Beiträge von bertram

    Version 4.4.9.8


    Bugfix: Fehlermeldung "Listenindex überschreitet Maximum"


    Verbesserte Druckvorschau: auch benutzerdefinierte Papiergrößen und Randlosdruck werden richtig erkannt.
    Herzlichen Dank an pixelfan für seine Hartnäckigkeit! :)


    "Bild > Filter anwenden für 2. Bearbeitungsdurchgang":
    Diese Aktion wird nun auch in der Liste der Formatänderungen und Werkzeugaktionen abgelegt. Bisher waren nach Ausführen dieser Funktion die vorherigen Filtereinstellungen verloren. Nun werden sie in der jif-Datei mitprotokolliert. Wenn man ein Original später wieder öffnet, wird auch dieses Filter-Anwenden korrekt ausgeführt.

    zu 1) "Listenindex überschreitet Maximum (308)"
    Ich habe bei längerer Suche bisher nichts finden können und die Meldung auch nicht reproduzieren können. Ich bleibe dran.


    zu 2) Druckerränder
    Damit wir von gleichen Voraussetzungen ausgehen:
    - ji nimmt an, dass das Blatt genau so groß ist, wie Windows es meldet. Diese Größe wird in der Druckvorschau angezeigt, z.B. A4 (210 x 297mm)
    - Der Inhalt des gestrichelten Rechtecks wird an den Drucker gesendet; wenn das Bild darüber hinausragt, wird dieser Teil bereits vom Programm abgeschnitten, wenn innen weißer Platz ist, wird dieser eben leer "aufgefüllt".
    - Die Lage der linken oberen Ecke des gestrichelten Rechtecks bestimmt, wo dieses Rechteck auf dem Blatt positioniert wird.
    - Ob der Drucker das ganze Rechteckt drucken kann, ist damit noch nicht gesagt. Angenommen der in der Druckvorschau eingestellte Rand ist 0mm, dann liegt die Ecke des gestrichelten Rechtecks genau auf der Ecke des Papiers. Kann der Drucker links 3mm nicht bedrucken, dann fehlen diese 3mm des Rechteck-Inhalts auf dem Ausdruck.
    - Windows meldet die nichtbedruckbaren Ränder des Druckers. Diese Angaben hat ji bisher benutzt, um das einstellbare Minimum für den Rand festzulegen (mit dem Zweck, dass das Bild nicht unbeabsichtigt vom Drucker abgeschnitten wird).
    - ji verstellt also nicht die Druckränder, sondern legt lediglich fest, welches Grafikrechteck an welche Stelle des Papiers gesetzt wird (auch wenn es dort nicht gedruckt werden kann).
    - Die Vorschau ist klein und deswegen nicht genau. Das hat aber keinen Einfluss auf die Genauigkeit im Druckauftrag. Wenn 3mm eingestellt sind, dann werden 3,0mm berücksichtigt.
    - Wenn wir nun einen negativen Rand von z.B. -5mm einstellen würden, hieße das: die Grafik, die zum Drucker gesendet wird ist um 10mm länger und um 10mm breiter als das Papier. Die linke obere Ecke liegt bei -5mm/-5mm. Die gesendete Grafik würde also vom Papier auf jeder Seite um 5mm beschnitten und zusätzlich von den nicht bedruckbaren Rändern des Druckers.
    - Wenn wir einen Rand von 0mm einstellen, hat die gesendete Grafik dieselbe Größe wie das Papier. Aber im Ausdruck fehlen die nicht bedruckbaren Ränder. Wenn man jetzt den Drucker auf "randlos" stellt, so (vermute ich) skaliert er eigenmächtig die Grafik etwas größer, damit bei nicht ganz exaktem Einzug trotzdem nichts weiß bleibt.
    - Wenn ji (aus welchem Grund auch immer) die im Drucker eingestellte Papiergröße nicht richtig erkennt, kann das Ergebnis nicht stimmen.


    Hier kannst du die aktuelle Arbeitsversion herunterladen. Die Randeinstellung ist in dieser Version nicht von den nicht bedruckbaren Druckerrändern begrenzt. Du kannst bis -10mm einstellen.


    Zu 3) Verlauf
    Natürlich werden Verläufe ausgeführt (genauso wie Beschnitt oder Stempelaktionen), wenn du das Original mit jif-Datei öffnest. :?:

    Absicht jedenfalls nicht. :shock:
    Tritt dieser Fehler bei Programmstart auf? Oder nach langem Arbeiten? Hast du irgendeinen Hinweis auf andere Umstände, womit das zusammenhängen könnte? Gerade hab ich ein Verzeichnis mit über 1000 Bildern ohne diese Meldung geöffnet.


    Noch eine Frage zur Druckvorschau: Meinst du, es hilft, wenn wir den Druckrand nicht nach unten begrenzen sondern nur optisch anzeigen, wenn der eingestellte Rand zu klein ist? Man könnte sogar negativen Rand (z.B. -5mm) zulassen. Wir sind beide keine Druckerexperten und drucken auch selber kaum Fotos. Ich vermute aber, dass viele Drucker eigenmächtig das Bild über die Papiermaße hinaus skalieren, wenn man "randlos" einstellt.

    @Phönix: bitte sehr :)


    Zitat

    pixelfan hat geschrieben:... das Ruckeln wird erheblich verstärkt, wenn Klarheit auf '1' steht.


    Kleiner Nachtrag zu Franz' Erklärung: Wenn das Werkzeug träge reagiert, empfehlen wir die Filtereinstellungen mit "Reset" abzuschalten und danach mit Strg+Z wieder zurückzuholen.

    Version 4.4.9.0 ist online


    Als wesentliche Neuerung haben wir Verläufe eingebaut. Siehe hier.


    Außerdem eine kleine Änderung an der Druckvorschau:
    ( pixelfan: Danke für deine Hinweise!)
    Die Berechnung des Druckrands für die Druckvorschau haben wir etwas umgestellt, aber das Millimetermaß noch belassen. Der minimal einstellbare Rand wird jetzt durch den größten der vier Werte bestimmt, die der Drucker für seine Ränder meldet. Dieser Wert wird auf den nächsten ganzen Millimeter aufgerundet. Dadurch wird das Ergebnis jedenfalls besser. Wer damit noch unzufrieden ist, muss sich noch gedulden.


    In Version 4.4.9.2 sind ein paar kleinere Bugs beseitigt.

    Ein von le spationaute mehrfach geäußerter Wunsch:

    Zitat

    Multiple Verläufe: Ich bearbeite meine Bilder regelmäßig mit mehreren (!) Verlaufsfiltern. Die ich auch durchaus mal diagonal (!) durch die Bilder lege. Das geht in ji leider nicht. Ausserdem verwende ich Verlaufsfilter gern für andere Dinge (!) als nur die Belichtung (z.B. Schärfe oder Klarheit oder Kontrast oder Tonung). Auch dafür ist das Verlaufswerkzeug in ji noch nicht gerüstet. Das wäre eine tolle Baustelle, mit der Ihr allerdings vermutlich eine Weile zu tun hättet...


    Vielen Dank, Stefan, für diesen Vorschlag!



    Verläufe hinzufügen


    Bisher gab es zwei Möglichkeiten, Filter auf das Bild anzuwenden: erstens global auf das ganze Bild, zweitens lokal mit Hilfe des Presetpinsel in der Lupe. Nun haben wir mit den Verläufen eine dritte Möglichkeit geschaffen.


    Das Menü "Bild" enthält den Eintrag "Verlauf hinzufügen...", mit dem man in einen neuen Bearbeitungsmodus gelangt. Man wählt wie beim Presetpinsel der Lupe ein beliebiges Preset aus der Liste aus, um mit diesem Preset einen "Verlauf" aufs Bild zu legen, indem man im Bild mit gedrückter linker Maustaste zieht. Ein Verlauf teilt ein Bild in zwei Bereiche. In einem Bereich erscheint das Bild unbearbeitet, im anderen bearbeitet mit den Filtern des gewählten Presets. Dazwischen liegt ein Streifen mit einem fließenden Übergang ("Verlauf"). Dieser Streifen kann mit der Maus beliebig verschoben, gedreht und gestreckt werden. Ein Verlauf kann linear oder radial angelegt werden.


    Die beiden Verlaufsarten haben folgende Charakteristik:




    Programmintern wird so ein Verlauf wie eine Werkzeugaktion behandelt. Er wird also in die Liste der Formatänderungen (Beschneiden, Ausrichten, Bildgröße) und Werkzeugaktionen (Kopierstempel, Presetpinsel) eingefügt. Ausgehend vom Original wird diese Liste zuerst abgearbeitet. Anschließend werden auf das so veränderte Original die Filtereinstellungen des Arbeitsbereichs angewandt.



    Die Presetliste ist dieselbe wie beim Presetpinsel: Sie enthält eine Reihe fest eingebauter Presets und daran anschließend alle selbsterstellten oder importierten Presets des aktuellen Filtermenüs, zusätzlich aber an erster Stelle den Eintrag "Aktive Filter". Diese Einstellung ist für die Fälle gedacht, wo keines der vorgegebenen Presets passend ist. Man stellt sich zunächst im Standardfenster die gewünschte Filterkombination zusammen. Wenn man dann "Verlauf hinzufügen ..." und als Preset "Aktive Filter" verwendet, so wird der Verlauf eben mit dieser Filterkombination ausgeführt. Die Regler werden anschließend auf den Vorgabe-Zustand zurückgesetzt (Reset).


    Anmerkung:
    Wie beim Presetpinsel werden auch bei Verläufen Rahmen- und Textfilter ignoriert, wenn sie im benutzten Preset vorkommen.


    Durch den Verlaufsfilter besteht nun auch die Möglichkeit globale Unschärfe auf das Bild anzuwenden. Der Bokeh-Filter kombiniert mit einer herabgesetzten Deckkraft ergibt einen schönen Weichzeichner-Effekt. Der Verlauf wurde bei diesem Beispiel außerhalb des Bildes angeordnet, so dass das gesamte Bild gleichermaßen weichgezeichnet ist:


    Neben der Möglichkeit den Verlaufsfilter zur Generierung von Effekten einzusetzen, ist er auch bei Korrekturen sehr hilfreich. In folgendem Beispiel wurde der blaue Dunst durch eine Schwarzpunktkorrektur entfernt. Damit das untere Bilddrittel nicht absäuft, wurden die Filtereinstellung als "Aktiver Filter" in den Verlaufsfilter eingesetzt. Der Verlauf erstreckt sich vom oberen Rand der Klippe bis zum Bauwerk und lässt den unteren Bildteil somit unverändert.

    Ich werde mich demnächst genauer mit dem Stempel befassen. Selber hab ich sowas noch nicht beobachtet.
    Mit deiner Analyse zu den Rändern bei der Druckfunktion hast du bestimmt Recht. Ich hatte damals mich bewusst auf Millimeter beschränkt, weil ich annahm, dass die Genauigkeit ausreichen würde, und weil Ganzzahlen angenehmer zu programmieren sind. Anscheinend reicht die Genauigkeit nicht. Benutzerdefinierte Druckoptionen auszuwerten war mir einfach zu aufwendig.

    pixelfan:

    Zitat

    "Gleitkommadivision durch Null" ...


    Die Fehlermeldung verdanken wir wohl einem Bug. Aber:
    In der jif-Datei wird auch der ursprüngliche Name des Originals abgelegt. Wenn man Original und zugehörige jif-Dateien umbenennen will, dann ist konsistentes Verhalten nur gewährleistet, wenn man auch den Originalnamen in der jif-Datei ändert (z.B. mit Editor). Dies geschieht aber automatisch, wenn man nicht mit dem Explorer umbenennt sondern mit ji (Programmpunkt "Datei > Umbenennen/Verschieben ...").

    Hallo Manfred,


    herzlich willkommen!
    Dein erster Wunsch ist bereits erfüllt, seit es die Druckfunktion gibt. ji speichert die Parameter in der ini-Datei und lädt sie beim nächsten Start wieder. Das betrifft folgende Parameter:
    Drucker, Abstand zum Rand, Ausrichtung, Position und Skalierung, Helligkeitskorrektur. Das betrifft allerdings nicht die Druckereinstellungen, die man über "Druckeinrichtung ..." erreicht. Das war uns zu aufwendig.


    Dein zweiter Wunsch ist eine prima Idee, die wir mal diskutieren und eventuell auf unsere Wunschliste nehmen. Momentan sind wir mit Verläufen beschäftigt.

    Version 4.4.8.0 ist online.


    Es gibt wieder was Neues: Zur gewohnten Farbsättigung kommt eine "differenzierte Sättigung" hinzu, womit man gezielt bestimmte Farben sättigen oder entsättigen kann. Ideal auch für Postkarten-Look. Genauer beschreibt Franz das in diesem Thread anhand eindrucksvoller Beispiele.

    radneuerfinder: Wir haben den Vorschlag nicht überlesen und freuen uns auch immer über Ideen! Es ist halt so, dass sich das vom Prinzip her gut anhört, dass auch einiges dafür spricht. Der Teufel liegt im Detail. Das haben wir noch nicht vollständig durchdacht, aber was machen wir dann z.B. mit Bildern, die als Bitmap abgespeichert werden oder als JPEG ohne Metadaten? Was mit den Bildern der letzten 6 Jahre, sollen wir dann zweigleisig fahren? Das gibt wieder jede Menge Fallunterscheidungen, die so einem Freizeitprogrammierer das Leben gewaltig schwer machen. Außerdem widerspricht das unserem Grundsatz, das Originalbild nicht anzutasten. Auch wenn dieses jederzeit wieder erstellt werden könnte, möchte man ja vielleicht doch mit anderen Programmen direkt auf das Original zugreifen können, und wenn es nur die Windows Bildanzeige ist.


    Übrigens: Vielen Dank für das Bereitstellen deiner Mac-Version. Selber habe ich keinen Zugriff auf einen Mac, weswegen ich das gar nicht richtig würdigen kann. Du schreibst von Problemen mit dem Öffnen-Dialog: Können wir auf etwas achten, dass sich der Transport problemloser gestaltet?

    Ja, das wäre wirklich sinnvoll. Als wir diesen Dialog programmierten, haben wir das aber zurückgestellt wegen des Aufwands. Der Sachverhalt ist hier anders als im Drucken-Dialog, weil die bearbeiteten Bilder nicht unbedingt im gleichen Verzeichnis liegen (bei mir nie). Um so eine Funktion konsistent anzulegen, müssten wir das Original jeweils mit den Parametern der jif-Dateien bearbeiten und anzeigen. Wie gesagt: da war uns bisher der Aufwand zu groß. Steht auf unserer ToDo-Liste weit unten.

    Zitat

    Im übrigen hätte ich die Darstellung "<< < .../... > >>" bevorzugt.


    Wir nicht. Wir halten dieses Feature "10er-Schritt" schon für sehr speziell und möchten nicht bei jedem Weiterblättern die Überlegung, welche Taste nun gedrückt werden soll, in Kauf nehmen.

    Zitat

    Die Konventionen ändern sich.


    Da bleiben wir doch unserem Retro-Design treu. :)

    Version 4.4.7.8


    Man kann nun auch in 10er-Schritten durch ein Verzeichnis springen anstatt von einem Bild zum nächsten zu blättern:
    Alt + Klick auf ">>" bzw. Alt + F9
    oder auch zum ersten oder letzten Bild springen.
    Die Menüeinträge findet man im Menü ".../..." zwischen den beiden Doppelpfeilen.
    Danke an pixelfan!