklarheiten für mich hast Du dann beseitigt wenn Du nach Japan fliegst, von den ersten zehn Modellen das mit der zentriertesten :mrgreen: Optik nimmst und es mir zuschickst.
    Ich zahle natürlich die Erwerbs- und Portokosten.
    Für den Flug ect. musst Du natürlich selber aufkommen, Du hast ja auch was davon - u.U. die zweitbeste Zentrierung aus der 10er-Charge :cheers:

    Zitat von "prati"

    Von der Belichtungszeit her würde sich der Verdacht aufdrängen...allerdings weiß ich nicht, ob die E-P1 auch das Problem hat oder nur die E-PL1...


    Das war einer meiner Grunde warum ich das E-PL2 Kit schon nach 4 Tagen zurückgeschickt habe.
    Die Bilder wurden nie richtig scharf,hatten immer das Flair von Verwacklungen.


    Hier ein Beispiel das ich nicht der verwendeten Blende 11 anlaste.
    Ich hab's bei allen Brennweiten, Verschlusszeiten und Blenden getestet.
    Überall war dieses entspannte, von der Euphorie der Erwartung befreite Gesicht vor dem Monitor :cry:


    Die Farben waren wirklich wunderbar, das HighISO-Rauschen war nicht unbedingt gering aber dafür von der angenehmen Sorte, die Schärfe unter allem.



    Das ist ein klassisches Beispiel.
    Beide Hände auf die Hauswand gelegt und darin, wohlbehütet, die Kamera






    Und hier der 100% Crop




    .

    Zitat von "phoenix66"

    ........Bei den implentierten 30s Langzeitbelichtung wäre es ohne Fernauslöser sinnfrei.


    meint der phoenix66


    Man könnte sich ja noch mit dem Selbstauslöser trösten.
    Trösten, wie gesagt. Weil mit Intervall- oder Spontanaufnahme wäre da dann nix.


    Was meinst Du übrigens mit "das sie so geiiilll ist"?


    fragt der Isopope ;)


    Ach so, Du meint geil. Ich wurde eher sagen vielversprechend.

    Zitat von "fritz3"

    danke für den hinweis murmel. habe das korrekte vergleichsbild jetzt hochgeladen. ja, ist schon erstaunlich dass man genau hinschauen muss, welches bild von welcher kamera ist.......
    werde die kamera wohl, trotz der für mich überraschenden vergleichsfotos, behalten,


    .............da sie mich auch von der größe, dem gewicht und dem auslösegeräusch her
    sehr an meine erste spiegelreflexkamera, eine Pentax ME Super, erinnert.
    gruss.dirk



    Ja, denn Effekt kenn ich auch.
    Meine Lumix TZ10 erinnert mich auch an meine ehemalige Canon T90 SLR deren Blitz schon schwerer und grösser war als die TZ10 alleine.
    Die hatte ich in alten Zeiten mit dem Mountainbike inkl. dickem Stativ, Telezoom, Normal und Ultraweitwinkel durch den Schwarzwald geschleppt.


    In erster Linie erinnert sie mich durch die fehlenden 2-3 kg daran :|


    Was ich damit sagen will ist, dass eine Kamera nicht nur durch die Bildqualität oder gar Akkulaufzeit oder sonstwas zum Optimum wird.
    Sondern die Mobilität, persönliche Handlingvorlieben und andere subjektive Eindrücke genauso entscheidend sind und sein sollen.
    So hab ich Dich verstanden :winke:

    Zitat von "phoenix66"

    ist das überhaupt "jugendfrei"? :mrgreen::lol:


    Gruß phoenix66


    Ja, ist sie.


    Die äusserst wüste Angabe 'AE Bracketing "+-1/3 EV, +-2/3 EV, +-1 EV" hat mir zwar schon die Schamesröte ins Gesicht getrieben ;)
    Und als ich mich noch dazu von digitalkamera.de mit der maximalen Belichtungszeit von 8 Sec erschrecken ließ (Druckfehler) wurde mir schon irgendwie anders.


    Das offizielle Datenblatt (Brochure) von Fuji hat mir dann aber die 30 Sec zurückgegeben.
    http://www.fujifilm.eu/de/pres…bridge-camera-reinvented/


    Bei dem Promo-Video der Fuji Guys wird zwar mit einem Fernauslöser gewedelt, in der Bedienungsanleitung aber mit keinem Sterbenswörtchen erwähnt.
    Es passt aber der, der auch für die S100 funzt.


    Ansonsten habe ich persönlich vor lauter Achs und Oohs ziemlich nach Luft geschnappt.
    Wo da wohl der Haken ist?


    Gruß, Isopope

    Zitat von "Arie"

    Dass das Analysetool die Blendenstufen in Zehntelschritten darstellt, ist nicht gerade förderlich. :???:


    Ist aber anscheinend kein Fehler der Software
    sondern zeigt wie fein die TZ10 ihre immerhin echte Blende regelt.


    Als Vergleich 42 Bilder aus der NoName-Kamera eines Bekannten - heisst im EXIF einfach '5MP-9A3' :)





    Dazu noch 29 Bilder meiner ruhenden Ixus 400.
    Besitzt 7 Zoomstufen und unterschlägt wie meine Canon G7 ISO-Exifs

    Zitat von "Tri-X"

    Nie über f/5.6 abgeblendet? Schande! :mrgreen:



    Doch natürlich, wenn's enorm hell war oder ich Schärfentiefe über unendlich wollte!
    Dann habe ich aber mit Zeigefinger und Daumen einen Minikreis gebildet und mit dem Objektiv durchgelinst.
    Ergibt auch ein interresantes Bokeh.
    Die abgespreizten 3 kleinsten Finger haben auch gleich als schnell verstaubare Sonnnenblende fungiert.
    Man sollte sich aber schon über die Sitten des Landes, in dem man sich befindet, informieren
    sonst könnte die Geste missverstanden werden :lol:

    Zitat von "maz"

    Ich vermute, das Konzept "Multiformatsensor" unterliegt einem fremden Patent (Lizenzkosten), anders kann ich mir nicht erkären, dass den nicht die gesamte Panasonic-Modellpalette hat. Reine Spekulation.


    Ein Grund wäre, dass die oberen und unteren Bildkanten bei 4:3 nicht zu nah an die Bildkreisgrenzen des Objektivs kommen.
    Vielleicht hat mal irgendein Forscher, der das Beobachten beobachtet, herausfinden wollen, dass Unschärfen an den horizontalen Bildkanten eher auffallen :idea:


    Ein anderer Grund könnte sein, dass die Hersteller bei ihren Zoomangaben dann als Grundlage
    für den Weitwinkel das 4:3 und für das Tele 16:9 nehmen können.
    So lässt zahlenmässig wieder etwas rausschinden.
    Ich will nicht Wissen wieviel Prozent der Zielgruppe (peng) überhaupt ein anderes Format
    ausser 16:9 auswendig kennt; weil das auf dem Aufkleber steht der noch an der Flachbildglotze pappt :)
    Keine Ahnung was die Gründe sind.


    So zeigt es dpreview


    So wie ich das verstehe wird das prinzipiell dadurch bewerkstelligt, dass die Bildkreisgrenze in die Sensorecken hineinragt.
    Ob das jetzt durch einen kleineren Bildkreis oder grösseren Sensor geschieht scheint mir relativ.


    Soll die LX5 die letzte gewesen sein die dieses einzigartige Prinzip verkörpert.
    Wer ist der Hersteller dieser Chips, hat nur Panasonic sie verbaut oder hergestellt?
    Ich konnte, trotz grösstem Angagement, nichts im Netz finden. Niente :cry:



    Hier ein kleines Experiment von mir:


    Ein Photo aus der TZ10 im 'Multi Aspekt Modus' aufgenommen.
    Dabei werden drei Bilder mit drei Seitenverhältnissen absolut gleichzeitig aufgenommen.
    Genau gesagt wird EIN sprichwörtlich bis über alle Grenzen vignettiertes Bild aufgenommen und mit drei verschiedenen Beschnitten abgespeichert.
    Was mich auf den naiven Wunsch bringt, es möge quasi eine Art RAW-Format für Bildformate geben - zum selbst Beschneiden :)


    Diese drei verschiedenen Beschnitte Habe ich dann in Photoshop übereinandergelegt.
    Man beachte die leicht eckige Randabschattung :twisted:
    Ich verbitte mir jede negative Äusserung über das Motiv oder die Bildbearbeitung - ich war am Experimentieren, das gehört so :lol::lol::lol:

    Hier mal mein 'Für' für anständige Bildqualität bei höheren ISOs.


    Ich habe möglichst wahllos ungefähr 300 private Alltagsbilder, deren künstlerischer Wert dahingestellt sein mag, in einen Ordner kopiert.
    Da war alles dabei. Helle Museen, dämmrige Partys, sonnige Tage im Freien, eben allerverschiedenste Situationen.


    Den Ordner habe ich dann mit dem in Wega2 integriertem ExposurePlot analysiert.
    http://www.vandel.nl/info_en.html


    Heraus kam das hier, was persönlich sehr aufschlussreich ist.
    Vor allem weil man die ISO-Frage so besser im Verhältnis zu den anderen Parametern sehen kann.



    Zur Info:
    Kamera: TZ10, Brennweite 25-300 mm, ISO 80-6400, Blende 3,3-6,3, Verschlusszeit 1/2.000 s bis 60 s

    Zitat von "maz"

    Das ist der Tod, zumindest für den dressingverliebten Kunden in Bezug auf das Restaurant :cheers:


    Aber sie hatten, wie jetzt auch die FZ150 um mal sachte aus dem Offtopic zu schleichen, des öfteren einen anderen Sensor.
    Und ich will partout nicht verstehen wo das Problem lag der FZ150 sowas zu spendieren.
    Für Multiformatsensor gibt es ja nicht mal eine Abkzng :) weils nicht beworben wird und darum niemand interessiert oder umgekehrt oder beides.
    Schade, sehr schade.

    Zitat von "maz"

    Schonmal in's Handbuch geschaut wegen der fehlenden 60s Langzeitbelichtung? Ich kann das nicht so recht glauben, bin jetzt aber zu faul zum PDF-suchen. Bei der LX5 haben sie im letzten Firmware-Update auf 240s erhöht ...


    Ja leider auch im Handbuch.
    Das mit den 240 Sekunden bei der LX5 habe ich auch gelesen.
    Ich dachte, toll, da hat die LX5 bestimmt auch ein paar Sekunden von der FZ150 geliehen um das zusammenzubekommen.


    Das ist wie wenn im Restaurant der Kellner kommt und sagt.
    "Tut mir leid die Kartoffeln sind fertig aber die Sosse haben wir nur kalt.
    Aber kommen sie doch morgen wieder da bekommen sie die Sosse direkt vom Feuer."
    Am nächsten Tag treu angekommen blubbert dann die lavaähnliche Sosse über die eiskalten Kartoffeln.
    Beim dritten Mal klappts dann, aber der Salat ist ohne Dressing, das gibt's nur Sonntags wenn geschlossen ist.
    Und so kommt man immer wieder und immer wieder.
    Bis man sich fragt wo da der Sinn liegt.


    Da gibt's wirklich unzählige Beispiele im Kamerabereich wo das so ist, dass ich von einer Regel sprechen will:


    Lumix TZ10 > TZ7: Hatte/habe ich beide. Im Bezug auf das sich, beim Herausnehmen aus der Tasche, leicht verstellende Moduswahlrad eine Verbesserung.
    Zumal der Finger nicht über dieses steigen muss um zum Auslöser zu kommen, da diese die Plätze getauscht haben.
    Dafür ist das Griffstück völlig unnötig verkleinert worden, genauso wie das Steuerkreuz.


    Lumix TZ20 > TZ10: Ein Millimeter mehr Weitwinkel (24 statt 25mm) und dafür kein Multiformatsensor mehr.
    Macht in Wirklichkeit weniger! Weitwinkel sobald man vom 4:3 Sensorverhältniss abweicht. http://www.henner.info/optik.htm#Multiformat
    Meine TZ10 liefert, auf die Breite bezogen ~21mm bei 16:9.
    Das hat was. Nicht nur weil 'mehr draufpasst' sondern auch wegen der Perspektive.
    Das ist aber ein Extrathema.


    Die FZ150 hat auch keinen Multiformatsensor mehr was die 25mm Weitwinkel nur bei 4:3 zulässt.
    Warum sollte ich die Bilder von der Kamera im Format beschneiden lassen?
    Das mache ich nach dem evt. Ausrichten nicht vorher.
    Bei der TZ bis 10, LX oder GH2 muss ich in der Hinsicht garnichts machen.


    Am besten find ich's noch wenn das 16:9 Display, auf dem das 3:2 oder 4:3 Format ziemlich verloren aussieht,
    von einem viel grösseren Deckglas umgeben ist damit es ja noch grösser wirkt.
    Bei eher dunklen Bildbereichen am Rand ist es dann nur mit Anstrengung oder Hin- und Herschwenken möglich herauszufinden
    wo man sich auf dem Display gerade 'befindet'.
    Fast so fit als würde man seinen Minifernseher unter einen Rauchglastisch legen und von oben durchschauen.


    Noch mehr Beispiele zu Kartoffeln mit kalter Sosse:


    Pen E-PL1: Keine Wasserwaage, Monitor* 230.000 Pixel**, Mono, Blitz
    Pen E-PL2: 3D Wasserwaage, 3:2 Monitor 460.000 Pixel**, Mono, Blitz
    Pen E-PL3: Keine Wasserwaage, 16:9 Monitor 460.000 Pixel**, Stereo, Kein Blitz
    Pen E-PM1: 3D Wasserwaage, 16:9 Monitor 460.000 Pixel**, Stereo, Kein Blitz
    Pen E-P1: 3D Wasserwaage, Monitor* 230.000 Pixel**, Stereo, Kein Blitz
    Pen E-P2: Keine Wasserwaage, Monitor* 230.000 Pixel**, Stereo, Kein Blitz
    Pen E-P3: 3D Wasserwaage, 3:2 Monitor 610.000 Pixel**, Stereo, Kein Blitz


    * Monitorverhältniss habe ich ums Verrecken nicht rausbekommen
    ** Wer weiss wie's gemeint ist SubPixel oder 3er-Pixelgruppen (RGB)?


    Ähhh, eine davon hatte ich und es darf geraten werden welche und warum gerade die :lol:
    Da wird Hin- und Herge-featured bis einem schwarz vor Augen wird.
    So bleibt die Kamera immer ein unvollständiger Hoffnungsträger auf die nächste.
    Soll sie ja auch. Fortschritt soll in beide Richtungen gehen - nach vorne und nach hinten, nur dann bleibt man in der Heimat und ufert nicht aus :twisted:


    Panasonic sieht nicht Dich oder mich als Kunden.
    Panasonic sieht Dich, mich und Abermillionen andere Menschen die verschiedener sind als Hund und Katz.
    Ein polymorpher Kundenklumpen über die ganze Welt verteilt.
    Und der reagiert auf Zurufe nunmal ganz anders als ein Einzelner.


    Und wie reagiert Panasonic auf meine klagenden Zurufe, wenn ich sage:
    "Macht sofort die 240 Sekunden, oder besser 300 für den Schreck, auch der FZ150 zugänglich,
    sonst gehe ich im E-Markt immer mit dem Rücken an der vorbei bis die Fuji X-S1 da ist
    die dann keinen Fernauslöseranschluss hat oder überhitzt bevor man sich in den letzten Menüpunkt vorgehangelt hat"?
    Panasonic würde nicht einmal dann reagieren wenn ich ein komplettes Protestforum errichten würde - god beware.


    Die Hersteller beäugen (oder eyeviewen) sich gegenseitig viel mehr als "den Kunden" .
    Wie der Bäcker viel eher einen unliebsamen Kunden rauswirft aber vermeidet dem gehassten Metzger gegenüber, der auch Brötchen verkauft,
    auch nur ansatzweise ans Bein zu pinkeln, weil der ihm das beste Angebot für Sonntagsfleisch macht. (Das Prinzip kenne sogar ich als Vegetarier :D



    Es gibt mehr Eigenschaften/Features/Bedienhilfen/Eyecatcher als Sterne auf allen Fahnen der Welt.
    Jede einzelne davon ist für irgend jemand unverzichtbar weil er es mal gehabt hat oder eben noch nicht gehabt hat.
    Und wenn es nur, wie bei mir, die Eigenschaft meiner ruhenden Canon G7 ist in der vergrösserten Ansicht die Bilder scrollend kontrollieren zu können.
    So können die Hersteller den langsamen Fortschritt mit immer anderen Sächelchen aus der Featurekiste dekorieren.
    Dazwischen wird die Aufmersamkeit des Geldgebers Kunde mit Firmware-Updates reaktiviert und wenn ein anderer Hersteller droht die Schlagzeilen für sich einzunehmen
    gibt's immer noch die Möglichkeit den vielfältigen 'Rumor'-Seiten ein Gerücht über die nächste Kameraweltbewegung zukommen zu lassen
    Immer in Bewegung bleiben.


    Aber lieber zwischen kalten Kartoffeln oder kalter Sosse wählen können als einfach etwas vorgesetzt zu bekommen.
    Und schon wieder sage ich: "Es dauert ja nicht mehr lange bis........"
    In diesem Fall ........die FZ150 mit den Features die ich vermisse erscheint, auch wenn sie X-S! heisst :D

    Zitat von "manolo"

    ephotozine hat die FZ150 getestet und zeigt voll aufgelöste Bilder, die man hier mit jenen aus der FZ48 vergleichen kann. :)


    Und dazu sollte man, wie 'murmel' auch schon geschrieben hat, "ein Rating für Testseiten einführen... :roll:"


    Siehe FZ48:


    Iso 400_1/40 sec
    Iso 800_1/80 sec
    Iso 1600_1/125 sec
    Iso 3200_1/60 sec !


    Da hat wohl einer beim letzten Schuss schon die Feierabendbeleuchtung eingeschaltet.


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    [hr][/hr]
    Und überhaupt, warum hat man den die schönen gewölbten Tasten rechts vom Schirm durch solche Herdplatten ersetzt?
    Die Möglichkeit den Bildschirm auszuklappen wie eine Tür finde ich hinderlich.
    Bei meiner Powershot S3 hatte ich das aus dem Grund so gut wie nie benutzt.


    Auf 180 Grad ausgeklappt war die Kamera nur mit Verrenkungen beidhändig zu halten.
    Etwas weniger ausgeklappt war es durch die unterschiedlichen Blickrichtungen irritierend.
    Auf jeden Fall war er ausgeklappt immer im Weg und ich mochte dieses Rumgemurkste nicht.


    Die FZ150 hatte ich schon "in der Hand", die Linke davon musste sich durch den ausgeklappten nun 16:9 Bildschirm
    erst recht den Weg zu den Objektivhebelchen erkämpfen.
    16:9 Display, damit mein Lieblingsformat 3:2 (von 4:3 red' ich garnicht) genug Platz auf dem Display hat
    Was für ein Traum dagegen das Garagentordisplay der E-PL3 oder NEXen, da kann man sich richtig was an die Brust nehmen.
    Stabilisierend und diskret.
    Bis jetzt ist der einzige Vorteil den ich bei den Pana-Canon Klappdisplays finden konnte der,
    dass man zum rasieren nicht an den Spiegel muss :P


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    Ich hatte die FZ150 stark im Auge (autsch) um damit meinem Steckenpferd 'Langzeit-Nacht-Intervallaufnahmen' neues Futter zu geben.
    Wie schön ist das: Möglichkeit für externen Kabel-Intervallauslöser, Netzteil-Anschluss, rauschfreier als die FZ48, rel. grosse Blende im Weitwinkel und der auch noch unter 28mm.
    Und dann die Ernüchterung:


    Quelle:
    http://panasonic.net/avc/lumix/popup/pressrelease/fz47.html
    http://panasonic.net/avc/lumix…fz150/specifications.html


    Längste Belichtungszeit manuell:


    FZ48 60sec
    FZ150 15sec


    Bleibt noch der Sternenhimmel-Modus 15, 30 oder 60sec, den ich schon bei der TZ10 geniesse, wenn ich nicht die vorhandenen 60sec manuell einstelle.
    Auch da ein Trauerspiel:


    FZ48 15, 30 oder 60sec
    FZ150 15 oder 30sec


    Musste das sein? :cry:


    Gleich geblieben ist immerhin die Belichtungsreihe, bei langweiligen max. -1, 0, +1 für drei Bilder.
    Da macht HDR so richtig Spass :duck: