Beiträge von Heiko_R

    Dass moderne und sauteure Festbrennweiten immer gleichgesetzt werden mit höherer Auflösung.... der obige Link zum Vergleich 35mm Zeiss Leica Minolta widerlegt das ganz klar.
    Einen 85mm Vergleich gibt es ebenfalls, bei dem z.B. das moderne Samyang gegen das 30-40 Jahre alte Minolta 85er verliert. Das 85er Canon hatte ich damals an meiner 5D auch - es ist tatsächlich bei offener Blende ein recht schwaches Glas und ist als Vergleichsobjektiv vielleicht nicht wirklich geeignet. Das Nikon scheint da deutlich besser zu sein (und ebenfalls recht billig zu haben).


    Neu/modern heißt nicht immer schärfer.


    Was bei den älteren Objektiven natürlich fast immer fehlt ist der Mikrokontrast aufgrund der schlechteren Vergütungen. Dennoch gibt es 40 Jahre alte Objektive, die bei der reinen Auflösung absolut mithalten können.


    Und in meinen Augen kann ein 100 mm Objektiv noch so toll sein - einen Preis von fast 2K Euro rechtfertigt das in meinen Augen niemals.
    Wenn ein 70-200/2.8 mit Stabi so viel kostet, kann ich das vielleicht noch nachvollziehen, aber eine recht einfache Festbrennweite (und 100mm Festbrennweiten sind tatsächlich nicht allzu kompliziert in der Rechnung, selbst wenn sie lichtstsark sind) zu dem Preis - ne, sorry, das erschließt sich mir einfach nicht.

    ....wobei das verbaute Objektiv deutliche Randschwächen hat - bereits bei der ersten Generation war das ein Kritikpunkt.
    Bei dem Preis sollte dann aber auch das Glas nur vom Feinsten sein. .... meine Meinung. :duck:

    Die Preise werden so lange auf dieser Höhe sein, solange es Leute gibt, die das bezahlen. Einfache Geschichte von Angebot und Nachfrage.


    Ich finde auch 650 Euro für ein schnödes 85er einfach nur daneben.


    Da denke ich immer wieder an folgenden Link: Sony Zeiss 35er gegen altes Minolta md 35mm
    Wo das teure Zeiss mal sowas von alt aussieht gegen ein 50 Euro Glas (das ich übrigens auch BEGEISTERT nutze!) :mrgreen:


    Auch ein Zeiss-Zoom ist mir bekannt, das es durchaus gegen ein 30 Jahre altes Minolta Zoom (35-70 3.5 Makro) schwer hat (zumindest nicht der klare Gewinner ist - abgeblendet kann das Zeiss sogar regelrecht abstinken).



    Wer solche Preise verlangt, muss auch entsprechend geniale Sachen abliefern. Da das aber nicht der Fall ist, sind die Preise allesamt einfach frech.
    Meine ganze Minolta-Glas-Sammlung (und da sind teils sehr gefragte seltene Modelle dabei) hat nicht annähernd so viel gekostet, wie das eine 100mm Sony Objektiv. :ugly:

    Ja das Teil scheint - gerade für heutige Verhältnisse - grandios gut verarbeitet zu sein, größtenteils aus Aluminium und wenig Plastik. In der Hinsicht wird das Sigma garantiert nicht mithalten können.
    Wir sind in der Hinsicht allerdings auch in den Letzten Jahren von nahezu allen Herstellern nicht gerade verwöhnt worden.
    Wenn man sich dagegen mal die meisten alten Objektive der 60er und 70er Jahre anschaut, so waren die größtenteils auf diesem Verarbeitungsniveau (bis auf die Abdichtungen, die es natürlich damals noch nicht gab) - damals war das nichts Besonderes. "Saugend" ausziehbare Streulichtblenden aus Metall erforderten niedrigste Fertigungstoleranzen (teils mit Reibahlen hergestellte Innenflächen), die Kombination von Messing auf Aluminium (Leica und Minolta) brachten butterweiche Schneckengänge, die auch heute nach 40/50 Jahren noch "buttrig" laufen und richtig Spaß machen...


    Insofern finde ich den höheren Preis des Canon schon gerechtfertigt. Da steckt viel Liebe zu Detail drin. DAS ist mal wieder ein modernes Objektiv, das durchaus mehrere Generationen durchhalten dürfte (Im krassen Gegensatz zu den Meisten Plastik-Konstruktionen). Somit relativiert sich der hohe Anschaffungspreis wieder.

    Bei mir geht es in eine ähnliche Richtung - seit ich die Sony habe, liegt die Oly fast nur noch im Schrank. Lediglich für Schnappschüsse meiner Kinder nutze ich die Oly noch gelegentlich (wobei nun häufiger auch das Smartphone zum Einsatz kommt).
    Da ich in der Freizeit fast ausschließlich Landschafts- und Naturfotos mache, hab ich eigentlich nur noch die 7r dabei.
    ....Das erste Glas, das bei mir gehen muss, wird wohl das Lumix 7-14mm sein, solange man noch was dafür bekommt...

    Ich mache aber keine Benchmark-Tests sondern nutze mein Handy einfach - das Ding läuft perfekt flüssig ohne jegliche Ruckler oder Probleme.
    Welche theoretischen Werte mein Speicher erreicht, ist mir ehrlich gesagt relativ wayne, solange das Smartphone so flüssig läuft.


    Zudem - ein Preisunterschied von 100 Euro zum G5 (und das ist der billigste Anbieter - im Normalfall ist das deutlich mehr) ist für mich schon durchaus der Rede wert.

    Ich nutze seit einigen Monaten Ubuntu MATE - es sieht ein kleinwenig aus wie das Apple Betriebssystem.


    Bis auf einen deultich erhöhten Stromverbrauch im Vergleich zu Windows 10 (hab beide Systeme auf meinem aktuellen Asus Zenbook) kann ich es nur wärmstens empfehlen.


    Die Akku-Aufzeit ist allerdings 50% geringer als mit Windows 10 (10 bis 11 Stunden gegen knapp 5 Stunden bei gleicher Nutzung).


    Da wir an unserem Gymnasium ein reines Linux(Server)/ Ubuntu(Clients)-Netzwerk haben und die gesamte Software, mit der wir arbeiten somit auf Ubuntu läuft, bin ich für die Arbeit zu Hause auch mehr oder weniger darauf angewiesen.

    das mit den RAWs macht unglaublich Spaß. Hab mir die Mobilversion von Ligtroom installiert und bereits etwas damit herumgespielt - ganz ehrlich, da brauch ich unterwegs meine kleine Powershot nicht mehr.
    Die Bilder sind der Hammer.
    Die Panorama-Funktion ist auch Klasse und macht richtig Spaß!


    Der 4K-Video-Modus allerdings auch! Da merkt man dann beim Anschauen auch deutlich den Unterschied des 2K-Displays zu einem normalen FHD Display.


    Arie: ich kann deine Euphorie sehr gut verstehen. :smile:

    Also zunächstmal bekomme ich das G4 beim großen Fluss für etwas mehr als dreihundert Euro - ich muss mich nicht im Problemfall mit einem Chinesen per email auseinandersetzen.
    Für mich absolut Bedingung war, dass der Akku leicht wechselbar sein sollte, zudem sollte der Speicher erweiterbar sein.
    Ebenfalls war die Q-HD-Auflösung und 5.5 Zoll für mich ein Muss. Darüber hinaus sollte es eine möglichst gute Kamera mit integriertem optischem Bildstabilisator sein.
    Anroid 6.0 und die Aussicht auf 7 spielte ebenfalls eine Rolle, wie ein deutschsprachiges Menü (ich bin zwar der englischen Sprache mächtig, aber hätte doch gerne ein deutschsprachiges Handy).


    All das bekomme ich bei KEINEM chinesischen Handy zu diesem Preis. Ein P9 hat zum einen diverse Dinge nicht, die ich wollte, zum anderen ist es weitaus teurer.
    Ich hatte mir all die Chinesen angeschaut (Xia...dingsbums und LeEco usw.) - alle hatten hier und da etwas, was mir nicht behagte.
    Da verzichte ich lieber auf den neuesten Prozessor (der 808 hat sich beim G4 in der Praxis ja als äußerst leistungsstark erwiesen - Spiele interessieren mich ohnehin nicht).


    Somit ist das G4 für mich in der Preisregion (300 Euro ist bei mir immer die Schallmauer, da ich ein Handy als kurzlebiges Wegwerfprodukt sehe - nach 3 Jahren holt man sich eh das nächste) alternativlos.
    Der Preisverfall bei den Smartphones ist noch heftiger, als bei den Digitalkameras - schlimmer geht es ja kaum noch (das G4 hat letztes Jahr noch doppelt so viel gekostet wie heute).

    ...hat sich erledigt.
    Hab mir verschiedene Geräte angeschaut und festgestellt, dass ich das LG G4 mag - die Kamera ist der helle Wahnsinn! Das 2K Display auch. Mittlerweile gibts Android 6.0 dafür.
    Gerade bei der Kamera sind die genannten China-Modelle definitiv noch weit vom G4 oder S6 entfernt.

    Man hat in dieses Objektiv wohl anscheinend 2 große Elemente aus Fluorit eingebaut, die ja im Objektivbau durchaus mal üblich waren (ein 400mm APO Tele von Minolta ab 1976 hatte eine Front-Linse - geschützt durch eine Linse mit normalem Glas, da Fluorit extrem weich ist - die Abbildungsleistung soll grandios gewesen sein). Der Vorteil von Fluorit-Glas ist, dass es wohl die Abbildungsleistung extrem steigern kann bei gleichzeitig niedrigerem Gewicht, Nachteil ist (deshalb ist es zumindest bei Minolta kaum noch zum Einsatz gekommen) besonders die thermische Empfindlichkeit. Bei großen Temperaturschwankungen neigen solche Linsen zum Platzen (gerade im Winter, wenn man von draußen nach innen kommt oder umgekehrt, könnte das problematisch sein). Zudem ist Fluorit extrem weich und kann daher niemals als reines Front-Element genutzt werden. Es braucht immer ein zusätzliches Schutzglas.


    Rein von den Abbildungsleistungen könnte das schon ein großer Wurf sein (wobei Canon das auch ohne Fluorit geschafft hat - das EF 70-200 2.8 II ist ja die Referenz in dem Bereich).
    Ich finde es lustig, dass man tatsächlich mit einer solch alten Technik wieder anfängt - ich warte noch auf die ersten modernen Objektive mit radioaktivem Glas. :mrgreen:


    Der Preis ist natürlich indiskutabel - was das soll, wissen nur die Nikon-Leute.

    Hab grade mal nachgesehen: ca. 60 mm KB Äquivalent. Also, richtig lang ist das auch nicht, immerhin ungefähr Normalbrennweite.

    Naja, für Landschaften ist das schon eine längere Brennweite - die meisten Landschaftsfotos entstehen ja heutzutage mit Objektiven unterhalb von 20mm Brennweite.

    Ich habe kürzlich im Schwarzwald (ohne "Lichtverschmutzung") versucht, Milchstraßenfotos hinzubekommen. Mit der Olympus hatte ich leider kein Glück - mit der Sony ging es deutlich besser.
    Die kleinen MFT Sensoren eignen sich meiner Meinung nach garnicht für solch eine Art der Fotografie. Das Grundrauschen ist einfach viel zu hoch. Zur Sony sind es in dieser Beziehung Welten.
    Das Ergebnis meiner Olympus ging in Richtung meiner damaligen Eos 5D - also unbrauchbar.

    Ich finde das Bild richtig toll. Die Komposition ist gut und die Farben sprechen mich an (ich liebe den Herbst!)
    Zudem gefällt es mir sehr, dass dieses Landschaftsbild mit einer längeren Brennweite gemacht wurde. Diese Superweitwinkel Landschaften langweilen mich mittlerweile nur noch.

    ...räusper.... ich werf mal die Sony Alpha 7 Reihe ins Rennen.


    Gerade wenn es um das Adaptieren von echtem Altglas (also ohne AF) geht, macht den Alphas im Kleinbildformat nichts und niemand was vor.
    Da ich im letzten Jahr ausschließlich ganau so fotografiert habe, kann ich eine A7 nur wärmstens empfehlen.
    Das Peaking in Verbindung mit der Lupen-Vergrößerung per Tastendruck ist weitaus genauer als jeder Fokus-Indikator.
    Da kann man auch ohne Ausschuss mit einer Portraitbrennweite bei Blende 1.4, 1.8 oder 2.0 fotografieren, und der Fokus sitzt immer auf den mm genau auf der Pupille.


    Blöd ist nur der Preisrahmen - da ist wohl nur eine normale A7 Mark 1 drin - und gerade die hat den schwächsten Sensor der Reihe...
    Eine schlechte Kamera ist es deshalb aber dennoch nicht.
    Daher wäre die A7 MK1 meine Empfehlung.


    Um meine A7R "ergonomischer" zu gestalten, habe ich von Anfang an die passende Alu-L-Schiene mit Griffverlängerung dran, damit liegt das kleine Gehäuse auch bei großen Händen super in der Hand. Kostenpunkt - keine 20 Euro.