Beiträge von Franz

    Doch, es ist fürchterlich OT aber egal. Man kann ja jetzt Threads teilen.


    Zitat

    Kommt eben darauf an, wie herum man das betrachtet.


    Genau das ist für mich der springende Punkt. Warum heißt ein Mikroskop eigentlich Mikroskop, obwohl es doch vergrößert und nicht verkleinert? Weil es etwas kleines sichtbar macht. Genauso macht der LDR-Prozess ein HDR darstellbar, für mich ist es darum absolut OK das Endergebnis (das LDR) danach zu bezeichnen, woher es kam, nämlich aus dem HDR.


    Germanlaws:
    Der Kontrastumfang der im RAW steckt, liegt bei heutigen Sensoren eher bei 10 Blenden. Das sind ca. 3 Blendenstufen mehr, als für ein normales JPEG notwendig sind. Diese drei mit 14 Bit im RAW-Format gespeicherten Stufen zusätzliche Dynamik kann man schon als HDR betrachten. Klar liefert eine Belichtungsreihe bessere Qualität (weniger Rauschen und noch mehr Eingangsdynamik), aber einen grundsätzlichen Unterschied sehe ich gegenüber dem einzelnen RAW eigentlich nicht.

    Zitat von "knipserlehrling"

    Also bilde ich mir das nur ein...?
    Ich finde bei der E-PL1 irgendwie mehr Details (vor allem bei ISO 200) :o... aber seltsamerweise auch im RAW...


    Stimmt, auch im Raw wirkt die E-PL1 gegen die 2er einen Tick knackiger. Das könnte vielleicht auch an der Optik/Fokussierung liegen? Die Rausch-Testbilder sind ja anscheinend echt verwackelt oder defokussiert bei der E-PL2.

    Zitat von "beleboe"

    Bei welcher Megapixelzahl liegt eigentlich bei einer Spiegelreflexkamera die Grenze?


    Keine Ahnung, die Zukunft wird's zeigen. Ich könnte mir aber denken, dass die aktuellen Auflösungen gerade in diesem Bereich liegen, also etwa 12 MP bei FT, 16 bei APS-C und ca. 30 bei VF.


    Würde man Sensoren konsequenter auf niedrige ISO anstatt auf hohe optimieren und hätte an Kameras richtige ISO 50 zur Verfügung, könnte man die Auflösung bestimmt noch ein Stückchen weiter treiben, wofür man allerdings auch super Objektive bräuchte.

    Zitat von "knipserlehrling"

    Was sagt Ihr zu den ISO 200 Bildern,
    sowohl bei der ISO-Übersicht (RAW,JPEG), als auch in der Galerie... :(


    Normal für eine Pen oder? Ich würde die Rauschunterdrückung wahrscheinlich eine Stufe zurüchschalten.

    Originalfarbtonung


    Mit der Originalfarbtonung kann man recht einfach schöne Effekte erzielen, z.B. wie in folgendem Fall:



    Links das Originalbild, rechts mit Originalfarbtonung plus aktiviertem Rotfilter.
    (Man sieht die Unterschiede am besten, wenn man die Links öffnet und zwischen den Bildern hin- und herschaltet)


    So geht's:

    • Zur Registerkarte "S/W" wechseln
    • Filter auf "Rot" stellen
    • Bei Tonung "Originalfarbe" wählen
    • Nach Geschmack mit dem Stärke-Regler des Rotfilters den Effekt verstärken oder abschwächen.
    • Durch den Stärke-Regler der Tonung kann zusätzlich die Farbsättigung verändert werden.



    Was passiert dabei eigentlich?


    Bei der Originalfarbtonung wird zuerst ein s/w-Bild erzeugt, diesem aber dann wieder die originale Farbe verpasst. Wie bei der gewöhnlichen s/w-Umwandlung kann die Umwandlung in Grautöne nicht nur neutral erfolgen, sondern durch einen virtuellen Farbfilter (Rot, Gelb etc.) oder durch den Kanamixer (Filtereinstellung "individuell") beeinflusst werden. Z.B. gibt eine s/w-Umwandlung mit Rotfilter rote und orangene Farben als sehr helle Grautöne wieder, blaue Farben jedoch abgedunkelt.
    Prägt man einem solchermaßen veränderten s/w-Bild anschließend die originale Farbe wieder mit der Originalfarbtonung auf, hat man den Effekt des Rotfilters der s/w-Fotografie (z.B. dramatisierende Wirkung durch Abdunkelns des Himmels) auch bei einem Farbbild.

    prati:
    Ich habe eigentlich nur die halbe Wahrheit über das Sättigen geschrieben. Die andere Hälfte ist das Entsättigen. ;) Dabei gibt es aber keinen Unterschied zwischen dem Standard-Sättigungsregler und dem Stärkeregler der Originalfarbtonung und auch die balanciert-Option bewirkt keine Veränderung. Der oben beschriebene Unterschied der Sättigungsverfahren besteht also nur beim Erhöhen der Farbsättigung. Das ist historisch bedingt, denn früher gab es noch keine S/W-Funktion im ji und wir wollten damals, dass die Entsättigung (s/w) etwas anders als die Sättigung arbeitet.


    Die Originalfarbtonung ist aber auf jeden Fall eine interessante Option, darum schreibe ich gleich noch ein wenig dazu.

    Zitat von "Icebear"

    Beim Verkleinern von Bildern heißt es ja immer, dass man das schrittweise tun soll.
    (Mir ist zwar nicht klar, wie mehrere Bildbearbeitungen hintereinander eine bessere Qualität ergeben sollen, aber das sei mal dahingestellt...)


    Das bringt nur etwas, wenn der Algorithmus nicht in der Lage ist, alle beim Verkleinern wegfallende Pixel gebührend zu berücksichtigen. Z.B. bei einfachen Interpolationsverfahren, die nur die nächsten Nachbarn miteinbeziehen.


    Beim ji sollten mehrere Schritte nichts bringen, weil er grundsätzlich alle Pixel berücksichtigt, auch wenn man in nur einem Schritt auf 1 Pixel verkleinert. Aber ich habe es ehrlich gesagt noch nicht probiert.

    Und noch was: Man kann den aufgezogenen Ausschnitt mit den Pfeiltasten in feinen Stufen verschieben. Wenn man dabei mit der Maus auf eine Kante des Bildausschnitts zeigt, lässt er sich mit den Pfeiltasten auch vergößern und verkleinern.

    Alternative Farbsättigung


    Das Standard-Sättigungsverfahren des jpg-Illuminators sättigt alle Farben mit einer eingebauten Begrenzung, damit bereits gesättigte Farben nicht übersättigt und somit verfälscht werden. Jedoch können bei manchem Bildern Artefakte in Form von Flecken entstehen. Gelb wird außerdem nicht nur gesättigt, sondern auch aufgehellt.


    Wenn solche Mängel das Bildergebnis trüben, kann man die Farbsättigung auf "balanciert" umschalten. Bei der balancierten Sättigung werden blasse Farben tendenziell stärker gesättigt als ohnehin schon kräftige und Hautfarben schonender behandelt.


    Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit die Farben mittels der S/W-Funktion zu sättigen (auch wenn sich das kurios anhört):

      1. Zur Registerkarte "S/W" wechseln



      2. Filter auf "Neutral" stellen
      3. Bei Tonung "Originalfarbe" wählen
      4. Der Stärke-Regler der Tonung beeinflusst nun die Farbsättigung.




    Hier habe ich ein Beispiel, dass die Unterschiede der Sättigungsverfahren zeigt:


    Zuerst das Originalbild:


    Standard-Sättigung +37%



    Alternative-Sättigung +1.37 mit der Originalfarbtonung:


    Balancierte Sättigung 37%:



    Man sieht beim Standard-Verfahren unschöne Artefakte in Form von Flecken im gelben Tisch, die bei der Sättigung mittels Originalfarbtonung nicht auftreten. Dafür kommt es dort zu einer Verschiebung des gelben Farbtons nach Orange. Die balancierte Sättigung stellt einen guten Kompromiss dar, so ganz "knallige" Farben kann sie aber nicht liefern. Bei schwierigen Fällen lohnt es sich auf jeden Fall mit den unterschiedlichen Möglichkeiten zu experimentieren.

    jpg-Illuminator - Tipps / Wie mache ich was?


    Zum jpg-Illuminator gibt es ein ausführliches Handbuch (das zuletzt für die Version 4.0 aktualisiert wurde). Dort werden an Beispielen die wichtigsten Bildbearbeitungsfunktionen erklärt. Darüber hinaus können hier wertvolle Tipps gegeben werden oder unterschiedliche Lösungsansätze bei der Bildbearbeitung diskutiert werden.


    Weitere aktuelle Threads zum jpg-Illuminator:


    Also ich würde mich von dem Sample auch nicht zu Schlüssen verleiten lassen. Makros/Nahaufnahmen sind doch meistens extrem robust. Ich will erst mal eine Wiese sehen, rot-braunes Strauchwerk in der Ferne ...

    Zitat von "le spationaute"

    Jetzt fehlt eigentlich nur noch ein dritter Gehäuseanbieter.


    Ganz klar Pentax. Die müssen irgendwann auch auf die spiegellose Schiene und für ein eigenes System ist es zu spät, dazu bräuchten sie Marktmacht wie C oder N.

    Zitat von "digiknipser"

    Wenn man mal vom Testfoto ausgeht, sieht's für die Canon wesentlich besser aus als das, was Panasonic bei den neuen TZs abgeliefert hat (gelbe Flecken schon bei ISO 100).


    Das sieht wirklich verblüffend gut aus. Wenn das Bild kein Fake ist und auch die Landschaftsaufnahmen OK sind, könnte sie ein neuer Geheimtipp werden.

    Das ist doch eine Profi-Firma und die Software gibt's auch schon lange. Möglicherweise kriegen sie aber die Probleme mit der neuen Version nicht in den Griff. Wenn in Zukunft die Software im Netz entwickelt wird, können sie aber weiter ihre Hardware dafür verkaufen. Das könnte der Plan sein ...

    Ich glaube ich weiß jetzt was es ist: Oly hat die Schärfung modifiziert, so dass weniger Halos entstehen. Schaut euch mal hier die Bilder der E-5 und E-PL1 an, achtet auf die Münzen auf der Flasche. Aber trotzdem gefällt mir die Anmutung der Pens besser.