Beiträge von maz


    Zur Pansonic GF8: Für mich ist auch nicht viel Neues zu erkennen. Da wundert mich wieder mal das Marketing...

    Als GF7-Besitzer kann ich bis jetzt aus den Meldungen keinen Unterschied rauslesen. Die GF7 hat das exakt gleiche Touch/Klapp-Display, und auch die hat zig Selfie-Funktionen, wie Auslösen per winken oder sich näherkommenden Gesichter oder Sprung ("Jump Snap"), dazu Kram wie Schöne Haut, Defokussieren, Schlankmacher. Vermutlich hat sie nun 5 statt 3 Schöne-Haut-Modi oder irgendsowas. Farben sind neu, pink gabs glaub ich bisher nicht ...

    Zitat von "ghooosty"

    ...iPhone mit Zoom also.


    Der iphone-Vergleich mag unter der absurden Bedingung zutreffen, die Kernfunktion des Produkts Hosentaschen-Superzoomer zu ignorieren, nämlich den Superzoom. Hätte meine Oma Räder, wäre sie ein Auto.


    Für uns ist die SX230 unterwegs eine universelle Schnappschusskamera als Ergänzung zur nahezu Tele-freien Edelkompakten. Mit grenzwertiger Bildqualität, hervorragender Videoqualität inkl. 1a Stabi und vor allem, mit hervorragendem Zoom-pro-Gehäusegröße-Verhältnis. Und genau das soll sie sein, nicht mehr, nicht weniger.


    Edit sagt: Bildqualität ist nicht alles. Bildqualität ersetzt keinen kompakten Superzoom. Bildqualität ist nicht alles.

    Weißabgleich manuell ist schon ok, aber die Belichtung würde ich tatsächlich der Automatik überlassen. Man kriegt das doch gar nicht mit, wenn sich das Licht langsam ändert. Ich hatte als Balkonfotografierer noch nie ein ProbIeme mit der Automatik. Die Belichtungskorrektur ist bei jeder Session gleich, denn die hängt im Grunde nur vom Hintergrund ab.

    Du könntest -2/3 in der Belichtungskorrektur einstellen oder eine Belichtungsreihe machen. Damit verschiebst du die Beurteilung auf den großen Bildschirm, nur dort ist die im Detail möglich. Vielleicht wäre es sogar besser, einen hellen Hintergrund zu verwenden, dann kann sich der Kontrastumfang besser auf den des Modells "ausbreiten".

    Als LX3/5-User kann ich sagen, dass die LXen noch nie die beste Bildqualität ihrer Klasse hatten. Deren USP ist nunmal die 24er Anfangsbrennweite, die sich dank Multiformat-Sensor in 16:9 Stellung noch um rund 10% gegenüber Cams mit beschnittenem 4:3 Bild verbreitern lässt und damit perfekt für Landschaftsknipser ist. In 16:9 Stellung entspricht der Bildausschnitt z. B. eines EX2F-Fotos bei 24 mm ziemlich genau dem eines 28er LX5-Fotos. Das wurde zu LX3-Zeiten in vielen Vergleichstests auch so erwähnt, seitdem komischerweise nicht mehr. Gerade bei einer Kamera mit fest verbautem Objektiv sollte doch eigentlich der erste Grobfilter für passende Kandidaten der gewünschte Brennweitenbereich sein, erst danach kommt alles andere. So gehts mir jedenfalls.

    Sehr schade. Als Kompaktkamera-Käufer fand ich das Comparometer immer extrem hilfreich. Einfach bei ISO400 das Standard-Testbild vergleichen und man hatte in Sekunden einen ersten Anhaltspunkt bzgl. Bildqualität.

    Aktuell 336 inkl. Versand bei MeinPaket mit 12% Gutschein "12RABATT". Ich bin ja genau in dem Markt unterwegs, Kandidaten: LX7, EX2F, RX100, P7700. Von denen hat für mich persönlich die EX2F den geringsten Haben-Wollen-Faktor, auch nach begrabschem im Markt. So richtig erklären kann ich's eigentlich nicht, denn Klappbildschirm und auch der WLAN-Fernauslöser sind schonmal zwei schnuckelige Features, die ich bisher an LX3 und LX5 nicht hatte. Es ist wohl am Ende doch die Bildqualität, die mich abhält. Man will sich im Kernpunkt ja nicht verschlechtern.

    Ich hoffe, die Smartphone-Konkurrenz führt dazu, dass die Kamera-Hersteller endlich ihre Software entkrüppeln, muss ja nicht gleich der Funktionsumfang von CHDK sein. Zum Beispiel hat Panasonic der LX7 nun einen Zeitraffer spendiert. Was kann der? Intervall 1 Minute, maximal 60 Bilder. Ergibt bei Wiedergabe mit 30fps einen Film von unglaublichen 2s Länge ...

    Man kann solche Praxistexts noch erweitern, das geht natürlich immer. Aber gerade der Fall "max. Tele bei Offenblende" ist imho schon relevant für diese Kameraklasse. Für mich auf jeden Fall. Ist schließlich der einzige Weg, ohne großen Sensor mal was freiszustellen. Ich würde mir jedenfalls mehr solcher Vergleichstests mit Praxisbeispielen wünschen.

    Zitat von "MIC"

    ... Ein Vergleich wird natuerlich erschwert, wenn man unterschiedliche Abbildugnsmassstaebe, Brennweiten und Blenden hat, bzw. daraus unterschiedliche Tiefenschaerfebereiche resultieren.


    Pauschal mag das stimmen, aber In dem Fall ist mir der praxisrelevante Ansatz "so gut es jede Cam kann" deutlich lieber als der sterile Laboransatz, bei allen 3 Cams den schlechtesten gemeinsamen Nenner zu wählen, um z.B. die LX7 beim Porträt mit (equiv.) 90 mm auf F4.irgendwas statt F2.3 abzublenden. Beim minimalen Abstand zum Motiv gilt das ebenso. Schließlich werden die Sensorgrößen im Test ja auch nicht auf ein einheitliches Maß zusammengeschnitten :)

    Am interessantesten fand ich bisher den Freistellungs-Vergleich LX7 vs. Sony RX100 vs. Canon G1X auf cameralabs.com. Dass die RX100 in Sachen Freistellung trotz deutlich größerem Sensor keinen nennenswerten Vorteil hat, hätte ich so nicht erwartet. Ich finde, so ein Freistellungs-Standardshot (1x Makro, 1x Porträt) sollte in jeden Test gehören.


    Einen weiteren Test aus der Praxis gibts hier, Vergleich LX7 vs. RX100 vs. Samsung EX2f
    http://www.ralfs-foto-bude.de/…chstests/drei-edelknipsen


    Da finde ich die Unterschiede beim Kerzenschein-in-Kneipe überraschend deutlich (Seite 4, unten). Da sieht die RX100 richtig übel aus, als wäre die Linse verschmiert. Als LX3/LX5 User finde ich die RX100 zwar grundsätzlich spannend, aber nach Lesen u.a. dieser beiden Tests und anfassen im Laden (40$ Klebegriff wäre dann Pflicht), bleiben für mich LX7 und Nikon P7700 als Kandidaten für die nächste "Edelknipse" übrig.


    OT: Was mich zunehmend nervt, dass in fast allen Tests immer total auf den Farben des AWB rumgeritten wird. Als ob der typische Käufer so einer Cam es nicht schafft, mal zwischendurch auf's Tageslicht-Preset zu schalten oder 'nen Custom-WB vom Asphalt o.ä. zu machen.

    Ich würde ebenfalls die S95 empfehlen, mit der kann man nichts falsch machen. Mit der SX230 schon, finde ich. In de Klasse der 14-fach-Hosentaschen-Zoomer mag sie eine gute Bildqualität haben, aber in der Dämmerung (selbst bei ISO100 mit Stativ) und im Innenraum ist es damit schnell vorbei. Von der Alltaugstauglichkeit bin ich jedenfalls (etwas) enttäuscht.

    Zitat von "x33"


    "Bislang beziehen sich alle Berichte über installierte Carrier-IQ-Anwendungen nur auf Mobiltelefone auf dem US-Markt. ... Nach Angaben von Eckhart gibt es die Software für Android, Blackberry OS und Symbian-Smartphones von Nokia. Auch in iOS wurde Carrier IQ gefunden, allerdings läuft die Software nur, wenn sich das iOS-Gerät im Diagnosemodus befindet. Bisherige Informationen deuten darauf hin, dass Carrier IQ nicht in Deutschland verwendet wird."

    Ist im Grunde nicht schlimm, in den gängigen Android Apps gibts eine Einstellung "Logging nur bei Bewegung", und natürlich kann man's auch nachträglich glätten lassen, auf Windows PC z.B. per Routeconverter. Es war nur so absurd, dass es im Gebäude (also unter erschwerten Bedingungen) mit unwichtigen Punkten um sich wirft, und auf freier Strecke stundenlang nichts aufzeichnet.

    Die ersten Erfahrungen mit der SX230 (P-Modus) sind leider ziemlich durchwachsen. Die Bildqualität schwankt zwischen gut (Weitwinkel, Sonne) und grenzwertig (Tele, schattig bzw. Innenraum, landet oft bei ISO 1600, alles sehr flau), nächtliche Langzeitbelichtungen (bei 15s ist Schluss, aargh) sehen z.T. grottig aus im Vergleich zur LX3 (mein einziger Vergleich), es fehlt jegliche Brillianz, ISO 100 ist von der Anmutung von ISO 1600 kaum zu unterscheiden. CMOS lässt grüßen?


    Was die GPS-Implementierung angeht, würde ich nach jahrelanger Wander-Erfahrung mit TomTom und Smartphone sagen, die wirkt wie ein Prototyp aus dem Bastelkeller, als hätte vor der Serienproduktion gar keine Abnahme stattgefunden, oder die Implementiertung wurde wegen Release-Deadline auf halber Strecke abgebrochen. Ok, unser Exemplar hat bis jetzt nur zwei Touren hinter sich, aber beide sind suboptimal gelaufen.


    Tour 1, ca. 6 Stunden Wanderung auf freiem Gelände, mit Gaststättenbesuch: Kamera der Mutter in die Hand gedrückt (ist schließlich ihre), vorher brav GPS-Logging aktiviert. Die erste Stunde Anreise zum Startpunkt per Bus und Bahn fehlt im Log komplett. Dann ca. 5 Minuten nach dem ersten Foto beginnt das Log, OK. Die Positionen sind ziemlich unsauber, da wird nur einmal pro Minute ein einziges(!) Sample genommen, das haut dann schon mal 100m daneben, von (akkufressender) Durchschnittsbildung, wie man's von Smartphone-Apps kennt, keine Spur. In der Gaststätte: Obwohl die Kamera sich eine Stunde lang nicht bewegt (in dem Fall schreibt jede halbwegs intelligente Smartphone-App keine weiteren Punkte), entsteht eine große zackige Punktwolke. Raus aus der Gaststätte auf einen Feldweg, 30 Minuten später kein Logging mehr. Mittem auf dem Feld, nichts Abschattendes weit und breit. Dann ca. 3 Stunden(!) später setzt das Logging kurz ein und bricht wieder ab.


    Tour 2 heute, ca. 2 Stunden Stadtrunde mit Weihnachtsmarkt: Diesmal hab ich vor der Tour nicht nur das Logging eingeschaltet, sondern auch brav ein Dummy-Foto gemacht, dachte das hilft. Es wurde in den 2 Stunden genau ein einziger Logging-Punkt aufgezeichnet, ca. nach 3/4 der Tour. Das parallel aufzeichnende Smartphone hatte keinerlei Problem.


    Im Moment bin ich kurz davor, die SX230 zurückzugeben und doch die Casio H20G zu probieren, ist hier bei Pixxass zum Glück kein Problem. Bei der funktioniert laut Forenberichten das GPS tadelllos und sogar ohne merklichen Akku-Mehrverbrauch. Aber die ist soooo potthässlich, und die Bildqualität kann ich anhand der wenigen Testberichte schwer einschätzen, schwankt offenbar je nach Situation noch stärker als die der SX230. Hoffentlich wirds Wetter die nächsten Tage nochmal besser, wenn ich dann selbst Zeit für 'ne Tagestour hab.

    PatrickS3: Es heißt nicht Flugmodus, aber es gibt die Optionen GPS an/aus und Logging An/Aus.


    TheMorchel: Sehr hilfreich, danke! Wäre schön, wenn die Kamera das ebenso clever handhaben würde. Ich glaube es war damals bei der TZ10, wo es haufenweise Userberichte von gar nicht oder mit uralter Position getaggten Fotos gab. Und mir ist so, als hätte ich das zur SX230 ebenfalls gelesen. Wie gesagt, werds die nächsten Wochen ja testen. Unter anderem auch, ob der Akku tatsächlich nach paar Tagen im Schrank leer ist, wenn man das Logging nicht abschaltet. Das kann man in Foren lesen, aber eigentlich traue ich Canon sowas nicht zu.


    Hier mal die drei einzigen relevanten Sätze zum Thema GPS aus der Anleitung:

    • "Wenn Sie den Akku gewechselt haben oder die GPS-Funktion über einen längeren Zeitraum nicht verwendet wurde, dauert es unter Umständen eine Weile, bis die Kamera ein Signal von GPS-Satelliten empfängt."
    • "Aufzeichnungsfunktion: Wenn die Kamera ausgeschaltet ist, empfängt sie über einen bestimmten Zeitraum weiterhin Signale von GPS-Satelliten und zeichnet die zurückgelegte Route auf."
    • "Wird die Kamera in einer Umgebung verwendet, in der kein GPSSignal empfangen werden kann (z. B. innerhalb eines Gebäudes), ist der Akku unter Umständen bereits nach einem halben Tag erschöpft, auch wenn Sie keine Aufnahmen vornehmen."


    Letzteres klingt ziemlich gruselig.