Beiträge von Flash

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    Dabei kommt es weder auf die Lichtstärke noch auf den Preis an, nur sehr gut bis "schweinegeil" muss es sein. :mrgreen:


    1.2/58 Noct-Nikkor :cheers::ugly:


    Ne, im Ernst, gern empfohlen werden bei den alten Nikkoren das 28/2, das 105/2.5 (Gauss, also nicht die ganz alten; kann ich auch aus eigener Erfahrung sehr empfehlen, wie die Bilder von Philipp zeigen, macht's auch an einem modernen Sensor noch eine gute Figur, wobei du bei der Brennweite ja vllt. auch schon was gutes von Pentax hast, war ja früher ziemlich Standard...), über das 105/1.8 scheiden sich etwas die Geister (manche finden's genauso gut wie das 2.5er, manche etwas schwächer - wobei die Bildwirkung auf jeden Fall chic sein sollte), das 135/3.5 habe ich schon öfters als Tipp gelesen, das 180/2.8 ist wohl auch ziemlich gut.

    Bjørn Rørslett's Seite ist top, auch wenn sie eher altbacken bis zusammengeschustert aussieht. :thumbup:


    Vereinzelte alte Nikkore sind zudem auch auf Photozone getestet worden.



    Bei den alten Nikkoren (wie wohl auch bei den Pentaxlinsen) ist das Problem letztlich, dass sie sich nicht nur zum Adaptieren an Spiegellosen eignen (worum's dir denke ich geht?), sondern auch gut an aktuellen DSLR's verwendet werden können und damit tendenziell teurer sind als die alten Canon's oder Minolta's.

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    ein hochlichtstarkes 55 bis 210er f4-6.3 OSS


    Wenn es dafür dem NEX-Body angemessene Abmessungen hat, fände ich das garnicht mal so albern wie den Riesenklotz 18-200 an einer größeren Zigarettenschachtel...

    NOP:

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    Beispiel (Brennweite 70mm - KB-äquiv. 420mm):


    Wobei ich Portraits bei 420mm jetzt schon für einen Extremfall (bis "workaround") halte - der ideale/gewöhnliche Portraitbrennweitenbereich ist das auf jeden Fall nicht; lässt durch den sehr geringen Blickwinkel das Gesicht wenig plastisch wirken, bietet kaum die Möglichkeit, irgendwie einen Bezug zur Umgebung herzustellen (siehe ghooosty's Bild) und dürfte auch durch den eher großen Abstand zumindest ungewohnt sein?

    Ist immer die Frage, was man unter extrem versteht... Mit einer Crop-Kamera und einem lichtstarken Objektiv (was auch ein 0815-50er schon ist) muss man auch schon aufpassen, auf welches Auge man bei Portraits scharfstellt und dass die Schärfe nicht vllt. auf den Augenbrauen liegt und die Augen dadurch schon nicht mehr scharf sind.


    Das hier sind 3 Portraits, die mit dem 50/1.4 af-s Nikkor am Cropsensor gemacht wurde. Dabei wurde 1/3 bzw sogar 1 1/3 Blenden abgeblendet und die Portraitierten sind definitiv freigestellt.


    http://www.digitalfototreff.de…3/&postID=32509#post32509


    Knapp wird's bei APS-C/Crop dann, wenn man z.B. ganze Personen stark freistellen möchte, im Weitwinkelbereich starke Freistellung außerhalb des Nahbereichs möchte oder mit einem Zoom extreme Freistellungen außerhalb des Telebereichs ereichen möchte. Für Kopfportraits sollte man FX eigentlich in den seltesten Fällen wirklich brauchen (im Sinne von "Bild nicht so machen können, wie man es sich vorstellt").

    Was den STM angeht, das war mir garnicht aufgefallen, dass da das Kürzel abweicht - Asche auf mein Haupt, insofern ist der photozone-Test für das besprochene Objektiv naürlich nicht aussagekräftig (sondern sagt nur, dass der Vorgänger wohl nicht gut war).... :duck:


    Bis zu welcher Bildqualität man ein Objektiv gerne nutzt und für welche Zwecke etc. ist ja auch nochmal ein ganz anderes Thema - für viele mag ein 18-135 ein passables Universalobjektiv sein, auch wenn mal Ecken unscharf werden... (zumindest Photozone schreibt sowas ja eigentlich auch immer, wenn es Superzooms schlechte Wertungen gibt)



    Die chip und fototests war für mich gestorben, als man mal damals die bildmessdaten einer pentax (könnte k200D gewesen sein) und ein canon verglich (450d?) und dabei an die pentax das Kit und an die canon ein 50er schraubte - Gewinner war erstaunlicherweise die Canon.... :pink::ugly:
    Auch diverse Tests die ich dort sonst so gesehen haabe, waren für mich persönlich nie informativ und nachvollziehbar.

    So mies sind die Dinger zum Teil schon nicht - ich mein man darf nicht die optimale Schärfe erwarten (schon garnicht bei Offenblende), Bildfehler, Verzeichnungen usw wirst du auch an Bord haben die Möglichkeiten zum Freistellen sind begrenzt,...


    Denkbar wäre vllt. auch das 18-125 hier:
    http://www.photozone.de/canon-…_18125_3856os_50d?start=2
    Bis 200mm Kleinbild ist schonmal recht anständiges Tele, von den Testergebnissen ists zumindest besser als die Superzooms an Canon...


    Ansonsten bist du dir wirklich sicher, dass es 6->1 Objektiv sein muss?
    Falls 2 auch drin sind, würde ich vorschlagen:
    a) kompaktes Normalzoom + kompaktes Tele, sonst nix
    b) Superzoom + 1 kleine Festbrennweite für deine Lieblingsbrennweite bzw. wo dich das Superzoom mit seiner Qualität und Lichtschwäche am meisten einschränkt (z.B. ein 50/85er für Portraits, geringe Tiefenschärfe; ein Makro für Portraits und naja, Makro :pink: ; etc. ).
    Geht beides in eine kleine Tasche, in beiden Fällen hält sich die Wechselei in Grenzen.

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    ( Inhalt Body + 6 Objektive + Aufsteckblitz + ....... )


    Warum denn immer alles mitschleppen, was man hat?


    Bei mir daheim stehen zwar auch 5 Objektiv herum, aber mehr als 3 habe ich normal nicht dabei und von denen ist auch nur eins vergleichsweise schwer. Standardausrüstung sind das Ultraweitwinkel, ein 50er und ein kleines manuelles 105er.
    Wenn's leichter werden soll, dann gibt's nur ein Standardzoom oder nur das kleine 35er (damit kann man dann halt nicht alles fotografieren, aber ob das immer sein muss...?).
    Noch leichter, hosentaschentauglich und für meinen Geschmack echt nicht so schlecht ist dann die Kompakte (eine canon s90), mit der ich wohl fast mehr Bilder mache, als mit der Großen.

    Das Bokeh des Lanthar schaut ziemlich gut aus (alles andere wäre bei einem manuellen und nicht extrem lichtstarken 90er der gehobenen Preisklasse aber auch enttäuschend.
    Denke mit dem 105er Nikkor wird sich's wahrscheinlich nicht viel nehmen (abgesehen davon, dass das alte Nikkor halt auch noch unschärfer kann).

    Naja, denk' da muss man auch fair bleiben - das Objektiv hier wurde an dem ziemlich kritischen 24MPixel Sensor getestet.
    Gerade die alten 50er-Rechnungen muss man ja auch einen Tick abblenden, dass sie wirklich gut werden , ich würde jetzt ganz einfach mal behaupten, dass die an der NEX-7 nicht besser aussähen, wenn man bedenkt, dass an dem nex-7 Sensor sogar das wirklich excellente 85/1.4 Zeiss ein bisschen ins Straucheln kommt:
    http://www.photozone.de/sony_nex/727-zeiss85f14nex ;)


    Vergleichbarkeit zu den Canon/Nikon/Pentax Tests findet man bei den Tests an der Nex-5 und da macht sich das viel günstigere nicht E nicht OSS 50er von Sony nicht besser oder schlechter als die Kollegen 50/1.8 II bzw. D aus dem Nikon/Canon Lager.

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    Das Freistell-Potential bei mFT wird wohl in der Praxis in etwa bei dem eines 24-105 f.4 Canon liegen.


    12-35/2.8 an 4/3 entsprechen von Blickwinkel und Freistellpotenzial 24-70/5.6 am Kleinbild (Blendenwert und Brennweite einfach mit dem Cropfaktor multiplizieren), insofern kannst du das 24-105 sogar noch eine Stufe abblenden.

    Hängt sicher von der Anwendung ab, v.a. bei Reise-/Reportagefotografie könnte ich einen Stabi aber schon gut brauchen - etwa wenn man kein Stativ aufbauen darf (verboten in vielen Museen, Gotteshäusern,...), es schlicht nicht kann (auf Straßen, in belebten Gassen/Gängen,...) oder nicht möchte (dauert doch etwas und geht in einer Reisegruppe nicht immer) oder man auch kein Stativ mitnehmen möchte (zu schwer, zu unhandlich,... kaum ein Bergsteiger/Backpacker hat ein ausgewachsenes Stativ dabei ;) und auch auf Städtetour mag ich eigentlich keins mitschleppen ).

    Im angesprochenen Bereich f5.6...f8 tut sich's aber denke ich nicht viel - wenn ich mir hier die photzonetests an der d3x ansehe, dann nehmen sich da z.b. von der Auflösung das 50/1.8D und 50/1.4 Zeiss nicht viel, die beiden neuen af-s nikkore (höhere Auflösung) und das 50/2.0 Zeiss (weniger CAs) sind einen Tick besser, beim Sigma ist die Randschärfe merklich schlechter als bei den 5 anderen (aber denke dafür wurde dieses Objektiv nicht gebaut).

    @M B S:


    Gaussche Weichzeichnung eignet sich leider kaum um Bokeh glaubwürdig zu simulieren, das sieht ganz einfach anders aus und selbst wenn man trotzdem Bereiche einfach plattglätten möchte, ist es bei vielen Motiven doch noch recht viel Arbeit, die scharfen Objekte freizustellen und evtl. auch verschiedene Unschärfeebenen zu definieren, wenn's mal etwas schwierigeres sein soll, als einen weit entfernten Hintergrund hinter einem nahen Motiv völlig wegzublurren.
    Habe mich mit der Erstellung von künstlichem Bokeh, künstlicher Unschärfe mal etwas beschäftigt (etwa für Composings oder auch Fälle, wo man sonst eine Mittel- oder gar Großformatkamera gebraucht hätte), gute Ergebnisse sind hier wirklich mühsam.
    Falls das Thema von Interesse sein sollte, kann ich dazu auch bei Gelegenheit mal etwas schreiben und ein paar Bilder/Bearbeitungsansätze zeigen (die zu einem guten Teil sicher auch schonmal irgendwo hochgeladen sind).

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    Was das Canon unglaublich gut kann, ist der Bereich um 5,6-8. Man hat die Dinger ja nicht nur zum Freistellen, ich brauch das für große Teile meiner Arbeit und über die Schärfe bin ich immer wieder glücklich.


    Da sind auch die billigen, klassischen 50/1.8 von Canon, Nikon, Minolta,... für einen Hunderter bereits überragend (ich wüsste kein 50er, das es in dem Bereich nicht ist).

    @Heiko:
    Die simplen klassischen 50er (die alten af-d Nikkore, das 50/1.8 Canon, eine Menge vergleichbares Altglas) waren eigentlich alle offen vergleichsweise eher weich und haben ein eher unschönes Bokeh. Die diversen Neuentwicklungen (die af-s Nikkore, das sigma, das 55er Pentax,...) sind da schon ein Fortschritt.
    Selbst habe ich vom sehr einfach gebauten af-d 50/1.8 nikkor auf das neu konstruierte, aufwändigere af-s 50/1.4 Nikkor gewechselt und der Unterschied ist erheblich - die Schärfe bei offener Blende ist besser und v.a. dass Bokeh ist wesentlich hübscher, was etwa bei Portraits einen deutlichen Unterschied macht. (meiner Erfahrung nach ist das Bokeh allgemein weicher und v.a. ist die Quote von wirklich stöhrend unruihigen Unschärfebereichen deutlich geringer).


    Ein schöner Link zum Bokehvergleichen:
    http://www.kalashnikoff.net/public/50mm_af/