Beiträge von ghooosty

    Olympus Japan halts E-P7 and E-M10IV orders because of “high demand” – 43 Rumors


    Es geht tatsächlich spezifisch um die OM Modelle. Mit Fujis X100V und Leicas Q2 hat die Nummer angefangen und jetzt breitet sich das Phänomen aus. Ansich ist es perfekt, da so die nächste Generation endlich wieder zu den Kameras greift. Blöd ist, es gibt die Kameras nicht. Leica hat aufgrund der Q2/Q3 sein bestes Ergebnis EVER eingefahren - und ich gönne es den Firmen.


    Die Pen-F würde aktuell vollends durchschlagen, aber sie ist Geschichte. Die Pen 7 und E-M10 wurden in zu geringen Stückzahlen produziert und OM-Systems wird sich gerade in den Allerwertesten beissen.

    Olympus Japan halts E-P7 and E-M10IV orders because of “high demand” – 43 Rumors


    Es geht tatsächlich spezifisch um die OM Modelle. Mit Fujis X100V und Leicas Q2 hat die Nummer angefangen und jetzt breitet sich das Phänomen aus. Ansich ist es perfekt, da so die nächste Generation endlich wieder zu den Kameras greift. Blöd ist, es gibt die Kameras nicht. Leica hat aufgrund der Q2/Q3 sein bestes Ergebnis EVER eingefahren - und ich gönne es den Firmen.


    Die Pen-F würde aktuell vollends durchschlagen, aber sie ist Geschichte. Die Pen 7 und E-M10 wurden in zu geringen Stückzahlen produziert und OM-Systems wird sich gerade in den Allerwertesten beissen.

    Ich hole den Thread mal wieder hoch, weil bei OM Sytems was lustiges passiert ist. Nach Fuji scheint es jetzt auch OM erwischt zu haben, denn Social Media hat dafür gesorgt, dass die komplette Fehlausrichtung der Marke auf Wildlife, sich jetzt bitterlich rächt. OM gehen die Pens und die E-M10 Modelle aus.
    Ich habe genau solch eine Unterhaltung vor Kurzem mit meinem Kollegen von OM geführt und da haben wir schon drüber gesprochen, dass die Kameras ansich genau auf dem Hype mitschwimmen könnten und genau das passiert jetzt im asiatischen Raum. Die Kameras können nicht mehr bestellt werden, einfach weil man nicht damit geplant hat.

    Hat aber ein Gutes, evtl. sehen wir dann doch nochmal eine Pen mit Sucher oder eben einen Pen-F Nachfolger.

    Naja, der Sensor ist halt ein Stückchen kleiner als bei den "Knipsen" von Sony, Nikon, Canon. Kein Grund für Polemik.

    Doch, bei 2500€ darf man dann auch polemisch werden. Das ist ist schon im Bereich von lächerlich. Die Kamera produziert eine Bildqualität, die sich im Basis ISO nicht mal mit einer RX100VII messen kann. Das ist die Realität, mit der man hier konfrontiert wird.

    Es findet kein Fortschritt bei den Sensoren statt, alles in dem Ding ist einfach nur uralt, aber immerhin hat man ihr einen neuen Speicher verpasst. Wahrscheinlich weil sie schon nicht mehr in der Lage waren, die alten Module zu bekommen.

    Diese Firma will ja angeblich diese Marke weiterführen, aber wie will man mit solchen Geräten dafür sorgen, dass die Marke als solche noch für irgendwen interessant bleibt!? Schauen wir mal zur Panasonic GH9II rüber, die geht für 1900€ über den Ladentisch, hat den neuen Sensor, hat native ISO100 und hat nun ebenfalls den Phasen AF. Also bei aller Liebe, aber für wen ist die OM-1II eigentlich gedacht!? Für 2500€ gibt es die Panasonic mit dem PanaLeica 12-60mm F2.8-4.

    Danke für das Update. Ich kam noch nicht dazu, nach den Einstellungen zu sehen. Aber auch bei mir verstopft es und das Multithreading scheint im Eimer zu sein.

    Ich hatte das Problem vorher bei meiner RTX980 TI ebenfalls. Hab jetzt eine ganz frische 4070 Super eingebaut und das Problem ist weg. Geht jetzt alles blitzartig. Wirklich verblüffend.

    Tony Northrup hat die A9III gegen die R3 antreten lassen:

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    Nur um sicherzugehen: Dir ist aber schon aufgefallen, dass ich in dem verlinkten Vergleich die A9 III auf ISO 6400, die Z9 bereits auf ISO 12800 und die Z6 II auf ISO 25600 gestellt hatte?

    Ja, ist mir aufgefallen, aber ich habe die direkt in die entsprechend gleichen ISOs geschaltet. Ich arbeite meist bis ISO6400, daher betrachte ich das sehr subjektiv. Was wir hier sehen sind daten, wo das Farbrauschen nicht gefiltert ist. Lade dir mal die Daten runter und vergleichs in Lightroom, da sieht die Realität dann schon anders aus.
    Ich weiss auch wie gut die Sensoren einer Z6/II oder A7III sind/waren, aber ich betrachte die Kamera nur danach, was ist nutzbar und wo ist sie raus. Das Gerät ist keine Standard Kamera, der 24mpixer aus Z6 oder A7III kackt bei LED Lichtern auf Events komplett ab. Was habe ich also von einer Kamera, die ich schwerer nutzen kann. Ich hab sowas auch und ich könnte mir ständig in den Ar*** beissen, einfach weil man immer drauf achten muss und die Frequenzen im Auge behalten muss. Wenn ich weiss, ISO25.600 ist jetzt nicht unbedingt der optimale ISO bei der A9III ist das ziemlich einfach für mich, denn den benutze ich bei vielleicht 10 Bildern am Abend. Den Silent Shutter benutze ich hingegen zu 90- teils 100%. Und leider schaltet auch ein gestackter Sensor nicht alle Probleme bei Events aus. Ich brauch einfach auf nichts achten. Klatsche mir zwischen durch den Blitz drauf, brauche da auch nicht auf die Verschlusszeit zu achten, es ist schlicht super einfach.

    Wer aus dem Bereich nicht kommt, wird es vielleicht nicht nachvollziehen können, aber ich habe hier noch wesentlich schlimmeres erwartet und die Befürchtung ist nicht eingetroffen. Alles was bei mir über ISO3200 ist, geht inzwischen durch Adobe KI Denoise, mir isses wurscht, sieht am Ende wieder super aus. Hab hier gerade noch eine RTX4070 super eingebaut und die Bilder fliegen einfach nur so durch. Ich hatte bei einem Event grad ausversehen ein paar Bilder mit ISO32.000 bei - AI Denoise - fertig. Schöne neue Welt. Seitdem die Technik da ist, betrachte ich alles neu, da ein Paradigmenwechsel stattgefunden hat.

    Ein wirklich sehr ausführlicher Review, Dennis. Bringt alles auf den Punkt. Dein Fazit zu der Kamera, deckt so ziemlich komplett mit dem, was auch die meisten zu der Kamera sagen. Das weicht sehr weit von dem ab, was die Youtube-Prominenz sich damals aus den Rippen quälte, wo man schon beinahe von Verrissen sprechen konnte.
    Ich hatte sie kurz vor Weihnachten für ein Filmprojekt mit einem Frauen-Volleyball Team im Einsatz, und die Kamera hat so herrlich auf den Punkt gearbeitet, Ich war begeistert. Man konzentriert sich aufs Filmen und die Kamera kümmert sich weitestgehend um den Rest. Weitesgehend deshalb, weil hier die Aktion extrem schnell ist und man der Kamera immer wieder das Ziel vorgeben muss, wenn die Frauen ins Bild fliegen. Ich hatte meist das 11mm F1.8, 10-20mm F4 PZ und 24mm F1.4 im Einsatz und gerade die kleinen APS-C Linsen sind erstaunlich gut. Die APS-C Sigmas sind auch nicht schlecht, aber der AF läuft im Video nicht so präzise.
    Am Ende muss man klar sagen, auch dieser AF hat seine Grenzen, aber wenn er weiss was sein Ziel ist, dann ist die Kamera sehr sicher. Gerade wenn nur eine Person vor der Kamera ist. Wenn man wirklich nur eine Kamera für 4K bis 120p braucht, dann sollte man sich ernsthaft überlegen, ob die A6700 nicht völlig dafür ausreicht.

    Begeisterung kommt da nicht unbedingt auf

    Das ist doch sogar besser als das, was man hätte erwarten können. Bis ISO12.800 schlägt sich der Sensor besser, als ich erwartet hätte. Danach klappt er zusammen.

    Gegenüber der Z9 und der A9II ist er bei ISO6400 keine Blende dahinter, dass kommt erst danach.
    Mir ist die Kamera persönlich zu teuer, aber dafür das ich bei Events nie mehr über die Belichtung nachdenken muss, ist diese Einbusse völlig irrelevant. Notfall bekommen die Bilder eine Runde AI übergebraten. Das Banding hingegen, dass bekomme ich nie raus. Sobald sie auf dem Markt kommt, werde ich sie defintv ausleihen, um das Spektakel selber testen zu können.

    Da ich mich für die Canon G3X entschieden habe, gab es da doch schon einen recht großen Unterschied!

    Das war jetzt auf mich gemünzt. Ich bin ernsthaft am Überlegen, ob ich das Gerät kaufen sollte. Ist alles in allem einfach ein bissel zu überzeugend bezüglich der Performance. Ich kanns absolut nachvollziehen, wenn man sich den Preis rein fürs Hobby nicht geben will.

    Diese Bridges sind heute Nischenprodukte für wirklich kleine Nischen.

    Es mag zwar sein, dass sie mit der KI Entrauschung in Lightroom auf ein neues Level gebracht werden, aber wer braucht eine solche Kamera heute als Zweitsystem wirklich noch.

    Es gab sogar noch die FZ2000 mit einem 24-480mm von Panasonic.

    Die KI Entrauschung ist ja nur etwas, was neue Möglichkeiten schafft. Wenn man sich bei DPReview mal die Vergleiche im Rauschen anschaut, Können sich die 1"ller auch so sehen lassen. Man denkt immer, die anderen sind so viel besser, doch wenn man das mit mFT und APS-C vergleicht, ist der Unterschied obenrum deutlich sichtbar, aber geringer, als man erwarten würde. Durch die verhältnismäßig lichtstarke Linse, wird da wieder einiges zurückgeholt. Ein Rechenbeispiel hatte ich ja im letzten Post hinterlegt.

    Die Kameras sind heute Nische und umso länger ich die Systeme parallel nutze, umso mehr wird mir diese Unlogik bewusst. Teils ärgert es mich regelrecht, weil es keinen Sinn ergibt.

    Allerdings wäre es schon schön, wenn man glauben dürfte, dass Sony das nicht komplett einstellt...

    Ich glaube, dass das der Punkt ist, der wichtig ist. Wenn man wüsste, dass es weitergeht, wäre alles nicht so beklemmend. Das ist leider das Wort, was mir zu der Situation einfällt, es ist beklemmend. Am Ende haben wir Kunden es in der Hand. Wenn die Verkaufszahlen stabil bleiben, gibt es einen Grund zu produzieren, wenn nicht, dann nicht.
    Mehr als den Ruf nach einem neuen Gerät durchzugeben, können wir ja leider an der Basis nicht. Aber sie hören zu, so ist es nicht.

    Ich persönlich finde es auch nicht schlecht, wenn Geräte längere Laufzeiten haben. Klar, Geräte wie eine A7 oder eine A1, die müssen schneller Nachfolger bekommen, weil sie irgendwo die Speerspitze der Technologie sind, aber andere Kameras wie eine A7S, RX10/100, A7R etc, die bräuchten die kurzen Produktzyklen nicht wirklich. Denke auch, dass die Abstände da länger werden.


    Andererseits ist das unter den geschilderten Umständen vielleicht auch gar nicht nötig.

    Wenn man ehrlich mit sich ist, merkt man schnell, dass man bezüglich des Fotografierens, wirklich nicht mehr braucht. Die RX10 IV ist da wirklich noch auf dem Level der Zeit. Der Body sieht nicht mehr ganz zeitgemäß aus, aber ansonsten kann man da blind zugreifen.



    ist bei mir aber wegen zu groß, zu schwer, zu teuer rausgefallen

    Die Größe und das Gewicht kann man nicht weg reden. Beim Preis bin ich ins Grübeln gekommen. Für mich ist das jetzt eine Pro-Kamera nachdem ich gesehen habe, was das Gerät veranstaltet. Ich sehe die als ein Gerät, welches ich für bestimmte Aufträge als einziges Gerät mitnehmen könnte. Ich sehe eine RX100VII auch so an, dass sie mir professionelles Material liefert, aber durch diese sehr sehr gute Optik, kann ich mir die RX10IV sehr gut bei Tageslicht Events und für Tourismusaufträge vorstellen. Bei Events als zusätzliche Kamera auch bei Podiumsdiskussionen, die meist sehr gut ausgeleuchtet sind. Dadurch das die Kamera so groß daherkommt, sieht sie auch nach einer richtigen Kamera aus, was bei Kunden leider immer noch wahrgenommen wird. Für Hochzeiten etc, ist das Ding geradezu der Burner, eben weil sie eine so gute Unschärfe produziert. Als ich die getestet habe, klickerten bei mir gleich die Einsatzmöglichkeiten im Kopf durch. Ich hab das so oft, dass ich in großen Hallen extra das 100-400mm 4-5.6 mitschleppen muss und das dann an der A7RIII auf den APS-C Crop schalte, um überhaupt die Personen nahegenug ranzubekommen, wenn ich in den Zwischengängen stehe. Die A7RIII arbeitet da dann auch bei ISO6400 wegen der F5.6 und durch den Crop bleibt am Ende eine Bildwirkung von F8.4 übrig. Die RX10IV hätte da die Wirkung von 10,8, also knapp eine Blende weniger vom Bokeh, dafür aber eine Blende Gewinn beim Licht, wobei der Sensor um die zwei ISO Stufen schlechter ist. Ich verliere also effektiv eine Blende bei der ISO Performance und eine bei bei der Bildwirkung. dafür wiegt die ganze Kamera nicht mal die Hälfte von der A7RIII+100-400mm. Ich hatte überlegt eine A6700 als Back Up Body zu kaufen und die ist eine Blende schlechter, als meine A7RIII im ISO. Kombiniert mit dem 100-400 ergibt sich plötzlich die selbe ISO-Performance, wie die RX10IV am langen Ende. Also wenn meine Berechnung hier stimmt, ist die Kamera für einiges mehr zu gebrauchen, aber sie wurde nie so wahrgenommen.

    Ich hab die letzten Wochen mehrere große Pelicases von Sony hier gehabt, aber leider zu wenig Zeit, um all die schönen Sachen darin auszuprobieren. Eine Kamera musste ich mir jetzt aber noch zu Gemüte führen und das war die RX10IV. Eine der Kameras, die ich schon lange mal ausprobieren wollte. Wer sie nicht kennt, eine typische Bridge, 1" wie in allen Kameras mit 20Mpix und dem 24-600mm F2.4-4. Mir schwärmen die Leute auf den Messen immer vor, wie gut die Kamera ist, also wurde es höchste Zeit.


    Die Kamera ist eine dieser Kameras, die seit x Jahren keinen Nachfolger mehr gefunden haben, obwohl die Fanbase so groß ist. Sie ist ist verhältnismäßig groß, liegt aber gut in der Hand. Der Sucher hat die typischen 2,4Mpix, sieht aber noch heute ziemlich gut aus. Das Display ist Sony typisch medium, zum Glück hatte es schon Touch.
    Die RX10IV hat ungünstigerweise noch nicht die AF Möglichkeiten der RX100VII. Darf man nicht falsch verstehen, der AF ist tatsächlich sehr schnell und präzise, aber die RX100VII für sich einfach noch agiler an, was den AF betrifft.

    So, dass klingt doch alles schonmal so, wie man eine 6 Jahre alte Kamera beschreiben würde. Nun kommts aber. Ich wusste wie gut das Objektiv ist, aber erlebt man das mal in real, fällt man fast vom Glauben ab, dass das bei diesem Brennweitenumfang so überhaupt möglich ist. Ich spreche hier von einer der besten Linsen, die ich persönlich jemals genutzt habe, egal welches System. Die Schärfe sucht ihres Gleichen. Ich habe euch ein Album verlinkt, damit ihr euch da selber mal einen Eindruck von machen könnt.


    2023 12 17 Brandenburg
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    Der Stabi der Kamera arbeitet bei 600mm und 1/50 noch erstaunlich gut, also wie eben gesagt, man glaubt es kaum. Die Bildqualität des Sensors ist bekannt, aber die Datenverarbeitung gefällt mir bald noch besser, als die der RX100VII. Das mag ein sehr subjektives Empfinden sein. Im Album ist ganz zum Schluss ein Bild mit ISO 2000, welches um 1,8 Blenden gepushed wurde, also kurz vor ISO 8000. Die Schatten sind dabei voll hochgezogen. Danach kommt Adobe und die KI korrigiert. Ergebnis liegt bei. Die RX produziert sehr natürliche Farben und das im positivsten Sinne. Sie muss nicht viel die Details aus den Bilder künstlich pushen, einfach weil die Linse diese wirklich bereitstellt, was man den Daten dann eben auch ansieht. Ich selber habe wieder einen meiner Herbst-Stadt-Filter drüber laufen lassen, der pushed orange, nur damit ihr wisst, wo es herkommt.
    Was mich am meisten begeistert hat ist, wie leicht man mit der Kamera freistellen konnte. Die Zahlen suggerieren es ja schon, aber man erwartet es trotzdem nicht.
    Mein Tag mit der Kamera endete damit, dass ich gestern Preise eingeholt habe, denn diese Kamera ist als Fotokamera kurz vor der eierlegenden Wollmilchsau. Ich hatte lange schon nicht mehr so viel Spaß beim Fotografieren und dabei hatte ich dieses Jahr wirklich alles zwischen den Fingern, was ich testen wollte. Die RX10IV ergänzt die RX100VII in dem einen Bereich, wo die Kleine strauchelt und das ist beim Freistellen. Die Große kämpft mit ihrer Größe, aber als All-In-One-Lösung, ist sie für den Touri und Naturfotografen fast unschlagbar. Die Straßenpreise sind inwzsichen auf 1380€ gefallen, was viel Geld ist, aber die Kamera ist einfach mal ein ganzes System in einem Gerät. Würde mich jetzt jemand fragen ob die oder eine A6700 mit entsprechenden Objektiven, dann wäre es für den Hobbyisten definitiv die RX10IV. Wenn die Kamera Video noch im selben Ausmaß beherrschen würde, wie die A6700, würde das Gerät den Markt kannibalisieren.

    "Jetzt halt doch mal still!" oder dem Lichtmenschen: "Mach doch mal mehr Licht!". Eine Belichtung unter 1/50 ist also völlig unrealistisch.

    Dafür nutzen entsprechende Fotografen, die entsprechende Technik, um eben genau das nicht tun zu müssen. Klingt jetzt dumm überheblich, aber am Ende reduziert sich das alles auf diesen Punkt. Leicas funktionieren durch ihre leisen Verschlüsse in der Situation super, die brauchen schlicht keinen Silent Shutter und die anderen nutzen eben gestackte Sensoren.

    Bei normalen Konzerten ist sowas aber eh egal, weil es so laut ist, dass der Verschluss eh niemanden tangiert.

    Stelle mir gerade vor, ich mache Konzertfotos eines leisen Gitarren- oder Klavierkonzertes, welches mit LEDs beleuchtet wird.

    Und genau bei dem spezifischen Fall geht mit der leisen Musik, auch fast keine Bewegung der Musiker einher, so das da dann auch die 1/50 funktioniert.

    Vielleicht gibts noch eine dritte Möglichkeit, z.B. 1/250 und ISO 800 anstatt 1/8000 und ISO 25600 einstellen.


    Wie sehen die Bilder bei üblichen Verschlusszeiten denn aus?

    Es ist LED-Banding, wie sollen die Bilder da aussehen?! Du kannst dem nur entgegenwirken, indem du dich an die 50Hz Netzfrequenz anpasst. 1/250s sind ein Bruch und führen zwangsweise zu Banding.

    Das passierte mit der Nikon Zf häufiger, bzw. IMMER bei ausgeschalteter "Flimmerreduzierung" bei gleichzeitiger LED-Beleuchtung und Nebelmaschinennebel.

    Ich habe die "Flimmerreduzierung" dann eingeschaltet, danach gab es keine Streifen mehr.
    Dafür immer ein lautes "Klacken" beim Auslösen der Kamera, bei diesem lauten Rockkonzert war es egal...
    Bei ruhigeren Konzerten ist dieses KLACKEN aber STÖREND!

    Zebrabilder, witziger Begriff. Von was wir da sprechen ist schlichtes Banding. Was hier passiert ist einfach, deine Verschlusszeiten sind so kurz, dass sie mit unserem 50Hz Netz kollidieren. Ich schiesse stehts und ständig mit elektrischem Verschluss, man muss sich schlicht weg nur an die Verschlusszeiten herantasten.

    Wann funktioniert es immer? bei allen Belichtungszeiten unter 1/50sek. Logisch, die Belichtung entspricht den 50Hz oder ist sogar länger. LED ist allerdings nicht gleich LED, man muss sich also bei Werten darüber herantasten. Oft funktionieren auch die 1/100 sek ziemlich gut. Je nach Qualität der LEDs gibt es Bühnenbeleuchtung, die man bei 1/200 gut nutzen kann.


    Das ist ansich das Gebiet, wo gestackte Sensoren oder eben der Global Shutter den Unterschied machen. Die Zf hat einen ungestackten Sensor, also muss sie auch das Problem haben.

    es erweitert die fotografischen Möglichkeiten gegenüber der heute verfügbaren Technik ja nur in einigen marginalen Randbereichen.

    Ich glaube, dass siehst du ziemlich falsch. Gestackte Sensoren sind unseren einfachen Sensoren in vielen Bereichen deutlich überlegen, der Rolling Shutter ist aber nicht eliminiert, er ist nur möglichst stark zusammengeschrumpft. Nikon wollte beweisen, dass es schon jetzt ohne Verschluss geht, aber die Kamera hat ihre Probleme.
    Die Sensoren können nach wie vor nicht jedes Banding von LED Lichtern verhindern. Das betrifft das Berufsfeld von Eventfotografen bis Sportfotografen. Dann nochmal der Blick rüber zu den Wildlife Leuten. Auch da ist der Stacked Chip eine riesen Hilfe, aber bei schnellsten Bewegungen, also sowas wie Vögel etc. wird es tricky. Der Rolling Shutter fällt hier kaum noch auf, er ist aber da. Vor allem im Videobereich bleibt es aber beim Alten. Dort gibt es den Global Shutter ja schon, in ultra teuren Gerätschaften, einfach weil er dieses immense Problem des Rolling Shutter Effects eliminiert und man gleichzeitig alles an Lichtern wild mischen kann ohne Gefahr zu laufen, wieder mit Banding in den Sequenzen zu enden. Ihr werdet in besseren Produktionen keine sich zur Seite biegenden Laternen zu sehen bekommen, einfach weil die genau heute schon auf den Global Shutter setzen.
    Dann ab ins Studio oder on Location und den Blitzbetrieb. Wer Lichtsituationen mixen muss stellt meist schnell fest, die Dinger haben meist eher zuviel Power und lassen sich kaum weiter runterregeln. Der Global Shutter eliminiert dieses Problem, der Blitz ist bei jeder Verschlusszeit nutzbar. Jetzt kommen die die sagen, wir haben doch HSS, also Hypersync. Hypersync zieht die Power des Blitzes runter, was dann wieder zum Nachteil wird, wenn man mit Sonnenlicht umzugehen hat. Mit dem Global Shutter ist die Leistung des Blitzen jedes mal zu 100% abrufbar, egal bei welcher Verschlusszeit. Man muss sich um diesen - sorry - Schei**, der nicht immer das tut was er sollte, einfach nicht mehr kümmern. Das senkt dann auch wieder die Kosten hintenrum, denn du kannst mit den billigsten Blitzen arbeiten. Zusätzlich ist der Betrieb von Blitzen mit stacked Sensoren im elektronischen Modus schlechter, als wenn der mechanische Verschluss verwendet wird.
    Hier dann auch nochmal zurück zu den Eventleuten. Wenn mehrere Fotografen am Blitzen sind, kommt es immer wieder zu hässslichen Halbbelichtungen, einfach weil deren Blitz nicht mit dem eigenen synchron läuft. Mit dem Global Shutter wird auch hier das Problem fast komplett verschwinden. Der Stacked Chip hat dem nichts entgegenzusetzen.


    Ums kurz zu machen, unsere heutige Technik ist die Überbrückungs-Krücke welche wir nutzen, weil das Ziel, der Global Shutter, an sehr hohe technische Kapazitäten von Speicher und Prozessorspeed gekoppelt ist. Soll heissen, wir schauen von der falschen Seite auf das, was der Global Shutter mit sich bringt. Sony hat nicht ohne Grund einen mechanischen in der A1 verbaut. Was Nikon aktuell tut, ist gelinde gesagt etwas überheblich und nicht gerade zum Vorteil der Kunden, welche dann eine Z8/9 kaufen.


    Es gibt in der Kameraindustrie selten Momente, welche eine komplett neue Ära einläuten. Ob es die Einführung von Kleinbild war, die erste SLR, der erste AF, die erste digitale Kamera etc. etc. etc.

    Heute ist wieder einer dieser seltenen Momente. Sony hat die A9 III präsentiert, die erste kommerzielle Spiegellose mit einem Global Shutter.

    Sony announces a9 III: World's first full-frame global shutter camera
    Sony has announced the a9 III: the first full-frame camera to use a global shutter sensor. This gives it the ability to shoot at up to 120 fps with flash sync…
    www.dpreview.com


    Wer nicht weiss was das ist, es bedeutet, dass jedes der 24Mpix gleichzeitig ausgelesen wird und der Verschluss wirklich ausgedient hat. Nie wieder irgendwelches Banding, nie wieder Rolling Shutter. Crazy Tech. Blitzen bei egal welcher Verschlusszeit, 120fps Serienbilder... Es ist wie vom anderen Stern. Mit sowas hätte ich vielleicht 5 Jahren gerechnet, es ist der Heilige Grahl bei den Kamera Sensoren.
    Für Videoleute 4K 120 ohne Crop, die Kamera zeichnet in Video sogar in 16 Bit RAW auf, also hier sind nur noch Superlative am Start. Lest euch den Artikel mal durch.

    Überzeugen tut es insgesamt noch nicht. Die Kanten werden zu oft nicht genau genug erkannt, weshalb ich extra ein Bild mit klarer Kante gewählt habe, weil der Filter hier nichts falsch machen konnte. Wenn man das ganz zwart anwedet, sieht das dann aber ziemlich gut aus.

    Diese Teifeninformationen seht ihr gut am vorderen Teil des Bildes wo man gut sehen kann, wie die Unschärfe den Berg hinunter kriecht. Das kann man auch sehr genau regeln, von wo bis wo was zu passieren hat.


    Bei Portraits etc gibt es leider massiv Probleme wenn man von x Leuten Businessportraits schiesst und alle exakt den selben Hintergrund haben. Der Filter errechnet jedes mal was Neues und ist damit leider unbrauchbar für genau die Sachen, wofür er ansich perfekt wäre. Schade auch, denn aktuell kann man die einstellungen nicht einfach von Bild zu Bild kopieren.

    By the way, habt ihr schon die neuste Errungenschaft im letzten Update ausprobiert? Noch ist es mehr eine Spielerei, aber wenn das noch etwas besser wird, dann kann man mit den kleinen Sensoren ebenfalls einen großen vortäuschen. Ich habs absichtlich etwas zu kräftig eingestellt, damit man das vorher nachher besser erkennt.