Beiträge von Heiko_R

    Wenn man auf dpreview die Studio-Szene verwendet, um die a7r iv mir der r iii, der S1r und der Z7 zu vergleichen und durch Umschalten auf "Comp" die Bilder alle auf die gleiche Größe skaliert, sind die Unterschiede beim Rauschverhalten bei höheren ISOs nun wirklich nicht dramatisch. Deutlich weniger als eine Blendenstufe Unterschied. Bei ISOs bis 1600 würde ich den Unterschied wirklich nur in einer direkten Gegenüberstellung sehen.

    Die S1r ist sogar kaum besser als die Sony.

    Auch herunterskaliert (z.B. bei ISO 1600) liefert die 7r mk iv dennoch die besten feinen Details, hat also immer noch einen Auflösungsvorteil.


    Ich finde daher das Rausch-Bashing zur mk4 sehr überzogen.


    Wäre ich daran interessiert, sehr häufig sehr hohe ISOs zu verwenden, wäre diese Kammeraklasse ohnehin die falsche.

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    die a7 s III scheint wohl doch nicht ganz so cool zu sein, wie Sony es behauptet....

    naja, ich kann mir auch nicht vorstellen, dass bis auf ein paar Exoten, viele Leute heute noch eine 12MP-Kamera kaufen, wenn sie diese ernsthaft für die Fotografie nutzen möchten. Das Ding zielt schon zu 95% auf Video ab.
    Selbst ein mittelgroßer 300dpi-Druck ist damit ja schon ein Problem. Klar, für Online-Magazine reicht sie aus....


    Dass die 7riv kein Allrounder mehr ist, ist klar. Als Schw**vergleich würde ich sie dennoch nicht bezeichnen, (Hobby-)Landschaftsfotografen (wie ich), die keine 500 Hochzeitsbilder am Tag machen und auch keinen schnellen Workflow brauchen, freuen sich über etwas wie die riv. Die RAWs sind atemberaubend.
    Ja, das Rauschverhalten liegt auf dem Niveau der APS-C-Modelle. Die Physik bleibt eben existent. Ich habe aber noch keinen erlebt, der sich über das Rauschverhalten einer Fuji xt-4 beschwert.
    Nebenbei - herunterskaliert auf 42MP sieht im Druck kein Mensch einen Unterschied im Rauschverhalten zur MKiii. Mir ist bewusst, dass das für viele, die einen schnellen Workflow brauchen, keine Option ist.
    Andererseits - vielleicht kommt Sony ja demnächst mit einem Firmwareupdate mit S-RAWs (vielleicht mit 42; 30 und 24 MP), was ja durchaus technisch machbar ist. Dann wären auch die Hochzeitsfotografen wieder im Boot.


    Und warum sollte eine 7 iv mit aufgebohrtem Sensor nicht die Position der a7r iii einnehmen können? Wenn das AF-Modul der r iv mit dabei wäre.

    Die machen das in meinen Augen genau richtig - Spezialkameras für alle Bereiche. Die 7s III als Killer-Videokamera, die 9 ii voraussichtlich als Sportmonster, die 7r iv für extreme Auflösung und bald noch die 7 III als Allrounder.

    Dann die Innovationen bereits in der Vergangenheit mit dem Augen-AF und gestackten Sensoren .... So macht man das

    Hallo zusammen,


    nach einer kurzen Eingewöhnungszeit, dem Finden der für mich am besten funktionierenden Einstellungen und einigen Alltagsbildern meiner Familie, möchte ich ein kurzes Feedback zu meinen bisherigen Erfahrungen mit der Alpha 7r MK 4 geben.


    Da ich mit meiner bisherigen a7r MK1 und meiner Olympus noch ohne Probleme mit Lightroom 5.7 auskam, musste ich mir nach dem Verkauf meiner alten Kameras und dem Kauf der neuen MK4 nun etwas Neues einfallen lassen.


    Auf keinen Fall wollte ich für ein Abbo bezahlen - somit war Lightroom natürlich direkt gestorben.


    Fündig bin ich recht schnell bei Capture One geworden (für den Windwos-PC).

    Auf dem Ipad pro 12.9" hatte ich bereits Affinity photo installiert, das auch bestens mit den 7r MK4-Dateien arbeiten konnte.


    Was den Workflow angeht, bin ich nach kurzer Zeit bereits sehr zufrieden. Aufgrund des bescheuerten Dateisystems des Ipads nutze ich für die ernsthafte Bearbeitung der Bilder nur den Windows-10-Rechner (I7, 16GB Ram, SSD und HDD).

    Zwar ist der I7 bereits etwas betagt, dennoch läuft mit Capture One wirklich alles super flüssig. Ich fotografiere übrigens ausschließlich in "uncompressed RAW" - also über 120 MB große Dateien.


    Die Angst vor den großen uncompressed RAWs war letztlich (auch angeheizt durch zahlreiche Kommentare im Internet) völlig übertrieben und unbegründet. Festplatten kosten nun wirklich nicht mehr viel, SSDs ebenfalls nicht.

    Von der Rechenleistung her reicht mir sogar der kleine I5 (8GB RAM) meines Windows 10 Ultrabooks von Asus. Selbst damit kann man ohne Probleme mit Capture One flüssig diese RAWs bearbeiten.


    Der zweite für mich wichtige Punkt ist das Harmonieren meiner Objektive mit diesem Monster-Sensor.

    Dies ist ein zweischneidiges Schwert.


    Positiv: Meine beiden neuen Festbrennweiten, das Sony FE 35mm 1.8 und das Sony FE 85mm 1.8 harmonieren perfekt mit dem Sensor. Beide sind auch bei offener Blende knackscharf und sehr kontrastreich. Besser geht es in meinen Augen kaum. Selbst die oft so sehr gelobten MFT-Objektive (Festbrennweiten) an der OMD waren offen nicht derart scharf.

    Es ist wirlich eine wahre Freude, in solche Bilder reinzuzoomen.... ein echt surreales Gefühl.


    Auch das Rauschen ist bei meinen Alltagsaufnahmen (auch abends bei weniger Licht) nie ein Problem gewesen. Genutzt habe ich sehr häufig ISO-Einstellungen zwischen 100 und 1600, gelegentlich auch bis ISO 6400. Bis ISO 1600 sind die RAWs auch mit sehr wenig Entrauschung völlig in Ordnung. Bei ISO 6400 muss selbstverständlich etwas mit den Reglern gespielt werden bei der Bearbeitung - die Ergebnisse finde ich aber wirlich erstaunlich gut.


    Negativ: Die meisten alten Minolta-Rokkore machen an diesem Sensor leider nicht mehr allzuviel Spaß. Die ganzen 35mm Objektive (ich habe 3 verschiedene 35mm 2.8 und hatte ein 35mm 1.8) kann man komplett vergessen. Alles außerhalb des Zentrums ist selbst abgeblendet sichtbar matschig. Am schlimmsten war diesbezüglich das 35mm 1.8.

    Brauchbar ist das MD 24mm 2.8, sehr gut ist das MD 85mm 2.0, wie auch das 135mm 2.8 und das 200mm 4.0.

    Ebenso recht gut finde ich das MD 100 4.0 Macro.

    Das früher von mir geliebte MC 50mm 1.4 muss schon derbe abgeblendet werden, um vernünftig abzubilden. Das war am alten 36MP-Sensor nicht so.


    Sehr sehr positiv ist mein Eindruck zum Autofokus der Sony. Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass es diesbezüglich noch irgendeine Steigerung geben könnte. Wenn man die richtigen Einstellungen gefunden hat und evtl. auch die Custom-Knöpfe entsprechend für sich eingerichtet hat, hat man 0% Ausschuss. Auch bei sich bewegenden Objekten. Unfassbar.

    Es macht einfach Spaß, mit dem 85mm bei Blende 1.8 sich bewegende Personen zu fotografieren und alle Schüsse sitzen genau auf dem Auge.


    Das Anfass-Gefühl, also die Habtik der Sony ist - gerade auch im Vergleich mit der MK1 - richtig toll. Man hat das Gefühl, dass man damit sprichwörtlich Nägel in die Wand hauen könnte. Erinnert mich etwas an die Nikon DSLRs (die D810 hatte ich schon öfters in der Hand). Endlich hat man auch nicht mehr das Bedürftnis, unbedingt einen Batteriegriff oder eine L-Schiene aus Alu unter die Kamera zu schrauben. Alle meine Finger finden am Griff ihren Platz und nichts - wirklich garnichts - knarzt oder klappert. Selbst wenn man richtig fest zupackt.


    Den Sucher finde ich grundsätzlich super - irgendwie finde ich ihn als Brillenträger aber schon fast zu groß (ich weiß, alle wollen immer möglichst große Sucher, ich mag es aber gerne etwas kleiner). Nur mit Mühe kann ich mit aufgesetzter Brille auch alle Bildränder gleichzeitig sehen. Mal sehen, ob ich mich daran gewöhnen kann, die Brille abzusetzen beim Fotografieren....

    Außerdem ist mir aufgefallen, dass Bilder, die mit höherer ISO aufgenommen worden sind (aber manchmal sogar Bilder mit ISO 100), viel verrauschter im Sucher aussehen, als später am PC-Bildschirm. Der Sucher scheint gerade in dunkleren/schattigeren Bildbereichen merklich zu rauschen. Das empfand ich bei der mk1 nicht so ausgeprägt.

    Eventuell muss ich auch da noch die richtige Einstellung finden - vielleicht kann man daran noch etwas optimieren.


    Insgesamt jedenfalls habe ich die 7r MK4 bereits sehr ins Herz geschlossen. Es macht wirklich extrem viel Spaß, damit zu fotografieren. Meist habe ich (seit langer Zeit wieder) meine kleine Cullman-Tasche und nur die beiden Festbrennweiten von Sony dabei. Das gesamte Set wiegt nur wenig mehr, als meine frühere MFT-Ausrüstung (an der OMD brauchte ich immer den Batteriegriff, weil ich sie sonst nicht richtig halten konnte).



    Viele Grüße

    Heiko

    Ja das hatte mich auch dazu bewogen, nicht das Samyang 85mm 1.4 zu nehmen. Eine gewisse Kompaktheit wollte ich mir noch bewahren.

    Das 35mm 1.8 liebe ich, besonders aufgrund seiner optischen Qualitäten. Allerdings hätte ich gerne auch das Samyang 35mm 2.8 als "Pancake" für maximale Mobilität genommen. Das hatte ich aber direkt zurückgeschickt, nachdem mir das Plastikbajonett aufgefallen war. Schade, denn optisch war das Glas wirklich ohne Tadel. Keine Dezentrierung, wirklich schöne Schärfe bei offener Blende....

    Danke 🙂


    Ich habe heute den ersten Tag mit meinem neuen "Fotosportgerät" erlebt und bin wirklich beeindruckt.

    Zum Ausprobieren war ich mit meiner kleinen Tochter (3) heute draußen in der Natur (sie natürlich mit ihrer pinkfarbenen Kinderkamera, auf die sie seit Weihnachten 2019 ganz stolz ist und die überall zu dokumentarischen Zwecken mitgenommen werden muss). Dabei sind viele schöne Portraits mit dem 85er 1.8 entstanden, alle bei offener Blende und mit Augenautofokus..... Grandios! Jeder Schuss ein Treffer, egal wie schnell die Kleine über die Wiese gerannt ist, von der Seite, von vorne... Alles bei offener Blende und treffsicher auf's Auge scharfgestellt. Das macht süchtig.

    Die Schärfe der beiden Festbrennweiten (35mm 1.8 und 85mm 1.8) ist beeindruckend - selbst an dem Sensor.

    Bis jetzt bin ich jedenfalls sehr glücklich mit meiner Entscheidung.

    Die ISO habe ich heute Abend bis 3200 ausprobiert bei Portraits mehrerer Personen im Strandkorb im Garten - absolut im grünen Bereich. Davor hatte ich zugegebenermaßen etwas Bammel. Dabei habe ich auch den lautlosen elektronischen Verschluss ausprobiert - genial. Gerade, wenn man Gespräche nicht durch Auslösegeräusche stören möchte.

    Ich "freue" mich schon darauf, in den nächsten Tagen das wirklich ausufernde Menü zu durchwühlen, um MEINE Einstellungen zu finden.

    Danke! :smile::smile::smile:


    Ich freue mich auch schon darauf, wie ein Kind kurz vor Weihnachten - irgendwie wie damals, vor 14 Jahren, als ich mich für mein erstes Staatsexamen mit der Eos 5D belohnt hatte,... Die war damals für mich auch irgendwie eine ganz besondere Kamera (nach langer Zeit mit einer wirklich lahmen Coolpix 5700, mit der ich dennoch tolle Bilder gemacht hatte) rückblickend auch heute noch .


    Bei der OM-D, die ich zwischenzeitlich hatte, kam mir nach einer anfänglichen Euphorie ganz schnell die Erkenntnis, dass es ein großer Fehler war, die Vollformat-Canon zu verkaufen und einen Systemwechsel zu MFT zu vollziehen.


    Daher kam dann die erste Sony a7r - zunächst als Zweitkamera - zu mir. Schnell war mir klar, dass ich die eigenwillige Bedienung der Sony einfach nur hassen konnte (egal, ob im Vergleich zur Eos 5D oder der OM-D), dagegen fand ich die Bilder, die mir die Alpha ermöglichte, umso toller.


    Die neueren Alphas (egal ob MK3 oder MK4) sind für mich, was die Ergonomie und die Bedienung angeht, eine ganz andere Welt und endlich das, was mir bei der MK1 gefehlt hatte. Zudem war der Akku ein "pain in the as".

    Die MK4 ist für mich die ideale Verbindung von Schnelligkeit und Bildqualität (was ich vorher nur in zwei getrennten Kameras hatte - OM-D und 7r MK1).

    So, ich konnte mir gestern tatsächlich mal die beiden Kameras anschauen und kurz ausprobieren.

    Ich muss sagen, dass es beim Handling durchaus spürbare Unterschiede gibt. Wo die MK3 noch etwas klein in der Hand liegt und nach einem Batteriegriff schreit, wirkt die MK4 erwachsener und deutlich ergonomischer, ohne gleich zu groß zu sein. Alle Finger passen an den Griff. Selbiger ist auch deutlich tiefer.

    Auch die Tasten und der Sucher sind spürbar/ sichtbar besser.

    Zunächst dachte ich, wird es die MK3 (bevor ich beide in der Hand hatte). Jetzt zieht es mich doch eher zur MK4. Sie liegt einfach deutlich besser in der Hand und wirkt insgesamt beim Anfassen irgendwie robuster.

    Der Verschluss ist zudem viel leiser, als bei der Vorgängerin. Echt beeindruckend.

    ja, was mittlerweile technisch machbar ist, haut mich wirklich um.
    So kann man sich wirklich auf die Bildkomposition konzentrieren und sich einfach mal auf den Computer verlassen.

    Die meisten anderen Neuerungen brauche ich persönlich eher nicht, aber diese neue Errungenschaft finde ich grandios.


    Morgen kann ich mir eventuell in Basel doch mal die Sony’s anschauen. Bei uns auf der deutschen Seite gibt es leider kein einziges Geschäft mehr in der Umgebung, das ernsthaftere Kameras anbietet.


    Die MK2 ist definitiv vom Tisch, ich schwanke nur noch zwischen der MK3 und der MK4 (mit Tendenz zur MK3)

    Danke!


    Ich habe mir auch mal angesehen, mit welchen ISOs ich in den letzten Jahren fotografiert habe.

    Allesamt lagen bei maximal 800.

    95% aller Aufnahmen lagen zwischen ISO 100 und 400.


    Wirken sich Unterschiede beim Rauschverhalten eigentlich auf Langzeitaufnahmen aus? Hat auch hier die MK3 Vorteile gegenüber der MK4?

    Sehr sehr oft fotografiere ich vom Stativ aus mit teils sehr langen Belichtungszeiten (bei Nacht oder mit Graufilter).

    Danke schonmal für die Antwort!


    Wichtig ist mir gerade dieser Augen-AF, da ich das altbekannte (mir noch aus meinen EOS 5D-Zeiten bekannte) Scharfstellen mit dem Zentralen AF-Feld und dem Anschließenden Ausschnitteinrichten nicht mehr möchte. Gerade weil die beiden Sony-Festbrennweiten voll offenblendentauglich sind und ich das bei Portraits auch voll ausnutzen möchte. Ein minimal falsch sitzender AF bei 85mm 1.8 bedeutet halt gleich Ausschuss.

    Hallo zusammen!


    Wie in einem anderen Thread bereits erwähnt, hatte ich bereits vor geraumer Zeit meine komplette MFT-Ausrüstung verkauft und war nur noch mit der Sony Alpha 7r (MK1) unterwegs.

    Anfänglich hatte ich für die Alpha tatsächlich nur manuelle Objektive (hauptsächlich viele Minolta Rokkore, aber auch Canon nFD). In letzter Zeit kamen dann aber auch zwei Autofokus-Festbrennweiten dazu, die ich eigentlich kaum noch aus der Fototasche neheme. Eher bleiben die manuellen Objektive im Schrank.

    Das Thema Autofokus hat mich also wieder fest im Griff und ich genieße nach der langen "Abstinenz" diesen Luxus in vollen Zügen.


    Nun habe ich den Eindruck, dass dies bei mir zu einer Art Überkompensation geführt hat, denn schnell wurde mir bewusst, wie miserabel das AF-System meiner 7r MK1 überhaupt ist.

    Selbst meine alte Olympus OM-D MK1 ist diesbezüglich Kreise um die Sony gerannt.


    Lange Rede, kurzer Sinn - eine neue Alpha 7r muss her.


    Nun stelle ich mir seit Wochen immer wieder die gleiche Frage, welche 7r es denn nun sein soll.

    Zu 99,9 Prozent befinden sich die beiden recht neuen Festbrennweiten an meiner Kamera: Das Sony 35mm 1.8 und das Sony 85mm 1.8. In der Zukunft werde ich mir für Landschaften noch ein Objektiv um die 20mm zulegen (vielleicht noch ein leichtes Tele-Zoom) und damit alt werden.


    Motive sind bei mir hauptsächlich jegliche Art von Landschaften, ob in den schweizer Alpen oder am Meer (die ich tatsächlich auch super gerne groß drucken lasse, um damit die Wände zu pflastern, das war auch der Hauptgrund, warum ich mir damals die 7r gekauft hatte) und Urlaubs- und Familienfotos, hauptsächlich meiner Kinder (3 und 8 Jahre, also viel zu schnell für den lahmen MK1-Autofokus). Gerne mache ich auch bei wenig Licht Langzeitaufnahmen auf Städtereisen und Portraits im improvisierten Heimstudio mit mehreren Blitzen (ich habe dafür 4 Yongnuos 560 III).


    Was die Hardware zur Bildbearbeitung betrifft, ist eigentlich auch alles im grünen Bereich - neben dem ipad pro 12.9" verwende ich in der Regel einen i7 Windows-10 Rechner mit 16GB Arbeitsspeicher und externen Festplatten.


    Zu Testzwecken habe ich mir für einen Extremtest meiner Hardware RAWs der a7r iv heruntergeladen und damit gespielt. Selbst das ipad pro (mit Affinity Photo) hatte damit keinerlei Probleme und lief extrem flüssig, ohne Wartezeiten oder Ruckler. Interessanterweise hatte ich das Gefühl, dass das ipad dabei sogar geringfügig flüssiger läuft, als mein i7....


    .... Das heißt also, ich bin völlig frei bei der Auswahl des Kameramodells.


    Nun zum eigentlichen Thema:


    Meine Frage, die ich mir immer wieder stelle, ist: Reicht mir die a7r ii aus (die bekommt man derzeit als Grauimport regelrecht hinterhergeworfen) oder sollte ich doch lieber die A7r iii oder gar die A7r iv nehmen?


    Wichtig für mich ist besonders ein wirklich zuverlässig funktionierender Augen-Autofokus, ein guter Sucher, eine gute Haptik und natürlich eine möglichst gute Bildqualität und ein möglichst leiser und vibrationsarmer Verschluss. Ich bin noch etwas von der MK1 geschädigt, die sich wie ein kaputter Klappstuhl anhört. 50mm waren aus der Hand kaum unter 1/100 scharf - eher 1/160, um sicher zu gehen.


    Zum anderen habe ich mehrfach gelesen, dass es gerade bei den rii-Modellen viele sehr frühe Verschluss-Defekte gibt. Der Verschluss der MK4 ist ja komplett neu und deutlich gedämpfter/ leiser (zumindest wird das bei Youtube vollmundig beworben).


    Ist der Verschluss der MK2 der Gleiche wie der der MK3 ?

    Ist der Augen-Autofokus der MK2 wirklich so viel schlechter, als bei der MK3 oder MK4?


    Das Budget möchte ich bei dieser Auswahl außen vor lassen. Ich wäre auch bereit, die MK4 zu bezahlen, wenn sie mir einen echten Vorteil gegenüber den anderen bietet.


    Die MK4 verliert (nach meinen Recherchen - auch basierend auf RAWs bei dpreview) etwa eine Blende gegenüber der MK3 beim Rauschverhalten. Bei höheren ISOs wahrscheinlich sogar mehr. Liege ich da falsch? Auf Youtube wird gerne behauptet, das Rauschverhalten sei gleich, oder gar besser.....


    Ein Foto-Fachgeschäft gibt es hier im Umkreis von etwa einer Autostunde leider nicht, auch keinen Mediamarkt oder Saturn. Somit kann ich auch, was die Haptik angeht, leider nicht vergleichen.


    Die Kamera soll eine langfristige Anschaffung sein. Meine OM-D hatte ich beinahe 8 Jahre (hatte sie 2012 bei Erscheinen im Laden gekauft) und hätte sie sicher immer noch, wenn mich das 4:3-Format und die begrenzte Auflösung nicht gestört hätten. Insofern - wie gesagt - spielt das Budget eher eine untergeordnete Rolle.



    Viele Grüße

    Heiko