Beiträge von ghooosty

    Weils schon wieder recht ruhig ist, hier mal wieder was kleines zu den 1"ern. Ich war gerade kurz in der Schweiz, um Taschen zu fotografieren und bin am letzten Tag auf den Säntis rauf. Die Große blieb, wie fast immer, im Hotel und die RX war wieder die Hauptkamera.
    Bei den Lichtverhältnissen kommt man fast nie drumherum den Dunst etwas nach unten zu regeln, nur leider kommt das mit einem gehörigen Schub an Rauschen daher. Ich habe Lightrooms inzwischen fast immer bei den RX Bildern am Laufen, da mein Admin mir eine Grafikarte zum Ausprobieren eingebaut hat, welche die Bilder innerhalb von ca. 10-15sek. durcharbeitet. Es ist jedes Mal wieder erschreckend, auf welches Level die Bilder so gebracht werden können. Man verliert jegliche Sorge, "nur" eine Kleine dabei zu haben.


    Ich hatte in meinem aktuellen Rechner nur eine 1060 mit 3GB drin, wo ein 42mpix Bild so ca. 5-10Min gebraucht hat. Mein Admin hat mir eine 980Ti mit 6GB dagelassen und mit der rennen dieselben Bilder in ca. 30sek durch. Also die GraKa ist hier alles. Der Hauptprozessor schläft in der Zeit. Ich werd mir hier dann auch noch was stärkeres einbauen lassen, dann geht das fast wie in Echtzeit durch und die KI Entrauschung kann zum Standard werden.

    Hatte die Kameras diese Woche zum ersten mal in der Hand und da hat sich einiges getan. Am Auffälligsten für mich, sind die jetzt vier Einstellräder, gegenüber zweien beim Vorgänger. Der Sucher hat zwar die selbe Auflösung, aber er ist nicht der selbe. Bei der C I hatte man das Problem, dass die Vergrößerung der Optik sehr merkwürdig war. Bei der Neuen ist jetzt eine 0.7x Vergrößerung und auch die Brillenträger haben sich nicht beschwert. Für die war die I die Hölle. Im direkten Vergleich, würde ich das Panel der CII der A7 IV vorziehen. Der Sucher ist trotz der nur 2Mpix sehr knackig geraten. Man erkennt sofort, wo fokussiert wurde, eine Eigenschaft, welche ich bei der A7IV vermisse.

    Die silberne Variante ist etwas dunkler geworden, was deutlich hochwertiger aussieht.

    Ansonsten macht sie alles, was die aktuellen Sony auch tun. Sie hat ebenso den separaten AF Chip drin, was man sofort merkt, wenn man sie einschaltet.

    Wirklich nachteilig ist für mich einzig, das Japano-Touri-Camcorder-Display welches exakt das selbe wie bei der A7IV ist und ebenso nicht durch gute Abbildungsleistungen geglänzt hat. Schade das Sony hier nicht langsam mal begreift, wie viel Schaden das anrichtet, wenn man nicht direkt zu begeistern weiss.

    Manchem wird der Joystick fehlen, aber wer sich die Rückseite der Kamera anschaut merkt schnell, dass für den Platz geschaffen hätte werden müssen und da die Kamera so perfekt im AF arbeitet, erscheint mir dieser schon seit der A7IV ziemlich überflüssig. Ich setze den AF nur noch ins Zentrum und lasse dann tracken. Sowas wie meine A7RIII waren darin nicht sticky genug, die aktuellen Geräte sind da wie von einem anderen Planeten.

    Beim fehlenden zweiten Card-Slot fehlt mir jede Begründung. Dafür gibt es bei 2400€ und 3700€ keine Ausrede mehr.


    Ich habe die Zusage bekommen, die beiden Kameras parallel bei einem Event testen zu können, um für mich dann auch Gewissheit zu haben, wo für mich die Reise weitergeht. Was für mich klar ist, eine von beiden wird es, denn die Kameras haben schlicht die optimale Größe für mein Verständnis von Kamera.

    Also wenn der Af die ganze Zeit alleine seinen Dienst getan hat und man nicht einmal eine Korrektur gesehen hat, vor allem bei dem Licht, dann ist das schlicht weg beeindruckend.

    Beim generativen Füllen habe ich des öfteren die Meldung erhalten, dass mein Motiv gegen die Benutzerrichtinien verstößt

    Versuch mal an einer Frau einen Rock oder ähnliches zu ändern, da geht die Prüderie der Amis direkt wieder steil. Das System sieht auch in den unmöglichsten Dingen irgendwelche sexuellen Verbindungen. Ich habe das dann auch immer durch einen sehr spezifischen Prompt gelöst, dass ein einfacher Punkt hier aber auch schon Abhilfe schafft, ist witzig. Danke für den Tip.


    @ Nokinok, ich hatte deine Intension schon so verstanden, dass es um den technischen Aspekt geht. Da hier vorher ja die Diskussion aufkam, was moralisch ok ist, hattest du nur zufällig genau den Punkt gebracht, wo meine eigene persönliche Grenze angesetzt ist. Wenn da jetzt bei mir eine fremde Mutti ein Bild von ihren Kindern machen lassen würde und die Bilder sehen alle kritisch aus, würde ich es trotzdem machen, weil der Zeck die Mittel heilig. Mutter glücklich, Nummer gerettet. Für meine eigenen Kinder würde es dann wiederum ausfallen. Deshalb, dass muss man erstmal alles erlernen, wo man sich überhaupt diesbezüglich hinentwickeln wird.

    Ich kann anhand eurer Beispiele aber jetzt noch besser nachvollziehen, was den Reiz der neuen Möglichkeiten mittels KI ausmachen kann.

    Man muss einfach ein bissel probieren. Das ist nicht "das Bööööse", wie man oftmals das Gefühl bekommen könnte. Am Ende ist es wieder nur eine weitere Möglichkeit.


    Ich hab hier auch nochmal ein ziemlich harmloses Beispiel. Mir war das Bild rechts etwas zu leer...


    Also hab ich einfach nen kleinen Stein platzieren lassen. Ist in Wirklichkeit nicht da, tut keinem weh, gleicht nur das Bild aus.



    Wenn mans nicht wüsste, würde man nie drüber nachdenken. Man sieht ja auch hier wieder, der Fokus ist auf den Booten, was aufgrund der DSGVO eine Notwendigkeit ist. Das Projekt wurde vor dem Release der Photoshop Beta geschossen. Heute würde ich einfach wieder auf die Personen fokussieren können und mache nachträglich die kleine Abänderung.

    Bei genau solchen Bildern wie von Nokinok käme ich nicht auf die Idee Gesichter zu ändern, da das ja wirklich Momente sind, die man von seinen Liebsten festhält. Da wäre meine persönliche Grenze.


    Bei den Beispielen von Claudia find ich alles soweit passend, die Frage ist da einzig, will man soweit gehen, bzw. wie betrachtet man seine persönliche Herangehensweise. Mir würde das grimmigere Gesicht bei der Inderin besser gefallen, weil es etwas ausdrückt, da spricht auch irgendwo das Leben. Ich erinnere da mal an das Bild von Steve McCurry und dem afghanischen Mädchen mit den smaragdgrünen Augen. Würde man da ein Lächeln reinbasteln, wäre das ganze Bild hinüber.

    Aber sowas wieder Typ mit der Maske im Hintergrund ist einfach kein sinnbestimmendes Merkmal eines Bildes, also warum sollte man solch eine Korrektur nicht durchführen. Sie unterstützt das eigentliche Motiv, indem ein Störfaktor verschwindet. Man ändert hier auch nicht die Realität, da die Person im Vordergrund in Kombination mit dem Hintergrund, dass Motiv ist. Der Mann ist nur reingelaufen, also kann er auch weg, wenn er dem Bild nicht hilft.

    Wie machst Du das? Einfach das Gesicht markiern und "replace with another face"

    Ja, bei dir und den vielen Reisebildern würde das auch Sinn ergeben. Also ich markiere ledigtlich den Bereich vom Gesicht, Haare etc. Markiere ich nicht. Im Normalfall musst du gar nichts prompten, einfach nur generieren klicken und es läuft. Wenn was nicht funktioniert ist es meist, das er nicht erkennt, ob es ein Mann oder eine frau ist, dann schreibt man nur mans face, dann kommt was sinnvolles bei raus. "Replace" verursacht häufig, das Firefly einfach irgendwas ins Gesicht klatscht. Mir ist aufgefallen, umso kürzer man sich fasst, umso sinnvollere Ergebnisse kommen. "new face" z.B.

    Ich hatte mit x-Bildern am vollbesetzten Biergarten des Zenners Spaß mit der Nummer, aber es ist einfach die Erfüllung, um dieses DSGVO Problem zu umgehen.

    Ich hadere nur für meine eigenen privaten Zwecke - und mit dem Bussle des Stiefvaters kam es eben recht privat daher.

    Der hat eine ganze Sammlung und freut sich, wenn man ihm dann auch mal sowas bastelt, was sonst nur Kunden bekommen. Ist halt auch so ein Zeichen von Wertschätzung, wenn man jemandem ein Set Bilder schenkt und er sich sowas groß bei sich im Büro seiner Firma an die Wand hängen kann. ;)

    Ich selber nutze das Bild dann für meinen Instagram Account, wo ich ab und an solche Bilder mit einstreue. Ich bin ich, privat und Job halte ich da nicht auseinander. Einer meiner Kunden hatte es gestern geliked, dass ist ein VW Autohaus für welches ich in der Vergangenheit oft genau solche Bilder gemacht habe. Genau da vermischt sich das halt, wenn man solch einen Beruf hat. Die haben einen dadurch direkt wieder im Hinterkopf und meist ergibt sich daraus dann wieder ein Auftrag.

    Bei Landschaften etc, mach ich das auch nicht anders als du. Da werden maximal irgendwelche Fehler korrigiert, oder ein hässlicher Mülleimer entfernt.

    Richtig geil war die Nummer allerdings erst vor Kurzem, wo ich ein Touri Projekt schiessen durfte. Dank der Ausgeburt der Hölle namens DSGVO muss man jetzt ständig Gesichter unkenntlich machen. Dank KI bekommen die Leute jetzt einfach neue Gesichter. Sieht echt aus und keiner kann mehr meckern. Super Sache. Würde ich heute genauso halten, wenn ich irgendwelche Landschaftsbilder schiesse, wo noch Menschen drin sind. Einfach neue Gesichter, fertig ist. Entdecke die Möglichkeiten.

    Was ich meine ist, was bezweckt man hinterher damit? Wenn ich mein Auto ablichte, dann weil ich es schön finde, wie es ist und wo es ist. Nicht wie es hätte sein können oder sollen. Da kann ich mir sonst auch die Herstellerfotos an die Wand hängen.

    Im Endeffekt mache ich als Job ja nichts anderes und genau das gilt es auch zu verstehen. Ich bin nicht in erster Linie Fotograf, ich bin ein jemand der Werbecontent produziert. Ist im Übrigen auch mein ursprünglicher Beruf, ich bin ein Kommunikationsdesigner, oder besser gesagt Werbegrafiker. So denke ich halt auch in meinen Arbeiten.


    Jetzt noch die Pflastersteine von Beton in Natur getauscht und .... es wäre einfacher gewesen, eine Landschaft herzunehmen und einen orangen Bully hineinzumontieren.

    Ich sags mal einfach, alles was wir voher von der Werbung vorgesetzt bekommen war schon Fake, es wird jetzt nur in Teilen vereinfacht.


    Ich finde die Kritik als solche schon witzig, weil an der Landschaft als solcher, gar nicht viel getan wurde. Ich habe lediglich die linke Seite auf die rechte verlängert. Mein Anspruch war es nicht alles umzubauen, wie mit dem Boden etc. es ging einzig darum, ein optisches Gleichgewicht zu schaffen. Den Boden zu tauschen, führt zu ewigen Spielereien und optischem Ungleichgewicht. Nach 45 Versuchen, kam das bei raus.



    Wenn der Kunde sagen würde mach mir das, bekommt er das. Hier gibt es allerdings ein massives Problem und das ist die Reproduzierbarkeit. Wird das Fahrzeug aus unterschiedlichen Perspektiven fotografiert, wird es schwer immer das selbe Ergebnis bezüglich der Umbauten zu generieren. Ich hoffe, dass man das zukünftig noch vereinfachen kann, indem man Photoshop eine direkte Vorlage geben kann.

    Ich selber bleibe bei den Betonsteinen, da sie eine gewisse Klarheit im Bild belassen. Der Wagen verliert auf dem sandigen Weg den optischen Halt im Bild, wenn die farbliche Trennung weg ist. Dafür hatte ich den Weg ausgesucht. Sandwege haben wir hier genug.

    Wenn ich Landschaften ablichte mache ich sowas nicht, da ich eine Landschaft fotografiere, welche das Motiv ist. Hier ist der Bulli das Motiv, der Rest wird so angepasst, dass das Motiv möglichst klar heraussticht. Wie gesagt, hat man vorher nicht anders getan, hat nur mehr Aufwand bedeutet.

    ...kann ich nicht erkennen

    Es geht um Beispiele, dass war der Sinn des Threads. Schauen, was damit machbar ist, selbst wenn es ein Jucks ist.


    Für mich hat sich das innerhalb kurzer Zeit schon zum täglichen Begleiter entwickelt. Man muss teilweise ziemlich umdenken, da jetzt viel mehr Sachen Möglich sind, welches vorher eben nicht drin waren. Gerade zeitlich nicht.
    Ein privates Beispiel ist hier der Bulli von meinem Stiefvater, welchen ich bei einer Ausfahrt auf einem Feldweg mit der kleinen RX100 abgelichtet habe. Mich stört der rechte Bildverlauf, also kam er weg. Das dauert selbst mit KI ordentlich lange, aber man kommt zu weitestgehend stimmigeren Ergebnissen.



    Ursprünglich sah das Bild so aus:



    Die für mich störenden Bereiche sind pink für KI Retusche und rot für normale Bearbeitung. Den Himmeltauschen hab ich nie als KI angesehen, dass sieht wahrscheinlich nur Skylum so, dass das KI ist.




    Für mich sind das Korrekturen, um am Ende das zu bekommen, was mein Kopf sich gedacht hat. Es gibt keinen Anspruch auf das reale Foto.
    Gerade solche Korrekturen wie das Entfernen des Nummernschildes sind im Normalfall ziemlich komplex. Es sieht super einfach aus, ist es aber nicht, da das Nummernschild genau in die Sicke reinläuft. Von links und rechts , oben unten stoßen die Verläufe der Farben aufeinander, man geht da x mal drüber, bis sowas halbwegs realistisch aussieht. Hier sind es gut 15sek.

    Also wenn ich den kompletten Verlauf der Diskussion hier nochmal überfliege, gab es ja schon recht früh und seither immer wieder kleine philosophische Ausflüge und Perspektiven auf dieses Thema. Das jetzt im Nachhinein alles aufzudröseln und auszulagern, dürfte schwierig werden und den Gedankenfluss dann letztlich in beiden Threads zerstückeln.


    Ich denke, es sollte möglich sein, sich nun wieder etwas näher am eigentlichen Thread-Thema zu orientieren und trotzdem Platz für verschiedene Blickwinkel auf dieses zuzulassen, oder? :smile:

    Hatte gehofft, dass eher mal ein paar Versuche von anderen kommen, aber dann weiter mit der Philosophiestunde.

    Angesichts solcher Optionen würde ich persönlich wohl nicht mehr in ein KB-System investieren

    Da sagst du was. Ich hatte das Gespräch auch mit meinem Sony-Mann. Ich halte die ganze Entwicklung ins KB für eine Fehlentwicklung, welche wahrscheinlich auch nachhaltig dafür gesorgt hat, dass der Markt stirbt, weil jeder strebt Richtung KB, aber die Kosten sind so enorm, dass viele da nicht mithalten können. Unter KB taugt ja nichts was, und wenn du dich in solchen Kreisen aufhältst, guckt dich jeder komisch an, wenn es nicht mindestens eine Einsteiger KB ist. Ich hab mir damals das letzte Hemd abgespart, um mir die erste 350D für 699€ kaufen zu können. Aber damals warst du mit der Kamera auch direkt mittendrin.

    in Sachen EVF, LCD, IBIS war die Konkurrenz schon vor 5 Jahren teils deutlich besser aufgestellt

    Da gehe ich so einfach nicht mit. Das Problem ist nämlich, dass das Display dem Niveau einer A1 entspricht, was die ganze Sache umso gruseliger macht. Die Displays sind bei Sony ein Problem welches alle Geräte umfasst, nur die A7RV hat zum ersten mal ein brauchbares bekommen. Bei den Stabis glaube ich persönlich, dass Sonys Technik insgesamt schlicht nicht an die anderen rankommt. Die Frage ist, ob es sich bezüglich der Patente in wie fern verbessern lässt. Bei den KBs kann ich mir vorstellen, dass das Bajonett tatsächlich eine Bremse ist, bei APS-C würde man meinen, dass es ja einfacher gehen sollte. Auch hier wieder, die A7RV ist die einzige Sony, die diesbezüglich wirklich mal deutlich besser ist, aber das ist auch nicht das Niveau anderer Firmen. Vorteil bei Sony, bei Canon ist der Stabi zwar bei Stills besser, aber deren Patent führt zu regelmäßigen Aufschreien der Community bezüglich des gruseligen Gewobbels in den Ecken. Die Technik von Sony ist diesbezüglich sehr unanfällig.

    Beim EVF wurde bisher nur gesagt, es sit wieder die Auflösung, er soll allerdings besser sein. Trotzdem sind 2,36mpix einfach nicht mehr zeitgemäß.


    Ich denke, die A6700 hat durch die lang angeheizte Gerüchteküche (die diesmal in großen Teilen daneben lag)

    Naaa, ich glaub hier schmeisst du zwei Sachen zusammen. Die Community schreit seit Jahren nach einer A7000. Die A7000 ist auch keine X-T5 oder X-H2s, sie sollte mehr eine 7D KMII, also eine kleine A9 in APS-C sein. Die Kamera wäre eine andere Kategorie gewesen und hätte sicherlich ihre 2500-3000€ gekostet. Der Punkt ist, die A6700 hat damit ja gar nichts zu tun, sie ist einfach nur der Nachfolger der A6600. Es war klar das da was kommen würde, aber hier hat man einfach nur den Schrei der Hoffnung so laut vernommen, ohne das klar war, was kommen würde. Daraus ging dann auch die Ernüchterung hervor als klar war, was da kommen würde.

    Eine Flagship Kamera ist das definitiv nicht. Ich weiss auch nicht, ob man sich beim Marketing bisweilen nicht selber auf den Füßen steht.


    Zum Sensor noch: Leider ist er bei der reinen Bildqualität offenbar ein Rückschritt gegenüber dem 24MP-Vorgänger

    Bei dem Punkt wurde es tatsächlich auch zwischen mir und meinem Sony-Mann etwas rauer, denn ich sehe das genauso. Den Trend sehe ich allerdings bei JEDER EINZIGEN Sony Kamera der letzten Jahre. Die beste Bildqualität liefern bei den KBs die A7III/A7RIII, alles was danach kam, hat jeweils ein deutlich sichtbares, schlechteres Rauschverhalten. Und als DPreview den Vergleich brachte, wurde ich stutzig. Sie rauscht selbst bei ISO400 schon etwas mehr als ihre Schwester, die A6600. Im Endeffekt ist sie gleichauf mit der R7, wobei dieser aber 32Mpix hat und sogar minimal kleiner ist, als der 26Mpixer von Sony. Ich selber nehme gerne die ISO6400 und 12800 um zu sehen, wo der Kippunkt bei den Sensoren ist. Der gibt einem nämlich die wirkliche Aussage, was so ein Sensor kann. Der Sensor der als erster die Segel streicht, ist der 26iger aus der Fuji X-H2s, der ist krass gespühlt und sieht trotzdem schlimm aus. Selbiges bei der Pentax K3 MKIII, dann kommt R7 minimal hinter der A6700 , aber davor steht deutlich sichtbar die A6600. Die Nikons zieh ich nicht mehr heran, weil die 20Mpix was für 1" sind, für APS-C war das selbst bei der Einführung nicht mehr zeitgemäß. Ja, er ist der sauberste, aber wie gesagt, dass passt mit der Auflösung nicht. War auch bei Canons R6 und dem 20Mpix KB schon ein Witz.


    Am Schluss macht die A6700 jedoch etwas, was bei allem Durchschnitt erstaunlich ist. Ich halte sie für die beste APS-C, die man derzeit kaufen kann. Sie macht an den entscheidenden Punkten die Häkchen, bis auf den zweiten Karten Slot. Sie liefert aber den stärksten Mittelwert.

    Nikon, alles unstabilisiert und zu wenig Pixel. Von Optiken ganz zu schweigen. Canon - also wenn ich eine riesige DSLR haben will, kauf ich mir eine. Die Dinger sind aus der Zeit gefallen. Stabi fehlt auch, immerhin sind sie schnell. Objektive, reden wir nicht drüber. Fuji, die Marke mit dem eigenen Kosmos. Sehen schön aus, die Sensoren haben ihre Fans, ich würd never ever einen X-Trans Sensor nutzen, da sie den Workflow verstopfen (Farbkompriemierung verursacht deutlich längere Ladezeiten) und Programme wie Lightroom einfach aquarellartigen Müll bei den Sensoren produzieren. Der Sensor war und ist überflüssig. Die Daten aus deren billigen Bayer APS-Cs Kameras sehen besser aus. Zudem ist der AF nicht in der Nähe von Canon oder Sony und das Menu muss man wirklich lieben.


    Ich glaube man würde anders über die Kamera reden, wenn man sie gleich für 1400€ an den Start gebracht hätte. Auf der anderen Seite sehe ich diese wirklich brutale Videoproduktionskamera, welche sie schlicht weg ist und da ist sie für 1699€ ein Schnapper, ohne wenn und aber. Fotozentrisch ist die Sache eben komplett anders gelagert. Vielleicht verstehst du meinen Zwiespalt.

    Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich solche Kommentare tatsächlich ziemlich unpassend finde. hier gehts um die Technik, die Photoshop bereitstellt. Bitte nicht falsch verstehen, aber das verballhornt solche Technik Threads. Wenn ihr philosophieren wollt, dann macht doch bitte einen Thread dazu auf.

    Einzig beim Preis für das kleine 10-20 ist man mit dem knapp doppelten Preis eines ähnlich leichten Nikon Z 12-28 durchaus selbstbewusst.

    Die Preise sind teils etwas uncool, muss man einfach so sagen. Das Nikkor liegt so bei 410€, dass Sony bei 650€. 499€ würden es da sicherlich auch tun. Sowas wie das 16-35mm F4 PZ soll leider knappe 1400€ kosten und da muss ich dann ehrlich gestehen, da bin ich raus. Das ist eine gute Linse, aber die ist nicht im Ansatz auf dem Niveau eines 24mm F1.4 GM, dessen Preis der selbe ist. Für die Qualität von Linse für ich evtl. noch 899€ bezahlen, aber dann hörts auch da auf. Die Linse bildet gut ab, fühlt sich aber wie ein Kit-Objektiv an.

    Auch für Landschaftsfotografen die leicht unterwegs sein wollen, ist ein 180g schweres Ultraweitwinkelzoom echt eine nette Geschichte

    Es ist genau das, die haben da wirklich ein paar ultraleichte Linsen an den Start gebracht, wo man wirklich ins Grübeln kommt. Ich hatte die letztes Jahr in Hamburg das erste Mal in der Hand und seit dem Tag kribbelt mir das in den Fingerspitzen. Ich werde mir da demnächst mal die kleine Palette ausleihen und sie testen. Für Reisen und Co dachte ich zuerst an die RX10 IV, aber da macht dann eine A6700 +Tamron 18-300mm wieder mehr Sinn, weil man sich einfach sowas wie das winzige 10-20 dann noch mitnimmt.
    Man darf auch nicht das 11mm F1.8 vergessen.

    Endlich passiert mal wieder ein bissel was.

    Aktuell ist es hier ja ein wenig ruhig. Zwischenzeitlich hat Sony seine A6700 APS-C präsentiert, die irgendwie sehr bekannt und doch intern sehr anders daherkommt.


    Sony a6700 initial review
    The Sony a6700 is the company's latest high-end APS-C mirrorless camera, built around a 26MP BSI CMOS sensor and bringing the latest subject recognition AF and…
    www.dpreview.com


    Gehäuse und Co. wirken sehr familiär, aber die Kamera hat nun endlich ein Rädchen vorne im Griff bekommen, was sie nun endlich zu einem Body macht, and dem man Blende, Verschluss und ISO über ein jeweils separates Drehrad bedienen kann. Leider fehlt ihr der Joystick, den hat man der Modellreihe weiter vorenthalten, genauso wie den zweiten SD-Kartenslot. Immerhin ist auch wieder der große Fz100 Akku an Board.

    Interessant wird es unter der Haube, denn wie schon die A7Rv und die ZV-E1, hat nun auch die A6700 die neurale Engine für den AF, per separatem Chip bekommen. Wirkt die Kamera auf den ersten Blick noch recht durchschnittlich, macht genau dieser Chip den Unterschied. Wer schonmal den Spaß hatte, diesen neuen AF auszuprobieren, wird verstehen, was ich meine. Ich hatte die ZV-E1 kürzlich für ein Review als Kamer genutzt und der Af ermöglicht einem die komplett freie Bewegung, ohne das man irgendwie Angst haben muss, dass der AF verspringt. Es ist beeindruckend, da ich ein Fan von sehr vielen Bewegungen bin.

    Als Sensor arbeitet der aus der FX30 bekannte, bis 5 Blenden stabilisierte 26mpixer APS-C. Bezüglich der Bildqualität herrscht seit Jahren bei branchenweit Stillstand, daher ändert sich diesbezüglich nichts. Der Sensor kommt mit 35ms Auslesezeit daher, was ihn nicht vor dem Rolling Shutter schützt. Durchschnitt halt, genauso wie bei den Serienbildzeiten, welche sowohl mechanisch als auch elektronisch bei 11fps liegt, welche die Kamera aber auch wirklich umzusetzen vermag.
    Der Sucher ist nach wie vor der selbe mit 2,36Mpix, dass Display ist jetzt eines der 360iger aber auch dort ist wieder ein Display der Marke Steinzeit mit knapp über 1Mio Pixel Auflösung verbaut. Das ist nicht mehr zeitgemäß und bei einem Preis von 1700€, sind wir da klar im kritischen Bereich. Sowas würde man evtl. noch bei 999€ durchgehen lassen.


    Klingt alles ein wenig zu durchschnittlich, allerdings bietet genau diese A6700 nun die Möglichkeit einer echten Produktionskamera. Der AF macht hier tatsächlich den Unterschied und allein dieser, relativiert in meinen Augen den Preis. Ich selber habe nie eine Sony als APS-C gekauft, weil ich die Bodies nicht bedienen konnte ohne das vordere Drehrad. Egal wie gut ausgestattet, dass fehlende Drehrad hat die Kameras automatisch zu Einsteigerbodies degradiert. Ich denke, dass dieser neue Body den Markt der APS-Cs auffrischen wird, da man nun auch andere Zielgruppen anspricht.
    Angesichts der extrem kleinen Linsen, die Sony für die APS-C im Angebot hat, werde ich schauen, da selber ein kleines System aufzubauen, um gerade bei Events etc. das Gewicht massiv zu reduzieren. Sowas wie das kleine 10-20mm F4 PZ, kleiner Blitz von Godox oben drauf und schon reicht es für die Aufnahmen vor einer Presswall. Die Bildqualität erinnert stark an das, was der Sony 36mpix KB damals als Rauschverhalten abgeliefert hat.


    Ich verlink mal ein Video von Krolop. Wiesner hat auch ein Review gebracht, aber hat den Kern der Kamera leider nicht verstanden:


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    Der Hotelswimmingpool oben wäre z.B. so ein Fall. Das Bild kommt getarnt als dokumentarisches Foto, zeigt aber etwas ganz anderes.

    So ein Bild könntest du als Hotel nicht veröffentlichen, denn dann hast du direkt Klagen am Hals, wenn da nichts ist. Es wäre schlicht Betrug. Aber dafür hätte ich keine KI benötigt, dass ist auch händisch gut zu machen.

    Genau da bin ich allerdings neugierig ... Ich mein, in ner 4K-Auflösung ist das alles recht schnell hingeneriert und hingeschmiert. Schöne Spielerei. Aber bei 100 oder 200 Megapixeln? Neben den genauen Übergängen, der exakten Perspektive und dem richtigen Lichteinfall muß man dann ja auch den Pool als solchen erstmal mit allen Details parat haben ... kann den die KI beliebig groß skalieren und mit Details füllen?

    Ritter, da bist du tatsächlich schon zu spät. Die Bilder hier waren bei 42 Mpix, und die Ki passt die Auflösung fein säuberlich an die Struktur an, die ihr vorgegeben wird. Hier werden nicht nur Schnipsel aus anderen Bildern genutzt, hier werden auch schlicht neue Strukturen generiert.


    Ich find's beunruhigend, wenn nicht sogar erschreckend. Ich zweifle durch diese ganzen Geschichten auch zunehmend am Sinn des Hobbies Fotografie.

    Für mich ist es ein Werkzeug. Wer komplette Bilder erschaffen will soll es machen, heben eh alle jetzt schon die Mittelfinger. Warum das Hobby Fotografie dadurch gefährdet ist, verstehe ich nicht. KI ersetzt mir nicht das Erlebnis Fotografie. Für Berufsfotografen ist es eher eine Bedrohung. Gerade die Leute im Bereich Stockfotografie und Content Creation in der Mode, die werden massive Probleme bekommen.

    Definitiv. Dass die Bilder gefakt sind sehe ich - auch mit meinem generell kritischen Blick - bei normaler, nicht misstrauischer Betrachtung nicht.

    Und genau darum geht es. Du triffst die Sache auf den Punkt. Ich hab da auch keine weiteren Korrekturen gemacht und habe die Fehler drin gelassen, damit man sieht, was es macht. Mit etwa Feinschliff ist es einsatzbereit. Für Print, Web und Co. sind die Sachen jetzt schon wunderbar. Wenn man die Bilder im 5m Print hätte, müsste man einfach noch etwa feilen, aber sie sind nahe dran.


    Was für mich sehr interessant war ist, wie schön der Mülleimer zwischen den Bäumen wegretuschiert wurde. Kleines Detail, keiner merkts, aber die Sachen machen die Bilder clean, sind aber an solchen Stellen eher nervig zu retuschieren, da mehrere Objekte aufeinander stoßen. Klick und weg, kann ich mich um interessantere Sachen kümmern.

    Wer die letzten Wochen etwas ins Netz gehorcht hat, hat evtl. schon mitbekommen, dass sich bei Adobe gerade einiges an AI in die Programme schleicht. Was Adobe nun aber mit der neuen Photoshop Beta an den Start gebracht hat, sucht seines Gleichen. Midjourney, Dall-E etc., davon haben wir wohl alle gehört und auch Adobe hat ein solches Programm am Start, nämlich Adobe Firefly. Aber anstatt das Programm nur eigenständig laufen zu lassen, hat Adobe das Programm in Photoshop implementiert und Leute, ihr bekommt Tränen in den Augen wenn man sieht, was damit alles geht, auch wenn es noch lange nicht auf dem Level von Midjourney ist.

    Was macht es, was kann es. Ich hab euch ein Video vom Wiesner verlinkt, der zeigt euch ein paar Sachen aus seiner Perspektive, ich sage mal ein paar Worte aus meiner.

    Im kleinen gibt einem Firefly die Möglichkeit, dass es die Objekte etc aus dem Bild entfernt und einem dafür 3 Varianten anbietet, wie es aussehen könnte. Trefferquote über 90%. Also wirklich atemberaubend. Wenn mal etwas nicht perfekt ist, kann man per Prompt mitteilen, was passieren soll und spätestens dann passiert es richtig. Selbst komplizierte Retuschen gehen fast ohne jegliches Eingreifen von der Hand. Dabei dauert das auch nur wenige Sekunden, also wirklich fix.


    Firefly kann das aber nicht nur im kleinen Rahmen, nein Firefly erledigt das auch bei komplexen Retuschen und genau hier wird es interessant. Ich hatte gerade ein Hotel, wo im hinteren Bereich noch ein riesiges Loch im Boden klaffte, welches sich aufgrund der Strukturen auch nicht mal so eben hätte korrigieren lassen. Mit Firefly muss man das Objekt wieder nur per Lasso einkreisen, dann kommt jetzt automatisch das Kontextfenster von Firefly und einmal ohne Prompt auf korrigieren geklicht und 10 Sekunden später, ist die 15 min Handretusche erledigt. Bis hierhin ist es cool, jetzt wirds geil.


    Im zweiten Schritt hab ich mir gedacht, ein Pool an der Stelle wäre doch auch witzig. Also nochmal das Lasso betätigt, Bereich augewählt und dann in das wieder aufploppende Kontextfenster diesmal den Promp " place a swimming pool". 15 Sekunden später, kann ich mir einen von drei Swimmingpools aussuchen und ich finde, dass Ergebnis ist für diesen frühen Status extrem gut.



    Es mag noch nicht alles perfekt sein, aber wenn sich Firefly ähnlich schnell entwickelt wie Midjourney, tun sich hier völlig neue Möglichkeiten auf, einfach weil man so schnell und einfach Veränderungen im Originalbild erstellen kann.

    Das ist jetzt wirklich AI.


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