Lieber Belastungstester!
Dankeschön für die Bilder.
Meine Eindrücke von der Stadt Köln mögen in diesem Strang noch ein Plätzchen finden.
Arie hat ihn bereits angesprochen: den Zweiten Weltkrieg, der so viele schöne deutsche Städte zerstörte. Man stelle sich die Häuser dieser Städte heute vor, außen hübsch renoviert und innen behutsam modernisiert, wenn sie nicht zerstört worden wären! – Item, auch heute noch ist Köln eine Reise und lange Aufenthaltsdauer wert, nur schon des Domes und der zwölf romanischen Kirchen wegen.
Das erste Mal war ich 1970 als 16jähriger Aufmüpfiger in Köln. Ein junger Deutscher, dessen verwitwete Mutter in der Innerschweiz in zweiter Ehe lebte, fuhr mich mit seinem VW-Käfer in die Domstadt. Dort wohnten wir eine Zeitlang bei seiner Tante an der Weißenburgstraße. Da er schon bald „zum Bund“ gehen mußte, übernachtete ich fortan in einer Jugendherberge. Eines Abends, kurz vor Mitternacht – ich hatte beschlossen, per Autostopp zurück in die Schweiz zu fahren – begegnete ich in einer Imbißbude einem Mädchen namens Roswitha. Sie war, wie ich auch, von zu Hause ausgerissen. Wenn Köln heute eine platte Fläche wäre mit gar nichts darauf, dann würde über dieser immerhin noch die Erinnerung an meine erste Liebe schweben.
Gruß von Peter-Paul