Beiträge von bertram

    Hier nochmal ein paar Bilder.
    Mit der Qualität des ersten bin ich nicht zufrieden, siehe Matsch am hinteren Hang. Ob das Ergebnis besser wäre, wenn ich nicht mit reduzierter Auflösung gespeichert sondern die 12 MPixel ausgenutzt hätte???


    Herbstfarben
    ISO100, F5.4, 1/125s, bei 33mm (=66mm KB), unbearb. Original (3,5MB)


    In einer schwäbischen Stadt
    ISO100, F5.6, 1/125s, bei 45mm (=90mm KB), unbearb. Original (3,8MB)


    Dubrovnik
    ISO100, F7.1, 1/320s, bei 45mm (=90mm KB), unbearb. Original (3,6MB)


    Im Wald
    ISO160, F5.6, 1/60s, bei 42mm (=84mm KB), unbearb. Original (2,8MB)

    Zitat von "x33"

    Hallo Bertram,


    du hast dich anscheinend relativ zügig für den Zusatzsucher entschieden?!
    So schön wie diese GFs und PENs auch sind...aber nur mit dem Display kann ich mir eine vernünftige Kamerahaltung garnicht vorstellen...und meiner Erfahrung nach ist bei heller Sonne auf KEINEM Display (egal welches Kameramodell) was Vernünftiges zu erkennen?! ... denn mit aufgestecktem Sucher verlieren diese Kameras ihre Zierlichkeit und nähern sich in den Abmessungen sehr stark an die Pans-G-Serie.
    Vom Preis für den Sucher mal ganz abgesehen... :mrgreen:


    Ja, bei der ersten Skifahrt (sehr grelle Sonne in weißer Landschaft) konnte ich nur "blind" fotografieren, da hab ich sofort in den saueren Apfel gebissen und den teuren Sucher gekauft. Aber es ist nicht immer so extrem. Bei normalem Sonnenlicht kann man schon ohne Aufstecksucher auskommen. Natürlich hält man die Kamera an der Stirn stabiler als Freihand. Andererseits ist das Filmen Freihand angenehmer als an der Stirn.

    Zitat von "ghooosty"

    ...Da ist eine ganze Menge mehr machbar. Die Daten liegen mir im RAW ... Ich kann also noch komplett frei definieren, welche Farben das Bild bekommen soll.
    Bei einem JPG sind die Farben grundsätzlich schon festgelegt, man kann zwar leichte Änderungen vornehmen, aber bei stärkeren Veränderungen, wird die Datei nachhaltig beschädigt...


    Das ist sicher prinzipiell richtig. Trotzdem bin ich aus meiner Erfahrung und meinem (vielleicht bescheidenen) Anspruch anderer Meinung: In aller Regel sind bei meinen Panas nötige Farbänderungen nur geringfügig, zumindest nicht so schwerwiegend, dass ich dadurch irgendwelche negative Auswirkungen feststellen kann. Für ein jpg, das so missraten aus der Kamera käme, dass eine nachträgliche Bearbeitung ein Problem darstellt, hat sowohl meine Kamera wie mein PC einen Mülleimer. So starke Änderungen, dass dadurch Abrisse in Verläufen oder Farbverschiebungen entstehen, kommen nicht vor. Selbstverständlich wird Benjamin als Profi immer in RAW fotografieren. Für mich stellt sich diese Frage nicht.

    Broccoli: Ja, an der L1 hänge ich sehr! (Blendenring, Zeitenrad :) )


    Hier die ersten Bildbeispiele der GF1. Die Einstellungen der Kamera stehen auf "Standard" (Kontrast, Schärfe, Sättigung, Rauschminderung), die gespeicherte Bildgröße auf "M" = Mittel (2816x2112 Pixel = 5.7MPixel) in bester jpg-Qualität.


    Blick auf die Terrasse
    ISO100, F3.5, 1/100s, bei 14mm (=28mm KB), unbearb. Original (3,6MB)


    Auf der Loipe
    ISO100, F9, 1/640s, Korr. +0.7, bei 14mm (=28mm KB), unbearb. Original (3,6MB)


    Kirche im Voralpenland
    ISO100, F8, 1/500s, bei 18mm (=36mm KB), unbearb. Original (3,6MB)


    innen
    ISO100, F3.5, 1/50s, bei 14mm (=28mm KB), unbearb. Original (3,7MB)


    Königliche Schwäne
    ISO100, F5.5, 1/500, bei 35mm (=70mm KB), unbearb. Original (3,7MB)


    Majestät
    ISO100, F5.6, 1/2000, bei 45mm (erw.opt.Zoom =127mm KB), Ausschnitt, unbearb. Original (2,9MB)

    Panasonic Lumix DMC-GF1




    Seit einem Jahr benutze ich die GF1 als Zweitkamera neben der L1. In Wirklichkeit gehört sie meiner Frau, die sich eine nicht zu große aber gute Kamera gewünscht hat, damit sie unabhängig von mir und meiner DSLR auf einfache Weise fotografieren kann. Anfang 2010 war die GF1 ja nicht gerade ein Schnäppchen. Trotzdem haben wir die Investition überhaupt nicht bereut. Die GF1 erfüllt in unseren Augen ihren Zweck besser als erhofft. Wir mögen sie beide: Meine Frau, weil sie mit der Automatik oder der intelligenten Automatik sehr einfach qualitativ gute Fotos machen kann und die Kleine auch mal in der Handtasche Platz findet. Und ich, weil sie die Qualitäten einer Großen hat, die man aber nicht bei allen Gelegenheiten mitschleppen mag.


    Display, Menü, Bedienung
    Das Display ist groß und sehr hell. Bei Schnee und gleichzeitiger Sonne kann man allerdings kaum mehr was erkennen. Deswegen habe ich mir den Aufstecksucher dazu gekauft, den ich beim Skifahren benutze. Die Bedienung unterscheidet sich nicht von der einer DSLR. Die wesentlichen Einstellungen erreicht man direkt über Bedienelemente oder das Quick-Menü, das Menü ist sehr klar strukturiert. Die Belichtungsautomatik arbeitet sehr gut (klippende Lichter habe ich bisher nicht bekommen), der Weißabgleich sitzt eigentlich immer richtig. Auch mit der Belichtung bei ausgeklapptem Blitz bin ich zufrieden.
    Verstellt man die Belichtungskorrektur, sieht man ein Blendenband und ein Zeitenband. Diese kann man mit dem Rad gegeneinander verschieben. Man kann sie aber auch beide gleichzeitig verschieben (nach Druck auf das Rad), sodass man z.B. von 1/125 5.6 auf 1/250 4.0 wechselt. Genauso, wie es ganz früher war, als man auf dem Objektiv noch einen Blenden- und einen Zeitenring hatte. Man konnte sie gemeinsam verschieben, um bei gleicher Belichtung die Schärfentiefe zu varieren. Oder man konnte sie gegeneinander verschieben um die Belichtung zu korrigieren. Deswegen benutze ich praktisch immer die Zeitautomatik (A), denn mit dem Einstellrad hat man trotzdem die volle manuelle Kontrolle.


    Autofokus
    Der Autofokus ist wirklich sehr schnell und immer treffsicher. Im "intelligenten Automatikmodus" (iA) wählt die Kamera ein entsprechendes Motivprogramm, z.B. Porträt, und stellt selbständig auf das Gesicht scharf. Die vielen Motivprogramme habe ich noch gar nicht ausprobiert.


    Bildqualität
    Dazu muss ich zuerst sagen, dass ich immer jpeg's fotografiere, weder Pixelpeeper noch Profi bin und die 100%-Ansicht nur benutze, wenn ich wirklich mal nachschärfe. Ich lasse ausbelichten bis 30x40cm und zeige Diashows auf einem 1400x1050-Pixel-Beamer. Rauschen ist für mich kein Thema, obwohl ich auch in Räumen gern ohne Blitz fotografiere. Da achte ich halt darauf, dass es nicht zu düster ist, mehr als ISO800 benutze ich nicht. Nachdem ich für mich keine 12 Megapixel benötige, fotografiere ich mit der GF1 mit reduzierter Auflösung. Das hat außer geringeres Rauschen und kleineren Dateien noch den Vorteil, dass bei Benutzung des "erweiterten optischen Zoom" der Brennweitenbereich 14-45mm (KB 28-90mm) etwa auf 65mm (KB 130mm) ausgedehnt wird, ohne dass man weiter an Auflösung verliert. Das 14-45mm halte ich für sehr gut: geringe Verzeichnung und offen benutzbar.


    Video
    Videos macht die GF1 auch im AVCHD-Lite-Standard. Die Schärfe wird automatisch flott nachgeführt, kann aber durch Antippen des Auslösers nochmal aktiviert werden. Sehr angenehm: Der Stabi des Objektivs hält auch das Video-Bild ruhig.


    Testbericht bei digitalkamera.de
    Der Testbericht bescheinigt der Kamera hochwertige Verarbeitung, einfache Bedienung, einen hervorragenden Autofokus und sehr kurze Auslösezeit. Auf der anderen Seite aber auch Rauschen bei hohen ISOs und einen verbesserungswürdigen Dynamikumfang.




    ISO100, 32mm KB, F8.0, 1/500s


    Beispielbilder folgen.

    prati:
    Nein, da ist alles in bester Ordnung. Betrachte das Histogramm des Originals: Die Häufigkeitsverteilung ist ein Berg, der weder an den linken Rand noch an den rechten Rand reicht, sondern in der Mitte liegt (in Pixelwerten etwa von 50 bis 170). Insofern ist die Belichtung ganz in Ordnung. Durch den Nebel bedingt gibt es weder sehr helle noch sehr dunkle Stellen, der Gesamteindruck ist deswegen flau, die Kontraste fehlen.
    Die Automatik des ji versucht nun, das Histogramm auf die Gesamtbreite zu spreizen, um den möglichen Dynamikumfang auszureizen. Beachte die geänderten Reglerstellungen: Es wird nicht nur aufgehellt, sondern auch der Schwarzpunkt verschoben, also dunklere Stellen abgedunkelt. Die Häufigkeitsverteilung wird breiter und erstreckt sich jetzt von 0 bis etwa 240.
    Wie du an den geänderten Reglerstellungen sehen kannst, beeinflusst die Automatik des ji nur
    - den Belichungsregler
    - den Schwarzpunktregler
    - den Kontrastausgleichsregler (nur bei Automatik A1)
    - eventuell den Haken bei "nur Helligkeit beeinflussen"


    Viele Grüße, Bertram

    Ich benutze "Personal Backup" und bin sehr zufrieden.
    Etwa einmal im Monat hänge ich die externe Platte an PC und Laptop und starte "Personal Backup". Wenn man einmal einen Backup-Auftrag erstellt hat, hat man keine Arbeit mehr damit. Funktioniert einfach und ist übersichtlich. Weitergehende Funktionen (z.B. Automatisierung des Backups) habe ich noch nicht benutzt.

    Zitat

    (Geht das z.B. mit dem JPG Illuminator?)


    Nein, ji beherrscht noch keine Stapelverarbeitung.


    Aber ji merkt sich die zuletzt benutzte Bildgröße beim Verkleinern und bietet dir diese als extra Menüpunkt an (z.B. "Bild > Bildgröße (1000x750)" - Taste F2).
    In deiner Liste der Bedingungen fehlt noch das Nachschärfen. In ji kannst du eine gefundene Schärfen-Einstellung "als Vorgabe" definieren. Mit diesen Hilfsmitteln klappt auch das Verkleinern mehrerer Bilder recht flott:
    Zuerst gewünschte Kompressionsstufe einstellen (Optionen)
    - Taste F2 (verkleinern)
    - Haken bei Schärfen setzen
    - Strg-F9 (Speichern, nächstes Bild)


    Gruß, Bertram

    jpg-Illuminator hat seit einiger Zeit eine Auto-Tonwertkorrektur: der kleine Button "A1" neben dem Belichtungsregler. Bei nochmaligem Drücken wechselt die Charakteristik der automatischen Bearbeitung etwas.
    Das Bild ist etwa um 2/3-Blendenstufen unterbelichtet, warum auch immer. (?)
    An der Kamera kannst du das anhand des Histogramms kontrollieren und gegebenenfalls mit der Belichtungskorrektur gegensteuern.

    Ich arbeite immer noch nur mit jpeg's. Was sich mit jpg-Illuminator nicht ausreichend bearbeiten lässt (das kommt selten vor), kommt in die Tonne. Ein Vorteil von ji ist, dass man sich über die Reihenfolge der Bearbeitungsschritte keine Gedanken machen muss. ji berücksichtigt immer alle Reglerstellungen in einer fest vorgegebenen Reihenfolge, als letztes wird geschärft. Natürlich kommt das Ausrichten vor dem Beschnitt.


    Meine Archivierung sieht anders aus als die von Hans-Jürgen.
    Die Ordner sind beschriftet mit Jahr/Monat/Stichwort. Die Orginale befinden sich in einem Unterordner.

    Aktualisierung des Thumbnail
    jpg-Illuminator braucht nun keine externe Hilfe (ExifTool) mehr, um nach einer Bildbearbeitung das Thumbnail (= Vorschaubild) zu aktualisieren und ins jpeg einzubetten. Darüber hinaus werden auch die anderen Metadaten erhalten: IPTC-Daten, ICC-Profil und dpi-Auflösung im Header. Bei "Optionen > Speichern/Öffnen ..." kann man "Exif-/Metadaten übernehmen beim Speichern" aktivieren oder deaktivieren, ebenso bei "Fürs Web speichern".


    Einfügen von Bildern ohne Änderung des Dateinamens/der Metadaten
    Neben der Funktion "Einfügen als neues Bild" findet sich im Menü "Bild" die Funktion "Einfügen, aber Metadaten erhalten".
    "Einfügen als neues Bild" ersetzt das aktuelle Bild durch ein Bild in der Zwischenablage.
    Mit "Einfügen, aber Metadaten erhalten" bleiben die Exif- und Metadaten des aktuellen Bilds erhalten, das Bild selber wird jedoch durch ein Bild in der Zwischenablage ersetzt. Damit lässt sich die Zusammenarbeit mit anderen Programmen verbessern. Beispiel: "Rote Augen entfernen" funktioniert sehr gut mit dem FastStone Image Viewer. Beim Aufhellen, Weißabgleich etc. ist der ji besser.
    Die Vorgehensweise: Man bearbeitet das Bild zuerst in ji, kopiert es dann mit Strg+C in die Zwischenablage. Im FastStone Image Viewer fügt man es mit "Edit->Paste Image" ein und entfernt die roten Augen. Dann kopiert man es dort mit "Edit->Copy Image" und fügt es in ji wieder mit Strg+Ins oder Menüpunkt "Bild -> Einfügen, aber Metadaten erhalten" ein.
    Durch diese Prozedur gibt es keine Qualitätsverluste durch eine mehrfache JPG-Kompression und sämtliche Meta-Daten bleiben erhalten.


    Laden des nächsten Bilds im Hintergrund
    Wird ein Bild geöffnet, so lädt und entpackt ji im Anschluss daran im Hintergrund bereits das nächste jpg-Bild, sodass beim Weiterblättern die Wartezeit stark verkürzt wird.


    Speichern der Formatänderungen in der jif-Datei
    ji protokolliert jetzt jede Formatänderung mit (z.B. Ausrichten oder Beschnitt) und speichert diese Liste automatisch mit den Filtereinstellungen in der jif-Datei. Beim erneuten Öffnen des Originals werden die Filtereinstellungen und jetzt auch die Formatänderungen auf das Bild angewendet. Die Filtereinstellungen lassen sich wie gewohnt ändern oder rückgängig machen (Reset), bei den Formatänderungen kann man schrittweise zurückgehen oder sie ganz verwerfen ("Bild > Bildformat: Schritt zurück" bzw. "Bild > Bildformat zurücksetzen").
    Mit "Bild > Letzte gespeicherte Bildformatierung anwenden" kann man eine gefundene Einstellung auf nachfolgende Bilder anwenden.
    Beim Anwenden einer jif-Datei mittels "Filter->Filter-Datei laden" auf ein geöffnetes Bild gibt es zwei mögliche Fälle: Stammt die jif-Datei vom gleichen Originalbild, so werden evtl. enthaltene Formatänderungen ohne Nachfrage angewendet. Stammt die jif-Datei von einem anderen Bild, erscheint ein Fenster in dem man wählen kann, welche Einstellungen angewendet werden.
    Dieses Verhalten eignet sich gut, um eine jif-Datei für spezielle Ausrichtungsvarianten wie die Tonnenentzerrung eines Objektivs, anzulegen. Diese jif-Datei sollte möglichst keine Filtereinstellungen und keinen Bildbeschnitt enthalten, um Probleme bei der Anwendung auf Bilder mit anderem Format zu vermeiden.
    Gibt es zu einem Originalbild mehr als eine jif-Datei, so erscheint beim Öffnen ein Dialog für die Auswahl der gewünschten Variante. Diesen Dialog erreicht man auch über "Datei > Zugehörige Filterdatei öffnen". Dort kann man die jif-Dateien auch verwalten.


    Entzerren von Fischauge-Bildern
    Kleiner_Hobbit hatte vor längerer Zeit die geniale Idee und le spationaute holte sie nochmal hervor: die Tonnenentzerrung des ji mehrfach auf ein Fischauge-Bild anzuwenden. Wir waren alle überrascht, wie gut das geht (und staunen immer noch). Wenn man bei "Bild > Ausrichten" als Modus "Fischauge" wählt, wird der Entzerr-Algorithmus mehrfach durchlaufen und erst danach erfolgt einmalig die Interpolation des Pixelwerts.


    Entzerren von Panorama-Aufnahmen
    Panorama-Bilder von Architektur sehen häufig so aus: Waagrechte Kanten sind tonnenförmig gebogen (außer eine einzige Horizontlinie), senkrechte Kanten stehen senkrecht oder laufen schräg nach oben, sind aber gerade, und der Maßstab ist in x-Richtung perspektivisch verzerrt abhängig vom Blickwinkel der Aufnahme und der Art des stitching. Diese Bilder können nun so entzerrt werden, dass die Aufnahme so aussieht, als wäre sie mit einem starken Weitwinkel aufgenommen. Panos in Zylinderprojektion werden also in Flächenprojektion dargestellt. Damit das überhaupt gelingen kann, muss der Blickwinkel der Aufnahme aber deutlich kleiner als 180 Grad sein.
    Im Ausrichten-Modus kann man bei der Tonnen-Entzerrung wählen zwischen 'Normal', 'Fischauge' und 'Panorama'. Etwas Geduld wird für eine saubere Entzerrung nötig sein.


    In diesem Thread zeigt HoSt ein paar schöne Beispiele.


    Hautton-Pipette
    Mit der Hautton-Pipette lässt sich der Weißabgleich durch Klick in ein Gesicht so einstellen, dass sich eine neutrale Hautfarbe ergibt. Dies ist u.a. auch dann nützlich, wenn im Bild kein neutralgraues Objekt vorhanden ist.


    Die Position der Vignette kann nun durch Klick ins Bild festgelegt werden
    Sobald man eine negative Vignetten-Stärke einstellt, erscheint eine Pipetten-Taste, mit der sich das Zentrum der Vignette durch Klick ins Bild definieren lässt. Hierdurch ist die Vignetten-Funktion viel flexibler anwendbar. Kombiniert man beispielsweise eine enge, kräftige Vignette (z.B. -2.0 Blendenstufen, Form-Faktor 0.8) mit einer allgemeinen Bildaufhellung, lässt sich eine bestimmte Bildregion gezielt aufhellen. Beispiel:


    Verbesserte Farbtreue bei der Funktion "Nur Helligkeit beeinflussen"
    Hierdurch ergeben sich natürlichere Bildergebnisse beim Mitten-Regler, beim Kontrastausgleich, bei der Spektrumfunktion und der Originalfarbtonung. In geringerem Maße profitieren auch die Kontrastfunktion und die Lichterkompression.


    Auto-Tonwertkorrektur
    Zwischen den Belichtungskorrektur-Regler und die 'Orig'-Taste hat sich noch eine kleine Taste 'A' wie Automatik dazwischen gedrängt. Diese automatische Tonwertkorrektur wirkt auf die Belichtungskorrektur, den Schwarzpunkt und den Kontrastausgleich, und sie setzt häufig auch den Haken bei 'nur Helligkeit beeinflussen'. Das ist sehr praktisch: bei einem zu dunklen oder flauen Bild kann man als Erstes diese Automatik-Taste drücken und dann selber noch weiter Hand anlegen.
    Bei manchen Bildern liefert die Auto-Korrektur zunächst kein zufriedenstellendes Ergebnis. Wir haben darum eine zweite Variante realisiert, die Schatten u. Lichter etwas anders verarbeitet, vor allem aber den Kontrastaugleich auf Null belässt. Die zweite Variante aktiviert man einfach durch nochmaliges Drücken der "A" Taste. Ein dritter Tastendruck stellt die ursprünglichen Einstellungen wieder her, die betroffenen Regler sind dann auf die Werte vor Anwendung der Automatik zurückgesetzt.


    Vertikaler Helligkeitsverlauffilter
    Auf der Registerkarte Vignette/Verlauf lässt sich die altbekannte Vignette nun in einen vertikalen Verlauf umschalten. Bei negativen Werten für die Verlaufsstärke wird das Bild nach oben abgedunkelt, bei positiven Werten wird das Bild nach unten aufgehellt. Der Einsatzpunkt des Filters lässt sich wie bei der Vignette mittels der Pipette im Bild bestimmen.


    Beispiel:

    Links das Original, rechts eine Version mit Schwarzpunkt- u. Farbkorrektur sowie vertikalem Verlauf


    Eine Besonderheit lohnt sich zu erwähnen: Der Verlaufsfilter wirkt immer vom Einsatzpunkt nach oben (bei Abdunklung) oder vom Einsatzpunkt nach unten (bei Aufhellung). Am Bildrand nimmt er die maximale Stärke an.
    Wenn man ein Bild mit eingestelltem Verlauf oben bzw. unten beschneidet, bleibt der Bildeindruck erhalten. Die Bereiche mit maximaler Filterstärke liegen dann gewissermaßen außerhalb des Bildes. Wenn man nun den Einsatzpunkt des Filters durch Klick mit der Pipette ins Bild neu festlegt, ändert sich der Bildeindruck etwas, denn der Verlaufsfilter wird dann wieder so eingestellt, dass er die maximale Wirkung am Bildrand erreicht.
    Darum ist es nicht ganz egal, ob man das Bild vor oder nach der Anwendung des Verlaufsfilters beschneidet.


    Tipp: Der Verlaufsfilter arbeitet momentan nur vertikal. Sollte man einmal einen horizontalen Verlauf benötigen, so kann man die Funktion "Bild->Verlauf hinzufügen" benutzen.


    Zum Schluss noch ein weiteres Beispiel: gerade bei Landschaftsbildern lässt sich ein dezenter Verlauf gut einsetzen, um die Balance zwischen Vorder- und Hintergrund zu ändern:

    Links das Original, rechts eine Version mit Verlauf u. Belichtungskorrektur.


    Auf der ji-Homepage gibt's in der Beispielgalerie ein weiteres Beispiel für den Verlaufsfilter.


    Vollbildmodus
    Mit der Taste F11 lässt sich das Programm in den Vollbildmodus und wieder zurück schalten.


    Verbesserte Gradationsanpassung
    Beschreibung: siehe hier