Beiträge von bertram

    Version 4.3.1.0
    Das Beschneiden-Werkzeug haben wir verbessert:
    Wechselt man mit "Bild > Beschneiden" (Strg-B) in den Beschneiden-Modus, so wird automatisch ein Beschnittrahmen in das Bild eingepasst. Benutzt wird das eingestellte Seitenverhältnis. Man kann diesen Rahmen dann von Hand verändern oder durch Klick daneben wieder beseitigen. Wenn das Seitenverhältnis des Bilds mit dem eingestellten Beschnittverhältnis übereinstimmt, wird kein Rahmen aufgezogen. Wenn man in der Auswahlbox für das Beschnittverhältnis auf einen anderen Wert klickt, wird der Beschnittrahmen aktualisiert.
    Dazu noch ein kleines Schmankerl:
    Beim Ausrichten eines Bilds entstehen am Rand schwarze Flächen. Diese konnte man immer schon mit einem Haken bei "automatisch beschneiden" entfernen. Dabei wird das Seitenverhältnis benutzt, welches das Bilds vor dem Ausrichten hatte. Verzichtet man auf diese Automatik, so erhält man anschließend mit Strg-B einen automatischen Beschnittrahmen in dem Seitenverhältnis, das fürs Beschneiden eingestellt ist.


    Das ji-Team

    Icebear:
    Damals kannte ich den Link von Jörg noch nicht, außerdem habe ich Lightroom nicht.
    Ich hab sowohl versucht, den Weißabgleich nur am PC hinzubekommen als auch den Weißabgleich mit der Kamera auf die orange Maske zu machen. Ganz zufrieden war ich nie und es war ein Gefummle.
    Eins der besseren Ergebnisse vom Negativ sieht so aus:



    Gerade lese ich in obigem Link, es käme darauf an, eine Lampe mit 5000K zu benutzen. Vielleicht versuche ich es nochmal mit der Original-Projektorlampe mit 150W.

    Ich hab das ähnlich gemacht wie Jörg, dafür aber einen alten Diaprojektor angepasst. Vorteil: man kann das Magazin benutzen und hat vermutlich weniger Streulicht.
    Arbeitsschritte:
    1. 150W-Lampe ausgetauschen gegen eine schwächere mit 30W
    2. Linse entfernen
    3. Glasscheibe mit weißer Beschichtung einsetzen
    4. Objektiv des Projektors abnehmen


    Mit einem Makro-Objektiv fotografiere ich direkt in den Projektor. Mit den Ergebnissen bei Dias bin ich sehr zufrieden. Bei Farbnegativen habe ich trotz mehrerer Versuche den Weißabgleich nicht zufriedenstellend hinbekommen.
    Durch Probieren habe ich herausgefunden, dass eine Weißabgleich-Einstellung von 3100K optimal ist.



    vom Dia

    prati:
    Weißabgleich bei Glühlampenaufnahmen


    Wenn du im Bild ein Objekt hast, das bei Tageslicht weiß oder neutralgrau ist, dann benutze einfach die linke Pipette für den Weißabgleich auf dem Register "Farben" und klicke auf die Stelle. Fehlt so ein Objekt, so kannst du es auch mit der Hauttonpipette durch Klick in ein Gesicht oder auf einen Arm versuchen. Setze bei stärkeren Änderungen den Haken bei Farbtonkontrolle. Falls es nötig ist, den Schwarzpunkt zu verschieben (weil die Schatten zu wenig dunkel sind), dann benutze die rgb-Schwarzpunkteinstellung und klicke mit der Pipette an eine Stelle die sehr dunkel ist und schwarz werden soll.


    Bei Korrektur des Glühlampenlichts wird Rot abgesenkt und Blau aufgehellt. Dadurch wird das Bild insgesamt dunkler. Mit dem Belichtungsregler kannst du das ausgleichen.


    Wenn du eine Einstellung gefunden hast, kannst du den Rot-Regler bei gedrückter Shift-Taste nochmals hin- und herbewegen. Dabei werden die drei Farbregler gekoppelt und du kannst den Effekt abschwächen oder verstärken, um die optimale Einstellung zu finden.


    Alternativ zu diesem Vorgehen kannst du das Demo-Preset "Weißabgleich Glühlampe" zum Einsatz bringen. Dazu musst du die Demo-Presets erst aus dem Ordner "Presets" importieren (Filter > Presets verwalten > importieren). Dann stehen diese im Menü "Filter" zur Verfügung. Nach der Anwendung des Preset kannst du mit einem eigenen Regler die Stärke des Effekts einstellen.

    Nein, das ist nicht vorgesehen. Damit wirst du in der Regel auch nicht froh, weil jede Betätigung eines Reglers dann eine Berechnung des gesamten Bilds nach sich zieht. Das dauert!

    Hallo Prati,


    dieses Unzulänglichkeit hat der Quickmodus zu verantworten: weil man das Rechteck im verkleinerten Bild aufzieht, ergeben sich beim Umrechnen auf das große Original Rundungsfehler. Außerdem lässt sich der Ausschnitt nur schwer pixelgenau einstellen.
    Wenn es dir darauf ankommt, dann wechsle die Ansicht auf "anpassen" oder auf "100%". Dann sollte es klappen.


    Bertram

    Zitat

    Holger: ... benutze ich inzwischen eigentlich nur noch ein Tool...


    :thumbup: Das freut uns!


    Zu deinem Vorschlag, die Dateigröße vorauszubestimmen:
    Diese Funktion vermissen wir schon lange. Uns ist aber noch keine einfache Lösung eingefallen. Das hängt mit folgenden Überlegungen zusammen:
    JI arbeitet standardmäßig im Quickmodus. Das eigentliche Bild wird erst nach dem Befehl "speichern" im Hintergrund aus dem Original berechnet und danach komprimiert und gespeichert. Währenddessen arbeitet der User schon am nächsten Bild. Erst wenn das Bild komprimiert ist, lässt sich feststellen, wie viele kb es haben wird. (Zumindest kennen wir kein Verfahren, das vorher zu ermitteln.)
    Welche "work-arounds" wären denkbar?
    Ein extra Menüpunkt "speichern mit xx kb".
    Der User müsste zunächst warten bis das Bild berechnet und mit der aktuellen Qualität komprimiert ist. Die Dateigröße bekäme er dann angezeigt und könnte danach die Qualität verändern ...
    Oder eine Art Automatik. Der User gibt die Zielgröße an. JI berechnet im Hintergrund das Bild, komprimiert es, ändert die Qualität, komprimiert es, ändert die Qualität ..., bis die Zielgröße angenähert ist.


    In der Regel ist es ja so, dass dieses Feature nur bei kleinen Bildgrößen fürs Internet gebraucht wird. Insofern wäre die Wartezeit nicht das Problem. Also vielleicht so ein Menüpunkt "speichern mit xx kb"? Oder kombinieren im Menüpunkt "speichern fürs Web"?

    Zitat von "pebu"

    Und wie bekomme ich einen genau 1680px breiten Ausschnitt, außer das ich am Auswahlrahmen ziehe und zerre bis es passt? Das ist sehr umständlich. Gibt es keine numerische Eingabemöglichkeit? Im Fenster oben links kann ich nichts eingeben.


    Außer dem Tipp von HoSt:
    Im Diagramm unterhalb von "Bild beschneiden" werden die aktuellen Pixelwerte angezeigt. Diese kannst du editieren, wenn du drauf klickst. Wenn es mit der Pixelgenauigkeit nicht klappt, liegt es am Quickmodus, weil du ein verkleinertes Bild vor dir hast. Wenn es darauf ankommt, hilft die 100%-Ansicht.

    Nein, die Lichterfunktion hast du nicht umsonst angewendet: Damit verhinderst du beim Aufhellen mit der Belichtungskorrektur, dass helle Stellen ausreißen.


    Der Mittenregler wendet eine Gamma-Funktion an, die hauptsächlich die Mitten in Richtung hell oder dunkel verschiebt, aber zu einem geringen Teil auch die Lichter und Schatten, ansonsten ergäben sich sehr unnatürliche Helligkeitsverläufe. Die ganz hellen und ganz dunklen Stellen ändern sich dabei nicht.


    Das Aufhellen mit der Belichtungskorrektur und mit einer Gamma-Funktion führt zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen. Die Gamma-Funktion verändert die Gradation: Beim Aufhellen werden die Lichter zusammengedrückt und verlieren an Kontrast, die Tiefen werden gespreizt und gewinnen an Kontrast. Der Regler für die Belichtungskorrektur dagegen ändert die Gradation nicht. Wenn ein Bild unterbelichtet ist, kannst du es damit so aufhellen wie durch mehr Belichtung an der Kamera. Wenn du es stärker aufhellst, reißen aber die Lichter aus, wogegen die Lichterkompression hilft.

    Zitat

    Schwelle steht wofür bzw. für welchen Wert in dem Histogramm ?


    Wenn du den Regler der Lichterkompression verstellst, erscheint im oberen Histogramm eine lila-farbene Linie, die standardmäßig beim Wert 196 steht. Alle Pixel die heller sind, werden von der Lichterkompression erfasst. Durch Klick ins Histogramm oder mit der Pipette kannst du diesen Schwellwert verlegen.

    Zitat

    Wenn ich das richtig verstehe , hellt oder dunkelt die Lichterkompression das gesamte Bild


    Nein, wie gesagt: nur Pixel die im Histogramm rechts der Schwelle liegen, werden von der Lichterkompression beeinflusst. [Wir haben das einem Kompressor aus dem Audiobereich nachempfunden.]


    Um die Wirkung der Regler nachzuvollziehen, betrachte nicht nur das Bild, wenn du die Regler verschiebst, sondern auch das Histogramm.

    @Master01:
    Der Regler für die Lichterkompression ist eine Eigenheit von jpg-Illuminator, die mit der besonderen Art der Aufhellung zusammenhängt. Wenn man in ji ein Bild aufhellt, unterscheidet sich das Ergebnis von dem der meisten anderen Programme: die Aufhellung ist näherungsweise so, wie wenn man an der Kamera länger belichtet hätte (oder eine größere Blende oder eine höhere ISO-Zahl gewählt hätte). Wie von der Kamera bekannt, ändert sich dabei die Gradation praktisch nicht, aber es wird auch keine Rücksicht darauf genommen, ob die Lichter ausfressen (RGB-Werte > 255) oder nicht.
    Mit der Lichterkompression kann man anschließend den oberen Bereich des Histogramms (oberhalb der Schwelle) so komprimieren, dass die Lichter nicht ausfressen. - [Mit dem Regler kann man ein Histogramm auch strecken, indem man den Regler nach rechts schiebt. Benutzt man dabei eine niedrige Schwelle, so wird das gesamte Histogramm gespreizt.]
    Benutzt man dagegen zur Aufhellung den Mittenregler, wird eine Gamma-Funktion angewendet: Die Mitten werden in Richtung hell verschoben, die hellsten Stellen aber nicht weiter aufgehellt. Das Ergebnis dieser Aufhellung ist deutlich anders, weil die Gradation über die ganze Histogrammbreite verändert wird.