Beiträge von Heiko_R

    naja echter Sucher hin oder her, ich finde es super, dass die neue Fuji einen richtig guten EVF hat - die x-pro-1 hatte ich mitsamt dem 35er kürzlich in der Hand und ich finde den "echten" Sucher ehrlich gesagt nicht wirklich gut - gerade verglichen mit einem richtigen Spiegelreflex-Sucher. Da wäre mir der extrem hoch auflösende EVF der neuen tausendmal lieber...


    Ich finde das Fuji-System aber auch richtig gut - es fehlen halt noch Objektive. Die werden aber nach und nach bestimmt kommen (allerdings haben sich die Preise ganz schön gewaschen, was ich so gesehen habe...).


    Vielleicht gibt´s ja auch irgendwann ein richtiges "Pro"-Modell mit abgedichtetem Gehäuse und besserem AF...


    Und wenn hier schon Vergleiche mit der Oly gezogen werden...
    Was ich gegenüber einer OM-D aber definitiv sehr vermissen würde (und das hätte ich noch vor einem Monat niiiiieeemals für möglich gehalten, ehrlich), wäre der 5-Achsen Bildstabilisator. Der ist einfach immer da - egal ob lichtstarke Festbrennweite oder Zoom, ob adaptiertes Altglas... und der ist dermaßen wirkungsvoll, wie ich es noch bei keiner anderen Kamera erlebt habe.
    Da kann auch ein Linsen-Stabi von Canon abstinken (zumindest von den Objektiven, die ich kenne).
    Grundsätzlich wären mir auch das ganze APS-C Equipment wieder zu groß/sperrig, da ist der Abstand zur kompakten DSLR nicht sonderlich groß. Gerade die winzigen Abmessungen bei gleichzeitig der gebotenen Bildqualität und Gesamtperformance (an den Autofokus denkt man garnicht mehr - eine ganz neue Erfahrung für einen 5D-User...) sind für mich bei der OM-D einfach eine Wucht - dat Dingen macht mir persönlich einfach nur MEGA-SPAß :mrgreen: wie ich´s von keiner anderen (System-)Kamera kenne.

    Bemerkenswert finde ich, dass die Objektive ausschließlich in Bad Kreuznach hergestellt werden.
    Das rechtfertigt natürlich einen gewissen Preis - finde ich aber gut.


    Ich glaube, dass Olympus dem gesamten MFT-System mit dem Herausbringen der OM-D M-5 einen großen Gefallen erwiesen hat.
    Die Cam hat jetzt schon so etwas wie Kult-Status, sowohl bei Amateuren, wie auch bei "professionellen" Fotografen (Street-Photographer). Fast schon wie eine Leica M9 oder eine Fuji x1 pro. Diesen Status hatten die Pen nie - verkauft wurden die ja wahrscheinlich am meisten erst im Abverkauf.
    Ich bin davon überzeugt, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist.


    Wie gut dann schlussendlich die Objektive aus Bad Kreuznach sein werden, bleibt natürlich erstmal abzuwarten (bei Carl-Zeiss-Objektiven für Canon und Nikon ist hier und da auch nicht alles Gold, was glänzt...).

    Das mit den Sensoren sehe ich genauso. Man braucht nur mal beim Studio-Foto von dpreview die Nikon D4 gegen die Olympus OM-D, beide im RAW-Format, antreten lassen. Die D4 ist troz ihres viel größeren Sensors nicht wirklich Welten voraus (für mich sehen ISO 1600 der D4 gegenüber ISO 800 der OM-D sehr ähnlich aus - das OMD-Bild wirkt zwar minimal körniger, aber auch schärfer. Die Oly geht wohl etwas offensiver bei der Aufbereitung vor). Bei der OMD wird es ab ISO 1600 im RAW zwar sichtbar körniger, aber immer noch schön feinkörnig und wunderbar detailreich. Ich schaue mir dabei hauptsächlich die Baileys-Flasche mit dem Baum und den Geldschein mit dem Maria-Montessori-Bild an.
    Gerade bei dem Vergleich wird deutlich, wie gnadenlos gut der neue Sony-Sensor in der Oly arbeitet. Die 1 bis 1,5 Blendenstufen Rauschvorteil holt man mit den offenblendentauglichen Optiken (zumindest bei der Lichtstärke/Verschlusszeit) locker wieder heraus.


    ...der ein oder andere mag mich für verrückt erklären, solche grundverschiedenen Kameras miteinander zu vergleichen, aber der Vorteil des Vollformats wird derzeit nicht wirklich ausgeschöpft.

    Hihi, na ich hab mir die Cam ja kürzlich in Köln (bei Lambertin direkt beim Dom) gekauft - hab die Cam auf Nachfrage immerhin 50 Euro billiger bekommen und am 7-14mm gegenüber Amazon (ohne Nachfrage, da die einfach einen verdammt günstigen Ladenpreis hatten) fast 200 Euro gespart :mrgreen: Den Batteriegriff hab ich auf Nachfrage auch 20 Euro billiger bekommen.
    Also wenn man freundlich nachfragt, sind wenigstens am Gehäuse 50 Euro drin...


    Ich denke in nem halben Jahr ist der Markt spätestens gesättigt, dann gehen die Preise garantiert in Richtung 800 Euro....


    Ich würde die Cam übrigens immer in Silber nehmen - die schwarze Beschichtung soll laut einiger Stimmen im Netz bei stärkerer Beanspruchung nicht sonderlich haltbar sein.

    Naja, ich hatte nicht nur die Messvorrichtung fotografiert, auch alle anderen Fotos, die ich vor und im Laden gemacht habe, waren allesamt bei offener Blende völlig daneben (z.B. ein ganzer Kopf, der anvisiert war, lag völlig im Unschärfebereich...).


    Zum Vergleich hatte ich ne MarkIII mit dem eigentlich offen eher mittelmäßigen 50er 1,4 und die saß immer auf den Punkt und war knackescharf.


    Überhaupt musste ich nach dem Test meine Meinung zur Canon etwas revidieren - das Gehäuse der MarkIII liegt viel besser in der Hand und wirkt einfach ergonomischer (ist natürlich ganz subjektiv und für einen Nikonianer sicherlich nicht verständlich).
    Aber der Griffwulst der D800 ist wohl eher für asiatische Hände gemacht - meine Fingerspitzen stoßen vorne an. Ein bequemes Halten der D800 war mir jedenfalls nicht möglich. Man hat wohl das Gehäuse im Vergleich zur D700 an manchen Stellen verkleinert, was der Ergonomie meiner Meinung nach deutlich schadet.
    Im Vergleich dazu wirkte die MarkIII wie ein bequemes Sofa für die Hand.


    Also wenn ich mich wirklich zu einem Systemwechsel (von der 5D zur D800) entschieden hätte, wäre es mir wohl schwer gefallen, das Gehäuse-Design der D800 gut zu finden, auch wenn die inneren Werte gut sind.
    Die Mark III wirkt meiner Meinung nach im Vergleich zur D800 (aber auch zur alten 5D, die eher an eine 20D erinnert) rein gehäusetechnisch deutlich erwachsener... das wabbelige Steuerkreuz der Nikon gefiel mir garnicht - da fehlt komplett ein Druckpunkt.
    :duck:


    ...was die Materialien angeht, weiß ich jetzt nicht so recht, was nun besser ist - das Magnesium der D800 oder das Stahlchassis der MarkIII mit der Magnesium-Schale. Beides wird wohl extrem haltbar sein und wahrscheinlich den meisten anderen Cams um Längen voraus sein.

    ich schätze mal, dass die wohl irgend etwas am AF-Modul geändert haben. Anders kann ich mir das nicht erklären.
    Man liest auch von vielen Fällen, in denen die Cam mehrfach beim Service war und immer noch kein zufriedenstellendes Ergebnis zu verzeichnen ist. Klingt echt dramatisch.
    Fakt ist, dass es bei keinem anderen Nikon-Modell in der Form bisher auftrat und seltsam ist, dass es nur die lichtstarken Festbrennweiten betrifft. Mit den Zooms funktioniert anscheinend alles ganz gut.
    Das Modell, das ich jedenfalls testen durfte, zeigte genau diesen Fehler - und dann noch so stark ausgeprägt, dass kaum damit zu fotografieren war.

    Mich wundert es sehr, dass hier im Forum noch keiner von den massiven Autofokus-Problemen der D800 etwas geschrieben hat.


    Da ich ja kürzlich die Gelegenheit hatte, eine D800 näher unter die Lupe zu nehmen und auch mit dem 50 /1,4 einige Fotos gemacht habe (durfte bei Foto-Gregor in Köln sogar einen Front-Backfokus-Test mit hauseigener Mess-Vorrichtung machen), konnte ich mich von den haarsträubenden AF-Problemen der Nikon überzeugen.
    Hier und da hab ich im Vorfeld gelesen, dass es speziell mit den lichtstarken Festbrennweiten von Nikon massive Front- und Backfokus-Erscheinungen gibt. Das Furchtbare daran ist, dass die verschiedenen Kreuzsensoren des AF-Moduls unterschiedliche Fehler produzieren, weshalb ein herkömmliches Justieren beim Service nicht viel bringt. Wenn der eine Sensor passt, dann ist es beim anderen Kreuzsensor um so schlimmer.


    Naja jedenfalls zeigte auch die D800 bei Foto-Gregor genau dieses Phänomen - ich hatte am 50er auf etwa 1,5 Meter Entfernung einen Backfokus von ca. 15-20cm mit dem zentralen Messfeld!!! Mit den seitlichen AF-Sensoren hatte ich dann komplett unterschiedliche Ergebnisse. War echt sehr seltsam. Jedenfalls hab ich nicht ein einziges Foto scharf bekommen mit dem Objektiv.


    Der Verkäufer wusste, dass es mit "einigen frühen D800-Modellen Probleme gab, aber bei den aktuellen Modellen sollte das behoben sein". Tja weit gefehlt - das war ein Modell mit neuester Firmware...
    Als ich dann aus dem Laden raus war, hab ich später den Verkäufer mit der Nikon vor dem Geschäft fotografieren sehen - der war echt von den Socken und konnte es nicht fassen.


    Bei einigen neueren Amazon-Rezensionen ist von diesem Problem häufiger die Rede...

    Aufgrund der DP1M und DP2M, die ja den Sensor der SD1 benutzen, habe ich mir mal die verschiedenen Testbilder der SD1 angeschaut und auch diverse Rezensionen zur Bildqualität gelesen.


    Die ISO100 Bildqualität im RAW-Format schlägt für meine Begriffe alles (einschließlich D800 und MKIII), was ich bisher gesehen habe (wobei ich mir beim Dynamikumfang nicht so sicher bin... aber die Bildschärfe und Detailwiedergabe ist überirdisch).
    Heftig ist aber das Hinterherhinken der Firma Sigma bei der Umsetzung einer guten JPEG-Ausgabe.
    Wenn die JPEG-Umwandlung bei DP1M und DP2M genauso mies ist wie bei der SD1 verschenkt man meiner Ansicht nach sehr viel Potential. Denn auch ambitionierte Hobby-Fotografen wollen nicht immer hinterher am Rechner sitzen und RAWs entwickeln. Wenn man gezwungen ist, permanent 45MB-RAWs zu machen und nach Bildserien teils 2 Minuten zu warten, bis man wieder Reaktionen von der Cam wahrnimmt, kann einem das die Laune schon vermiesen.


    Ich frage mich, warum Sigma nicht einfach mit anderen Kamera-Herstellern zusammenarbeitet (so wie Sony), einfach den zweifellos tollen Sensor produziert und ihn zum Verkauf anbietet.
    ...Ich könnte mir Vorstellen, dass eine Vollformat-DSLR mit Foveon-Sensor und zwei leistungsfähigen Prozessoren nebst guter JPEG-Engine allen aktuellen VF-DSLRs und durchaus einer Hasselblad gehörig das Fürchten lehren könnte.


    Oder warum bietet man keine Systemkamera oder DSLR mit einem fremden Bajonett an (denn die Sigma-Linsen sind ja nun größtenteils nicht der Weisheit letzter Schluss....) - so wie es Kodak früher mit der Vollformat-DSLR gemacht hat (die gab es ja als Canon und als Nikon-Variante). .....


    ...eine mFT mit Foveon-Sensor... das wär was :pink:


    ...Ich finde aus diesem Sensor könnte man so viel machen, wenn eine vernünftige Kamera drum herum gebaut werden würde.... :roll:

    Hab ja das Tamron an der 5D auch und es im Prinzip (zumindest im Bildzentrum) bei offener Blende schon extrem scharf.
    Das große Problem sind auch nicht die Ränder, denn die sind ein wenig abgeblendet gut - problematisch sind die äußersten Bildecken.
    Also unter Blende 11 ist da keine Schärfe zu finden - sieht bei offener Blende nach Kunstfilter aus.


    Ich hab mit der OM-D mal einen Geschwindigkeitstest gemacht (AF und Serienbild) - also für meinen 10 Monate alten Sohn ist die AF-Geschwindigkeit völlig ausreichend. Etwas gewöhnungsbedürftig ist lediglich der C-AF bei wenig Licht, also der permanente Autofokus, da er (natürlich abhängig vom Objektiv) manchmal etwas pumpt.
    Die Serienbildgeschwindigkeit hätte ich gar nicht gebraucht - 9 BIlder/s bräuchte ich eigentlich garnicht. Hab daher - wenn Serienbild - immer nur die Konfigurierbare L-Einstellung (so um die 4 Bilder/s).
    ...Aber für die, die´s brauchen ist das ne echt tolle Sache - mit den 9 Bildern/s ist die Kleine immerhin fast auf dem Niveau einer Nikon D4...


    Mit dem Panasonic 7-14 war ich des Abends auch mal in Berlin unterwegs (hauptsächlich am Alexanderplatz) und bin absolut begeistert. In Verbindung mit dem echt hammermäßig guten Bildstabi und der Offenblendentauglichkeit der Objektive hatte ich kaum mal eine ISO über 400.
    Das ist für mich wirklich eine andere Welt.
    Ich werd die Tage mal ein paar Bilder hier reinstellen, wenn ich wieder zu Hause bin.


    Edit:
    Was die Suchergröße angeht: Ich kann als Brillenträger einfach nicht verstehen, dass besonders die Großen Sucher der Vollformat-Kameras so über den grünen Klee gelobt werden. Für einen Nicht-Brillenträger mag so ein großer Sucher ja toll sein, weil das Auge auch da ist, wo es sein soll - direkt vor dem Sucherglas. Als Brillenträger habe ich aber an meiner 5D immer das Problem, dass ich mit dem Auge viel zu weit weg vom Sucherglas bin, um die Bildränder sehen zu können.
    Klar - manch einer setzt zum Fotografieren die Brille ab, aber das ist mir definitiv viel zu umständlich und zu gefählich (dass mir evtl. die Brille sogar herunterfällt). Außserdem sehe ich zu schlecht, um über längere Zeiträume die Brille in die Tasche zu packen. Insofern ist der etwas kleinere Sucher zumindest für mich persönlich ein echter Segen, da ich so wirklich alles im Sucher auf einen Blick sehen kann, ohne mich zu verrenken. Davon profitiert für mich eindeutig die Komposition der Bilder.

    Ich hab mir gestern die komplette Software von der Heft-CD installiert (allein das Capture One war schon Beweggrund für mich, das Heft zu kaufen) - die Installation und die Freischaltung hat eigentlich bei allen Programmen prima funktioniert. Lediglich der Server zur Freischaltung des Capture One hatte etwas "Husten", hat aber nach dem dritten Mal gut funktioniert.


    Bin sehr begeistert von der Software :D , speziell von Capture One, da ich mit meinen Cams fast nur in RAW fotografiere...

    ...so am Computerbildschirm betrachtet ist es echt schwer, überhaupt eklatante Unterschiede zwischen den beiden Cams zu finden.


    Ich konnte mittlerweile mit den drei Objektiven an der OMD auch etwas herumspielen und bin immer mehr ernüchtert über die Qualität meiner bisherigen (durchaus teureren) Objektive am Vollformat.
    Die großen Stärken des mft-Systems sind ganz klar die Sahneschnitten-Objektive. O.k. man lässt sich das natürlich auch oft (aber nicht immer) fürstlich bezahlen. Das 45 1,8 oder das 20 1,7 sind die besten Beispiele dafür, dass nicht unbedingt Leica oder Voigtländer auf dem Objektiv stehen muss um optische Höchstleistungen zu erleben.
    Ich hatte vor drei Tagen auch mal das 25mm 0.95 Voigtländer an der Kamera zum Testen und war echt sprachlos, wie phantastisch man damit freistellen kann. Allerdings tat ich mich ehrlich gesagt etwas schwer damit, den korrekten Fokus manuell auf die Schnelle einzustellen (habe einfach zu wenig Übung damit - und damals, als ich noch mit meiner alten Minolta SRT 303 fotografiert habe, war ich froh, einen Schnittbild-Indikator zu haben...). In der Praxis wäre mein Motiv wahrscheinlich schon auf und davon gewesen...


    @Benjamin: welche Graufilter/Polfilter kannst du eigentlich empfehlen? Hab schon seit Jahren keine Schraubfilter mehr gekauft...

    schade, dass ich die Fotos gerade nur auf dem Handy sehen kann, aber ich sehe das auch so wie du Benjamin, dass die guten mft Objektive nur schwer in der Schärfeleistung zu schlagen sind. Hab seit heute neben dem bereits jetzt schon heiß geliebten 7-14 noch das 20/1,7 und das 45/1,8 :) ich muss mich erstmal daran gewöhnen, nicht abblenden zu müssen um eine knackige Schärfe zu erhalten... ich frage mich jetzt nur noch, warum ich nicht schon viel früher in Richtung mft gelinst habe. Jedenfalls hab ich mein perfektes Zweitsystem gefunden. schön ist einfach, dass die Ausrüstung mit Gehäuse, Griff, Blitzchen und den 3 Objekten in eine winzige Fototasche passt, die kaum etwas wiegt und von außen nicht nach Fototasche aussieht :) (ich mag nämlich den Touri-Look der großen Fototaschen und Rucksäcke nicht).

    ja, am 7-14 kann man meines Wissens nach keine Schraubfilter verwenden. In solchen Fällen verwende ich z.B. Filterscheiben vom Cokin-Filterset oder einen übergroßen Polfilter zum Davorhalten (kleines stück Klebeband hilft in der Praxis auch) ich hatte nämlich auch bei meinen bisherigen Objektiven nie Lust teure Schraubfilter in verschiedenen Größen zu verwenden. Es gibt auch Montage-Halter für das Cokin-Set für solche Fälle. War mir aber immer zu sperrig zum Transportieren.

    was den Vergleich 5D gegen OMD angeht, da werde ich auf jeden Fall was posten - sobald ich wieder zu Hause bin und dazu komme. Bei dem Vergleich dürfte es allerdings eine echte Herausforderung sein, entsprechend gutes Glas für die Canon zu finden, gerade die besseren Optiken aus dem mFt Regal sind nur schwer zu schlagen - jedenfalls kenne ich kein anderes Glas, das an das 7-14 auch nur annähernd herankommt... ein 17-40 oder 16-35 oder mein 17-35 sind allesamt an den Bildrändern und ganz extrem in den Ecken nie in dem Leistungsbereich. dazu hat das pana eine kaum vorhandene Verzeichnung - einfach gigantisch, gerade im Vergleich zum Vollformat. Das 20er Pana und das 45er Oly sind m.E. auch gegenüber den VF-Pendants im Vorteil (wobei das 85er Canon bis auf die heftigen Farbränder ne tolle Linse ist). Einer der Gründe, warum die Om-d für mich so interessant wurde, sind neben den Qualitäten der Kamera eindeutig auch die wirklich feinen Linsen. Klar, wenn es um das letzte Quäntchen Freistellung und cremiges Bokeh geht, lasse ich nichts an die Kombination 5D mit 150er 2,8er Festbrennweite kommen (das Sigma Makro gibt bestimmt auch ein feines "300er" 2,8 an der Oly ab :) ), da ist die Canon einfach Weltklasse - aber für alles Andere ist die Om-d für mich mindestens ebenbürdig, oder gar überlegen (Stichwort Dynamikumfang). ...meine 5D mit Griff und Sigma-Makro dürfte so viel auf die Waage bringen, wie eine komplette mft Ausrüstung...

    Da ich derzeit mit meiner Freundin in Kölle auf Städtetour bin, hab ich auch aufgrund meiner Kamera-Wechsel-/Veränderungsambitionen mal die tollen Fotogeschäfte hier unsicher gemacht und mich ausführlich durch einige Kameras durchgetestet. Angefangen von der D800 über die Mark3 und xpro1 bis hin zur omd.
    Und was soll ich sagen - bin jetzt stolzer Besitzer einer silbernen OM-D :)
    Hab mir dazu das Panasonic 7-14 und den Batteriegriff gegönnt, das pana 20/1,7 und das olg 45 1,8 waren leider nicht vorrätig, sind aber bestellt.
    ich muss echt sagen, dass mich diese Kamera so dermaßen "geflasht" hat, wie noch keine andere. Ergonomie, Verarbeitung, Bildqualität und Größe/Gewicht machen einfach nur noch Spaß... vor allem kann ich es nicht fassen, wie gut das 7-14 ist - eine rasiermesserscharfe Superweitwinkelmaschine - ich bin jedenfalls sehr glücklich mit der Kombination.
    bin mal gespannt wie häufig ich jetzt noch die 5D in die Hand nehme... :)

    Naja, der Sensor der OM-D ist ja schon gut, aber ob ich für ein großes schweres DSLR-Gehäuse (wenn sie denn ähnlich groß und schwer werden soll wie die E-5) mit dem Sensor so viel bezahlen würde...... bin mir nicht sicher, ob man bis auf die Leute, die eh schon FT-Gläser besitzten überhaupt jemanden damit vor dem Ofen hervorlockt.


    Für eine spiegellose ist die OM-D ja wirklich eine phantastische Kamera, aber im direkten Vergleich mit großen DSLR-Sensoren zieht sie deutlich den Kürzeren.
    Hab kürzlich einen Vergelich mit Nikons D7000 gesehen und gerade beim Aufhellen dunkler Bereiche in Photoshop schneidet der Sensor der Oly deutlich schlechter ab (extrem starkes Rauschen, kaum Details übrig....)


    Wie gesagt, als Reisekamera finde ich mFT toll, aber als ernst zu nehmende "Profi-DSLR" mit dem Sensor.... Hab da so meine Zweifel. :roll:
    Hier würde es ja aller Wahrscheinlichkeit nach um Preisregionen um 2000 Euro und mehr gehen - gewichtsmäßig und beim Preis wildert man dann ja schon in Regionen einer Eos 7D oder dann evtl. einer D600 Vollformat-DSLR.... Eine D800 bekommt man mittlerweile auch schon für unter 2700 Euro...


    edit: ....ach ich sehe gerade, dass manolo den Vergleich D7000 vs. OM-D schon gepostet hatte :) hatte ich übersehen

    ...oh je, das 50er ist ja mal ne Gurke - wenn man bedenkt, dass es gerade mal den APS-C Sensor abdecken muss und dann solche Ecken und Ränder bei offener Blende zeigt (erst ab Blende 4 "zeitgemäße" Schärfe in den Ecken...). Selbst 15 Jahre alte 50er Berechnungen von Canon und Nikon sind da besser und das am Vollformat...
    Sehr peinlich.