Beiträge von Bonobo

    Da vor vielen Jahren der Platz in Berlin knapp wurde, haben die Berliner den "Südwestkirchhof Stahnsdorf" bereits 1909 angelegt. Einige Felder tragen die Namen von Berliner Bezirken.
    Da die Geschichte dieses Friedhofes sehr umfangreich ist, geht bitte auf Wiki und schaut Euch dort die sehr interessante Geschichte an. Hier würde das den Rahmen sprengen.

    Wir waren letzte Woche dort, weil wir dort 2 Gräber öftes besuchen. Hier ein paar Bilder.









    Es gibt sehr viele Gräber, die schon seit Jahren nicht mehr gepflegt werden und die Vegetation sich so nach und nach alles wieder holt. Aus dem 1. Weltkrieg gibt es zusätzlich 2 Soldatenfriedhöfe.

    Ist das nicht eventuell eine Frage des Zeitgeistes?


    Ich sehe auch überwiegend die älteren Gebäude lieber, als die neuen. Aber wie ging es Menschen in der Zeit um 1900? Och nee, schon wieder Jugendstil, könnten die gedacht haben. So hat bestimmt jede Zeit seinen Blick auf das Vorangegange.

    Heute pflastern die z.B. in Berlin jede Baulücke mit weißen Gebäuden zu. Egal was daneben steht. Einzeln findet man sie eigentlich noch ganz schick, aber ein paar Straßen weiter steht fast das gleiche Haus nochmal. Es sind aber unterschiedliche Bauherren. Im nächsten Bezirk wiederholt sich das ganze. Irgendwann denkt man, dass das sehr einfallslos ist. Ich kenne mindestens 20 solcher Gebäude.

    Seit Jahren schmückt ein Nachbar von uns die Vorgärten der Häuser Reußallee/Ecke Altenburger Allee. Was ganz klein anfing, wird immer mehr. Von der Hausverwaltung hat er kostenlos einen Keller bekommen, damit er die ganzen "Hinstehs" irgendwo noch lagern kann. Da allein bei den Eiern mittlerweile über 2.000 Stück zusammen kommen, ist sogar die Berliner Abendschau auf ihn aufmerksam geworden und hatte das ganze im Abendprogramm mit einem Videobeitrag von ca. 3 Minuten gezeigt.

    Dieses Jahr haben auch mehrere Nachbarn geholfen, dass alles aufzustellen und aufzuhängen. Hier ein paar Aufnahmen von heute für alle, die nicht Berliner sind und/oder den Beitrag in der Berlin Abendschau nicht gesehen hatten.











    Ich hatte mir die Dias auch vorher angesehen. Ich habe vom kleinen_Hobbit einen Diabetrachter gekauft und er hat mir sehr gute Dienste erwiesen. So habe ich auch Verwandte gesehen, die bereits verstorben waren und ich nicht mal die Namen wusste. So kam wieder Leben in die Familie, mir ging es nicht allein so. Selbst meine Tante musste lange nachdenken, wer diese Leute sind.


    Auch habe ich Dias von 03/1961 von meinem Großvater gefunden, die ich mit meinem Sohn versuchte, nachzustellen. Sie stammen von der Umgebung um die Gedächtniskirche.

    Spannend sind alte Dias immer!

    Also ich persönlich würde die Dia´s doch einscannen. Ich war erstaunt, welche Qualität ich damit noch erreichen konnte.


    Ich hatte ja mal die Dias aus Nordkorea (suche mal nach den Beiträgen "Alte Dias retten" - ich kann den Link irgendwie nicht kopieren) meines Großvaters hier gezeigt. Die Dias stammten aus der Zeit von 1956-1959 und waren alle in verschiedenen Rahmen. Mal geklebt, mal geklickt, unterschiedliche Erhaltungszustände.


    Ich weiß, dass das viel Zeit braucht, aber mit dem fotografieren muss man ja auch jedes Dia einzeln aufnehmen. Mein (mittlerweile) alter Scanner ist ein Epson V200 und hat Einsätze für 3 Dias oder 4 Negative. Die kann ich in einem Rutsch scannen (als Stapelverarbeitung).


    Zu bedenken ist auch noch, dass man die meisten Dias nach dem Scannen oder fotografieren bearbeiten muss. Also Zeit kosten beide Verfahren. Ich habe die Dias vorher gesichtet und nur "lohnenswerte" Exemplare genommen.