Hm, der thread ist ja jetzt schon bald ein Jahr alt, aber beim Durchlesen fällt mir auf, dass Backup und externe Festplatte mancherorts etwas durch einander gehen.
1) Ein wirklich gutes Sicherungskonzept sichert die geliebten Daten (Fotos und auch anderes) nicht nur einmal, sondern z.B. im Wochenabstand (wer weniger Datenanfall hat, kann auch einmal im Monat sichern).
2) Es sollten mindesten 2 Vorversionen vorhanden sein, besser 3
3) Wer seine Daten auf einer externen Festplatte lagert, der sollte diese eben auch mindestens 2-3 Mal sichern.
4) Wer wirklich sicher gehen will, der lagert eine der Sicherung außerhalb des Standorts des Rechner, an dem er arbeitet !! Es ist eben einfacher, von einer unbeschädigten Festplatte nach einem Wassereinbruch, Brand oder ähnlichem einen Großteil der Daten wieder herzustellen als von einer verschmorten Platte, die auf dem PC lag, der per Kurzschluss zu qualmen anfing und auch noch die nähere Umgebung mit versaut hat.
5) Ein Raid-System ist nur dann sinnvoll, wenn entweder große Datenmengen mit hoher Geschwindigkeit gespeichert werden müssen oder 2 gespiegelte Platten die Funktionsfähigkeit eines Systems sicher stellen sollen, wenn doch mal eine der Platten ausfällt. Z.B. in einer Rechtsanwaltskanzlei, einer Arztpraxis, einem größeren Handwerkerbetrieb oder ähnlichem. Ansonsten ist es raus geschmissenes Geld, das man lieber in weitere simple externe Platten anlegt, damit man dann 5 Sicherungen hat. Sinnvoll ist es sicher auch, jeden Tag eine Sicherung auf eine einzige Platte zu machen, die "nur" die seit der letzten Wochensicherung veränderten Daten sichert. Falls doch mal der Rechner sterben sollte, insbesondere die aktuell genutzte Festplatte abraucht.
6) Als Backuplösung benutze ich ebenfalls mit großer Vorliebe auf meinen Windowsrechner das Microsofttool "robocopy". Man muss sich allerdings einmal ganz genau mit den einzustellenden Möglichkeiten dieser Kopierroutine beschäftigen, vielleicht sogar die Hilfedatei ausdrucken, um dann die eigene Einstellung ganz exakt zu haben. Man kann das Programm sogar etwas "ausbremsen", sodass es im Hintergrund laufen kann ohne dass man das bei seiner Hauptarbeit als Geschwindigkeitsverlust bemerkt. Alternativ gibt es das kostenlose Programm "pcbackup" von Dr. Jürgen Rathlev. Es ist jedenfalls ganz einfach in der Bedienung für alle die, denen robocopy zu umständlich ist
Gruß Thomy.
Siehe: http://personal-backup.rathlev-home.de/