Beiträge von Flash

    Wie stellt man sein Abo von monatlich auf jährlich um ?
    Bei NBB wird das Foto Abo mit 20GB derzeit noch für 85 € angeboten.

    Ich glaube die Antwort hast du hier schon selbst gegeben - so lange man für 85€, z.T. auch weniger, das Jahresabo Prepaid bezahlen kann, erscheint es wenig attraktiv, direkt bei Adobe die deutlich höheren Abogebühren zu entrichten, egal ob monatlich oder jährlich.

    Ein wenig kämpfe ich manchmal mit den Farben in LR, die sehr schnell ins Gelb laufen, finde ich. In Canons DPP sind Gesichter viel rosiger und meist natürlicher. Und ein Rot ist dort oft auch wirklich Rot und nicht Rot-Orange. Irgendwie gibt es immer einen LR-Default-Look, von dem man sich bei Bedarf erstmal lösen können muß. In DPP sind Zweige vor Himmel auch stets ausgezeichnet von kleinen Farbsäumen befreit und sauber grau-schwarz, ohne daß im Gesamtbild irgendwo Farbauflösung sichtbar verloren ging.

    Mir gefällt es ebenfalls nicht, was Lightroom mit seinem Adobe Color Profile und den Standardsettings für Schärfung standardmäßig mit meinen Nikon-Raws macht. Falls noch nicht bekannt, hier gibt es Abhilfe: In Lightroom kann man für viele Kameras auch alternativ das nachgebaute Standardprofil auswählen, welches von Farben und Tonwerten in etwa dem Profil direkt aus der Kamera entsprechen sollte. Dieses Profile gemeinsam mit sinnvollen Einstellungen zu Schärfung usw. habe ich mir als ein Preset je Kamera abgespeichert und wende sie automatisch beim Import an.

    Für Canon habe ich das nicht ausprobiert, aber würde mal davon ausgehen, dass es hier ebenfalls funktioniert?

    Und auch ich finde die Lichterwiederherstellung mittlerweile gut, wenngleich hier RT immer noch die Nase vorn hat

    Lightroom hat hier wieder insofern die Nase vorne, dass man maskiert arbeiten kann, während man in RT entweder mit mehreren TIFs herumfuchteln muss, oder auf Basis eines entwickelten TIFs den nicht genutzen Spielraum, der noch im Raw gesteckt hätte, verwerfen muss.

    Viele andere Raw-Konverter sind in Einzelbereichen besser

    Hat sich, finde ich, auch deutlich relativiert - bei den feinen Details und beim Wiederherstellen von Details in Lichtern/Schatten ist Lightroom gefühlt besser geworden.

    Die Einführung der automatischen Maskierungen

    Der Witz ist v.a. auch, dass man smarte Masken auch noch in Presets verwenden kann - das hat mir bei der Bearbeitung der BIlder von einer Hochzeit die ich dieses Jahr fotografiert habe drastisch Zeit gespart, bzw. einen Umfang an Bildoptimierung ermöglicht, der mir sonst zeitlich nicht möglich gewesen wäre.

    Ja, das geht. Mein Freund hat sich über die Abo-Pakete sein Abo bis 2030 auf kostenlos gestellt.

    Hui, 2030 ist sportlich. :huh: Aber könnte sich angesichts der aktuellen Meldung auszahlen, vielleicht hätte ich bei zwei noch laufenden Jahren den Black Friday trotzdem noch mitnehmen sollen. :/

    Ja, mal sehen. Die zuletzt eigentlich immer oft genug verfügbaren Prepaid-Angebote um ca 80€/Jahr für Photoshop, Lightroom inkl. Classic-Version und 20GB (von mir nicht genutzer) Cloud waren und sind mir den Spaß wert, weil ich mit keinem freien Konverter meine Bilder so effizient entwickeln kann wie mit Lightroom Classic. Photoshop nutze ich zuletzt immer seltener, weil in Lightroom die normale Entwicklung inzwischen komplett passiert, wodurch Photoshop nur noch für für das nötig ist, was darüber hinausgeht - wie komplexere Retuschen oder Montagen.

    Wenn das Bundle um PS und Lightroom Classic mal in der Praxis deutlich teurer sein sollte und meine Prepaid Abos auslaufen, dann muss ich mir einen Plan B überlegen...

    Subjektiv hat schon einiges vorweg genommen. Generell finde ich das Motiv gefällig und auch dramatisches Schwarzweiß dafür valide, mit dem schönen Kontrast zwischen weißem Turm und dunklem Himmel. :daumenhoch:


    Nachdem wir hier in der Bildkritik sind... So wie das Bild aktuell bearbeitet ist, stört mich aber drei Punkte etwas:

    • Der Vordergrund und der Turm scheinen von der Ausleuchtung sowohl nichts besonders realistisch, manche Stellen sind dunkel, manche hell - am real vorliegenden Licht liegt das nur teils, eher mehr daran wo Dodge and Burn wie stark zum Einsatz kam. Mit etwas gutem Willen könnte man den Look von einem analogen, in der Dunkelkammer grob abgewedelten/nachbelichteten Bild erkennen - meiner Meinung nach würde das Bild aber deutlich gewinnen, wenn die Ausleuchtung sauberer wäre.
    • Thema Ausleuchtung, die empfinde ich nicht nur als nicht ganz glaubwürdig, sondern auch als nicht immer der Bildwirkung dienlich. Beispiele wären etwa der helle und Kontrastreiche Boden ganz unten am Rand oder die stark betonte Treppe, die aus dem Bild hinausgeht, während dagegen etwa die Spitze des Leuchtturms und die Fahne ziemlich duster und Kontrastarm sind
    • Der Hintergrund wirkt ebenfalls unrealistischem Himmel sieht man an, dass manche Stellen mal hell waren, die jetzt gräulich sind, das Meer ist links dunkel und rechts hell

    Um ein schnelles Foto quick-and-dirty aufzudramatisieren funktioniert das schon, und 98% der Betrachter wäre das wahrscheinlich wurscht bzw. es würde gar nicht auffallen - den kritisch daraufäugenden Fotografen macht das aber noch nicht so ganz glücklich. ;) Wenn Schwarz-weiß Fotografie das Hobby ist, lohnt es sich vielleicht ein bisschen tiefer einzusteigen. Ist kein Hexenwerk.

    mir ist das einen Tick zu bunt. Nimm's bitte nur als eine (subjektive) Rückmeldung, ist nicht abwertend gemeint. Abgesehen davon, dass man so ein RAW ja über die Jahre immer mal wieder neu "interpretieren" kann.

    Das passt schon, dafür ist das die Bildkritik hier. Danke für den Eindruck. Ich hatte auch schon drüber nachgedacht, zumindest das Blau bei Eis und Schnee ein bisschen zurückzunehmen und habe bei der Gelegenheit jetzt auch den Bereich um die Sonne noch ein bisschen sauberer ausgearbeitet, da sind in der ersten Version noch ein paar gelbe Artefakte. Knallig muss der Sonnenuntergang aber bleiben, um meiner Erinnerung zu enstprechen:




    Noch interessanter ist: wie schaffst Du es von da NACH Sonnenuntergang wieder runter? Seid ihr im Dunklen zurück bis zur Gnifetti-Hütte, oder habt ihr biwakiert?

    Weder noch, oben auf dem Gipfel der Signalkuppe steht die höchste Schutzhütte der Alpen:



    Capanna Margherita im Morgenlicht, aufgenommen von der Zumsteinspitze

    Wie schaffst du das bis da hinauf?

    Auf die konventionelle Weise, zu Fuß :mrgreen: - mit der Kamera als etwas Extraballast.

    Die Route von der italienischen Seite ist "nur" eine weniger schwierige Hochtour, die zwar natürlich eine Seilschaft und Hochtourenausüstung sowie etwas Kondition und passable Akklimatisierung erfordert, aber sicher zu den einfachsten hohen Viertausendern in den Alpen gehört (das hier sichtbare Matterhorn ist z.B. zwar etwas niedriger, aber wesentlich anspruchsvoller zu besteigen). Wer schon erste Erfahrungen mit niedrigeren Hochtouren hat, kommt da gut vorbereitet als geführte Tour schon hoch. :cheers:


    Sonnenuntergang im Monte Rosa Massiv (Signalkuppe 4554m) mit großartigem Blick auf zahlreiche schweizer und französischen Eisriesen wie Lyskamm, Mont Blanc, Grand Combin, Matterhorn und Dent Blanche

    Guter Überblick mit Vergleich mit dem 35/1.8 S:


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    Das letzte bisschen Perfektion bei 100% in den Rändern und bei Offenblende ist in der Praxis weitaus weniger relevant als oft herbei geredet wird

    ...gerade in der z5/z6 Amateur-Klasse bei "nur" 24.5 Megapixeln, oder auch für Filmer.

    Wenn man sich die von Nikon veröffentlichte MTF-Kurve anschaut, scheint es zwar mit dem 35mm 1.8 S (erwartbar) nicht mithalten zu können, ist aber deutlich besser als das 35mm/1.4 AF-S G und leicht besser als das Sigma 35mm 1.4 Art in der alten DSLR-Version.

    Ja, mit Sigma 35 Art Level könnte man als Preisleistungskompromiss sicher sehr gut leben. :smile:

    Bei offener Blende gut verwenden können würde ich so ein Objektiv dann schon wollen - um das genauer einzuordnen: Die alten DSLR 50er wie das 50/1.4 G fand ich bei Offenblende nicht besonders gut und habe diese in der Praxis dann fast immer etwas abgeblendet verwendet.

    Nikon announces $600 Z 35mm F1.4 - its first F1.4 for Z mount
    Nikon has announced the Nikkor Z 35mm F1.4, its first F1.4 lens for its mirrorless Z-mount system.
    www.dpreview.com


    Nikon hat (für mich jedenfalls) überraschend ein 35/1.4 für Z angekündigt, welches mit 599$ deutlich günstiger ist, als man das bei diesen Rahmendaten hätte erwarten können - auch günstiger als das 35/1.8 mit dem "S" der Premiumlinie.


    Bisher nutze ich das kleine 40/2 als Reportagebrennweite, mit dem ich eigentlich recht zufrieden bin, aber das neue 35er klingt auf jeden Fall reizvoll.

    Das ist wirklich ein starkes Foto: Komposition, Lichtstimmung, und technisch sauber ausgearbeitet! Hut ab!

    Und wenn mich der Blick nicht täuscht damals schon mit Bildbearbeitung, wenn auch klassisch und analog.

    Für Veranstaltungen könnte ich mir das schon vorstellen. Gerade bei Hochzeiten ist ein Look mit sehr geringer Tiefenschärfe ja sehr beliebt. Da neben dem beliebten 35er auch sowohl ein 28/1.8 als auch ein 45/1.8 an der Kamera zu haben, deckt schon viel ab.

    Die dadurch erreichte Stimmung schien mir "stimmig" ... Aber das ist natürlich immer Geschmackssache.

    Hängt für mich stark vom Ausgabemedium ab. Hier, digital und und auf sehr dunklem Hintergrund, auf einem Monitor mit guten Grautwerten, wirkt das gebrochene Schwarz schon eher flau auf mich - bei weißem Hintergrund oder gar gedruckt auf Papier würde das aber denke ich ganz anders aussehen. Persönlich nutze ich eine vergleichbare Technik eigentlich bei fast allen meinen Bildern. Ich mag digitales, reines Schwarz bei gewöhnlichen Bildern eigentlich nur noch dann, wenn diese Partien für mich auch in der Realität rein schwarz wären, also schon sehr dunkeln und/oder gänzlich unbeleuchtet.

    Persönlich versuche ich meist zu vermeiden, dass die Kurve komplett flach wird, dann bleiben Verläufe noch (schwächer) erhalten.


    Letztlich natürlich Geschmackssache, wie du sagst - auch manche Drucke sehen z.B. sicher genauso aus.

    Was mir technisch dabei allerdings nicht klar ist: ich weiß überhaupt nicht, wie der Anfangspunkt der Gradationskurve unten links mit der Maus nach oben zu ziehen wäre, also weg vom Schnittpunkt der beiden Achsen. Manuell kriege ich das an der Stelle gar nicht hin (LR 5.7.1).

    Bei mir ist es nicht die gleiche Version, aber ich kann zwischen Parametric Curve und Point Curve hin und her wechseln. Was ich bei dir sehe, ist die Parametric Curve, mit den Tiefen, Mitten, Lichtern als Bereich. Wenn man die Point CFurve einstellt, kann man dann wie in Photoshop Punkte setzen und verschieben. Evtl. kommst du auch irgendwie in diesen Kurvenmodus?

    (das wäre dann auch eine typische Kurve wie ich sie häufig nutze)

    Im direkten Vergleich ist jetzt eine Sony A7C2 auch nur ein paar Millimeter größer, aber das wäre jetzt ein Äpfel/Birnen Vergleich :)

    Nur die paar Millimeter größer ist sie aber auch nur bis zu dem Zeitpunkit, an dem man dann fotografieren möchte und noch ein Objektiv dran schraubt, oder? ;)

    24-75 ist ein echt ganz netter Brennweitenbereich, den man an Kleinbild ganz einfach nicht so kompakt bekommt.

    leichtes Gepäck...

    oder so...

    Nur das Gehäuse tut sich spiegellos in der Tat nicht mehr so viel. Irgendwo müssen Finger, paar Knöpfchen und ein ordentlich großes Display ja hin. Braucht man halt noch ein Objektiv dazu. Wenn man da ein ordentliches 24-70 oder 16-50 an das Gehäuse packt, dann wird die Systemkamera schon wieder deutlich sperriger und insbesondere Kleinbild wesentlich schwerer: Vergleich

    Ob nun professionell oder Amateur, für jemanden der mit leichtem Gepäck reisen will oder muss, sind 24-75mm bei sehr ordentlicher Bildqualität schon ein sehr interessantes Paket.

    Nicht nur Reportage, sondern auch Themen wie Weitwandern, anspruchsvolles Bergsteigen usw.


    Als Ergänzung, wenn's nicht die Hauptkamera wird, natürlich schon ziemlich teuer, selbst die günstigere Panasonic Variante.