Beiträge von TAFKAC[at]AB

    Es scheint ja nicht so als ob hier irgendjemand sich die Muehe gemacht haette und auch den Text zu lesen, also... fuer die 16000 gibt es nicht nur eine handbepinselte E-P5, sondern:


    1 Vespa LX50 (ja, der Roller, handbepinselt)
    1 Helm (vom design her natuerlich abgestimmt, also auch handbepinselt)
    1:1 Fotokurs mit Jay McLaughlin (ich denk mal dass er sich nicht passend schminken wird, aber wer weiss)


    1 handbepinselter E-P5 body
    1 ganz normaler E-P5 body
    1 VF-4 Sucher
    1 Olympus 12mm/f2 Objektiv
    1 Olympus 17mm/f1.8 Objektiv
    1 Olympus 45mm/f1.8 Objektiv
    1 Olympus 75mm/f1.8 Objektiv
    1 Olympus 75-300mm/f4.8-6.7 Objektiv
    1 Olympus 15mm/f8 Objektivdeckel
    1 FL60 Blitz
    2 Taschen, 2 Ledertaschenbodys, 2 Ledertrageriemen


    Natuerlich ist im Preis immer noch ein bestimmter Exklusivitaetsfaktor enthalten, und so huebsch finde ich das Design jetzt auch nicht... aber hier wird kein 999.- Body fuer das 16-fache verhoekert.

    Die Preisangaben sind in Deutschland hoeher als in den USA weil:
    - wie schon erwaehnt - In Deutschland ist die Mehrwertsteuer schon im Preis enthalten, in den USA nicht\
    - Als Fotohaendler hat man in Deutschland deutlich hoehere Kosten, als in den USA. Niedrig bis mittel qualifiziere Arbeitskraefte (dazu zaehle ich jetzt mal Kameraverkaeufer) erhalten in den USA ueblicherweise ein niedrigeres Gehalt als vergleichbare Angestellte in Deutschland, Arbeitgeber in den USA zahlen niedrigere Lohnnebenkosten, Arbeitnehmer haben weniger Urlaubstage in den USA, etc.


    All das fliesst nunmal in den Preis (und auch in den urspruenglich vom Hersteller empfohlenen Verkaufspreis) mit ein.


    Ob jetzt $999 fuer die Olympus E-P5 ein fairer Presi ist sei mal dahingestellt, aber die Preisunterschiede zwischen USA und Deutschland haben in erster Linie gesellschaftliche Gruende. Da sitzen schon keine europahassenden Buchhalter bei jedem Hersteller.

    Zitat von "udor5"

    ... ein 12-60 MFT würde doch für die meisten ausreichen, dann noch lichtstärker, wunderbar.


    Zitat von "le spationaute"

    Wenn man so ein Objektiv baut, es gut und preiswert ist, dann verkauft man hinterher nichts anderes mehr.


    Wobei ich mich frage, warum ich mir dann ueberhaupt eine Spiegellose kaufen sollte. Wenn ich mir dann nur das eine Objektiv kaufe das dann erwartungsgemaess einer der groessten Kloeppel im Sortiment ist. Da kann man dann auch gleich bei der DSLR bleiben, denn einen Groessen- und/oder Gewichtsverteil wird es kaum noch geben.
    Leica hatte doch auch noch nie ein 24-70/2.8 fuer die M, das ganze Konzept der Rangefinder und auch Spiegellosen zielt doch eher auf klein, handlich, unscheinbar, oder nicht?

    Zitat von "waldbaer59"

    Wer will noch mal, wer hat noch nicht ?


    Selten war die Forengemeinde von fast vollständigem Gleichklang beseelt wie beim K01-Bashing!
    Wenn jetzt wenigstens noch die Bildqualität Scheiße wäre ... aber irgendeinen Wermutstropfen gibt es halt immer. :twisted:


    Wie gesagt, ich finde sie absolut bombig ( :winke: NSA), ich weiss gar nicht warum hier so viele die Kamera als eine Art Attentat ( :cool: NSA) auf den guten Geschmack darstellen. Die Farbgebung sprengt ( :cheers: NSA) die Fesseln vom ewigen Terror ( :!: NSA) des schwarzen Einheitsbreis. Und zugegebenermassen - wenn man den Ausloeser bis zum Anschlag ( :thumbup: NSA) gedrueckt hat, dann kommen schon echt gute Bilder raus. Wer damit nicht den ersten Preis bei einem Fotowettbewerb abschiesst ( :shock: NSA) dem ist nicht zu helfen.

    Zitat von "RitterRunkel"

    Ich glaub für Freaks mit Freude an individuellen Ansprüchen ist das ebenso das Richtige, wie für verspielte Gadgetsüchtige ... würde die Kameraidee also nicht nur letzteren zuschreiben wollen.


    Weiss nicht..irgendwie habe ich das Gefuehl dass Samsung hier eine richtig wichtige Kamera gebaut hat. Ich glaube nicht dass sie ein sonderlich grosser Verkaufsschlager wird (dazu sind Fotografen viel zu traditionalistisch :mrgreen: ), oder dass das Konzept schon perfekt ausgereift ist. Irgendwie habe ich aber das Gefuehl, dass mit der Kamera die Tuer in die Zukunft des Kameradesigns aufgestossen wird.

    Zitat von "TAFKAC[at

    AB"]Mini M hoert sich auch eher nach abgespeckter Kamera mit M Bajonett an.


    Ok, ich habe gerade auf http://us.leica-camera.com/home/ gesehen, dass dort der kleine Panasonic Verschnitt mit rotem Punkt (aka D-LUX 6) als Nano M bezeichnet wird. Von daher kann da wohl tatsaechlich alles Moegliche kommen. Gleichzeitig wird sie wohl hoeher positioniert sein als die Leica X2 (die Micro M). Ich sehe irgendwie nicht, wie ein 28-70/3.5-6.4 hoeher anzusiedeln ist, als ein 35/2.8... aber wer weiss.

    Zitat von "manolo"

    Zu einem möglichen Preis von 2450€ ein echtes Sonderangebot. ;)


    Ja, nicht wahr? ;) Ich wuerde mir ja fuer das Geld eher die Olympus E-P5 mit 14-42 3.5-5.6 holen. Und fuer das Wechselgeld dann noch das Oly 12/2.0, Pana 25/1.4, und Oly 45/1.8. Ich weiss, ich weiss...auf den Bildern wird leider nicht der Leica-Heiligenschein zu sehen sein, aber ich bin nun mal billig :cool:


    P.S. Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass das echt ist. Wir reden zwar hier ueber Leica, der Preis wuerde also passen. Ich kann mir aber irgendwie nicht vorstellen dass Leica ein Objektiv mit so wenig Lichtstaerke verbaut. Mini M hoert sich auch eher nach abgespeckter Kamera mit M Bajonett an.

    Zitat von "yussuf"

    Und für welche der beiden präsentierten Realitäten würdest du dich entscheiden? Ich halte die WPP-Version für verfälscht, wobei schon bei der anderen offenbar die Möglichkeiten der EBV voll ausgereizt wurden.


    In der 'bunten' Version wirkt die Stimmung auf mich viel aggressiver als in der WPP Version. Die WPP Version ist etwas duesterer, und es ist mehr Balance zwischen Aggression und Verzweiflung im Bild. Wenn Paul Hansen die Stimmung so erlebt hat, also eine Mischung aus Aggression und Verzweiflung, Wut und Trauer, dann stellt die WPP Version das meiner Meinung nach besser dar und ist dann wohl auch die bessere Bearbeitung. Das Bild ist auf jeden Fall ein ganz starkes Bild einer furchtbaren Realitaet.


    Ganz allgemein wuerde ich beide Versionen als dramatisiert beschreiben, nich verfaelscht. Verfaelscht waere fuer mich, wenn z.B. die Szene in einer New Yorker Gasse nachgestellt wuerde, oder wenn einige Charaktere nachtraeglich per Photoshop eingefuegt wuerden.

    Zitat von "yussuf"

    Also für ein Pressefoto, das die Realtät doch möglichst getreu abbilden soll, geht das m.E. viel zu weit.]


    Nur weil der Sensor eine bestimmte Anzahl an Photonen einsammelt, heisst das doch nicht dass das Endergebnis mehr mit der Realitaet zu tun hat als eine bearbeitete Version des Bildes. So ein Sensor 'sieht' doch ganz anders also das Auge.

    Zitat von "ghooosty"

    Adobe hatte ja mehrere Gründe genannt, einen fand ich jetzt allerdings lächerlich. Sie sagen, dass sie durch diese Strategie jetzt ständig Updates bringen können und nicht wieder bis zum Release einer neuen Version bringen können. Sorry, aber Updates könnt ihr immer bringen.


    Der Grund ist im amerikanischen Steuerrecht begruendet (bzw. im Steuerrecht einzelner Bundesstaaten). Wenn neue Funktionen per Upgrade gebracht werden, muesste Adobe beim download zusaetzliche Steuern vom Endbenutzer einkassieren. Klingt verrueckt, ist aber so :)

    Zitat von "manolo"

    Kein Wunder bei exzellenten Ergebnissen wie dieser Tele-Aufnahme. :D:thumbup:


    Ok, erstmal vorweg - ja, ich bin im Vollbesitz meiner geistigen Kraefte (glaube ich zumindest...).


    Wenn man sich das Bild auf 100% anschaut, dann ist es natuerlich total daneben...aquarell, etc. Aber als sich das Bild auf meinem 22" Montor in ca. 25% Ansicht aufgebaut hat, dachte ich - jo, ist doch gar nicht schlecht. Ich habe es dann auch mal schnell auf A4 augedruckt und dachte...nee, schlecht ist es wirklich nicht. Ich habe es dann mal in 10cm Abstand vor die Augen gehalten, und ja, mann kann schon das aquarell erkennen wenn man weiss wo man schauen muss (besonders im Fell). Aber in normalem Betrachtungsabstand macht es echt keinen schlechten Eindruck.


    So, jetzt denke ich mal zurueck an meine erste DSLR - die 8MP Canon Rebel XT mit einem (recht mittlelmaessigen) Sigma 70-300mm f4-5.6 APO. Die Bilder bei 300mm waren nie so richtig scharf. Das konnte man sofort in Bildschirmansicht erkennen.


    Und jetzt kommt meine Vermutung: So ein natuerlicher Mangel an Schaerfe (schwaches Objektiv, Verwackler, etc.) faellt einfach leicht ins Auge, selbst bei verkleinerter Darstellung. Ich glaube, die Firmware Entwickler perfektionieren den Schaerfeeindruck. Die Aquarelle werden genau so 'gemalt', dass sie bei normalen Druckgroessen, Betrachtungsabstaenden, etc. halt gar nicht schlecht aussehen. Und der erste Eindruck ist vielleicht sogar schaerfer als der von 'natuerlich unscharfen' Kameras. Vielleicht helfen mehr Pixel bei der Perfektionierung dieser Aquarelle? Und die Zielgruppe (ich sag mal Leute, die mit Ihrer vollgeknipsten SD-Karte zum Drogeriemarkt um die Ecke gehen) bekommt Bilder die auf den ersten Eindruck gar nicht schlecht aussehen... und mal ehrlich - wer wurde sich so ein Bild laenger als 3 Sekunden anschauen - alles was wirklich zaehlt ist nr der erste Eindruck...

    Dem ist nur noch eines hinzuzufuegen. Das Ganze ist so einfach und geht mit Ebenen so schnell (weniger als 3 minutes fuer das Beispiel oben), dass es schon fast peinlich ist.
    Meine Arbeitsschritte in Corel Paintshop Pro XI:
    - Huette in S/W umwandeln
    - Kontrast erhoehen
    - Groesse des Huettenbildes and die Groesse des Himmelsbildes anpassen
    - Huettenebene ueber die Himmelebene legen
    - Im Huettenbild mit dem Zauberstab (?... heisst magic wand in CPP XI) die Himmelsfelder markieren und delete druecken


    Was ich oft mache...manchmal ist der Himmel gigantisch schoen/dramatisch, aber kein gutes Motiv weit und breit. Einfach den Himmel knipsen. Oder auch jeglichen anderen schoenen Hintergrund. Wenn dann mal ein schoenes Motiv ueber den Weg laeuft mit langweiligem Hintergrund, dann hab ich was passendes in der Kiste. Die Herangehensweise ist natuerlich ein Graeuel fuer so manchen traditionellen Fotografen... :mrgreen:



    Zitat von "BWH"


    Mir auch, mich würde an dieser Stelle interessieren wie und mit was man sowas macht, Laie der ich bin ...

    Zitat von "NOP"


    Im Programm Deiner Wahl (Ebenen sind von Vorteil, bspw. Photoshop, Gimp...) Himmel freistellen und entfernen (Ebenenmaske), Archiv nach Bild mit dramatischem Himmel durchstöbern (evtl. mit Polfilter gemacht), Bild unter der o.g. Ebene mit Hütte einfügen, ausrichten.. Je nach Geschmack monochromisieren und Kontrast verstärken, Vignettierung..


    Und zum Schluss dann die BWH-Unschärfe nicht vergessen, nicht dass die Augen sich beim Betrachten zu wohl fühlen.. :ugly: