Beiträge von bertram

    wilsberg:
    Herzlich willkommen und vielen Dank für die Rückmeldung.


    Wir sind gerade dabei, die Bildansichten zu überdenken.
    Momentan ist es noch so:
    - Standardmäßig der Quick-Modus, das ist ein verkleinertes Bild. Das große Original wird aus Zeitgründen erst beim Speichern berechnet.
    - 100%/50%... Ansicht: man sieht einen Ausschnitt des Originalbilds, das als ganzes bei jeder Regleränderung neu berechnet wird. Das dauert entsprechend lange.
    - Sonderfall (den du angesprochen hast): das Bild ist kleiner als der zur Verfügung stehende Bildschirmbereich: Dann wird das Bild in 100%-Ansicht gezeigt, der Quick-Modus ist nicht möglich/nötig. Das Bild wird immer als ganzes berechnet.


    Jetzt kam die Lupe neu hinzu. Zunächst für die schnelle Betrachtung einer bestimmten Bildstelle in 100%-Ansicht gedacht, kann sie jetzt auch maximiert werden. Die Lupe wird sich vermutlich noch weiterentwickeln: Das Picken in ihr wird möglich sein. Vielleicht bekommt sie irgendwann einen Werkzeugkoffer hinzu. Denkbar wäre ein Stempel, ein Nachbelichter ...


    Die Lupe gibt es nur für den Quick-Modus.


    Wenn die Lupe sich gut etabliert, wird die bisherige 100%/50%... Ansicht überflüssig. Der Vorteil für uns: das Programm wird dadurch intern sehr viel einfacher.

    Samedate, le spationaute:
    Danke für den Hinweis. Meine Denkweise ging immer noch vom Mausrad aus und hatte F12 noch nicht im Blick.
    Die aktuelle Version 4.3.4.3 berücksichtigt das. Außerdem lässt sich die Lupe mit Doppelklick maximieren.


    Viele Grüße
    Bertram

    Bildschirmlupe
    Die Bildschirmlupe stellt einen einstellbaren Ausschnitt des Bilds in 100%-Ansicht dar. Mit ihr kann man manche Filtereinstellungen wesentlich besser kontrollieren als in der verkleinerten Gesamtansicht. Das betrifft vor allem die Regler "Klarheit" und "Korn" und natürlich "Schärfen/Glätten/CA". Die Lupe kann auch maximiert werden; beim Wechsel in einen anderen Bearbeitungsmodus (Beschneiden, Ausrichten ...) schaltet sie sich aus.


    Die Bedienung der Lupe:
    Einschalten: Klick ins Bild mit Mausrad oder Menüeintrag "Ansicht/Bildschirmlupe" (F12)
    Ausschalten: Klick ins Bild oder Klick in die Lupe mit Mausrad oder Menüeintrag "Ansicht/Bildschirmlupe" (F12)
    Lupe verschieben: Linke Maustaste gedrückt halten und ziehen
    Inhalt verschieben: Rechte Maustaste gedrückt halten und ziehen´
    Lupe maximieren: Doppelklick auf die Lupe
    Vergleich mit Original: Linke Maustaste gedrückt halten
    Die Größe der Lupe kann bei "Optionen / Bildschirmlupe Einstellungen ..." festgelegt werden.


    Siehe weiter unten die Werkzeuge der Lupe: Kopierstempel und Presetpinsel.

    Liebe ji-Freunde,



    Version 4.3.4.0 ist Online.


    Einzige Neuerung ist eine Bildschirmlupe.
    Vor langer Zeit hat ein User 'archinaut' dieses Feature vorgeschlagen. :) Jetzt ist sie da.


    Die Lupe wird mit Klick auf das Mausrad ein- und ausgeschaltet. Wer kein Mausrad hat, findet sie auch im Menü "Ansicht". Die Lupe ist verschiebbar (linke Maustaste) genauso wie ihr Inhalt (rechte Maustaste). Hält man die linke Maustaste gedrückt, so zeigt die Lupe das Original (wie die Orig-Taste). Und sie arbeitet nur im Quick-Modus. Im Menü "Optionen" gibt es "Bildschirmlupe Einstellungen ...", womit man ein Fenster öffnet, in dem die Größe der Lupe festgelegt wird. Dort findet sich auch eine Kurzanleitung.


    Viel Freude mit ji wünscht
    das ji-Team

    Zitat

    1. Kann man auch eine Eingabe in Pixeln machen?


    Nein, die Rahmenbreite lässt sich nur relativ in % eingeben. Das ist beabsichtigt und der besonderen Art geschuldet, wie ji die Reglereinstellungen abarbeitet.

    Zitat

    2. Was bedeutet "als Vorgabe"?


    Beim Öffnen eines neuen Bilds werden alle Regler auf Vorgabewerte zurückgesetzt. Für manche Regler (Rahmen, Gradation, Schärfen) kann der User sich seine Vorgabewerte selber zurechtlegen.

    Nach einiger Recherche muss ich meine sehr grundsätzlichen Aussagen von oben relativieren:
    Die Erkenntnis: In der Regel macht es keinen Sinn, Bilder exakt auf die dpi-Zahl der Druckausgabe vorzubereiten, sondern man sollte einen Qualitätsfaktor (bis 2) einkalkulieren. Deswegen, weil die Ausgabegeräte in aller Regel noch selber skalieren. Man wird also nicht eine 1:1 Wiedergabe eines Pixel durch einen Rasterpunkt erreichen können.
    RitterRunkel hat es so ausgedrückt: "für Unbedarfte interpolieren die Drucker eh besser"
    Aktuelle Tintenstrahldrucker drucken mit so hoher Auflösung (1200dpi oder mehr), dass sie die Bilder immer hochskalieren. (Ein DIN A4 Bild in dieser Auflösung hat mehr als 100MB).

    pixelfan:

    Zitat

    Einfacher wäre es, wenn es in ji auch eine Druckausgabe geben würde.


    Ja, das wäre für uns noch eine zweite Lebensaufgabe. :)


    Also:
    Ab dem nächsten Update wird im Header der dpi-Eintrag überschrieben, wenn das Bild mit cm und dpi skaliert wird.


    Aber wie du an unserer Diskussion siehst, haben wir sehr unterschiedliche Vorstellungen vom Zweck dieser Angelegenheit. Dazu kommt mein Zweifel, dass es überhaupt mehr als ein paar Programme/Ausgabegeräte gibt, die sich an dem Header-Eintrag orientieren.


    Weil ji keine Druckausgabe hat, werden wir das von dir vorgeschlagene Verfahren auch nicht umsetzen. Du wolltest: Ohne das Bild zu skalieren den dpi-Wert durch eine cm-Angabe berechnen und diesen dpi-Wert im Header eintragen. So eine Funktion hätte nichts im Skalieren-Menü zu suchen sondern gehört zur Druckausgabe.


    Zitat

    Mit welchem Programm würdest du drucken?


    In dieser Frage bin ich leider zu wenig firm (wie du auch an meiner vorsichtigen obigen Formulierung siehst). Ich wollte und kann nichts Negatives über die Druckfunktion von IrfanView sagen, sondern meinte, dass man mit dem von dir vorgeschlagenem Weg kein optimales Ergebnis erhält. Optimal heißt für mich: Das ausgebende Programm/Gerät muss das Bild nicht skalieren.


    Trotzdem vielen Dank für deine Vorschläge und Überlegungen. Das trägt sehr zur Klärung des Sachverhalts bei.


    Viele Grüße
    Bertram

    Zitat von "pixelfan"

    ... habe ich mich gefragt, wozu diese Möglichkeit dienen soll ...


    Z.B. dafür:
    Du gestaltest mit einem Layoutprogramm eine Zeitschrift. Du weißt, dass der Druck mit 300dpi erfolgen wird. Jetzt kannst du deine Bilder folgendermaßen optimieren: Ein Bild soll in der Zeitschrift eine Breite von 15cm bekommen. Dann berechnest du oder ein Programm die dafür nötige Pixelzahl und skalierst das Bild auf diese. In diesem Zustand kannst du das Bild optimal für das vorgesehene Druckverfahren schärfen. Jetzt übergibst du das Bild dem Layoutprogramm. Wenn du es dort nicht skalierst, hat es am Ende 15cm Breite und die optimale Schärfe.
    Wenn du das Bild aber im Layoutprogramm oder in IrfanView oder von einem Druckertreiber skalieren lässt, dann kannst du dir die ganze Mühe sparen, weil dann die optimale Schärfe wieder verloren ist.
    Ich verstehe nicht, wozu du das Bild in ji skalieren willst mit einem schrägen dpi-Wert, damit es in IrfanView beim Ausdruck nochmal skaliert wird. Dann ist es doch sinnvoller, es nicht selber zu skalieren sondern gleich in IrfanView eine dpi-Zahl und eine cm-Breite anzugeben. Könnte auch sein, dass es zwar bequem aber überhaupt nicht optimal ist, ein Bild mit diesem Programm auf diese Art zu drucken. (???)


    Nachtrag: Weiter unten habe ich diese Aussagen relativiert.

    Hallo Pixelfan,
    danke für deine Mühe!
    Natürlich können wir den Wertebereich des dpi-Eingabefelds erweitern. Aber ausgrauen? Das bedeutet normalerweise, dass keine Eingabe vorgenommen werden kann.
    Ich bin aber nicht ganz sicher, ob dein Ansatzpunkt sachgerecht ist, und zwar aus folgender Überlegung:
    Ich kenne kein Ausgabegerät, das ein Bild mit 675dpi ausgeben kann und erst recht nicht mit 675,25dpi (oder weiß ich da zu wenig?). Das würde bedeuten, dass der Treiber stattdessen vielleicht 600dpi benutzt und das Bild entsprechend skaliert, damit es die richtige Ausgabegröße bekommt. Aber das genau wolltest du ja vermeiden.
    Deswegen würde ich so vorgehen: man informiert sich zuerst darüber, mit welcher Auflösung in dpi das Ausgabegerät arbeiten kann, stellt diese dpi-Zahl ein, wählt die gewünschte Bildgröße in cm und skaliert das Bild auf die dafür nötige Pixelzahl. Dann kann man es nach Wunsch schärfen und dem Ausgabegerät übergeben. So hat man die Schärfe unter Kontrolle.


    Nachtrag: weiter unten habe ich diese Aussage relativiert.

    Bezüglich Musik geht es mir genauso wie Peter. Ihre Wirkung kann man kaum überschätzen. Deswegen sollte sie passen und gefallen. Und wenn du die Show tatsächlich mal öffentlich zeigst, kannst du ja dafür GEMA-Gebühren bezahlen.

    Danke an Pixelfan!


    In ji wird die dpi-Angabe einzig dafür benutzt, die Pixelzahl bei cm-Eingabe zu errechnen. Ansonsten hat sie keine Bedeutung.
    Da ich die genannten Programme nicht (bzw. nicht zum Drucken) verwende, ist mir erst mit deiner ausführlichen Erklärung klar geworden, dass es Sinn macht, die dpi-Zahl im Header einzutragen. (Übrigens ist der Header auch vorhanden, wenn das Bild keine Exifs enthält.)


    Wenn wir also den Header-Eintrag überschreiben, ergeben sich einige Fragen:
    Soll der Eintrag generell überschrieben werden oder nur, wenn das Bild skaliert wurde?
    Wenn generell: mit welchem Vorgabewert?
    Soll beim Skalieren eine Wahlmöglichkeit gegeben sein, ob der dpi-Eintrag erfolgt?
    Soll das gewünschte Verhalten bei den Optionen einstellbar sein?

    Zitat von "Sunhillow"

    <nörgelmode>
    Die ganze Aufregung um verschiedene DPI-Angabe bei identischem Bild-Inhalt habe ich noch nie verstanden :?:


    Die "Aufregung" ergibt sich vermutlich aus Halbwissen und unterschiedlicher Herangehensweise bei Print- und Screen-Design. Am Monitor interessiert (wenn ein Bild bei der Wiedergabe nicht skaliert werden soll) nur die nakte Pixelzahl des Bilds. Wie groß die Darstellung dann in cm ist, ist unerheblich und hängt vom Monitor und seiner eingestellten Auflösung ab. Im Druckbereich kommt es meist auf die Ausgabegröße in cm an. Und wenn man nicht möchte, dass das Bild bei der Ausgabe nochmal skaliert wird, dann interessiert natürlich die dpi-Zahl des Geräts. Dann kann man sein Bild im Voraus z.B. auf 13cm bei 300dpi skalieren und angepasst an das beabsichtigte Druckverfahren schärfen. Das macht aber nur Sinn, wenn der Druck dann tatsächlich mit 300dpi erfolgt und man nicht einem Treiber sagt, das Bild solle 14cm groß werden.

    Hallo Pixelfan,
    weil ich nicht ganz sicher bin, wo das Problem liegt, ist meine Antwort etwas ausführlich:


    Wenn in den Edits Zahlen ohne Einheit stehen, dann sind das immer absolute Pixelzahlen. Stattdessen kannst du die Eingabe auch mit % oder cm machen.


    Der Algorithmus zum Vergrößern/Verkleinern braucht natürlich die Kenntnis, welche Pixelzahl das Ergebnis haben soll. Wenn man diese aber nicht weiß, weil man die Größe in cm angeben will, muss man zusätzlich angeben, wieviele Pixel ein cm haben soll. Diese Einheit ist leider unüblich, man gibt statt dessen an, wieviele Pixel ein Zoll (inch) hat, z.B. 300 dpi, das sind 300 Pixel auf 2,54cm.
    In deinem Beispiel mit Länge 13cm ergeben sich dann bei 300dpi 1535 Pixel.
    (1inch = 2,54cm, deswegen: 13cm * 300dpi = 13 * 300 / 2,54 Pixel = 1535 Pixel)
    Wenn du für lange Seite "13cm" eintippst und 300dpi gewählt hast, ist dein Ergebnis 1535 Pixel lang. Und wenn das Ausgabegerät auf 300dpi eingestellt ist, dann sollte das Ergebnis genau 13cm lang sein.


    Dass ein anderes Programm in cm eine andere Länge angibt, liegt vermutlich daran, dass es nicht weiß, dass du 300dpi haben wolltest. Im Dateiheader wird von den Kameras eine dpi-Zahl eingetragen, die aber in der Regel nicht von Belang ist. Vielleicht orientiert sich IrfanView daran?


    Nachtrag:
    Vielleicht sollten wir die dpi-Zahl im Header eintragen, wenn eine cm-Eingabe erfolgt, damit niemand unnötig verwirrt wird?

    Hallo Claudia,


    das Zeichnen der Gitterlinien ist nicht so einfach, wie man sich das vorstellt. Wenn du genau hinsiehst, stellst du fest, dass sie nicht einfach weiß oder schwarz sind. Beim Zeichnen wird der Modus "XOR" zusammen mit der Farbe weiß benutzt. Helle Bildstellen werden dabei dunkel, dunkle hell. Ewas schlecht sichtbar sind dann mittelhelle Stellen vor allem, wenn sie wenig Farbe enthalten. Der Vorteil dieses Modus: wenn man ein zweites Mal drüber zeichnet, dann wird der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt, weil trotz gezeichneter Linie die ursprüngliche Bildinformation in der neuen Farbe vollständig enthalten ist. Würde man einfach weiß oder rot drüberzeichnen, dann wäre die Bildinformation an dieser Stelle verschwunden und man müsste vorher das ganze Bild zwischenspeichern und danach wieder restaurieren. (Das führt zu Bildflackern und das Drehen des Gitters geht nicht mehr geschmeidig.) Zum Löschen des Gitters zeichnet man einfach mit XOR nochmal drüber, bevor man das veränderte Gitter neu zeichnet.
    Wenn man diesen XOR-Modus nun anstelle mit weiß mit einer anderen Farbe benutzt, so wird das Problem der schlechten Sichtbarkeit nur noch größer, benutzt man schwarz, so sieht man überhaupt kein Gitter. Als Tipp kann ich nur geben: Wenn mal das Gitter schlecht zu sehen ist an wichtigen Bildstellen: mach das Bild kurzfristig für die Arbeit mit den Gitterlinien deutlich heller oder deutlich dunkler.


    Das Problem hatten wir vor ein oder zwei Jahren schon mal angesprochen. Vielleicht fällt mir aber irgendwann doch noch was ein.
    Viele Grüße
    Bertram