Beiträge von ghooosty

    Die RIII ist wesentlich schärfer im High ISO, hat mich bei den Dpreview Dateien immer ein wenig gewundert.


    Eine Freundin hat sich die A7VI gerade als Ersatz für ihre A7I bestellt, bin ich mal gespannt. Denke mal, dass wird ein hervorragendes Arbeitstier.

    Gut, die Bilder sind von Benjamin. Der lässt selten je etwas Unbearbeitetes ins Netz. Die Wette könnte ich verlieren. Falls das so ist, würde mich an ausgewählten Bildern der direkte Vergleich interessieren.

    Die Wette hast du aber wirklich sowas von hart verloren. :cheers:


    Hier zeig' ich keine Bilder mehr, hier bleibt kein Geheimnis geheim.

    Ich lasse immer absichtlich wirklich alles an Infos drin, denn ich will da nix verstecken.



    Wie wäre es denn damit, hier mal ein paar Bilder aus St. Peter unbearbeitet: https://photos.app.goo.gl/gtyQG46ge63eFMuDA

    ghooosty : SInd das ooc-JPGs oder ist das aus RAW entwickelt?

    Ich teile fast immer nur die Bilder, wie ich sie aus RAWs aufbereite. Der Grund dafür ist der, dass ich damit ja im Endeffekt zeige, Leute, dass geht mit den Kleinen genauso wie mit den Großen. Dabei muss man sogar sagen, dass die OOC JPGs die Quali die durch Lightroom erreichbaren JPGs übertrifft. Die JPG Engine und die Objektivkorrekturen sind OOC kurz vor unschlagbar bei der Sony. Das war damals auch das erste was mir durch den Kopf ging, als ich die VI von meiner Mutter getestet habe. Lightroom kann diese Objektivkorrekturen nur bedingt, was man ja in den Bildern auch im WW sieht. Das ist wirklich wie bei einem typischen Reisezoom, nur ein bissel besser.


    Auch meine G5X MKII ist hervorragend getrimmt in den JPGs. Die Hersteller kennen die Kamera halt am besten.

    War vor ein paar Wochen für ein paar Tage Richtung Nordsee und dann noch Lübeck unterwegs und habe hier mal ein Album, https://photos.app.goo.gl/sb2u31DNjUgCe7pT9 wo fast alles mit der RX100VII geschossen wurde. Ja VII, konnte mich nicht beherrschen und hab mir eine gekauft. Zu dem Gerät braucht man gar nicht viel sagen, macht alles wie die RX100VI, nur alles schneller und präziser. Sowas wie deren AF hatte ich bisher noch gar nicht. Ist schon krass, was in solchen kleinen Dingern steckt. Bezüglich der ISos def schwächer obenrum, als die G5X MKII.
    Hatte sie kurz nach dem Kauf für eine Konzertaufzeichnung als C-Kamera dabei, um sie anzutesten und bezüglich dem Videomaterial, sind wir da schon auf dem Level schockierend gut. Wir haben direkt danach mit den Agenturleuten gesessen und konnten es wirklich nicht glauben, was aus der Kamera kommt. Alle haben gelächelt, als ich sie aufgebaut habe, aber was die gerade gut kann, ist an die Protagonisten ranzuzoomen und sich dann derart in den Gesichtern zu verbeissen, dass sie nur noch wieder loslässt, wenn man ihr per Touch die Übergabe an das nächste Gesicht vorgibt, was sie dann butterweich vollzieht. Nach 1,5Std. 4K 24p kein überhitzen und da die Kamera per Powerbank zu betreiben ist, braucht es keine zusätzlichen Akkus. Würde man nie und nimmer von so einem Gerät erwarten. Ich hatte ihr noch zusätzlich das einfach Rode Video Mic angeschlossen, nur zur Sicherheit und zur einfacheren Synchro und auch der Ton war wundervoll.

    Die Kombo aus G5X MKII und RX100VII ist wirklich perfekt für unterwegs. Für das Geld könnte man sich schon fast eine A7III + Reiseobjektiv kaufen, aber die Tatsache, dass man die Kameras jederzeit einfach in der Jackentasche transportieren kann, ist unbezahlbar.

    Ich denke, die AF-Performance der Z9 und der andewren spiegellosen Nikons steht und fällt mit der Hardware, sprich dem Prozessor. Sicherlich sind Softwareanpassungen gerade bei der Z6 wichtig gewesen, aber die Z6 II hat auch da wieder vom zweiten Bildprozessor profitiert. Wenn es so eine Z6 III mit dem Prozessor der Z9 geben würde, das wäre meine Knipse! Dann könnte ich auch mal einen ICE 3 bei 300 auf einer Brücke fotografieren. Zum Beispiel!

    So ist es aber bei jeder Marke. Mehr Leistung, bessere Software. In den letzten Jahren sind die Sprünge gewaltig.

    Ja, die Sache ist sehr gespalten.


    Grundsätzlich finde ich die Kamera sehr gelungen, dass vorne weg. Der Sucher ist auf dem Stand meiner A7RIII, da der gut war und ist, wäre es für mich ok. Wo bei mir die Fragezeichen wachsen ist die Nummer mit den fps. Ich verstehe auch nicht, wie im Jahr 2021 eine solche Kamera gebremst wird, wenn sie nicht in einem bestimmten Komprimierungsmodus ist. Grundsätzlich ist es so, ich schiesse bis heute nur in diesem Modus, obwohl es die datenintensiveren RAWs auch bei mir gibt, aber es ist schlicht unnötig. Man sieht es nur, wenn man Nachaufnahmen macht, ansonsten bekommt man von der Komprimierung nichts mit. Kann aber kein Grund sein, die Kamera dahingehend einzubremsen. Meine RI hatte nur dieses RAW, war auch super.


    Das Display soll ein anderes sein, mehr Auflösung wäre schön, mir wäre aber grundsätzlich erstmal wichtiger, dass es heller und farbstabiler wäre. Was es jetzt ist, wir haben ein Touchscreen, der auch wirklich als solcher fungiert. Mich kotzt mehr an, dass jetzt eins dieser Japanischer-Tourist-Mit-Camcorder-In-Der-Hand-Klapp und Drehdisplay ist. Aber das ist eine Hybridkamera, daher was solls.

    Jetzt aber mal zum Kern der Nummer. Sony hat hier eine Kamera gebracht, die im ersten Moment etwas öde daherkommt, aber sie ist bei genauerem Hinsehen brutal. Die A7III hat mich nie interessiert, weil mit ihrem 24Mpix Sensor im APS-C Modus unbrauchbar. Sowohl die R6, die Z6 als auch die A7III sind alle keine Allrounder. Die A7IV ist es. Die 33Mpix sind geschickt gewählt. Für mich waren die 36Mpix meiner RI immer nahe am Sweetspot dessen, was man für unterschiedlichste Anwendungen nutzen kann. Man kann wunderbar damit größere Produktionen schiessen, die 33Mpix killen gleichzeitig aber auch nicht den Workflow bei der Reportage-Fotografie. Geht man in den APS-C Crop, bleiben immerhin noch 15Mpix übrig, also wirklich brauchbar. Gleichzeitig schafft die Kamera aber die gute Rauschperformance des 24igers zu halten. Was die Dynamik angeht, wir sind eh an der Grenze, die sind inzwischen alle gleich. Als Sony die RIV brachte, war diese ein echter Rückschritt, was das Rauschverhalten angeht. Die hat locker eine ISO-Stufe verloren, ist hier nicht der Fall.


    Meine RIII hatte immernoch so ihre Problemchen mit den AF-Tracking, die hier bringt die Nummer auf den Punkt. Das wir nicht exakt das bekommen werden, was eine A1 bietet, sollte klar sein. Da wird sich Sony nicht kannibalisieren. Ob eine A6400 einen guten AF hat, interessiert keinen, er muss bei der A7IV funktionieren. Selbst in meiner RX100VII ist so ein brutalo AF drin. Ich habe das die letzten Wochen mehrfach erleben können, es ist nahezu unglaublich, wie gut dieses System arbeitet. Ganz wichtig bei der A7IV, die Kamera arbeitet jetzt mit allen Objektiven auch bei schlechten Lichtverhältnissen, was gerade bei langen Zooms und Telekonvertern ein kresser Fortschritt ist.

    Dann das frei belegbare Rädchen der ehemaligen Belichtungskorrektur - endlich. ISO drauf, glücklich sein. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie es mich angenervt hat, dass man grundsätzlich bei jeder Kamera ein Rädchen hat, dass für den manuellen Fotografen völlig sinnbefreit sein Dasein fristet. Nennt mich dumm, aber alleine das, ist für mich schon ein Kaufgrund. Ich bekomme zum ersten mal drei vollwertige Rädchen, für jeden Parameter, ohne dass ich den ISO auf das Drehkreuz-Rädchen packen muss.

    4K 60 bei 1,5er Crop. Kann ich nicht verstehen, stört mich aber auch nicht. Andere wird es zur Weissglut bringen und das verständlicher Weise. Ich nutze grundsätzlich wenn nur 4K 24/25. Ich weiss nicht, ob mit genügend Kritik ein 4K 60 ohne Crop noch per Firmware möglich sein würde, aber genau hier haben sie sich wirklich ins eigene Fleisch geschnitten. Das ist schon ziemlich Canon mäßig. Immerhin bekommt sie jetzt den digitalen Bildstabi im Video. Endlich.

    Letzter Punkt, der Preis. 2800€ für die "Basis" A7, wie Sony sie nennt. Wir wissen alle, Basis ist die A7C, aber lassen wir das mal dahingestellt. 2800€ soll jetzt jemand berappen, der bei Sony eine aktuelle Kamera haben möchte. Das ist schon ziemlich steil. Da sie für mich an der Grenze dessen steht, was meine A7RIII ist, kann man so argumentieren, dass sie jetzt ja wo anders positioniert ist, aber am Ende ist das auch einfach nur technische Evolution, die deswegen nicht teurer wird, sondern eher billiger. Ich weiss nicht, wie der typische A7III Kunde auf diese Preisvorgabe reagiert, für mich wirds schlicht billiger, zumal sie jetzt die Gehäusequalität ihrer großen Schwestern hat.
    Die A7IV ist so in etwa alles, was ich mir gewünscht habe. Meine A7RIII war nochmal eine Stufe teurer, daher ist das Downgrade raus aus der R-Serie, für mich sogar ein Upgrade zum geringeren Preis. Ich wäre nicht mehr bereit gewesen, 4000€ und mehr für eine A7RIV zu zahlen, als sie auf den Markt kam. Für mich war bei der A7RIII damals preislich die Grenze.


    Ich gehe davon aus, dass die Kamera ein großer Erfolg für Sony werden wird, weil für alle Fotografen ist die Kamera ein Taum. Für die ganzen Hochzeitsfotografen etc ist sie sogar ein feuchter Traum. Die Video-Leute werden stöhnen, die werden in die A7SIII gedrängt und die ist ihrerseits halt auch ein feuchter Traum. Hier stellt sich wirklich die Frage, ob wir hier den Mark korrekt einschätzen. Sony ist wesentlich weiter aufgestellt, als Canon oder Nikon, man vergisst es halt gerne. Bei Canon hab ich nur die Wahl zwischen Ultra Kohle mit der R5 oder eine R6, mit verkrüppeltem 20Mpix Sensor. Die RP ist wie eine A7 von 2012 und die R ist eine Bedieungskatastrophe mit altem Sensor. Nikon kann alles irgendwie, aber bisher noch nichts richtig gut. Das einzige wo die richtig glänzen, ist die Ergonomie und ISO64 bei der Z7II. Die Panasonic können alles ausser AF und damit sind sie wertlos. Sony hat die A7C, A7III, A7IV, A7RIIIA, A7SIII, A7RIV, A9II und A1 und bietet damit wirklich jedem das passende Gerät.


    Da würde ich persönlich wohl eher nochmal 200,- drauflegen und mir eine Z7 II holen, die fast alles besser kann: Mehr Auflösung, ISO64, besserer LCD, besserer EVF, Status-Display, echte 10fps, 4k/60p ohne Crop. Und die bessere Ergonomie obendrauf, aber das ist natürlich sehr subjektiv...

    Ganz ehrlich? Neee. Die Z7II ist kein echter Allrounder, dafür hat sie einfach zuviele Pixel und der Af ist schlicht nicht vergleichbar. Du machst dir da auch wirklich zu viele Gedanken bezüglich des komprimierten RAW. Glaub mir einfach mal, du siehst den Unterschied nicht. Ich arbeite damit seit 2014 und wie schon geschrieben, ich hab es nur bei Nachaufnahmen gesehen, da es dort zu Problemen in den Blendensternen kommen kann, ansonsten Jacke wie Hose, aber zu einem Drittel der Größe. Ich weiss jetzt nicht, wer sich bei einer Nikon freiwillig mit 10fps bei 120MB je NEF zutackern lässt. Da geht man auch auf die Komprimierung.

    rückt damit tatsächlich erstmals in KB-Regionen vor, die UVP von 3999,- Euro liegt auf Augenhöhe mit der Sony A7 R IV und unterhalb einer Canon R5

    Das ist dann in etwa so, als wenn ich meine A7RI mit einer RVI oder R5 vergleichen würde. Zwei extreme High-Tech-Boliden und ein behäbiges etwas. Die Kamera kommt mir mehr wie totkastriert vor. Wäre jetzt keine Kamera, die ich auch nur im Ansatz für den Arbeitsalltag kaufen würde. Die hat einfach nur 50Mpix, der Rest ist grottig, weil von vor-, vor-, vorgestern. Wo man die einordnen könnte, sie ist technisch in der Nähe des Levels der A7RII und die kostet dann eben auch nur noch 1600€ und dann stehen da wieder 4000€ gegenüber 1600€.


    Für den Hobbyisten oder den reinen Landschaftsfotografen ist das natürlich eine Kampfansage. Ich weiss nur echt nicht, für was man heute noch dieses Pseudo-Mittelformat braucht. In meinen Augen ist das mehr so ein Ding von *chwan*vergleich. Ich glaube jeder, der heute mal mit eine aktuellen KB geschossen hat weiss, wie selbst die in einer völligen Sackgasse des "Kann alles und meist schon zuviel" angekommen sind. Dieses Pseudo-Mittelformat ist heute eigentlich nur noch mit +100Mpix interessant und dann auch wirklich technisch so aufgebohrt, wie die GFX100s.

    Der Haken ist halt der, wer denkt er würde jetzt freistellen können wie sonst was, scheitert dann an der Realität, dass es nur eine einzige lichtstarke Linse für das System gibt (80mm F1.7), der Rest ist F2 und größer und da wir es ja "nur" mit einem 0,79x Crop zu tun haben ist dieses 80mm ein 63mm F1.34 für 2300€, wo der geneigte KB Kunde mit den Augen rollt denn er weiss, für dieses Geld gibts bei allen schon die 50mm F1.2 Linsen.


    Achso Thema Landschaft, für ein umgerechnet auf KB 18mm F3,16 werden bei Fuji 4600€ (23mm F4) fällig. Da sieht das Canon RF 15-35mm F2.8 mit seinen 2400€ plötzlich richtig billig gegen aus.

    Für mich ist diese Fuji hier Geldverschwendung. Bringt einen nicht weiter, ist teuer, ist sperrig, ist schwer. Wer Mittelformat wirklich wegen der Auflösung braucht, der braucht unter der GFX100s gar nicht erst kaufen und wer die echte Qualtät von Mittelformat braucht, der landet bei einer Phase One IQ4 oder IQ8. Von der Qualität, die diese Geräte liefern, ist sowas wie die GFX50s II weit weit entfernt.
    Vergleicht mal selber die Quali:
    https://www.dpreview.com/revie…3051&y=0.2606243754542151

    Die Bilder machen einen guten Eindruck.

    Einen Blendenstern kannst Du aber nicht provozieren, oder?

    Ich muss gestehen, ich hab da bisher noch nicht richtig drauf geachtet. Die G5X II macht das sehr gerne, bei einigen Bildern der RX100VI sind auch Sterne, aber eben nicht so ausgeprägt, wie bei einer KB. Bei mFT habe ich es auch nicht hinbekommen, da hat keins meiner Objektive Blendensterne zugelassen. Gerade beim 9-18mm war das immer sehr frustrierend. Sollte es die kommenden Tage nochmal so schön sonnig werden, kann ich das sogar an der RX100VII ausprobieren.

    Ich war vorgestern nochmal den ganzen Tag mit der RX100VI unterwegs, um dieses Traumwetter zu nutzen. Parallel bastle ich gerade an einem neuen Preset für Touri-Kataloge. Ich bin wirklich nur noch geflashed. Ich war von der G5X begeistert, aber die Sony ist wirklich on another level, was die Quali der Linse betrifft. Die Linse, bzw. was Sony da an Korrekturen durchgeführt hat führt zu wirklich nahezu optimalen Ergebnissen. Bei der Canon sieht man, dass die Ecken hart nachgearbeitet wurden und man muss die leicht abblenden, damit sie auflebt, aber die Sony liefert das fast in Perfektion, ohne Abblenden. Ist schon fast peinlich, wie beeindruckend das ist, was aus dem winzigen Teil rauskommt. Sorry, wenn ich euch damit nerven sollte. Hier ist nochmal ein kleines Album, auch schon mit den neuen Farben, in dem Falle nochmal mit der VI. https://photos.app.goo.gl/799doHFQzmJwVuwP7

    Der Markt ist ja größtenteils schon verloren, nicht nur für 1". 1" ist inzwischen eine Super-Nische und normale Kompaktkameras findet man nur noch bei alten Leuten. Videos drehe ich am liebsten mit dem iPhone, einfach weil es nichts gibt was smoother ist, ausser einer Go-Pro oder die Endstufe, der Gimbal.



    Was Pawel da zeigt, sind schon extrem aggressiv vorbereitete DNGs, mit einem echten RAW hat das wenig zu tun, aber man hat wenigstens die Möglichkeit, einzugreifen. Wenn ich jemanden sehe, der dann noch die Schärfe auf 80 zieht, wirds mir ein ganz klein wenig unangenehm in der Magengrube. An der Stelle ist auch irgendwo eine Grenze, was die Sensoren angeht, aber die Grenze war in dem Segment doch auch eh immer da, wenn man sich anschaut, was die Kompakten zu liefern im Stande waren.



    Weil Stefan den 200Mpixer von Samsung angesprochen hatte. Der reine Gedanke daran, dass selbst bei den 20Mpix auf 1" die Beugung schon bei F2.8 alles weiteren Abblenden absurd erscheinen lässt, sollte einem da zu denken geben. Nur künstlich nachschärfen und etwas künstlich hinzudichten, dass bringts mir dann auch nicht.



    Wo ich dann die Ohren spitze ist sowas wie das Leitz Phone 1, wo ich die richtige Bedienung bekomme und der verbaute Sensor der selbe ist, den Sharp in die ganzen RXen verbaut. Sharp? Ja, Andy hatte mir das mal erzählt, dass Sharp diejenigen sind, die diese ganzen 1" Kameras für unterschiedlichste Hersteller zusammenschrauben.

    Der Witz ist, dass das was da rauskommt, Leute wie mich wirklich abholt. Ein Tester hatte aber direkt gesagt, dass ist was für diejenigen, die auf echte, organische Bilder stehen. Für die meisten Kunden ist ein iPhone einfacher, um zum gewünschten Bild zu kommen.



    Wir sind uns hier ja eh einig, dass das was da noch kommen wird, den geneigten real Kamera-User zum Nostalgiker machen wird.:smile:


    ich hatte tatsächlich einerseits 1"-Sensoren in aktuellen Smartphones gedacht

    Da ist der Haken, 1" ja und ich begrüße das sehr, dass es die Sensoren jetzt auch vereinzelt dort gibt, aber da fällt das Zoomen halt komplett flach, weil schon ein flaches Weitwinkel zu ordentlich Platzproblemen führt. Das lösen sie dann, indem der Sensor extreme Auflösungen hat, um massiv zu croppen, womit der Vorteil des 1" ja dann auch wieder hinüber ist.

    dass die meisten Kamerahersteller schlicht nicht das Knowhow und die Ressourcen dafür haben

    Denk mal an Sony und deren Experias. Die leben das ja im Endeffekt vor. Wenn Canon da auf nix zurückgreifen kann, alles verständlich, aber Sony sitzt ja ansich an der Quelle.

    Ich hab hier nochmal ein kleines Album von vor ein paar Tagen mit der RX100VI https://photos.app.goo.gl/ecNKFUCreh2BmUkH6 .
    Man wünschte sich eigentlich wirklich nur, dass sie die Blende am langen Ende irgendwie weiter auf bekommen. Man bekommt trotzdem super schöne Verläufe hin, aber man muss sie eben erzwingen. Was natürlich noch nicer wäre ist ein 24-300mm 2.8-4.5 ^^. Das Ding ist in jedem Falle der perfekte Reisebegleiter. Ich hab mit mFT irgendwie nix anderes geschossen.

    Aber viel tut sich leider auch in diesem Markt nicht mehr, während die Smartphones im Halbjahrestakt nachlegen. Die Zooms dort sind in aller Regel immer noch Grütze aber die primären Kameras machen Schrittchen um Schrittchen Fortschritte.


    PS: Was haben wir vor eingen Jahren nicht über Binning fabuliert. Inzwischen ist das Standard...

    Die können da so viele Fortschritte machen wie sie wollen, spätestens im RAW zeigt sich, was die Dinger wirklich können und das ist eben nicht viel. Wenn sie denn überhaupt RAWs produzieren können. 1" Kameras werden doch hauptsächlich von Kunden gekauft, die wissen was das ist. Wenn ich keine Ahnung habe, kaufe ich eine 40x Kompakte für 240€ mit Stecknadelkopf-Sensor. Fast keiner kauft zufällig für fast 1000€ und mehr so eine Kamera.
    Ich sehe die ja eh nochmal etwas anders, weil ich sie ja eher bei mFT einordne.
    Was ich persönlich nicht verstehe, solche Sachen wie künstliches Bokeh etc, dafür wären solche Kameras wie die RX100 Serie mit ihren festen Objektiven regelrecht prädestiniert. Kommt ein LIDAR Sensor rein, der den Abstand zum Objekt misst, die Kamera merkt beim Pumpen sofort, welches Objekt sich auf der Ebene befindet, Maske drum, fertig ist die Nummer. Aber nein das darf ja nicht sein, das würde denen ja das Kamerageschäft mit Wechselobjektiven in Gefahr bringen, wenn die Nummer auch nur ansatzweise so funktioniert wie bei den etwas besseren Telefonen.

    Ich geb dir da in dem Punkt recht, dass diese schnelle Entwicklung ungeahnte Möglichkeiten erschafft. Selbst mit Mini-Periskop-Optiken sind kein Hexenwerk mehr. Oppo glaub ich war das, die jetzt ein 80-200mm als Periskop verbaut haben. Da quält die Software dann solange dran rum, bis irgendwas buntes bei rauskommt und alle freuen sich, aber macht mich das als jemand glücklich, der auf Bildqualität steht? Nicht mal im Ansatz.

    Wie gesagt, für mich sind diese 1" Kameras Geräte, die in einem gewissen Rahmen Systemkameras ersetzen können und am Tage Datensätze produzieren, die einzig erstaunlich sind. Die G5X MKII ist ja sogar bei Nacht eine Wucht. Ich käme jedenfalls nicht auf den Gedanken, mit einem iPhone ein Event zu fotografieren, die g5X MKII kann das sehr wohl. Es sind keine Spielzeuge. Aber auch hier stellt sich wieder die Frage, die ganzen Nacht Modies der Smartphones, dass ist doch auch nichts, was so eine Kamera nicht genauso, wenn nicht sogar wesentlich besser könnte.

    Der Stillstand ist schon auffällig. Die RX100VIII ist seit deutlich über einem Jahr überfällig, bei Canon und Panasonic passiert da auch derzeit nix und mit Produktzyklen von 3 Jahren und keinerlei sinnvollen Updates, wirds wohl wirklich irgendwann schwer, selbst wenn aus der Kamera die besseren Bilder rauskommen.

    Ich habe hier aktuell eine RX100VI liegen, welche ich etwas testen wollte, bevor ich mir eine RX100VII kaufe.


    Die große Chance von 1"-Kameras ist die Verbindung einer besseren Datenqualität im Vergleich zum Smartphone mit Lichtstärke und echtem, optischen Zoom. Eine ideale 1"-Kamera hat für mich ein 24-300 (oder mehr), das am langen Ende noch eine Lichtstärke von 2.8 abliefert und makrotauglich ist. Und das im Manteltaschenformat.

    Passt ja zur RX100VI. Ein 24-300mm bekommst du nicht in so eine kleine Kamera mit einer F2.8. Panasonic hat da was mit 24-360mm, aber da endest du mit F6.3, autschi. Man hat ja an der RX10I+II gesehen, wie groß selbst eine 1" mit einem 24-200mm F2.8 ausfällt. Das mit der Lichtstärke ist in Bezug auf Lichtstärke mit den F4.5 bei 200mm völlig i.O., aber natürlich passiert da bei ~ 200mm F12.5 in Sachen Freistellung nur was, wenn man die Kamera zwingt. Das ist in dem Falle aber ein ähnliches Problem, wie es auch ein Olympus 12-100mm F4 Pro hat. Man sollte die Größe des 1" nicht unterschätzen, kompakte Zooms mit F2.8 gibt es nur bei den richtig winzigen Sensoren.


    Die Qualität der Linse der RX100VI/VII ist definitiv besser als die 24-100/120mm der Canons. Ich hatte beide kleinen parallel bei einer Veranstaltung in der Tasche, aber da wo die Canon noch gut zu gebrauchen ist, ist die Sony einfach völlig im ISO-Nirvana, da würde man sich die F2.8 am Ende wünschen. Ebenfalls schade, die Kamera hat ja F2.8-4.5, leider sind es schon bei 26mm F3.2, bei 32mm F3.5, bei 40mm F4.0!! und ab ca. 105mm F4.5. Bei meiner Canon G5XII ist der Verlauf der Blendwerte linear, da gibt es nicht den direkten Abfall und wenn man dann bei 120mm F2.8 zu F4.5 hat, dass ist schon ein ordentlicher Unterschied.


    Was mir aufgefallen ist, wie schrecklich schlecht das Display und die Vorschau der RX100VI ist. Da clippen die Helligkeiten in einem Maße, dass man sich wundert, wie sowas in 2021 noch sein kann.


    Ansonsten schnell ist sie, ausgestattet ist sie regelrecht professionell, also das ist fast 1:1 meine große A7RIII in klein. Das generelle Rauschverhalten ist bei Canon besser, die scheinen den Sensor einfach besser im Griff zu haben, was aber nicht heisst, dass die Bilder schlecht sind. Ganz im Gegenteil. Es ist erstaunlich, was da aus dem kleinen Kasten rauskommt. Ich hatte sie vor zwei Jahren schonmal kurz getestet und habe einfach ins selbe Album ein paar Bilder gepackt. Wo die Sony wirklich erschreckend gut ist, ist immer wieder der Dynamikumfang. Bei Bildern wo man glaubt, der Himmel ist weg, ist alles da. Da täuscht nämlich die schlechte Vorschau in der Kamera.
    https://photos.app.goo.gl/oF3tW533y4hAwctx6

    Oly hat übrigens auch ein neues 8-25mm/f4 ...

    Ist es nicht traurig, dass Oly jetzt erst mit solch einer Linse kommt? Was ist das für eine geniale Brennweite?! Wäre bei mir das Immerdrauf geworden, wenn ich noch häufiger mit den Geräten schiessen würde.

    und wer auch den "Tunnelblick" nicht braucht

    Das ist halt das Ding, man schliesst die eigenen potentiellen Kunden aus. Wie gesagt, der Ex meiner Ma hätte sie direkt bei erscheinen gekauft, nur der nutzt die E-P5 eben mit einem VF2 und würde darauf auch nicht verzichten wollen. Gerade weil man so schön von oben reingucken kann ^^.

    Ich will da ehrlich sein, mich hätte die Kamera auch gereizt, weil ich gerne eine Kamera hätte, wo ich meine Linsen nutzen kann, aber wenigstens ansatzweise Richtung 20Mpix komme. beim 16ner, bleibt in 3:2 nicht mehr viel übrig. Auf eine O-MD hätte ich heute nicht mehr all zuviel Lust.

    Spricht doch nichts dagegen, dass jeder andere Vorlieben hat - die Kamera ist eben für Leute, die keinen Sucher brauchen und eben nicht für Leute, die einen Sucher brauchen. Dadurch ist die Kamera noch lange keine Fehlkonstruktion.

    Da muss ich dir grundlegend widersprechen, denn hier gehts ja um das Prinzip der E-Ps. Die E-P Modelle waren immer so angedacht, dass der Besitzer entscheiden konnte, ob Sucher oder kein Sucher. Selbst die E-PL Modelle hatten den Port, um einen Sucher aufzustecken, dieser wurde erst später gestrichen und den E-Ps vorbehalten.

    Was wir immer so haben? Olympus baut hier eine Kamera, die bisher immer die Möglichkeit geboten hat und deshalb auch ihre Käufer hat. Käufer die darauf keinen Wert legen, werden auch bei anderen Marken und Modellen glücklich. Die E-P ist eine professionelle Kamera in kleinerem Body, dass ist keine Spielzeugkamera, man muss das wahrscheinlich immer doppelt und dreifach unterstreichen. Ich befürchte, das du hier die Gruppierung des Gerätes falsch einschätzt. Sie ist eben nicht die einfache Kompakte mit einfachem Stabi, nein sie ist die Pen, die sich die Innereien mit der E-M5 teilt.

    Ich finde die wirklich richtig schön. Aber wie du ja auch sagst, ohne Sucher ist das nix. Das sind solche eklatanten Fehler, die einfach nicht sein dürften. Da bauen sie den Blitz ins Gehäuse, statt lieber einen Pop-Up Sucher an die Stelle zu setzen.
    Irgendwie erscheint es mir, als wurde die E-P zu einer E-PL degradiert. Was ich wirklich gut finde und dem etwas widerspricht, dass sie trotz des kleinen Bodies die ganzen Drehrädchen erhalten haben. Ich finde die Bedienung der Fujis eher als Nachteil. Solch eine Kamera kann ja retro aussehen, aber warum soll man sich mit einer rückständigen Bedienungsmethode konfrontieren? Blendenring am Objektiv? Warum? Die meisten tragen solche Kameras als Accessoire, die Bedienung sollte dann aber zur Produktfamilie passen. Ich hatte ja auch schon zwei drei mal über eine Fuji nachgedacht, aber ein X-Trans Sensor kommt mir nicht ins Haus, die Daten sind einzig was für Capture One und die Fuji-Farben muss man wirklich mögen.

    Der Ex meiner Mutter rief gestern bei mir an, und fragte direkt nach der Kamera, ob die was wäre. Er selber ist mit der Vorgängerin, der E-P5 unterwegs. Kaum hatte ich ihm gesagt, dass die keinen Port mehr für seinen Sucher hat, war die Sache erledigt. Sowas darf einem als Firma nicht passieren, gerade nicht, wenn man 800€ für solch ein Gerät haben möchte.

    Olympus hat vor ein paar Tagen eine ihrer letzten eigenen Entwicklungen vorgestelt, die Pen E-P7.
    Da die Kamera eine echte Schönheit geworden ist, wollte ich sie mal erwähnt wissen. 20Mpix Sensor, 5-Achsen Stabi, also soweit alles was es aktuell bei Olympus gibt.
    Einziger wirklicher Nachteil ist in meinen Augen, dass der Anschlussport für die externen EVFs nicht vorhanden ist, womit die Kamera eine reine Displaykamera ist.

    https://www.dpreview.com/news/…-and-here-s-what-it-means

    Ich kann beide Seiten nachvollziehen. Einerseits lesen sich die angekündigten Specs der R3 wirklich bemerkenswert, selbst im Vergleich mit den irren Daten der Sony A1.


    Aber andererseits ist es schon interessant, auf welche "Niederungen" sich Canon mittlerweile herablässt (und Nikon spielt mit der Z9 ja das gleiche Spiel). Früher haben Canon und Nikon ihre neuen Flaggschiffe einfach präsentiert und damit i. d. R. neue Maßstäbe gesetzt. Momentan wirken sie auf mich eher wie Getriebene, die mit solchen Entwicklungsankündigungen scheinbar ihre Kundschaft bei Laune halten und allzu offensichtlich von einem Wechsel zu Sony abhalten wollen...

    Genau das ist der Punkt. Sie palabern und palabern, weil sie nicht zu zeigen haben, um irgendwie im Gespräch zu bleiben.
    Es ist eine Sache Rumorsites hinten rum mit ein paar Specs zu füttern, aber stattdessen jetzt selber mit einem verstopften Salzstreuer News zu streuen, ist irgendwie peinlich.

    Wahooo, der AF geht bis -7Ev - aber nur mit angesetztem F1.2er Objektiv. Das sind Zahlenspiele, aber keine Specs.
    Das war mit der R5 - sie 8K, aber nur bei abnehmendem Mond, Ebbe und auch nur über 5min, wenn das Qi stimmt.


    Mir kommts so vor, als wenn das Ding jetzt versucht zu pushen, weil es zu spät für die Olympischen Spiele ist, oder genau deshalb, weil sie zu den Spielen TamTam um das Ding machen wollen.