Beiträge von Picturehunter

    richtig zur Geltung kommen solche Schiffe bei der Hafenrundfahrt ...

    Du meinst diese kleinen Dinger, die einem immer mitten ins Bild eiern und die Langzeitbelichtungen und Belichtungsreihen versemmeln? :ugly:



    und du kommst dir sooooooooooooooo klein vor

    Das kann man wohl laut sagen, neulich bin ich mit einer Fähre auf der Elbe unterwegs gewesen, da kamen sich 2 dieser Giganten entgegen, und was macht der Fährkapitän? Fährt genau dazwischen durch ... Das hatte eine ziemlich surreale Wirkung ... :ugly:



    Liebe Grüße
    Frank

    Vielen lieben Dank für Euer Feedback! :danke:




    Was ist aber mit dem Gebäude im Hintergrund ? An der gleichen Stelle, also der senkrechten Mitte des Fotos, kippt es deutlich nach links.

    Bei diesem Bild kommt in der Tat einiges zusammen. Verändert habe ich es allerdings nicht, es wurde genau so aufgenommen. Was hier aber zum Tragen kommt, ist, dass auch die Gebäude im Hintergrund 'schräg' sind. Anders gesagt: das linke Hintergrundgebäude steht nicht im rechten Winkel zum Vordergrundgebäude, das rechte Hintergrundgebäude wiederum hat ein schräg verlaufendes Dach, das ich aber als einzige 'waagerechte Referenz' im Bild positioniert habe, was wiederum 'Verwirrung' stiftet :mrgreen:
    Letztendlich war es ein Experiment, mir tun noch immer die Nackenwirbel weh und es freut mich wirklich sehr, dass das Bild 'funktioniert' :smile:


    Liebe Grüße
    Frank

    MIt einem anderen Blickwinkel oder einer anderen Komposition könnte man das vielleicht mehr zur Geltung bringen, wenn du das transportieren magst?

    Hätte ich liebend gerne gemacht, leider kommt man da einfach nicht dichter dran. Das Schiff war ein ganzes Stück vom dichtesten Aufnahmestandpunkt entfernt, mehr geht da leider nicht.


    Technisch sehr saubere Arbeit, ghute Belichtung, natürliche Wirkung und sehr hübsche Farben!

    :danke:




    LiebeGrüße
    Frank

    Als einzigen Kritikpunkt (aber auf sehr hohem Niveau...) kann ich nur anmerken, dass der Ufer-Bereich im rechten unteren Eck ein wenig irritiert und nicht so recht ins Bild passt...

    Da schließ ich mich an, solche 'abgeschnittenen' Ecken vermeidet man oft besser. Möglicherweise lässt sich das brauchbar wegstempeln.


    Ja, mit der Ecke da unten ist das nicht so optimal, mal schauen, ob ich die noch irgendwie entfernen kann.




    manche Teile des Panos sind entzerrt oder ausgerichtet, manche eher nicht

    Aber "optisch" scheint das Schiff links grade zu kentern. Ich denke, das könnte daran liegen, dass das Auge bzw. Hirn bei diesem Winkel eben leicht stürzende Linien erwartet


    Das mit dem irgendwie verdreht wirkenden Schiffsrumpf ist mir auch aufgefallen, allerdings habe ich es auf die Wirkung der Transformationsmethode zurückgeführt, ein Irrtum. Tatsächlich sind die Linien an einigen senkrechten Containerwänden leicht schräg. Das 'Gemeine' daran ist, dass die Container nicht alle gleich lang sind (in der vollen Auflösung gut erkennbar), so dass sich das zusätzlich negativ auswirkt. Nützt aber alles nix, schief ist schief. Interessant in diesem Zusammenhang finde ich den Umstand, dass die ursprüngliche Abweichung nur minimal ist (< 1° bei Neigung und Drehung um die Z-Achse), aber im Gesamtbild wirkt sich das trotzdem deutlich aus.
    Ein wenig Info zur Entstehung:
    Um das Bild machen zu können, habe ich die Kamera auf ein 2,20 Stativ montiert, dazu kommt dann noch der Neiger und die 'Nodalschiene' mit Drehplatte für die Panoramadrehung. Eine Leiter hatte ich leider nicht mit dabei, also mußte ich mir was überlegen, wie ich die Drehplatte ausrichten kann. Ich habe dann die Kamera auf der Drehplatte einmal zur X-Achse des Neigers gedreht und dann mittels der Kamera internen Niveauanzeige diese Achse ausgerichtet. Dann die Platte um 90° gedreht und auch die Z-Achse ausgerichtet. Dank des Displays konnte ich die Anzeige der Waage einigermaßen gut ablesen. Hat ganz gut geklappt, aber eben nicht gut genug. So bleibt jetzt also nur die nachträgliche Korrektur, die man entweder vorher im Rohdatenkonverter durchführen kann oder eben direkt im Panoramaprogramm. Beides ist recht aufwändig und verlangt natürlich auch geeignete Referenzpunkte im Motiv.
    Mein Fazit: nächstes Mal kommt die Leiter mit und dann wird wieder akribisch genau ausgerichtet, alles andere ist einfach nicht genau genug.


    Hier eine schnelle Überarbeitung mit einer besseren (aber noch nicht optimalen) Ausrichtung, den Nebel habe ich spaßeshalber auch gleich mal 'entfernt', aber das soll hier nicht von Bedeutung sein:


    Was die Wirkung angeht, klar, das ist für das Auge vermutlich immer etwas verwirrend, tatsächlich steht man da ja sehr viel dichter dran, als es auf dem Bild den Anschein hat, der Bildwinkel ist schon extrem und eine perfekte Transformation gibt es in dem Sinne auch nicht, irgendwo muß es zwangsläufig verzerrt sein. :)



    Ich danke Euch sehr für Eure Beiträge und auch für's ganz genaue Hinschauen! Oft sind es eben genau diese Kleinigkeiten, die am Ende über Top oder Flop entscheiden ... :)



    Liebe Grüße
    Frank

    Ein wenig Nebel und viele verschiedene Lichtquellen geben dieser Szene das gewisse Etwas, während viele fleißige Arbeiter damit beschäftigt sind, die vielen Container an ihren Bestimmungsort zu verfrachten.
    Panorama und Belichtungsreihe


    Die Schwanenwikbrücke an der Hamburger Alster, auch Liebesbrücke genannt, da dort von vielen verliebten Paaren die bekannten Liebesschlösser zahlreich montiert werden.


    Ein großer 'Pott', der am vergangenen Wochenende Hamburg einen Besuch bescherte. Das derzeit größte Containerschiff der Welt, die MSC ZOE, ist mit ihren knapp 400m Länge einfach nur gewaltig.





    Wandlung nach LAB, dort die Farbkanäle entrauscht. Wieder zurück nach RGB und dort den Rotkanal und den Blaukanal separat entrauscht. Danach selektive Farb- und Kontrastkorrektur (alles mit Photoshop).
    Besser wäre es, wenn man das Original in voller Auflösung (idealerweise als RAW) zur Verfügung hätte. :)



    Mit liebem Gruß
    Frank

    Die Probleme, die Du schilderst, lassen sich bei diesem Verfahren vermutlich kaum vermeiden. Ich würde daher eher eine Serie von Feuerwerksfotos machen, wo sich genau das darstellt, was man sehen/zeigen möchte im späteren Bild. Viele Software Programme bieten eine vergleichbare Möglichkeit per Ebenenverrechnung an (in Photoshop z.B. 'hellere Farbe'), um die jeweils helleren Bildanteile zum Basisbild zu addieren. Mit etwas Maskenarbeit und freier Positionierung lassen sich wunderbare Feuerwerksszenarien kreieren, ist zwar etwas Arbeit, aber dafür hat man dann am Ende auch genau das, was man eben haben will ... ;)


    Davon abgesehen finde ich, dass sich das Ergebnis doch absolut sehen lassen kann ... :)



    Mit liebem Gruß
    Frank

    aber was Du hier erwartest

    Keine Erwartung, nur ein Angebot! ;)
    Ich habe ganz bewußt lediglich 2 Bilder für den Dynamikumfang gemacht, weniger geht aber einfach nicht. Und nur 4 Bilder für ein 180er Pano ist doch akzeptabel. ;)

    Soviel Aufwand für ein fremdes Foto?

    Es geht ja nicht primär darum, wessen Bilder es sind, es geht mir viel mehr darum, geeignete Bilder zum Übern, zum Probieren, zum Lernen, zum Spaß an der Sache, was auch immer, anzubieten.
    Wer Lust hat, sich an einem kleinen HDR Pano mal zu versuchen, der kann das mit diesen Bildern einfach mal machen. :)

    Vor allem weil Du ja schon ein sehr gutes Foto als "Vorschlag" gepostet hast ... damit hat man irgendwie noch weniger Anreiz sich daran zu probieren.

    Das Bild soll ja nur zeigen, wie ein fertiges Panorama am Ende aussehen könnte, quasi als Orientierungshilfe (und auch, dass man überhaupt sieht, um was es sich eigentlich handelt).
    Ich denke, da ist noch viel Spielraum, eigene Vorstellungen umzusetzen. Es geht mir also nicht darum, wer das beste oder schönste Panorama macht, sondern darum, dass hier jeder, der möchte, die Gelegenheit findet, eine eigene 'Kreation' zu erstellen. :)




    Liebe Grüße
    Frank

    Und selbst wenn die Panoramasoftware den 'perfekten RAW Konverter' hätte ..., wo bliebe da der Spaß beim 'Puzzlen'? Es wird vermutlich nicht mehr lange dauern, und die Software übernimmt quasi 'alle' Aufgaben automatisch, Bilder reinschmeißen, Enter drücken, fertig. Das würde sicherlich vielen gut gefallen, aber um ehrlich zu sein: ich mag's, wenn man da noch selbst Hand anlegen kann und die Ergebnisse dies auch in 'besseren' Bildern widerspiegeln. :)



    Liebe Grüße
    Frank

    Ich glaube, da gibt es irgendein DNG PlugIn für ICE, ich weiß aber nicht, ob das nur zur Voransicht dient.


    Anyway, ich würde die Bilder unbedingt in einem Rawkonverter entwickeln (deshalb ja die völlig unbearbeiteten DNGs), als TiFF 16bit ausgeben und dann damit ins Panoprogramm. ;)



    Liebe Grüße
    Frank

    Lytro, Apple (LinX), Raytrix, KaleidoCamera usw. usf. bekommen halt Konkurrenz, kann eigentlich nur gut sein, damit da endlich mal Bewegung rein kommt.
    Den Fokus nachträglich bestimmen zu können, dürfte bei den Lichtfeldkameras 'einfacher' sein, da die aufzuzeichnende und zu verarbeitende Datenmenge wohl deutlich geringer ausfällt, als wenn man da mit 4K Sequenzen werkelt. Auch kann es trotz der hohen Bildrate zu Versatz zwischen den einzelnen Aufnahmen kommen, wenn es sich um bewegt Motive handelt.


    Ob das sinnvoll ist, weiß ich nicht, die gleiche Frage hat man damals auch beim LiveView gestellt. Es ist wie mit allen anderen bisherigen 'Gimmicks' auch: wirklich brauchen tut das niemand, aber haben wollen es dann am Ende doch sehr viele User. Zumindest kann ich mir durchaus sehr nützliche Einsatzzwecke vorstellen, sei es durchgängig scharfe Landschaftsbilder bzw. Makros (Stichwort Focus Stacking) oder auch die rel. einfache Erstellung von Tiefen Masken für Freisteller aller Art. Auch für Compositings wäre eine freie Fokuswahl eine prima Sache. Zum Entrauschen und auch zum Freistellen von z.B. belebten Plätzen wird doch schon seit einiger Zeit mit Multishot-Techniken gearbeitet, oftmals per Film in HD Format (und danach evtl. Auflösung hochrechnen). Die 4K Technologie stellt nun eine native Auflösung zur Verfügung, die dem entspricht, was man noch vor gar nicht so langer Zeit als native Auflösung bei den DSLRs nutzen konnte (~8MP), damit kann man ganz gut leben. Und die UHD Auflösung ist nur eine Frage der Zeit ...


    Fotografie ist und bleibt aber Fotografie, die ganzen technischen Raffinessen verstehe ich als Werkzeuge und Hilfsmittel, aber ohne ein geschultes Auge und ohne Knowhow nützt das herzlich wenig. Vielleicht ändert sich die Vorgehensweise beim Fotografieren, das mag sein, aber auch der tollste Hammer schlägt keinen Nagel von alleine in die Wand ein ... ;)
    (und kommt mir jetzt nicht mit irgendeinem YouTube Video, wo ein Hammer zu sehen ist, der selbsttätig einen Nagel in die Wand haut ... :mrgreen: )





    Liebe Grüße
    Frank

    Vielleicht hat der eine oder andere von Euch ja Lust, sich mal an ein Panorama zu wagen? :)


    Ich habe gestern noch etwas Zeit gehabt und war kurz am Schiffsanleger Burchardkai in Hamburg, dort habe ich dann ein Panorama mit 4 Bildern im Hochformat gemacht, jeweils 15s Belichtungszeit für die Umgebung und jeweils eine zusätzliche Aufnahme von 1s für die Lichter. Pro Bildwinkel steht also ein Bilderpaar zur Verfügung.


    Die Bilder liegen im DNG Format (volle Auflösung) vor, keinerlei Bearbeitung, keine Korrekturen, kein gar nix, quasi absolut roh.
    Die Bilder sind im sRGB Farbprofil gespeichert, die Brennweite beträgt 14mm (real), die Kamera ist eine D300s mit 1.5er Crop (ergibt 21mm KB Äquivalent), das Objektiv ist ein Tokina 11-16mm 2.8 (Version I).



    Hier geht's zum Bilderordner




    Es gibt da einiges zu tun, hier mal mein Vorschlag zum fertigen Bild:

    (Die DNGs dürfen natürlich für diesen Zweck genutzt werden, aber ich bitte ausdrücklich darum, die Bilder auch nur hier zu veröffentlichen. )





    Also, viel Spaß beim Pixeln, ich freue mich auf Eure Versionen!



    Liebe Grüße
    Frank

    Mal ein Beispiel vom Horseshoe Bend, ~180°Panorama mit 15mm Weitwinkel im Hochkantformat (10 Einzelbilder insgesamt):



    Wie gesagt: es kommt auf den gewünschten/geforderten Bildwinkel an, ein Weitwinkel stößt halt irgendwann an seine Grenzen, es fehlt für einen großen Bildwinkel einfach an Auflösung für die Details und Weitwinkelobjektive (erst recht Superweitwinkel) schwächeln zunehmend zum Rand hin in der Abbildungsleistung ...

    Ich nutze bei Landschaften und vor allem auch bei Architektur sehr gerne die Panoramatechnik. Weitwinkel lässt sich ja mit entsprechender Projektion nachempfinden, aber auch die weiteren Projektionsmethoden lassen sich gewinnbringend nutzen, es kommt halt immer darauf an, was für ein Ergebnis man sich erhofft (ich nutze dafür PTGui Pro und Autopano Giga). Vorausgesetzt, man macht ausreichend viele Bilder, hat man wenig Mühe, stürzende Linien zu vermeiden, wie sie z.B. beim vertikalen Schwenken von Weitwinkeln entstehen (+ Verluste beim Entzerren). Vor allem aber ist es die resultierende hohe Bildauflösung und die gleichmäßige Schärfeverteilung über das gesamte Bild, die mich immer wieder überzeugt. Bei einem Weitwinkel muß die Auflösung der Kamera genügen, zu den Bildrändern hat man i.d.R. zunehmende Vignettierung, Schärfeabfall und oft hat man auch mit CRs zu kämpfen. Einzig der Aufwand ist bei Panoramen deutlich größer, z.B. schnell wechselnde Wolkenfelder und direktes Sonnenlicht können Probleme machen, sich bewegende Objekte im Motiv erschweren ebenfalls manchmal das spätere Stitchen. Panoramen sind halt nichts für 'schnell mal eben ein Foto machen ...'



    Mit liebem Gruß
    Frank

    Kaputtfiltern kann man sich Bilder aber sicher - mit einem starken Graufilter funktiert der AF teils nicht mehr zuverlässig und ein unpassend eingesetzter Filter kann natürlich auch dem Ergebnis schaden.


    Absolut, von daher finde ich den Einwand von @kleiner_Hobbit auch berechtigt. Wenn die geplante Tour keine reine FotoTour sein sollte, wo sich alle Beteiligten einig sind, dass die Fotos halt ihre Zeit brauchen, dann kommt schnell Hektik auf, um die Nerven der Begleiter nicht zu überstrapazieren. Und genau dann kommt es auch immer wieder zu Fehlern bei den Settings (ISO falsch eingestellt, Filter nicht abgenommen usw.), die einen im Nachhinein doch frusten können, wenn man dann zu Hause die Bilder begutachtet.
    Zum Polfilter und Weitwinkel wurde ja bereits gesagt, dass man da aufpassen muß. Ich habe mittlerweile vom Einsatz an Weitwinkel abgesehen, da mir die Nacharbeit an den Bildern mehr Arbeit macht, als der Polfilter an Vorteilen bringt. Vor allem sollte man sich nicht von der Darstellung am Kameramonitor beirren lassen, da geht so einiges unter, was dann umso deutlicher am heimischen Monitor sichtbar wird ... ;)



    Mit liebem Gruß
    Frank

    An die Qualität der D610 Files kommt die Fuji einfach nicht ran, das ist schon noch einmal ein großer Unterschied.

    Wenn die max. mögliche Abbildungsleistung des Gesamtsystems im Vordergrund steht, dann wäre damit die Entscheidung getroffen, oder?! Dann bleibt nur die Entscheidung für die D610. ;)
    Das wäre dann die kompromisslose Betrachtung, wo Unhandlichkeit/Schlepperei usw. in Kauf genommen werden. Alles andere geht in Richtung Kompromissbereitschaft, und da muß man halt abwägen, wo man was abzwacken kann, was den Gewinn von anderen Vorteilen quasi aufwiegt.
    Es wäre nur doof, wenn man sich bei 'wichtigen' Aufnahmen ständig die Frage stellt, ob man mit der großen DSLR nicht doch qualitativ bessere Bilder hätte bekommen können. Wenn Du das ausblenden kannst, dann scheinen die Vorteile (quantitativ) bei der Fuji zu liegen.



    Liebe Grüße
    Frank