Ale bekennender JPG-Fan konnte ichs mir nicht verkneifen Flashs Beispiel durch den ji zu jagen:
Das Ergebnis ist voller JPG-Artefakte aber das Original hatte nur 39 KB. Man sieht schon einige grobe Unterschiede: z.B. konnte ich das Blau in den Wolken nicht mehr so zurückholen wie Flash in seiner RAW-Bearbeitung.
Ich arbeite fast immer mit JPEG, nur in seltenen Fällen unter schwierigen Bedingungen wenn ich unbedingt die vollen Reserven haben möchte schalte ich RAW zu. Meist benutze ich die RAWs dann gar nicht, weil es für mich zu viel Aufwand ist etwas deutlich besseres raus zu holen. (Ich habe kein Lightroom sondern nutze Raw-Therapee, was beim Rauschen aber ganz schwach ist, oder Olympus Studio.)
Den Ansatz "RAW ist das digitale Negativ" finde ich richtig, muss aber zugeben, dass ich meine analogen Negative schon über ein Jahrzehnt nicht mehr angefasst habe. Entsprechend ist es bei mir wohl in erster Linie Bequemlichkeit, die einen häufigeren RAW-Einsatz verhindert.