Beiträge von Heiko_R

    Beim E-Mount erfolgt die Stabilisierung entweder im Objektiv oder gar nicht. Adaptierte Objektive werden also
    (leider) nicht, wie bei den A-Kameras, stabilisiert.

    Ne das stimmt so nicht.


    Die A 6500 und die A7 II bztw. A7R II haben einen sehr guten Sensor-Stabilisator.


    Das mft-System lebt in meinen Augen fast ausschließlich von der Qualität der meist bezahlbaren und extrem kleinen + leichten Objektive. Die meisten Optiken sind bereits bei offener Blende von Ecke zu Ecke scharf, der AF ist sehr schnell und treffsicher. Probleme wie Backfokus oder Frontfokus (Canon) gibt es bei Panasonic/ Olympus nicht.


    Ich nutze das mft-System schon seit vielen Jahren - mittlerweile als Ergänzung zum Vollformat (Sony) und bin sehr zufrieden damit.
    Mein Lieblingsobjektiv ist seit Jahren das Pana Leica Summilux 25mm 1.4. Etwas mit vergleichbarer Abbildungsleistung und Charakteristik ist mir selbst woanders noch nicht begegnet - schon garnicht zu dem Preis.
    Die OM-D mit Objektiv wiegt fast nichts. Was besonders beeindruckt (auch im Vergleich zur A7R) ist die enorme Geschwindigkeit, mit der man arbeiten kann. Der 5-Achsen-Stabi ist ja sowieso legendär (der ist wirklich so gut wie sein Ruf! - ich konnte damit schon aberwitzige Verschlusszeiten verwacklungsfrei hinbekommen).

    ...darüber weiß ich leider nichts. Ich habe nur nie verstanden, warum man eine ansich recht solide Metall-Basis (das meiste ist gegossenes Alu/Magnesium) mit solch einem Bajonett verhunzt. Frei nach dem Motto: Mit den Händen aufgebaut und dem Ar*** umgeworfen.
    hier mal ein Bild davon, was dahinter steckt: Klick


    OM Linsen hatte ich bisher noch keine an der 7R - nur Canon nFD und Minolta MC/MD. Die Olympus-Linsen genießen aber einen sehr guten Ruf. Entsprechend teuer sind die Linsen aber auch.
    Ich denke viel nehmen sich die alten MF Linsen alle nicht, wenn man sich vorher einliest und entsprechende Modelle nimmt.

    Ja die A7-Reihe der ersten Generation ist schon verlockend aufgrund des Preises. Ganz so rosa wie Benjamin sehe ich die Sache aber nicht. Zumindest nicht für meine Zwecke.
    In einem Punkt sind wir uns einig - die Daten, welche die 7R produziert sind (nicht nur gemessen am Preis) phantastisch und lassen dabei selbst die meisten aktuellen Spitzenmodelle anderer Hersteller (insbesondere mit kleineren Sensoren) alt aussehen.


    Aber..... Nicht umsonst verwende ich das Novoflex ASTAT System. Das ist eine Stativschelle, die an den Adapter für die Objektive gesetzt wird, um das Bajonett zu entlasten. Zudem habe ich mir auch recht bald das massive Bajonett nachgerüstet.
    Zuvor waren Langzeitaufnahmen mit der 7R kaum möglich, da durch das Spiel im Bajonett (gerade bei schweren Objektiven) Licht in die Kamera gelangte.
    Erst nach dem Umbau war meine 7R auch wirklich lichtdicht und stabil genug, um auch schwerere Objektive zu tragen. Seither bin ich auch zu 100 % glücklich.


    Herunterspielen würde ich daher das Problem mit dem Bajonett nicht. Beim Tausch habe ich erstmal gemerkt, wie grottig das serienmäßige Blechbajonett dimensioniert ist. Das hätte man damals gleich bei der Entwicklung der Kamera korrigieren müssen. So bleiben einem diese Bastelarbeiten leider nicht erspart...

    Bis jetzt hab ich mich noch nicht durchgerungen das Glas beim Japaner zu bestellen, hab auf den Produktfotos gesehen, dass da jemand die Spannschrauben des hinteren Linsenpakets mal geöffnet hatte (Lack ist beschädigt) - da bin ich abgeschreckt. Meine Minolta-Objektive, die ich bisher zusammengesammelt habe, sind allesamt an den Schrauben unangetastet, unverbastelt und ohne Abnutzungsspuren.....


    Dafür hab ich mal im Elsass ein paar schöne Fotos mit meinem Canon 17mm gemacht und die optische Leistung des Glases macht mir richtig Spaß. Leicht abgeblendet ist es von Ecke zu Ecke scharf und sonstige Fehler sind mir tatsächlich auch keine aufgefallen.
    Das Ding ist einfach zu gut, um es wieder herzugeben.... Vielleicht freunde ich mich ja gänzlich damit an und belasse es erstmal dabei. Mein neuer Polfilter ist etwas leichtgängiger (hab mich extra in Unkosten gestürzt und was Vernünftiges aus Schott-Glas genommen - die Mechanik ist auch deutlich besser als mein alter Billig-Polfilter), dadurch verstelle ich mir beim Drehen nicht ständig den Fokus.
    ...mal sehen....

    Also mit dem MF-Ring der Minolta AF-Objektive mag ich nicht soooo gerne scharfstellen - ich bin eben Sachen wie das MC PG 50 1.4 oder das MC 35 1.8 gewohnt .... :mrgreen:


    Im Moment zieht es mich gerade sehr sehr stark zu einem Angebot von einem japanischen Händler (in der Bucht) hin, der das MC 21mm für unter 250 Euro + shipping neuwertig verkauft... wäre im "schlimmsten Fall" sogar mit Gewinn wieder verkaufbar...
    Das 21er wird sehr häufig mit dem berühmten Distagon verglichen (welches mir definitiv zu teuer wäre). Das 72er Gewinde wäre völlig o.k. für mich und es dreht sich nicht mit. Leider wiegt der Glasbaustein mehr als 500 Gramm... wäre mir aber im Prinzip egal.


    Irgendwie sagt mir mein Bauchgefühl "bleib bei MD/MC". Ich nutze einen MD/MC-E-Novoflex Adapter zusammen mit der passenden Stativschelle - an letztere hab ich mich sehr gewöhnt und würde sie ungern missen.... Wenn ich also den Anschluss wechsle und noch einen Novoflex-Adapter dazu rechne, bin ich schnell beim Preis eines Samyang 20mm 1.8.


    Das oben genannte Canon EF 16-35 L ist mir auch schon wieder zu teuer - da kann ich ja gleich das hauseigene Sony/Zeiss für 1000 Euro nehmen und brauch keinen Adapter....

    Naja - nach einiger Recherche ist wohl der "Donut-Effekt" beim 20er Minolta ein Problem, das durchaus vorkommen kann - ist aber wohl nicht immer so.


    Hab einen Ct-Test von 03/2015 vom Sony/Minolta 20mm 2.8 hier, wo es offen zwar in den Ecken stark schwächelt, aber bereits 2 Stufen abgeblendet in den äußeren Ecken bereits die gleiche Auflösung hat, wie die Bildmitte. Die Ecken-Auflösung liegt da dann auf dem gleichen Niveau wie das bekannte Zeiss ZE 21mm 2.8.


    Ist denn das Minolta MD 20mm optisch baugleich mit dem 20mm AF-Modell? Wenn ja, würde ich es tatsächlich mal ausprobieren.....

    Sali zämme,


    vielen Dank für die zahlreichen Anregungen und Ideen.


    Das 15mm Irix hatte ich garnicht auf dem Schirm. Auf jeden Fall ein sehr interessantes Glas.


    Nun, ich weiß, 20mm sind kein echtes Ultraweitwinkel mehr - ich nannte diese Brennweite einfach mal als Obergrenze. Es darf natürlich gerne weniger sein. Wobei das Nicht-Mitdrehen des Filtergewindes und eine gewisse Randleistung und eine nicht verbaute Streulichtblende klar im Vordergrund stehen. Ein 14mm ohne Filtergewinde nützt mir weniger, als ein 17mm oder 20mm mit Filtergewinde.


    Die beiden genannten Minoltas sind laut artaphot.ch anscheinend recht gut. Der Test von Phillip Reeve im Vergleich mit dem Canon nFD 20mm widerspricht dem aber. Die Bildqualität des Minoltas ist in dem Test eher sehr unterdurchschnittlich.
    Selbst habe ich das 20er bzw. das 21er allerdings noch nie in den Händen gehabt.


    Das MD (III) 24mm nutze ich übrigens begeistert - das ist ein phantastisches Gläschen.


    Früher hatte ich an der Eos 5D ein Tamron 17-35, das recht gut war. Auf die Idee bin ich noch garnicht gekommen - allerdings ist das manuelle Scharfstellen mit solch einem Plastik-Bomber kein Vergnügen.
    Das EF 17-40 muss ich mir mal näher ansehen.

    Hallo zusammen,


    zur Zeit bin ich auf der Suche nach einem vernünftigen Weitwinkel-Objektiv für die Sony A7R.
    Einen Autofokus braucht es nicht zu haben - ich verwende auch sonst zu 100% nur manuelle Objektive.


    In meinem Besitz befinden sich Minolta MD/MC Objektive (größtenteils Festbrennweiten) von 24mm bis 200/210mm.
    Zudem auch diverse Canon nFD-Linsen.


    Mein neuester Zuwachs war/ist ein Canon nFD 17mm f 4.0 mit dessen Abbildungsleistung ich zufrieden bin (die Ecken könnten besser sein, sind aber ok - die Ränder sind super!).
    Das fast vollständige Fehlen von Verzeichnungen ist bei dem Objektiv grandios!


    Problem ist allerdings, dass sich bei diesem Objektiv das Filtergewinde beim Scharfstellen mitdreht.
    Ein sinnvoller Gebrauch von Verlaufsfiltern (für die Landschaftsfotografie) und gleichzeitig Polfilter war bisher kaum möglich (bzw. nur mit viel Fingerspitzengefühl und starken Nerven).


    Vorgaben sind also: Weitwinkel ab 20mm (abwärts), nicht mitdrehendes Filtergewinde und manueller Fokus. Und natürlich keine fest verbaute Streulichtblende (Samyang 14mm fällt also raus).


    Kennt hier jemand zufällig das neue Samyang 20mm 1.8 ?


    Grüße
    Heiko :smile:


    P.S.: Ach ja - bitte keine Vorschläge in Richgung Sony/Zeiss - ich bin Hobby-Fotograf, das Objektiv sollte nicht preislich im Bereich eines gebrauchten Kleinwagens liegen....

    Mir hat die Erfahrung gezeigt, dass der Hauptvorteil des mft-Systems darin besteht, dass der deutlich kleinere Sensor den Schwierigkeitsgrad für die Herstellung von gut abbildenden Objektiven herabsetzt.
    Ich kenne so gut wie kein schlechtes mft-Objektiv. Festbrennweiten sind da eher limitiert durch die Pixeldichte. Bis auf die Lichtstärke spricht kaum noch etwas gegen Zooms im mft-System.


    Anders sieht es bei meinem 2. System aus. Im Vollformat-Bereich macht es durchaus einen Unterschied, ob man mit einer (evtl. dann abgeblendeten) lichtstarken Festbrennweite fotografiert oder eben mit einem Zoom bei gleicher Blende.
    Wenngleich gute Zooms zumindest bis zu den Rändern (Bildecken ausgenommen!) durchaus auf Festbrennweiten-Niveau abbilden können.
    Bestes Beispiel dafür ist mein sehr geschätztes Minolta MD III 35-70/3.5 (oder das baugleiche Leica Vario), das das billige Sony-Kit (28-70, das teilweise mit der A7 verkauft wird) dermaßen alt aussehen lässt... Trotz modernerer Rechnung und besseren Vergütungen. Das Ding ist einfach lächerlich.


    Der Unterschied liegt bei diesem Vergleich schlichtweg in der Sensorgröße - Kleinbild-Objektive kann man einfach nicht mit mft-Objektiven vergleichen - die Bedingungen sind andere.

    Da muss man aber sowieso aufpassen, weil es von dem Sony 24MP-FX-Sensor zudem noch mehrere Varianten gab. Derjenige in der der A7/A7II entspricht nicht dem in der RX1 oder der Nikon D610/750. Wir hatten das Thema hier schon mal: A7II mit 5-Achsen-Stabi offiziell!

    In der Tat, die schlechteren 24er hat Sony selbst verbaut in der A7/ A7II, weshalb die Bildqualität einer Nikon D610 besser ist. Das liegt aber weniger am Ausleseverfahren, sondern an den Sensoren.


    Dagegen gibt es kaum/keine nennenswerte Unterschiede bei den Kameras mit 36er Sensor. Von dem gibt es nur ein Modell. Vom 42er wahrscheinlich dann auch.

    für was die gebaut wurden, schlicht um beinahe alles zu überstehen, die A9 sicherlich nicht und genau das macht eine 1DX oder D5 zu 5/6000€ Kameras.

    hmm. Ich hatte mal von diesem australischen Nackte-Frauen-Fotografen (Matt Granger) ein Video gesehen, wo er seine gerissene D4 oder D5 in die Kamera hält. Einmal kurz heruntergefallen aus einer normalen Höhe und der massive Body war irreparabel an mehreren Stellen gebrochen. Ein Polycarbonat-Body hätte das wahrscheinlich schadlos weggesteckt.... So stabil sind die Dinger dann doch nicht.


    Ansonsten bin ich deiner Meinung, die A9 ist zu teuer. War aber schon vor der Veröffentlichung klar. Man kennt ja von Sony nichts Anderes mehr.

    Ich würde auch sagen, dass den Bildern bezüglich der Schärfe (?)/ des Kontrasts der "Punch" fehlt.... Ich wäre wahrscheinich auch etwas enttäuscht, wenn ich eine moderne Bildwiedergabe erwarten würde.
    Wobei ich mir nicht sicher bin, ob da wirklich Schärfe fehlt oder ob es tatsächlich nur fehlender Kontrast ist (ich tippe auf letzteres - weil wirklich unscharf wirken die bilder nicht - erinnert mich eher an die Bildanmutung meines alten 135ers.
    Das Bokeh geht in Ordnung. Wobei man da mal mit einem richtig unruhigen Hintergrund testen müsste (Lichter/Reflexe oder Äste).


    Vor zwei Jahren war das 35-100 für mich auch ein interessantes Glas. Mittlerweile hab ich die Oly kaum noch in der Hand. Habe mir aber vorgenommen, das bald wieder zu ändern. Trotzdem werde ich mir keine hochpreisigen Objektive mehr für mft kaufen. Bei mir übernimmt den Job des 35-100 am mft das gute alte Minolta Ofenrohr in der MF-Variante (Minolta MD) an der 7R. Bis auf Farbsäume bei starken Kontrasten am langen Tele-Ende liebe ich das Glas. Punch ist bereits bei F4 da.

    Hallo, :smile:
    mir gefällt an den Fotos die Schärfe besonders, die exakt auf dem Vogel liegt - auch die Bildkomposition finde ich stimmig. Wirklich toll gemacht. Da wurde auch genau der richtige Augenblick eingefangen. :daumenhoch:


    Das Einzige, was mir nicht so super gut gefällt - aber dafür kannst du nichts - ist der Hintergrund/ das Bokeh. Das lässt sich natürlich nicht ändern, da es technisch bedingt ist.

    Da kann mein Minolta AF 135/2.8 von 1985 nicht mithalten

    Klar kann es das nicht - im Labor. Ganz ehrlich, mein 4-Linser von 1975 ist offen bereits so gut, dass ich nichts vermisse. Und ich weiß, wie weiche Bilder aussehen, ich hatte mal ne Eos 5D mit mittelmäßigen Canon-Zooms. Und Sonderglas gab es bereits in den 60er Jahren (wenn ich da an die empfindlichen aber tollen Fluorit-Linsen denke, die selbst aus heutiger Sicht grandiose Leistungen ergmöglichten).


    Klar wird das Batis alle anderen 135er in den Messwerten schlagen, das ist für mich nicht die Frage. Die Frage aller Fragen ist aber, wer das braucht, wenn es bereits sehr gute 135er gibt, bei denen keiner was vermisst und welche auch leichter und billiger sind. Jeder Hersteller hat so ein Objektiv im Programm, selbst von Samyang gibt es ein sehr gutes Glas in dem Bereich (mit Lichtstärke 2.0 und 11 Linsen in 9 Gruppen - auch Sonderglas dabei und 9 gerundeten Blendenlamellen). Zu einem Bruchteil des Preises, mit super (aber vielleicht nicht ganz ebenbürdiger) Leistung.
    Das Sony-System entwickelt sich langsam zur Leica des "armen Mannes". Wobei man für die aufgerufenen Preise bereits gebrauchte Leica-Linsen für das M-System bekommt....

    Ich habe heute (naja, nicht ganz heute aber...) ein Foto von mir gemacht, da ich wissen wollte, ob ich so aussehe, wie ich denke, dass ich aussehe...

    ....hat Rembrandt auch jahrzehntelang versucht - er hatte nur leider noch keine Kamera.... die arme Sau (in mehrfacher Hinsicht...) :roll:

    Ein ganz schöner "Klops"! 615 g

    och... mein 135/2.8 von 1975 wiegt auch fast so viel.... ich glaub, meins hat 49 Euro gekostet :lol: Ich liebe spiegellos....
    Für so ne einfache Rechnung wäre ich bereit, vielleicht 500/600 Euro für ein modernes Objektiv zu bezahlen - aber 2000 ???? Absurd.


    Die Sony-Preispolitik ist einfach nur noch grotesk - ein Schauspiel, mehr nicht.



    @ghoosty: klar sollte man bei dem Preis sinnvollerweise ein 70-200 nehmen - alles scheint sich irgendwann zu wiederholen. Die 135er fielen in den 70er Jahren bei allen großen Herstellern den 70-200 Zooms (die optisch kaum schlechter waren/sind) zum Opfer. 2000 Euro für ein Objektiv, das einen so einschränkt, das wahrscheinlich in 10% der Fälle zum Einsatz kommt? Jemand der so rechnet und dennoch das Glas kauft, muss einen Geldscheißer haben.