Beiträge von Picturehunter

    Zitat von "FrankDpunkt"

    jetzt schmeiss doch blos nicht mit solchen "Phrasen" um dich.
    Ich kenne niemanden der jemals ein echtes HDR gesehen hat.
    Das "LDR" zeigt ein wesentlich breiteres Spektrum an Abstufungen der Tiefen und der Lichter als ein "normales" Foto.


    Soviel Haarspalterei muss nicht sein.
    Dann muss als nächsten der "Cropfaktor" verboten werden.



    Ach Frank, was soll das jetzt? Das Thema hatten wir doch in der alten Galerie schon ein paar mal und über HDR oder nicht HDR mußt Du mir nichts erzählen. Haarspalterei und Phrasen sind etwas anderes und ganz alleine Deine Interpretation. Und leider sehe ich darin auch den Grund, weshalb die eigentlich doch klar definierten Begriffe ständig verwechselt, durcheinander gebracht und falsch verwendet werden. Sag' mir doch bitte mal, was an meiner Argumentation nicht stimmt? Sag mir doch bitte mal, weshalb es so viel verlangt zu sein scheint, die die Dinge bei ihrem richtigen Namen zu nennen? Da kann eigentlich nicht schwieriger sein, als es falsch zu machen. Sorry, dass man darüber streiten kann ist mir schon klar, aber dass man falsche Begrifflichkeiten auch noch verteidigt, nein...dafür habe ich herzlich wenig Verständnis. Vielleicht denkt auch mal jemand darüber nach, dass viele Newbies und Quereinsteiger mit diesen Begriffen in Kontakt kommen, wäre es nicht viel sinnvoller, ihnen die Möglichkeit zu bieten es gleich richtig zu lernen?


    Wer hat eigentlich von "verboten" gesprochen? Ausser Dir eigentlich niemand... ;)



    BTW: Der Nodalpunkt ist auch eigentlich falsch, ebenso die Begrifflichkeit für den gleichnamigen Adapter. DIe Industrie hat sich der allgemeinen Ignoranz aber bereits brav untergeordnet und verwendet ebenfalls diese falsche Bezeichnung, damit die Leute verstehen, was gemeint ist. Ganz toll...



    VG
    Frank

    Zitat von "QUenten"

    Kann man als Anfänger in Sachen HDR's schon mit passablen Ergebnissen rechnen



    Die Frage ist, was verstehst Du unter "passablen Ergebnissen"? Falls Du diese bonbonfarbenen Kontrastbomben meinst, die man leider derzeit überall vorgesetzt bekommt, dann kannst Du das auch ohne Vorkenntnisse haben, einfach alle Regler an den Anschlag und fertig ist das. Um das mal abzukürzen: Egal ob man nun eine Belichtungsreihe verwurschtelt oder nur ein einzelnes RAW damit bearbeitet, am Ende kommt ein tonemapping LDR heraus, kein HDR. Und wenn man nur ein einzelnes RAW dafür verwendet, dann spricht man üblicherweise von einem "Pseudo-HDR", was aber auch kein HDR ist. Und diese "HDRs" müssen auch nicht so illustrativ und verfremdet aussehen, sie können im Ergebnis auch absolut natürlich aussehen, da gibt es also keine Regeln oder Vorgaben, an die man sich halten muß, es kommt nur darauf an, was Du mittels dieser Technik erreichen willst.


    Also Testversion ausprobieren und schauen, was Dir gefällt! :)



    VG
    Frank

    Zitat von "Safari"

    Ein IT8 calibration target wird mitgeliefert. Damit wird der Scanner kalibriert. Die Aufgabe des Spektralfotometers übernimmt der Scanner. Es klappt wirklich gut.


    Stimmt, das geht dann natürlich auch so herum. :)



    VG
    Frank

    Zitat von "Master 01"

    @ Picturehunter
    Finde ich sehr sehr schön ! Wie hast Du das gemacht ?



    Sorry, da fehlt natürlich noch der Werdegang:


    Also Ebene geladen, dann Tonwerte gestreckt und den Weißabgleich in den Schneeschatten gewählt. Als nächstes Ebene dupliziert und diese auf "Multiplizieren" gestellt. Anschließend mit Tiefen/Lichter die Schatten wieder aufgehellt (Tiefen 25). Dann den Mikrokontrast erhöht (20/50/0 - Stärke/Radius/Schwellenwert) und nochmal etwas nachgeschärft (50% Radius 0,5). Den Himmel ausmaskiert und mittels "Matter machen" Filter geglättet, da sich das Rauschen durch die Bearbeitung doch merklich erhöht hat. Das war's dann aber auch schon...alles mit Photoshop Elements 7.


    VG
    Frank

    Digitaler Horizont...die Idee ist gar nicht mal soooo übel! :mrgreen:


    Aber ich zweifle an der Genauigkeit, genauso wie die vielen kleinen Wasserwaagen am Stativ, Nivellierkopf, Drehscheibe usw., die auch selten in Einklang zu bringen sind. Deshalb habe ich mit einer sehr präzisen prof. Wasserwaage alle meine kleinen Wasserlibellen quasi geeicht und mir die echten Punkte mit einem Marker markiert. Erschreckend, wie weit diese z.T. von der Sollstelle abweichen.
    Wenn ich jetzt auf dem Display die Korrekturlinien für die dig. Wasserwaage mit einem Edding einzeichne, dann ist das nicht sooo gut, oder? :ugly:;)




    VG
    Frank

    Hallo zusammen,


    sagt mal...ich habe das Problem, dass ich beim Ausrichten des "Nodalpunktadapters" (also das Nivellieren der Basis sozusagen) von oben auf die Wasserwaage der Nivelliereinrichtung schauen muß, um diese nutzen zu können. Nun ist es aber so, dass ich häufig das Stativ sehr hoch ausfahre, um nicht immer alles in schräger Perspektive zu fotografieren. Dabei wird es schwer bis unmöglich, den Kopf nach Wasserwaage auszurichten, denn die kann ich ohne Leiter ja gar nicht mehr einsehen. Habe da schon mit 'nem Taschenspiegel rumgefummelt usw., aber das muß besser, einfacher und vor allem schneller gehen.


    Meine Idee bisher: Dieses Teil hier >>Klick<< an ein gerades Blech schrauben und das Blech wiederum zwischen Nodaladapter und Nivelliereinheit verschrauben. So könnte ich dann auch von der Seite oder von unten die Wasserwaage sehen.


    Vielleicht mache ich mir das aber auch zu kompliziert und es gibt bessere Lösungen. Habt Ihr Vorschläge?! :)


    (Kommt mir jetzt nicht damit: Acadalus :mrgreen: )




    VG
    Frank

    Ich meine die Entscheidung ist gar nicht so schwer, wenn es Dir um hohe Konvertierungsqualität von RAW-Aufnahmen geht und dabei möglichst viele Optionen vorhanden sein sollen, dann LR. Wenn aber Montagen, Masken und sonstige Verwurschtelungen anstehen, dann dürfte man mit PSE deutlich besser bedient werden, besonders dann, wenn man sich die Elements+ Erweiterung gönnt, mit der man Elements in vielen Bereichen deutlich aufbohren kann.


    http://simplephotoshop.com/elementsplus/v3/de/overview.htm


    VG
    Frank

    Zitat von "mol"


    ...wie sich seinen Dieslbefeuerten Golf mit großen schwarzen Streifen und Zahlen zu bekleben und auf dem Weg zur Disco dann wie Walter Röhrl zu fühlen.


    Das dürfte deutlich eher der Realität entsprechen...



    Viel schlimmer scheint mir, dass das einige sicher ganz toll finden werden mit der "Hammer" Simulation...



    VG
    Frank

    Zitat von "le spationaute"

    Da wackelt das ganze Sucherbild mit.



    ...verstehe, dann ist es wohl sehr wahrscheinlich, dass es auch Auswirkungen im Bild hat. Solange Du aber keine Probleme damit hast bleibt eigentlich nur die Frage, ob Du etwas dagegen machen kannst. Wenn nicht, erübrigt sich die Frage bezüglich der Langzeitwirkung, es wird sicher nicht besser werden, verschlimmern muß sich der Effekt aber auch nicht unbedingt, denn so labil gebaut ist so ein Objektiv ja nun auch wieder nicht. Ich würde das allenfalls im Auge behalten und schauen, ob sich das Spiel mit der Zeit verstärkt oder nicht...


    ...sorry, eine besonders große Hilfe ist der Beitrag jetzt nicht, weiß ich... :|



    VG
    Frank

    Müsste man das nicht auch sehen können, wenn man die Kamera mal auf ein Stativ schraubt, durch den Sucher guckt und dann dabei am Tubus wackelt (also nur am Tubus, nicht an der ganzen Konstruktion versteht sich...)? Wenn sich da dann so gar nichts tut, also keine sichtbaren Veränderungen auszumachen sind, kann das dann dennoch Auswirkungen haben?
    Könnte man evtl. mit einer kleinen Fokustestreihe ermitteln, auch um dadurch entstehende Dezentrierungen auszumachen. Also ein paar Bilder machen und dabei den Tubus jeweils in seinem Spielraum variieren...


    Bei meiner Kompakten z.B. (Canon G6) läßt sich der vordere Tubus jedenfalls ordentlich bewegen, auf das Bild hat das aber keinen erkennbaren Einfluß. Ist vielleicht auch nicht vergleichbar, das weiß ich jetzt nicht.



    VG
    Frank

    Hallo Patrick,


    aus eigener Erfahrung kann ich besten Gewissens den Phottix TR-90 empfehlen:


    http://www.phottix.com/en/wired-remotes/phottixr-tr-90.html


    Das Teil steht dem Original in nichts nach, hat auch einen Schraubverschluß und dazu ein sehr flexibles Kabel, absolut top.



    Als zweites Gerät kann ich diesen Funkempfänger von Hähnel empfehlen, der ebenfalls sein Geld wert ist:


    http://www.hahnel.ie/index.cfm…motecontrols&id=60&pId=60


    Auch diese Fernbedienung hat einen Schraubverschluß und zudem eine weltweite Nutzungsmöglichkeit (Lizenzfrei laut Herst.)




    VG
    Frank

    Womit fangt ihr an?
    Soweit möglich versuche ich schon bei der Aufnahme den bestmöglichen Teilausschnitt genau zu treffen, damit mir später durch Zuschneiden nicht zuviel Auflösung verloren geht. Da das aber nicht immer so präzise möglich ist, schon bei der Aufnahme alles 100%ig "richtig" zu machen, bekommen einige meiner Motive manchmal einen etwas großzügigeren Rand, so dass ich mir den genauen Bildschnitt später noch zurechtschneiden kann, Nachteil ist die bereits erwähnte Verringerung der Gesamtauflösung. Mit der Zeit lernt man dann, schon bei der Aufnahme "richtig zu schneiden". Belichtung i.d.R. nach Histogramm und bei großer Lichtdynamik nach dem ETTR-Prinzip und mit einer speziellen Datei, mit deren Hilfe man die kamerainternen Farbmultiplikatoren nivelliert, dazu eine möglichst neutrale Kamerakurve, so dass man dem Histogramm brauchbare Werte entnehmen kann. Wenn es die Zeit erlaubt, dann kommt bei mir entweder eine Expodisk oder die CBL-Lens für den Weißabgleich zum Einsatz, so dass ich eine Art von Referenz habe, mit deren Hilfe ich im RAW-Konverter arbeiten kann. Wer einfach nur draufhält und meint, man könne das dann ja noch später im RAW-Konverter richten, der wird nicht selten mit dem Problem konfrontiert, einen passenden Punkt im Bild für einen brauchbaren Weißabgleich zu ermitteln.
    Anders gesagt, bei mir fängt die Bildbearbeitung damit an, dass ich diese schon durch bestimmte Maßnahmen bei der Aufnahme quasi unterstütze...


    Wie speichert ihr ?
    Grundsätzlich immer jpg und RAW bei der Aufnahme gleichzeitig. Während der Bearbeitung der Bilder belasse ich diese im psd-Format und speichern des fertigen Bildes je nach Anwendung in einem geeigneten Format. Während der Bearbeitung nutze ich den 16bit Modus und passende Farbräume, je nach Zielvorgabe.


    Wie bezeichnet ihr die Fotos und Ordner ?
    Alle Bilder werden zunächst als Sicherheitskopie 1:1 gespeichert. Schon bei der Aufnahme versehe ich diese mit entsprechenden Kommentaren, die in die Exifs eingetragen werden. Dazu kommen automatisch gespeicherte GPS-Daten, die ebenfalls in den Exifs vermerkt werden. Nach dem Sichten der Bilder werden geeignete Kandidaten separat in sog. Projektordnern gespeichert, die ich entsprechend benenne. Dort verbleiben die Originale und im Laufe der Bearbeitung entstehende Dateien bis hin zur fertigen End-Datei.


    Welcher Bearbeitungsschritt kommt zuerst ( z.B. richtet ihr die Bilder zuerst aus, oder kommt erst der Zuschnitt )
    Wie geht es dann weiter ( Belichtungskorrektur , Schärfen usw. )?

    Meistens lege ich im ersten Schritt den Schnitt und die Ausrichtung fest, soweit notwendig. Dann folgt der RAW-Workflow, der je nach Zielvorgabe ein anderer ist, und die Entwicklung als 16bit Datei im gewünschten Zielfarbraum. Als nächstes erfolgt eine "Rauschkontrolle und evtl. Korrektur" und eine leichte Vorschärfung (entweder manuell oder mit z.B. Nik Sharpener "RAW"). Was nun alles folgt, läßt sich kaum greifen, denn das hängt stark davon ab, was erreicht werden soll und was dafür alles gemacht werden muß. Das endgültige Schärfen ist einer der letzten Schritte und stark abhängig vom Zielmedium. Eine Tonwertkorrektur kommt auch eher zum Schluß bei mir, da bereits fast jeder Bearbeitungsschritt Auswirkungen auf die Tonwertverteilung hat. Nur mal so als Bsp.: Man macht gleich nach der RAW-Entwicklung eine automatische Tonwertkorrektur und spreizt damit die Tonwerte auf. Das funktioniert jetzt genau solange, bis man z.B. eine Verstärkung des Mikrokontrastes oder Ähnliches durchführt, und schon sind die Tonwerte an den Enden verloren. Besser ist es, erstmal alle anderen Schritte zu tätigen ohne dabei Tonwerte zu opfern, und dann am Schluß zu optimieren, auch wenn das Bild bis dahin vielleicht noch nicht so knackig aussieht, denn verlorene Tonwerte bleiben verloren.


    Welches Programm nutzt ihr ?
    Hauptsächlich Photoshop samt etlicher kleiner Helferlein in Form von PlugIns, dazu Panoramasoftware und je nach Anwendung noch dieses und jenes tool...




    Eine grundsätzliche Reihenfolge/Vorgehensweise läßt sich im Kern sicher entwickeln, aber richtig sinnvoll scheint es mir eher zu sein, dass man weiß, was man macht, dass man seine Werkzeuge sehr genau kennt, weiß und versteht, was sie bewirken, und dann ergibt sich ein jeweils auf das Bild bezogener Workflow, der bei jedem Bild ein ganz anderer sein kann/muß. Die beste Bildbearbeitung ist sicher die, wo man am wenigsten tun muß, also schon bei der Aufnahme alles geben, dann kann man optimieren anstatt zu "retten"... ;)



    VG
    Frank

    Hallo zusammen!



    Ein Beauty-Dish ist ein spezieller Lichtformer, der häufig bei Studioaufnahmen (Portraits) zum Einsatz kommt, aber nicht nur dort. Da so ein Teil nicht ständig gebraucht wird, gute Ware aber teuer werden kann, versuchen sich viele daran so eine "Schüssel" im Selbstbau zu fertigen. Wer mal im Netz sucht, wird die kuriosesten Konstrukte finden, alleine das Gucken lohnt sich! :mrgreen:


    Anyway, auch mich hat es gereizt mal so ein Teil zu bauen, hier nun also mein persönlicher Vorschlag in Wort und Bild:


    Zuerst mal die Rückseite mit dem montierten Walser Blitzadapter und der Halterung für die Schüssel:




    Als nächstes die Innenansicht mit dem vollständig montierten Walimex-Adapter:




    Nun nochmal ohne den montierten Walimex-Adapter:




    Jetzt mit montiertem Diffusor:




    Und zum Schluß noch der geöffnete Diffusor mit angepaßter Silberfolie für den Dome-Deckel:






    Ein wenig Lesestoff dazu:
    Gebraucht wird also eine Art von Schüssel als Reflektor. Dazu habe ich mir vor kurzem einen Lampenschirm geholt, Modell "Foto" für schlappe 17€ eines namhaften schwedischen Möbelladens (im Angebot oder Normalpreis? Keine Ahnung, egal...). Habe dann noch eine Suppenkelle für ca. 3€ aus Edelstahl dazu gekauft, da die Form der Kelle ideal erschien, eben so gewölbt, wie man sich den Reflektor vorstellen kann.


    Ziel war es, mittels eines Adapters für Kompaktblitzgeräte, meinen Nikon SB 600/800 an das Teil zu adaptieren. Gesagt getan, oben ein paar Löcher gebohrt, den Adapter (Walimex, ca. 20€) auseinandergeschraubt und das Unterteil mit 4 Blechschrauben drangeschraubt, fertig. Nun noch die Kelle aufbereitet, Stil gekürzt, zurechtgebogen und mit einer weiteren Blechschraube fixiert, auch fertig. Nun den Blitz rein, samt Mattscheibe davor, und....nix mit beauty, ein mieses Ergebnis! Statt eines nach aussen schwächer werdenden Lichtkegels gab es in der Mitte und aussen einen harten Schatten, dazu eine geringe Lichtausbeute, schade.


    Also ein wenig gegrübelt und dann folgendes gemacht: Loch oben im Lampenschirm erweitert, so dass der hintere Teil des Walimex-Adapters an der Innenseite des Reflektors montiert werden konnte (war vorher aussen montiert). Die Innenseite des Adapters (siehe Bild Nr.3) hat eine ideale Formgebung, denn der Phottix-Diffusor lässt sich mit leichtem Druck darin klemmen, und das hält absolut sicher, einfach nur reindrücken das Teil, und fertig!.
    Innen streut der Lambency das Licht optimal zu den Seiten. Um den Effekt noch zu verstärken, habe ich den Deckel des Lambency innen mit Alufolie sauber ausgekleidet und wieder draufgesteckt, so dass das Licht nur noch zu den Seiten und nicht nach vorne austreten kann. Das Ergebnis: Absolut genial! Ein richtig schöner weicher Lichtabfall zum Rand, ein relativ harter spot in der Mitte und der typische Schattenverlauf (hart und soft ineinander) im Hintergrund, genauso, wie ich es mir gewünscht habe.


    Ergo, man nehme den Schwedenschirm, Adapter, den Lambency und etwas Alufolie, zusammen hat mich das ~ 50€ gekostet und es funktioniert! Das Teil ist dabei derart hell, dass man i.d.R. die Blitzleistung deutlich reduzieren kann/muß, also genug Reserven, wenn es mal nach draußen gehen sollte. Ein weiterer Vorteil ist, dass man die verschiedenfarbigen Deckel des Lambency verwenden kann, um die Farbe des Blitzlichts zu beeinflussen, man muß dann halt nur den Deckel aussen abdecken, mehr nicht. Das bedeutet, man kann die dish an die Farbtemperatur der Umgebung anpassen, falls nötig. Ich finde, das hat was...


    Und gut bzw. professionell aussehen tut das Teil auch, keine Drähtefrickelei oder Kabelbinderschnickschnack, aussen eine edle matte Metalloberfläche und innen der nicht weniger prof. aussehende Lambency Diffusor. Da muß man sich auch bei einem shooting der "diy dish" keinesfalls schämen. Gewichtsmäßig ebenfalls kein Problem, eine separate Halterung für den Lampenschirm ist definitiv nicht notwendig, das Blitzgerät wird mäßig belastet, einziges Manko ist, dass die Haltekräfte des Blitzkopfes nicht ausreichen, um die Zwischenbereiche von 0-90° Schwenkung zu halten. Das läßt sich aber dadurch lösen, dass man einen kleinen Kugelkopfneiger auf das Stativ schraubt, an dem man den Blitz befestigt, dann kann man damit die Schwenks erledigen, während der Blitz in 90° Stellung verbleiben kann. Wer sich dennoch scheut, den Blitz als Halterung zu verwenden, der kann sich z.B. für 1-2€ eine Lampenhalterung aus dem Fahrradzubehör kaufen und diese an den Lampenschirm schrauben, so dass der Blitz nun vollkommen entlastet ist. Dieser steckt ja sehr fest im LambencyCloud und kann zusätzlich mit z.B. 2 Gummibändern gesichert werden. Habe das selbst inzwischen so gelöst, funktioniert einwandfrei.


    Im Moment ist es so, dass die Ergebnisse ohne die Silberfolie noch einen Tacken besser ausfallen. Ich denke, dass der milchige Diffusor im Gegensatz zum klarsichtigen hier die beste Wahl ist. Montieren läßt sich der Diffusor so natürlich nur ohne den Innenteil des Walimex-Adapters, damit man das vernünftig klemmen kann. Mit montiertem Walimex-Adapter auf der Innenseite sieht es natürlich perfekt aus, aber der Diffusor läßt sich dann nicht klemmen. Da muß ich mir nochmal eine andere Lösung einfallen lassen. Man sieht, dass der hintere Teil des Walimex-Adapters auf der Innenseite nicht ganz plan aufliegt. Das liegt an der Flexibilität des Materials, ein paar weitere Befestigungspunkte, und auch das Problem wäre gelöst. Allerdings wirkt sich das auch so nicht auf das Lichtergebnis aus, ist also ein reiner "Schönheitsfehler".


    Auch zu sehen ist der kleine Bügel am Lampenschirm, ein altes Relikt aus meinem Fahrrad-Fundus (damit wird sonst die vordere Lampe befestigt), das ich ein wenig zurecht gebogen habe, so dass sich das Ende in einen herkömmlichen Blitzschuh schieben läßt. Diesen schiebe ich dann in die Halterung von diesem Kugelkopf, der mit einem Wechselteller inkl. Blitzhalterung ausgestattet ist.
    Kugelkopf Magnesit Mini


    So läßt sich der BeautyDish dann ganz leicht in nahezu jede Position bringen, und mit einem Klick ist dieser auch montiert/demontiert.


    Hier noch der link für den Blitzadapter von Walimex:
    Walimex Adapter


    Das Teil ist 2teilig, wird aber auf den Bildern nur montiert gezeigt!


    Und hier noch ein Beispiel für den Diffusor:
    Lambency Phottix




    Ok, das erstmal soweit, wenn Ihr weitere Ideen habt, dann bitte her damit!
    Ganz wichtig: es ist sicher so, dass im direkten Vergleich mit einem "weiß der Geier wie teurem Profigerät" dieses Selbstbau-Konstrukt nicht mithalten kann. Aber das war und ist auch nicht mein Ziel. Mir ging es darum, mit relativ wenig Geldaufwand und mit halbwegs einfach zu beschaffenden Mitteln einen sehr ähnlichen Effekt erzielen zu können, nicht mehr und nicht weniger! ;)



    VG
    Frank



    P.S.
    Es fehlen noch die Beweisfotos, wie sich das Licht letztendlich verteilt. Bei Interesse kann ich das gerne noch nachholen...

    Zitat von "ghooosty"

    ...Ich frage mich da ein wenig, ob es so teuer sein muss. Wie nutzt ihr denn diesen Auslöser?


    Ich habe die bisher in einfach weise nur zum Auslösen gebraucht, also als reiner Signalgeber. Wenns etwas heller sein soll, muss doch eh der Assistent kurz mal korrigieren, oder wird das von denen gesteuert? Ich hab echt jetzt keine Ahnung, also bitte nicht über die Frage wundern.


    Ich sag sonst einfach nur: "Eine Stufe mehr oder weniger" und dann wird das für mich kurz korrigiert... .




    Naja, nicht jeder hat den Luxus von Assistenten, die einem helfen. ;)
    Davon abgesehen ist es doch "nur" ein iTTL tauglicher Sender, der eben besagte Blitzbelichtungsmessung ermöglicht. Alle weiteren Geräte können dann per AWL (Nikon) ohnehin per masterfähigem Gerät gesteuert werden, alle Settings eines jeden weiteren Blitzgerätes lassen sich also bequem von einem Mastergerät aus verändern, Assi quasi überflüssig...


    Die Arbeit mit einem externen Belichtungsmesser (oder aber auch nur mit der Erfahrung des Fotografen inkl. Standardsettings) ist eben eine andere Vorgehensweise und erfordert halt u.U. auch die Anschaffung eines externen Belichtungsmessers.



    VG
    Frank

    Zitat von "Lichtriese"

    sollte gehen.



    ...ich denke auch, dass das eigentlich funktionieren müßte, aber man weiß ja nie...wäre zumindest eine Alternative, bei der man nicht gleich alle Geräte auf Funk umstellen muß, oft läßt sich ein Lichtset ja gut arrangieren, so dass es auch per Infrarot gut arbeitet, lediglich die Verbindung zur Kamera bzw. zwischen Kamera (als Master) und den restlichen Geräten kann da schon mal Probleme machen. Da wäre so eine Funkverbindung zu einem separaten Mastergerät sicher hilfreich...



    VG
    Frank