Beiträge von ghooosty

    Der Colorchecker ist mein wichtigster Begleiter in all den Jahren der Produktfotografie gewesen. Ihr glaubt nicht wie oft Kunden ankommen, dass die Farben nicht stimmen. Aber es sind deren Monitore. Durch den kalibrierten Monitor in Kombination mit dem Colorchecker war und ist man immer auf der sicheren Seite. Gerade bei bestimmten Farben driften die Hersteller gerne ab und wenn man es dann vielleicht noch mit Stoffen zu tun hat wo die Gefahr besteht, dass durch die falschen Farben eine zu hohe Rücksendequote bei Kleidung entsteht, weil eben die Farbe nicht korrekt wiedergegeben wurde, ist man froh, wenn man diese einnorden kann, um das Risiko so weit wie möglich zu senken.

    Gegenüber den iPhones sieht das hier deutlich gefälliger aus. Die Bilder wirken insgesamt mehr wie aus einer echten Kamera, bezüglich der Tonalität. Bei dem Bild mit dem Fahrrad, hat dann der HDR-Hammer zugeschlagen, da schliesse ich mich Claudia an, aber ansonsten ist das sehr gefällig.

    ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, welche Smartphone-Fotografen sich von so einem Ding mit einem Mickey-Mouse-Display abholen lassen würden.

    Da war Samsung vor über 10 Jahren schon Lichtjahre weiter mit der Galaxy NX (die ich übrigens immer noch nutze).

    Du würdest dich wundern, was derzeit abgeht. Es ist wieder Bewegung im Markt und genau solche Kameras haben die Chance, ganz bestimmte Punkte zu triggern. Panasonics S9 ist ja ansich ein ähnliches Konzept, nur eben eher als normale Kamera. Aber die fühlt sich auch richtig billig an. Die Sigma hier, da bekommt man sofort Lust, dass Gerät in die Hand zu nehmen. Freu mich jetzt schon, die in die Hand zu bekommen :pink: .

    Das Problem mit dem Griff, ist meist ein herbeigeredetes Problem. Entscheident ist, wie die Ergonomie insgesamt aufgebaut ist. Sowas wie eine Leica Q liegt 1A in der Hand. Die Art von Kameras ist jetzt nicht unbedingt dafür gemacht, riesen Objektive zu tragen und alles was bei Olympus im Normalbereich unterwegs ist ist so leicht, dass das keine Auswirkungen auf das Handling hat. Die Kameras hält man schlicht weg etwas anders, als Kameras mit tieferen Griffen.


    Bezüglich des Designs, die Kamera ist nicht cool. Sie hat eben nicht die Ausstrahlung einer Leica Q oder Fuji X100. Das Problem hatten sie eben schon mit der OM-5. Ansich reitet auch die OM-5 diese Welle, aber sie kommt bei der entsprechenden Zielgruppe nicht an. Die Neue hat exakt das selbe Problem. Es ist schön, wenn ältere Semester solche Designs gut finden, aber das ist es eben nicht, auf was die jüngeren losgehen. Das hier ist einfach nur retro, aber eben nicht stylish. Selbst eine Nikon Zf wirkt da mehr auf den Punkt. Diese wird aber nur deshalb gekauft, weil sie sich in einem kompetitiven System befindet. Sie ist ein Me-Too-Produkt, welches aber auch nicht die Fan-Base und die Wertentwicklung hat. Im Gegenteil, man bekommt siegar recht günstig. Und bevor man sich diesen OM-3 Unfall kauft, kann man sich direkt die Nikon holen. Kostet das selbe, kommt aber was anderes bei raus.
    Mit der Pen-F war Olympus seiner Zeit damals voraus, leider gab es keinen Markt dafür. Aber heute entspräche sie exakt 1:1 dem, was die anderen gerade in rauen Mengen verkaufen. Problem dürfte sein, dass OM-Systems die entsprechenden Module nicht hat. Wenn ich mich nicht komplett irre, ging es hier halt eben nur darum, um aus vorhandenen Modulen, einen neuen Body zu generieren. Die Pen -F hat eben den seitlichen Sucher mit runder Augenmuschel und den gibt es nicht mehr ohne zusätzliche Kosten. Die Kamera gibts heute zu Preisen, wo optisch halbwegs neuwertige Geräte fast zum Einführungspreis rausgehen und damit höher, als der Straßenpreis damals. Daran hat auch die Ankündigung der OM-3 nichts geändert.

    Ich hatte mir einiges zu der Kamera angeschaut und bei mir stellt sich immer wieder die Frage ein, für wen soll die sein?! OM hat die OM-5 und im Endeffekt hätte das hier einfach eine OM-5 II sein müssen. Mal das Gerede bezüglich des Sensors aussen vor, die Kamera ist straight out of Rudis Resterampe. Das Modul mit dem gestackten Sensor haben sie auch nur genutzt, um die Preise im Einkauf zu senken.

    Vom Design her passt sie leider so gar nicht in den aktuellen Retro-Trend, da fast alle dieser Kameras sich an Messsucherkamera-Designs anlehnen. Aber hey, da war doch was bei Olympus - die Pen-F. Das ist die Kamera, die sie hätten neu aufleben lassen sollen, denn diese wäre aktuell auf den Punkt für den Hype-Train. Die OM-3 sieht leider einfach ziemlich traurig retro aus. Und sein wir ehrlich, dass Ding hat keinerlei Staub aufgewirbelt. Einfach weil sie deplatziert ist.
    Eine erschreckend schlecht vertane Chance, mal wieder ein echtes Ausrufezeichen zu setzen. Aber wenn man bei OM-Systems nicht mal mehr in der Lage ist mitzubekommen, wie nach einer Pen-F gerufen wurde, dann kann ihnen keiner mehr helfen.

    Und jetzt stehe ich aktuell ohne Kamera da, weil die Neue derzeit nicht lieferbar ist :cry: ... aber der nächste Urlaub steht ja auch erst im April an

    Du das ist gar nicht gut. Hast du direkt eine bestellt oder wartest du, dass sie lieferbar wird? Ich habe erst am Freitag mit meinem Kollegen gesprochen und die Kamera hat weit besser eingeschlagen, als Youtube und Co vermuten lassen würden. Die A1 II ist auf mehrere Monate hinaus auf Backorder, aktuell bekommen nur Kunden eine, die schon bestellt haben, oder aus dem professionellen Segment kommen. Es ist wirklich schwierig, da sehr viele professionelle Kunden jetzt direkt ihre "alte" Kamera austauschen, einfach weil der Lebenszyklus durch ist.
    Wer erst heute bestellt, läuft Gefahr erst im Sommer beliefert zu werden. So stark ist der Demand. Hätt ich Leben nicht vermutet, da ich sie sehr nahe zum Vorgänger sehe. Ich war mit auf der Präsentations-Tour der neuen, wo wir sie dann auch auf Herz und Nieren testen konnten. Wirklich auffällig waren für mich nur zwei Punkte, einmal der neue Bildstabilisator und für mich der entschiedenste Vorteil, die Kamera hält die Auflösung des Suchers stabiler, während sie fokussiert und schiesst. Bei den meisten Sonys gibt es immer ein zartes Aliasing bei hochauflösenden Suchern, wenn sie am Fokussieren ist. Ist mir nie aufgefallen, bis ein Kunde mich mal drauf hingewiesen hat. Das ist extrem beruhigend für die Augen. Ansonsten sind sie sich sehr ähnlich. Richtig ausschöpfen werden wohl die Wildlife Fotografen die Kamera. Da hat sich der AF deutlich gesteigert. Du kommst aus der Ecke, oder?! Wer den Af der neuen Sonys erlebt hat, weiss ja eh, was da abgeht. Ich bin bisher begeistert auch was den Vorgänger AF angeht, aber bei mir muss der eben exakt nur das machen, für was er primär gebaut wurde, Menschen frontal erkennen.

    Adobe kommt hier noch am besten bei weg. Wer Lightroom/ACR nutzt, sollte allerdings nach dem Denoise Prozess den Regler fürs Farbrauschen auf 5-15 setzen, dass korrigiert einiges an merkwürdigen Artefakten. Teils kommt eine neue Rauschstruktur, die damit direkt verschwindet. Wers natürlicher will, der zieht den Struktur-Regler runter.

    Ich bin sicher, Du wirst immer an ihn denken, wenn Du die Kamera verwendest

    Ja, definitiv. Ich habe zusätzlich sein fast ungenutztes E-Bike bekommen, mit welchem wir beiden vor zwei Jahren an die Ostsee radeln wollten. Hotels waren gebucht und zwei Wochen vor der Fahrt ging es dann mit den Schmerzen los. Das ist war sein großer Wunsch, der unerfüllt blieb. Ich muss dir sagen, darauf zu sitzen, dass tut mir richtig im Herzen weh. Aber die Fahrt, die wird das Rad dieses Jahr machen.

    Ein kleines leichtes Stativ suche ich nämlich auch

    Ich war im Dezember für Sony bei Leistenschneider und weil da ein bissel wenig los war, hatte ich etwas Zeit, um mich genau bei solchen Sachen etwas umzugucken, weil ich sowas auch suche. Das Sirui Traveler 5C ist das Stativ, was mir diesbezüglich am besten gefallen hat. Packlänge ist knapp 31cm, aber der Clou ist, dass das Stativ auf 148cm ausfährt und dabei sogar eine erstaunlich stabile Figur macht. Kostet mit Kugelkopf um die 100€, was ich für ein so gut gemachtes Stativ ziemlich wenig fand. Ich hatte bisher immer das Problem, dass man mit den meisten Reisestativen einfach nicht über Brückengeländer etc. kommt. Die meisten sind schlicht zu niedrig. Das hübsche Ding schafft dabei eine Last von 6Kg und wiegt dabei nur 900g. Passt von der Größe in eins meiner Objektivfächer im Shootsac. Ich habe aktuell das 7C, aber das 5c werd ich wohl auch noch kaufen müssen.

    Ich bin aus traurigen Gründen zu neuer Technik gekommen. Mein Stiefpapa hatte sich Ende September eine A1 MKI + 24-105mm + 200-600mm + Sirui Carbon Stativ mit Gizo Gimbalhead über mich gekauft und hat dann leider Mitte Dezember seinen langen Kampf gegen den Krebs verloren. Wenn man dann mitbekommt, dass er die Sachen schon absichtlich so gekauft hatte... mir fehlen da heute noch die Worte zu. Ich dachte damals noch so, wie gemein, jetzt kauft er ausgerechnet meine Traumkamera. Ich bin kein religiöser Mensch, aber ich hoffe er bekommt irgendwie mit, wie sehr er mir dadurch mein Leben vereinfacht hat.

    Es gab ein ganz interessantes Update bei Lightroom, welches einen jetzt auch bestimmte Pseudo-RAWs entrauschen lässt. Sprich, solche RAWs, welche nur vorgeben ein RAW zu sein, im Hintergrund sitzt aber ein JPG oder HEIF. Die Sache ist daher ganz interessant, da dadurch Adobes eigenes lossy DNG nun auch entrauscht werden kann.
    Jetzt fehlt nur noch die Möglichkeit, JPGs etc. direkt durch die KI Entrauschung ziehen zu können.

    Heute noch etwas zum Thema Bildqualität. Ich hatte ein Aha Erlebnis bezüglich der DNGs. Die meisten werden das Problem kennen, ihr macht schöne Bilder, auf dem Display sieht alles super aus, aber kaum sind die Daten in Lightroom etc. sind die Daten platt und haben auch sonst nicht mehr wirklich viel mit den JPGs zu tun, die die Kamera auswirft. Nicht so bei der der Leica. Die DNGs werden mit dem korrekten Farbprofil geladen und mit zwei, drei Klicks, sieht das Bild aus, wie aus der Kamera.


    Mein älteres Capture One erkennt weder die Daten meiner RX100VII als auch meiner Canon G5X MKII und ratet, die Leica wird sofort erkannt, weil es ein DNG ist. Dabei werden auch sämtliche Objektivkorrekturen übernommen. Super Sache, die DNGs sind aber auch nicht gerade winzig. in 3:2 bei 16,xx Mpix kommen da irrwitzige 30MB zusammen.


    Bezüglich des Objektivs, auch hier muss man jetzt wieder aufpassen, welche Blendenwerte man benutzt, denn ich habe mich bei einigen Bildern gewundert, warum die Bilder teilweise nicht wirklich scharf wirkten und dachte so, ist die Linse sooooo mies? Am Rechner hab ich dann gemerkt, Junge du musst abblenden, wenn du den Hintergrund scharf im Bild haben willst. Man denkt daran schlicht weg nicht, wenn man so eine kleine Kamera in der Hand hat. Anfängerfehler deluxe. Bei der Canon ist das im WW bei F1.8 gerade noch so zu vernachlässigen, hier bei dem Objektiv bei F1.7, geht es nicht gut. Das impliziert aber was anderes, die stellt ziemlich gut frei. Im Verhältnis ist die Kamera so ziemlich wie eine KB mit einem 28-75mm F3,5-5,6 Kitobjektiv, welches man auch noch für die Sonys bekommt. Nur das man zusätzlich 24mm hat.


    Qualitativ erinnert mich die Optik sehr an die Canon. Man merkt, dass die Linsen am Rande des Machbaren konstruiert wurden. Es hilft da dann leicht abzublenden und schon wachen die Linsen auf.

    Meine kam vor zwei Tagen im Laden an, gestern hab ich sie abgeholt.


    Meinen größten Kritikpunkt gebe ich vorne weg, kein Akkuladegerät und kein USB-C Kabel in der Box. Sorry, aber geht bei dem Preis echt nicht. Die interne Ladung in der Kamera ist völlig unpraktisch und ar***lahm. Also ein Ladegerät ist Pflicht.


    Die Kamera selber fühlt sich extrem hochwertig an, dass merkt man dann erstmal, wenn man sie ein paar Minuten länger in der Hand hat. In Zingst waren es ja nur wenige Minuten. Ich hatte bisher haptisch nichts hochwertigeres als die Leica.


    Das meiste folgt dem, was ich auch schon geschrieben habe, ein paar Sachen sind mir aber aufgefallen. Der Sucher kann noch klarer als in Zingst, wenn man die Frequenz nochmal hochdreht. Der schaltet auch beim Fokussieren nicht runter, da er nicht wie beim Phasen AF Sensor, den halben Sensor in Beschlag nimmt. Das Display ist extrem hell und stellt sich fein automatisch auf die Umgebung ein. Sehr praktisch.


    Das Menu der Kamera ist so einfach strukturiert, dass ist so eingängig, dafür beide Daumen hoch. Das ist echt eine Leistung. Gerade wie einfach und schnell man zwischen dem Funktionsmenu und dem Hauptmenu umherschaltet. Dafür bauen andere Hersteller noch einen Extraknopf ein. Das ist so eins der Hauptmerkmale der Kamera, es ist erstaunlich, wie wenig Knöpfe, so sinnvoll die Funktionen kontrollieren. Müsst ihr echt mal ausprobieren, ist ein Aha-Moment.
    Die Funktionstasten belegt man, indem man die jeweilige Taste einfach 2sek drückt. Wie einfach ist das bitte?! Dafür kriecht man bei jedem Hersteller in die tiefsten Untermenus.


    Der AF. Der AF-S arbeitet wie bei jeder Kamera super schnell. Der AF-C schwächelt am typischen Verhalten einen Kontrast AF. Die Kamera fängt nervös an zu pumpen, wenn sie nicht genau erkannt hat, um welches Objekt es sich handelt. Hat sie etwas für sich identifiziert, arbeitet der AF-C deutlich besser als erwartet. Der AF-C meiner Canon G5X MKII ist dagegen komplett unbrauchbar. Die Kamera bietet zusätzlich einen iAF, welcher selber entscheidet, ob sie gerade tracken muss, oder im AF-S verbleiben sollte. Der funktioniert am Besten. Wirkt recht intelligent gesteuert.


    Eins ist mir persönlich aufgefallen, Leica macht damit Werbung, dass sie einen UHS-II SD-Slot an Board haben. Das glaube ich denen nicht wirklich. Die Kamera hat keinen großen Buffer, wodurch sie nach 13 RAWs langsamer wird. Ähnliches passiert genauso bei der A7C II. Die hat auch einen UHS-II Slot und hier kommt der Unterschied. Steckt man jetzt eine ultra schnelle Tough Card in den Slot, wacht die Sony zum Leben auf. Die 15 Bilder ohne sind plötzlich egal, weil sie die Bilder so schnell rausschiebt, dass der Buffer erst deutlich später zuläuft. Genau das passiert bei der Leica aber nicht. Die verhält sich einfach wie USH-I, fertig aus. Vielleicht ist die Schnittstelle UHS-II, aber die Kamera kann sie nicht nutzen. Was auch immer, es ist jedenfalls wertlos.


    Ich muss immer bedenken, dass ich für Sony arbeite und man dort meist mit Technik konfrontiert wird, die versucht technische Max Werte zu erreichen. Die Dinger arbeiten super gut, aber sie scheitern oft an den einfachsten Dingen, daher jetzt noch kurz mal im Vergleich.

    Leica hat hier sowohl einen Sucher als auch Display drin, welche einfach nur Spaß machen. Ja das Display ist nicht klappbar, aber es sieht so gut aus. Da schau ich auf die A7C II, wo der Sucher ähnlich von der Größe ist, aber der hier baut sich nochmal anders auf, er wirkt viel größer und angenehmer für die Augen. Genau das selbe beim Display, da trumpfen bei Sony nur die A7RV und die A9III auf, die ganzen normalen Displays wirken nicht, du willst lieber in den Sucher gucken. Hast du bei der Leica nicht. Man merkt direkt wie unterschiedlich hier konzipiert wird. Die Leica ist ein Genuss in der Bedienung, bei Sony ist es die Technik, die einen begeistert, aber das Arbeiten selber ist ziemlich emotionslos. Die Leica erschlägt einen einfach nicht, sie konzentriert sich sehr auf das Wesentliche, was mir sowohl gefällt als auch missfällt, weil ich eben soviel mit dem letzten Stand der Technik in Kontakt bin.


    Zur Bildqualität kann ich noch nicht wirklich was sagen, aber der Sensor ist altbekannt, der wird liefern was er immer geliefert hat.

    Ich war begeistert, als die Ankündigung kam. Endlich wagt sich einer von den großen Dreien mal wieder an günstigeres Glas. Mit 729€ dürfte das 35iger zum No-Brainer im Z-Mount werden. Optisch muss nicht immer alles komplett perfekt sein, war es doch früher auch nicht, aber es braucht einfach günstigere und vor allem leichtere Alternativen, zu den Premium-Linsen und das von den Original-Herstellern. Mit 415g kommt es richtig schön leicht daher.


    Ich bin mal gespannt, ob das so überraschend kam, dass die anderen beiden nichts davon wussten, oder ob sie selber schon dabei sind.

    Ich war begeistert, als die Ankündigung kam. Endlich wagt sich einer von den großen Dreien mal wieder an günstigeres Glas. Mit 729€ dürfte das 35iger zum No-Brainer im Z-Mount werden. Optisch muss nicht immer alles komplett perfekt sein, war es doch früher auch nicht, aber es braucht einfach günstigere und vor allem leichtere Alternativen, zu den Premium-Linsen und das von den Original-Herstellern. Mit 415g kommt es richtig schön leicht daher.

    Der Preis ist hier doch relativ egal. Wenn man ein Gerät bringt, dass schlicht weg eine ernstzunehmende Kamera ist, weil technisch ausgefeilt und eine Sicherung der analogen Fotografie für die nächsten Jahrzehnte, dann kann man auch an eine solche analoge 1000€ dranschreiben. Nur die Pentax ist eine billo Kamera, wo man sich fragt, was soll das?!


    Die erwähnte Rollei ist das erfrischende Gegenbeispiel zur Pentax. Sieht gut aus, wenn sie technisch auch nur halb so gut dasteht, wie sie jetzt schon wirkt, wird die die Runde machen.


    By the way, dass Pentax wohl mehr als drei Stück gebaut hat, dürfte jedem klar sein, aber diese Marketing-Ankündigung, dass man nicht genug hat, die ist einfach nur noch peinlich.


    Beglückwünschen kann man Pentax immerhin dafür, eine der hässlichsten Kameras der letzen Jahre gebaut zu haben. Potential zum Männerhandtäschchen hat die jedenfalls nicht, da zieht man eher eine Tüte drüber.