Beiträge von bertram

    seyjo: Man muss wissen, dass die dpi-Zahl, welche eine Kamera in die Exif-Daten einträgt, völlig willkürlich ist. Steht dort z.B. 72dpi, dann heißt das zunächst nur: Falls ein Gerät sich an dieser dpi-Zahl orientiert, dann hat das Bild die Größe ...
    Diese dpi-Zahl kannst du mit Bildbetrachtern oder Bildbearbeitungsprogrammen ändern, ohne dass sich sonst etwas am Bild ändert.


    Wann richtet sich ein Gerät nach dieser dpi-Zahl? Jedenfalls nicht dann,
    - wenn du das Bild mit einem Drucker ausdruckst (weil du im Druckprogramm die Ausgabegröße selber bestimmst).
    - wenn du ein Bild ausbelichten lässt (weil du dabei die Papiergröße vorgibst).


    Aber schon,
    - wenn du ein Bild mit Copy&Paste in ein Word-Dokument einfügst
    - wenn du ein Bild in ein Layout-Programm übernimmst.


    Ein Beispiel, wo man die dpi-Zahl sinnvoll nutzen kann: Wenn du ein Bild von einem Scanner hast, so hat dieser die dpi-Zahl des Scans in die Exif-Daten eingetragen. Wenn du dieses Bild in ein Word-Dokument übernimmst, hat es beim Ausdruck exakt die Größe der Originalvorlage.

    Ich denke nicht, dass die Dateien identisch sind. In der 4.4.1.1 ist eine Codezeile verändert. Das sollte das Vorschauproblem beheben.
    Bei den häufigen updates ist eine genauere Spezifizierung der Datei im Namen sehr lästig, weil dann jedesmal alle Downloadlinks umgestellt werden müssen. Das ist auch fehlerträchtig.

    Der Grund für die Beschränkung auf kleine Drehwinkel liegt darin, dass ji im Ausrichtenmodus mehrere Transformationen kombinieren kann: Drehen, perspektivisch Entzerren, Strecken, Fischaugekorrektur, Panoramaentzerrung. Eine Drehung um einen großen Winkel ist nicht mit allen anderen Transformationen kompatibel.
    Große Drehwinkel braucht man nicht so häufig. Man muss dann halt zwei oder drei Mal drehen. Von der Qualität sollte man keinen Unterschied sehen.
    Gruß Bertram

    Version 4.4.1.1


    Obwohl ich unterwegs bin und nur eingeschränktes Werkzeug dabei habe, konnte ich den Thumbnail-Fehler beheben. Ich hoffe, das hilft momentan weiter.
    Wer bereits Bilder mit fehlerhaften Vorschaubildern erstellt hat, kann seine jif-Dateien im Stapel nochmal auf die Originale anwenden.

    Version 4.4.1.0 ist online.


    Endlich konnten wir einige Bugs beseitigen:


    - Darstellungsfehler in Zusammenhang mit der Vignettierungskorrektur: Beim erneuten Öffnen eines Originals mit einer jif-Datei wurde der Radius der Vignettierung falsch berechnet und es entstanden unschöne Ringe.
    - Bei geöffneter Lupe und Verkleinern des Bilds mit "F2" konnte das Programm eine Fehlermeldung erzeugen.
    - Beim Lesen der ini-Datei konnte es zu einer Fehlermeldung wegen eines falschen Dezimalseparators kommen.
    - Bei Benutzung der Option "Filtereinstellungen beim Bildwechsel beibehalten (kein Reset)" wurde ein benutztes Preset nicht richtig ins nächste Bild übernommen.


    Vielen Dank an alle, die sich für ji engagieren durch Aufstöbern von Bugs oder durch Verbesserungsvorschläge!


    Was in dieser Version noch nicht realisiert werden konnte:


    - Kopierstempel: Verbesserung der Darstellung, Option fester Quellpunkt, eventuell eine Schwelle
    - Exif-Problem bei Bildern einer neuen Nikon
    - Die Verbesserung der Bezeichner für die jif-Dateien bei Überschreiben


    Das ji-Team

    Zur Handhabung noch ein kleiner Hinweis:
    Wenn man zuerst einen vorgegebenen Farbfilter (z.B. rot) einstellt und dann auf "individuell" umstellt, dann haben die Regler die Werte des Rotfilters. Wenn man jetzt die Umschalttaste benutzt, werden die drei Regler verkettet, und man kann alle drei Regler gemeinsam verschieben.

    Euch allen vielen Dank für die engagierte Diskussion!
    Ich muss leider um Geduld bitten. Es ist so, dass ich mich auf absehbare Zeit nur wenig mit ji beschäftigen kann, weil es momentan etliche andere vordringliche (arbeitsreiche, aber schöne) Dinge gibt.


    Kopierstempel:
    Die grafische Darstellung von Quell- und Zielbereich wird bestimmt noch kommen. Das ist halt aufwendig wie alles, was mit der Bildschirmdarstellung zu tun hat.
    Die Bezeichnung "Kopierstempel" für dieses Werkzeug haben wir nicht frei erfunden. In Photoshop heißt diese Funktion so. Vielleicht sollten wir die Arbeitsweise umschaltbar machen, je nachdem man möchte, dass die Quellposition mit einer Mausbewegung mitwandert oder nicht.


    jif-Dateien:
    Hier müssen wir sicher was ändern.


    Exif-Problem:
    Der Hinweis, dass das Problem mit dem Vorschaubild zusammenhängt, hat uns längeres Suchen erspart. Wir konnten den Fehler damit zwar lokalisieren, aber noch nicht durchschauen und beseitigen.


    Gruß, Bertram

    Zitat von "martin0reg"


    Das geht aber doch nur mit anderen programmen oder hab ich was im illuminator übersehen?


    Mit "Vignette/Verlauf" kannst du das machen. Vignette bzw. Verlauf kannst du invertieren und mit der Pipette den Einsatzpunkt wählen.

    Zitat von "Machinery"

    Halo
    ...
    Ich bin auch auf der Suche nach einer Person, die die vorhandene Übersetzung des Programmes korriegieren könnte.
    Als Gegenleistung bieten ich einen Lizenzschlüssel für das Programm an.


    Hallo Marek,
    ich bin mir nicht sicher, aber gefühlsmäßig würde ich sagen: Du verdienst mit dem Programm Geld und bietest für Übersetzungsarbeit "nur" einen Lizenzschlüssel. Vielleicht überdenkst du das nochmal. Kann aber auch sein, dass jemand damit zufrieden ist, weil er ja unbedingt dieses Programm haben möchte ...

    Version 4.4.0.7


    Wir haben die Anregung von Gottlieb umgesetzt: Der Kopierstempel hat einen Regler "Härte" bekommen. Die bisherige Stempelform entspricht Härte 6. Die zweite Anregung, die Stempelgröße anzuzeigen, wird noch etwas aufgeschoben.


    Das ji-Team

    Danke für die vielfältigen Rückmeldungen! In kleinen Schritten werden wir das Programm weiter verbessern.
    Dass Wünsche nach Perfektionierung des Kopierstempels kommen würden, lag auf der Hand. Natürlich werden wir das aufgreifen. Zunächst waren wir froh, dass sich ein lokales Werkzeug überhaupt mit dem Konzept des Programms vereinbaren ließ, ohne größere Umbauten vorzunehmen. Wir arbeiten immer noch ohne Ebenen, das Bild wird bei jeder Änderung komplett vom Original ausgehend berechnet.


    Das ji-Team

    Version 4.4.0.0 ist online.


    Es hat einen guten Grund, warum wir auf die 4.4 hochzählen:
    Wir haben endlich ein erstes lokal arbeitendes Werkzeug eingebaut: den Kopierstempel.
    Für mich persönlich ist der Stempel das Werkzeug, weswegen ich bisher immer mal wieder in ein anderes Programm wechseln musste.


    Zu finden ist der Stempel auf der Werkzeugleiste der Lupe. Und er arbeitet nur innerhalb dieses Lupenfensters, welches man bei Bedarf maximieren kann. Hat man den Stempel aktiviert, so kann man bei gedrückter Alt-Taste den Quellpunkt auswählen. Radius und Deckkraft werden wie gewohnt eingestellt. Hat man mehrere Werkzeug-Aktionen ausgeführt, so kann man mit einem Navigationsregler durch alle Schritte navigieren. Schaltet man den Stempel ab oder verlässt man die Lupe, so wird das Ergebnis der Bearbeitung auch in der normalen Ansicht sichtbar.


    Eine genauere Beschreibung und die Erklärung, was das mit Formatänderungen zu tun hat, findet man hier.


    Das ji-Team

    Lokal arbeitende Werkzeuge
    Während sich die Filter des Arbeitsbereichs jeweils auf die gesamte Bildfläche auswirken, arbeiten die Werkzeuge im Lupenfenster lokal mit einstellbarer Größe. Als erstes Werkzeug haben wir einen Kopierstempel verwirklicht, ab Version 4.4.2 kam der Preset-Pinsel hinzu. Lokale Werkzeuge sind nur in der Lupenansicht verfügbar. Diese erreicht man über das Ansicht-Menü (F12) oder durch Klick mit dem Mausrad, die Lupe lässt sich auch maximieren (Umsch-F12). Im Normalzustand der Lupe ist der Pfeilbutton aktiviert: Mit der linken Maustaste lässt sich die Lupe verschieben, mit der rechten Maustaste ihr Bildinhalt.


    Der Kopierstempel
    Durch Klick auf den Stempelbutton aktiviert man den Kopierstempel, der Mauszeiger nimmt über der Lupe das Pipette-Symbol an zur Auswahl des Quellpunkts. Hat man diesen gewählt, erscheint ein Stempelsymbol. Mit weiteren Klicks kopiert man den Bereich um den Quellpunkt an einen Zielpunkt. Radius, Deckungsgrad und Härte stellt man an der Werkzeugleiste ein. Bei gedrückter Alt-Taste lässt sich der Quellpunkt des Stempels erneut auswählen. Für die Arbeitsweise des Stempels hat man die Auswahl:
    1. nicht gekoppelt: jeder neue Stempelklick kopiert denselben Bereich um den Quellpunkt ins Bild; dieses Verhalten erwartet man von einem Stempel.
    2. gekoppelt: mit dem ersten Klick ins Bild wird der Startpunkt für das Kopieren im Bild verankert. Mit weiteren Klicks malt man entsprechend weitere Bereiche um den Quellpunkt ins Bild. Es wird also ein einziges Mal "gestempelt", mit weiteren Klicks wird der Stempelbereich auf eine beliebige Form ausgeweitet.



    Hat man einige Werkzeugaktionen ausgeführt, so kann man mit dem Navigationsregler in der Liste dieser Aktionen zurück- oder vorblättern. Sehr praktisch: Dieser Regler reagiert während der Arbeit mit einem Werkzeug auch auf das Mausrad. Die Änderungen, die man im Lupenfenster vorgenommen hat, werden im Hauptfenster erst sichtbar, wenn man wieder in den Normalzustand schaltet (Klick auf Pfeilbutton oder Betätigen der Strg-Taste). Ebenso, wenn man die Lupe verlässt (Klick mit dem Mausrad) oder in einen anderen Bearbeitungsmodus schaltet.


    Da die Arbeitsweise von jpg-Illuminator sich deutlich unterscheidet von der anderer Bildbearbeitungsprogramme, dienen folgende Ausführungen dem Verständnis:
    Bei allen Filtereinstellungen (Helligkeit, Weißabgleich, ...) kommt es nicht auf die Reihenfolge an. Das Programm rechnet immer alle Reglerstellungen in einer intern vorgegebenen Abfolge. Das ist natürlich nicht möglich bei Formatänderungen (Beschnitt, Ausrichten ...) und bei Werkzeugaktionen (Stempel, ...). Diese müssen in der Reihenfolge ausgeführt werden, wie sie der Benutzer angewandt hat. Programm-intern werden Werkzeugaktionen wie Formatänderungen behandelt, und sie stehen gemeinsam mit diesen auf einer Liste. Ausgehend vom Originalbild wird diese Liste zuerst abgearbeitet, dann werden auf das Ergebnis alle Filtereinstellungen angewendet. Fügt man anschließend etwa noch eine Stempelaktion hinzu, werden wiederum zuerst alle Werkzeugaktionen berücksichtigt und anschließend die Filtereinstellungen angewendet. Man braucht sich also keine Gedanken zu machen über die Reihenfolge: man kann einfach nichts durcheinander bringen. Die Bearbeitung durch die Filter ist völlig unabhängig von der Bearbeitung durch Werkzeug oder Formatänderungen.


    In der Liste der Formatänderungen und Werkzeug-Aktionen kann man zurückblättern mit "Bild > Schritt zurück", man kann die Liste auch ganz verwerfen mit "Bild > Bildformat zurücksetzen". Welcher Bearbeitungsschritt bei "Schritt zurück" aktuell ansteht, wird auf dem Eintrag im Bild-Menü angezeigt. Steht dort "Schritt zurück: Kopierstempel", so wird nicht nur ein einziger Stempel-Klick rückgängig gemacht sondern alle Stempelklicks dieser Serie. Die rückgängig gemachten Werkzeug-Aktionen gehen dadurch aber noch nicht verloren, sie stehen im Navigationsregler auf der Werkzeugleiste der Lupe zur Verfügung. Dieser leuchtet dann grün auf. Im Beispiel sieht das so aus:
    Nehmen wir an, die Liste enthält: Beschneiden - Stempelwerkzeug (20 Klicks) - Ausrichten
    "Schritt zurück: Ausrichten" macht das Ausrichten rückgängig.
    "Schritt zurück: Kopierstempel" macht die 20 Stempelklicks rückgängig. Diese stehen jetzt aber im Navigationsregler der Lupe noch zur Verfügung; dieser zeigt das durch grüne Farbe an.
    "Schritt zurück: Beschneiden" macht das Beschneiden rückgängig. Der Navigationsregler hat dabei die Stempelaktionen verloren, er leuchtet nicht mehr grün.


    Tipp: Wenn die Lupe maximiert ist und viele Filtereinstellungen aktiv sind, arbeitet das Werkzeug träge, denn nach jeder Werkzeugaktion muss der Lupenausschnitt mit den aktuellen Filtereinstellungen durchgerechnet werden. Wenn das Werkzeug also träge reagiert, sollte man die Filtereinstellungen vorübergehend mit "Reset" abschalten, um danach mit Strg+Z die "zuletzt aktive Filter-Einstellung" wieder zurück zu holen.