Beiträge von Flash

    Joa, außerhalb von Extrembereichen (UWW oder Supertele) ist das sehr unüblich geworden.


    Bei den manuellen Nikkoren sind wohl z.b. das 75-150/3.5 E (<<100€) und das 25-50/4 (leider teurer) solche interessanten alten 2-fach Zoom Kandidaten.

    Jupp, kuckt gut aus!


    Zitat

    Was bauen die heute für mittelmäßige Objektive, dass die alten Objektive so auftrumpfen können?!...


    Ist bloß die Frage, wer heute ein recht lichtschwaches 35-70 kaufen wollte, wenn man zu rehct erschwinglichen Preisen auch ein sehr solides 28-75/2.8 bekommen kann.
    Auch als Kit für DX würde man mit einem 24-45/3.8-4.5 wohl kaum jemanden hinter dem Ofen hervor und in den Geizmarkt locken.

    Bei dem Bild hier aus dem "Pimp it"-Thread habe ich mal durch Kontrastanhebung in den Kanäle hübsche Tonwertabrisse herbeigeführt:



    Wenn man das dann in den einzelnen Kanälen ansieht und jeweils mit einem selektiven Weichzeichner (PS: "Matter machen") entfernt, dann erwischt man leider auch Details anderswo im Bild, die keine Tonwertabrisse sind:


    Mit dem künstlichen Korn ließ sich das noch etwas kaschieren, aber die Bäume im Hintergrund ahben doch ganz massiv an Zeichnung verloren:



    Ist besser als das Bild mit Abrissen, aber hübsch ist es so eher nicht.
    Die Frage ist auch, ob eine Automatik ohne weiteres die Werte für die Weichzeichnung so passend einstellen könnte.



    Ein Versuch 2 Hochpassebenen von vor und nach der Kontrasterhöhung miteinander zu verrechnen hat zumindets auf die Schnelle nur deutlich schlechter funktioniert.

    @betram:


    Ich bin kein Programmierer (zumindest nicht mehr als notwendig...), insofern ahbe ich da wenig Ahnung, was eine 16Bit Unterstützung oder andere Dateiformate für euer Tool bedeuten würden. :)


    An automatisierbaren "Kaschierungen" fällt mir zuerst einmal künstliches monochromes Korn ein, das lässt die Sprünge etwas weniger stark auffallen (und tut z.B. auch stark entrauschten Bildern gut, die dann etwas weniger steril und weich wirken, oder auch etwas unscharfen Bilder, da es dem Auge Details vorgaukelt, die nicht da sind).
    Man könnte auch versuchen einfarbige Flächen (wo die Abrisse besonders auffallen) von Schärfungsalgorithmen auszunehmen oder eher hohe Schwellenwerte beim Schärfen zu verwenden, um so die Abrisse zumindets nicht unnötig zu betonen.
    Automatisierte Weichzeichner zum Entfernen stelle ich mir schwer vor, da die Wecihzeichnung recht heftig sein muss und - wenn etwas ungenau angewendet - auch andere Details zerstört.

    Photoshop, wobei es auch jedes andere Programm getan hätte, das Ebenen unterstützt.
    Die Bearbeitung ist technisch nicht viel anderes als bei den anderen, also mit Einstellungen wie Gradationskurven, Farbbalance,... Helligkeit und Farben angepasst.
    Der Mond ist eingesetzt und mit weichem, weißen Lichtsschein versehen (in PS geht das als Ebenenstil, mal könnte aber auch einfach einen weißen Punkt stark weichzeichnen) und dazu wurde noch etwas Licht mit dem "Abwedler" (aufhellender Pinsel) eingemalt.

    Zitat

    Tonwerte sind ja nichts anderes als Helligkeits / Farbstufen ( richtig ? )


    Richtig. Ein R-G-B-Bild besteht aus drei Graustufenbildern, die zusammen dann ein Farbbild ergeben (die Farbe ergibt sich aus dem Unterschied der Werte der 3 Kanäle für das jeweilige Pixel).


    Zitat

    Bei einem Bild mit 8 Bit Farbtiefe sind das 2 hoch 8 = 256 Tonwerte ( auch richtig ? )


    Jupp. Soviele kann dein Monitor auch anzeigen, mehr bringt dir also (mit normaler Hardware) erstmal nichts.


    Zitat


    Wenn ich jetzt einen Sensor mit 42 Bit habe ( wie z.B die D300S ) , hat man dann 14 Bit pro Farbkanal !
    Erhöht sich dann der Tonwert auch dementsrechend auf 16384 ?


    Dann kann die Kamera maximal 16384 verschiedene Grauwerte ausgeben.
    Nutzen kannst du das, wenn du mit Raw-Format fotografierst und deine Datein dann in 16Bit Farbtiefe speicherst (ist Standard, in 14 Bit speichern wird von Programmen normal nicht angeboten), etwa im Tiff-Format.


    Sinnvoll ist das vor allem in der Bildbearbeitung, wenn man so Tonwertabrisse verhindern kann.


    Beispiel:


    Du hast einen einfachen Helligkeitsverlauf in einem Graustufenbild, der so aussieht:


    1-1-1-2-2-2-3-3-3-.....


    Wenn du diesen Verlauf jetzt am Monitor auschaust, passt alles.
    Wenn du aber den Kontrast erhöhen möchtest, etwa verdreifachen, dann sähe er so aus:


    1-1-1-4-4-4-7-7-7-....


    Also hast du Sprünge um 3 Werte ins Bild bekommen, die man (besonders wenn es noch mehr wird) schnell mal sehen und als störend empfinden kann.


    Mit einer 16Bit-Datein (die 14Bit real an Auflösung enthält) wäre genügend Reserve-Auflösung da gewesen, um den idealen Verlauf


    1-2-3-4-5-6-7-....


    darzustellen, denn du eigentlich gerne gehabt hättest.


    Man kann sich das evtl. recht gut als eine Art Nachkommastellen vorstellen, mit 14bit wäre für den Verlauf oben also


    1-1,328125-1,65625-2-2,328125-.....


    gespeichert (nur dass die Nackommastellen eben nicht vom Monitor angezeigt werden).

    @betram:


    Sicher kann man in vielen Fällen die Entstehung von Tonwertabrissen vermindern oder in Grenzen kaschieren, wirklich verhindern wirst du sie bei vollen Bearbeitungsmöglichkeiten aber wohl nur, wen ihr dem JpegIlluminator noch eine Unterstützung für Tiff und 16Bit spendiert (Raw-Entwicklung können ja andere Tools übernehmen).

    Klar ist es immer eine Frage, was das Bild dann nachher aussagen soll.
    Soll's einfach nur hübsch/interessant/künstlerisch usw. usf. sein, dann ist in meinen Augen jede Art der Bildbearbeitung erlaubt.
    Ein dokumetarischer Wert geht dadurch natürlich oft verloren - müsstest du im Zweifelsfall einfach dazu schreiben, was es werden soll.


    Je nach Geschmack könnte man sich auch andere Tageszeiten vorstellen:



    :pink:

    Der Übersicht halber auch hier:



    Vignette, Farbbalance, Weiß- und Schwarzpunkt, Kontrasterhöhung (geht alles über Kurven).
    Mikrokontraste leicht erhöht und nachgeschärft.
    (Die Tonwertabrisse im Himmel ließen sich mit einem Raw udn Arbeit in 16Bit vermeiden)

    Für die Aufträge auf Feiern würde ich mal darüber nachdenken, ob es nicht lieber ein 28-75 Tamron werden soll - ist wesentlich schärfer als das Superzoom und hat die 2.8er Blende, mit der man auch mal ein schön freigestelltes Portrait machen kann und weniger Probleme bei ganz wenig Licht hat. Vom Preis ist es auch sehr erschwinglich.
    Feiern mit dem Superzoom sind wohl eher nur mit einem guten Blitz dazu mit wirklich guter Qualität machbar.
    Mit dem Ultraweitwinkel kannst du keine Portraits machen und Abblenden sollte man es wohl auch deutlich, wenn man Randschärfe braucht - da würde ich wenn mir noch ein kleines 50/1.8 dazu holen (bei Canon wie Nikon).

    Zitat

    ...wobei es allerdings auch darauf ankommt, ob ein CPU / Gehäuselüfter nicht ohnehin akustisch das 'Ensemble dominiert' :mrgreen: .


    Deshalb schraube ich die Kisten gern selbst zusammen, dann kann man darauf achten, dass man auch ein solides Gehäuse, leise Lüfter und ein leises, effizientes Netzteil bekommt. An solchen Komponenten wird bei günstigen Komplettrechnern gerne mal etwas gespart.

    Ganz klar nachher, als Begründung hänge ich mal ein Beispielbild an (drei sw-Versionen aus einem Bild, erstellt mit dem Kanalmixer - wenn die Farbinformation mal weg ist und du sozusagen das graue Auto vorliegen hast, dann kannst du nicht mehr ohne weiteres ein schwarzes oder weißes daraus machen, mit dem Farbbild geht es über 1 Einstellung):

    Das 808kb-Bild liegt komplett im Unschärfebereich, hier hat der Autofokus nicht auf unendlich scharfgestellt... war er ausgeschaltet oder hast du nicht gewartet, bis die Kamera mit Fokussieren fertig war? Oder ist eventeull beim manuellen Fokussieren etwas falschgelaufen? (Was war das für ein Objektiv - die exifs sagen 175mm, max. f4)

    Danke für die Fotos!


    Mein Schluss daraus ist allerdings der umgekehrte wie bei dir:
    Das Superzoom (letztes Bild) finde ich nirgendwo im Bild wirklich scharf, zum gibt's deutliche CAs. Das 105er löst in meinen Augen die Auflösung des Chips voll auf, dort, wo du hinfokussiert hast (die Brücke), ist doch alles bis zum Rand wunderbar scharf. Dass der Vordergrund beim Bild mit dem Nikkor unscharf ist, ist eine Frage optischer Gesetze... ;) Für f4.0 finde ich die Leistung (erwartungsgemäß) sehr gut.
    Wieviel wird das Superzoom beim Abblenden auf f8 oder f11 besser? (so find ich's gerade für den ordentlichen Preis eher unbrauchbar, bzw. ist da eine reine Superzoomkamera eher schärfer)

    Code
    ihhhh, die D7000 ist ja ein Vollplastehuhn :mrgreen:


    Irgendwie muss man noch einen Unterschied zur D300s bewaren, die sonst außer bei der Seriebildgeschwindigkeit ziemlich überall unterlegen sein sollte.

    Arie:

    Zitat

    Das ist mir schon beim Adaptieren des sehr guten Nikkor Ai-S 105/2.5 aufgefallen


    Magst du da mal etwas zeigen - wäre abgeblendet auf f4 oder f5.6 ein ganz guter Vergleich was mit der Pen möglich ist?