Beiträge von Icebear

    Die Kamera hat unter anderem die EXR-8MPixel-Modi. Und zeig mir eine andere Kompakt-Cam, die bei ISO1600 ein so niedriges Rauschen bei Erhalt der Details produziert.


    Sie hat auch Schwächen, klar. Z.B. Leichte Vignettierung und Unschärfe in den Ecken. Aber das sehe ich jetzt nicht sooo schlimm. Ein leichter Crop und die kritischen Stellen sind weg.
    Aber fast keine CAs und in dem entsprechenden Modus einen tollen Kontrastumfang.


    Außerdem: Die Schönwetterbilder kann man alle durchaus groß ausbelichten. Die sehen auch in 1:1 am kalibrierten Bildschirm top aus.

    ghooosty
    Na, Deine völlig niederschmetternde Kritik hat aber auf sich warten lassen. ;)


    Und dann hat man allerdings das Gefühl, dass Du Dir die Bilder nichtmal richtig angesehen hast. Denn sie sind, wenn man es mit dem Niveau der aktuellen Kompakt-Cams vergleicht, verhältnismäßig gut.
    Nichts für ungut, aber nach Deiner Ankündigung, jede aktuelle Fuji niederzumachen, kann man Dein Posting leider (oder zum Glück) nicht Ernst nehmen.

    Neue Bilder von der F550EXR
    Auf der japanischen Seite ITMedia (klick) gibt es neue Bilder des 16MP-EXR-Chips. (Achtung: Sehr lahme Internetverbindung!)
    Die Bilder sind ordentlich aufgenommen und haben Beurteilungsqualität.


    Und die sehen ausgesprochen gut aus! Bis ISO1600 relativ moderates Rauschen. ISO3200 im SN-Modus (8 MPixel) auch ziemlich gut. Nicht vermatscht, angenehme Farben.


    Bei der HS20EXR wird der Bildprozessor mehr zu korrigieren haben, da können natürlich noch Bildfehler dazukommen.


    Aber ich bin positiv überracht! Da freut man sich doch auf mehr! (Nein, nicht noch mehr MegaPixel! ;) )

    Nicht dass das hier in eine falsche Richtung abdriftet... Das ganze sollte keine Argumentation pro Sigma/Foveon sein. Ich habe die nur aufgeführt, um den Unterschied zwischen MPixel und Mio. RGB-Pixeln besser zu verdeutlichen.
    Ich wollte nur die Gemeinde ein bisschen für die MPixel-Thematik und die damit verbundenen Probleme und Ungenauigkeiten sensibilisieren. :!:

    Zitat von "luckyshot"

    >>> Und die SD1 mit 46 Megapixel - äh, Verzeihung 4.800×3.200×3 Schichten...


    Du weißt aber schon, was Du da schreibst...?
    Nach Deiner Rechnung müsste ein Sensor mit 6 Schichten dann nochmal doppelt so hoch auflösen, wie der mit 3...
    Der Sigma-Sensor kann im optimalen Fall theoretisch 2400 Linienpaare auflösen. Und wenn er 10 Schichten hätte, es würden auch nicht mehr werden.
    Deswegen ist die Rechnung mit den 46 MP Marketinggewäsch.


    Natürlich sind die 46MP Marketinggewäsch. Deswegen mein dickes Smiley dahinter.
    Den "Kompromiss" muss Sigma halt eingehen, um mit dem besser versteckten Marketinggewäsch sämtlicher Konkurrenten mithalten zu können. Und das mit den 3 Schichten ist nicht "meine Rechnung" sonder die Angabe, wie sie 1:1 auf der Sigma Seite steht.


    Deine Rechnung mit den 6 Schichten ist sowohl praktisch als auch theoretisch allerdings Quatsch, da wir nur über die Farbschichten Rot, Grün und Blau reden und nicht über eine Technik, die Auflösung zu erhöhen.

    Zitat von "PhilippV3"

    Also deine Theorie geht irgendwie an den Tatsachen vorbei. Es braucht definitiv keine 70 MP für eine scharfe A3-Ausbelichtung, auch wenn es nur interpolierte Daten sind.


    Das ist nicht "meine Theorie", sondern eher ein Gedankenspiel um die Widersprüche noch deutlicher zu machen. Natürlich braucht es die 70MPixel nicht. Ich hatte eine 8MPixel-Cam und war sehr zufrieden mit Ausdrucken bis 50x70 (Größer habe ich nie gemacht...)

    Zitat von "PhilippV3"

    Wenn das Zusammenspiel von Objektiv, AA-Filter und Sensor stimmt, dann kann auch die Bayer-Interpolation sauber arbeiten und relativ saubere und pixelscharfe Ergebnisse abliefern.


    Ja, aber nur wenn das "relaitv" auch zum "pixelscharf" gehört. ;)
    Es ist und bleibt eine Raster-Interpolation. Und die ist leider immer mit Unschärfe verbunden.
    Ich weiß noch, wie damals bei den Fuji SuperCCD-Sensoren ein Aufschrei durch die Menge ging: Pfui, da wird ja interpoliert! Tja, aber es wurde halt nur anders interpoliert. Ob ich 3 Mio. R-, G- und B-Sensoren auf 3 Mio. RGB-Pixel interpoliere oder auf 6 Mio., es ist und bleibt eine Interpolation. Die SuperCCD-Bilder waren unterm Strich dann halt noch ein bisschen unschärfer als der Rest...

    Zitat von "PhilippV3"

    Ich verstehe trotzdem nicht, warum die obigen Aussagen prinzipiell falsch sein sollen.
    Die jeweils herangezogene Referenz für eine Ausbelichtung bzw. die Leistung eines Objektivs bezieht sich ja schließlich ebenfalls auf "interpolierte" Werte, dadurch relativiert sich das ja von selbst. Vielleicht könntest du diesen Teil mal etwas näher erklären?


    Ich habe ja auch (absichtlich) nicht geschrieben, dass die Aussagen falsch sind. Sie sind durch ihre unklar definierte Grundlage nur so schwammig, dass man sie auch gleich lassen kann. Beim Ausbelichten oder bei der Bildschirmdarstellung reden wir üblicherweise von Bildern auf Basis von echten RGB-Pixeln. Ein FullHD-Bildschirm hat ca. 2 Mio. RGB-Pixel. Um die gestochen scharf darzustellen, bräuchte man eigentlich ein 8-10MPixel (Bayer-)Kamera... (oder eben eine Sigma mit 3,3MPixel ;) ) Alles darunter kann niemals wirklich scharf sein...
    Bei Objektiven ist das noch schwieriger. Die sind ja analog, hier kann man sowieso nur das Ergebnis vergleichen und das ist wiederum durch den Chip vorgegeben (oder "beschränkt")...
    Aber die Objektivhersteller machen ja sowieso keine Angeben zum Auflösungsvermögen. Daher sind wir hier auf Tests un Ausprobieren angewiesen.



    Zitat von "PhilippV3"

    denn eine Doppelseite eines A4-Fotobuchs schaut man sich kaum mit dem mathematisch korrekten Betrachtungsabstand an, da würde es nämlich nichtmal reichen, das Buch mit ausgestrecktem Arm zu betrachten...


    OK, Du hast es so gewollt: Eine A3-Seite in 300dpi besteht aus 17,4 Mio RGB-Pixel. Rechnen wir die Bayer-Interpolation mit rein (oder raus, je nachdem, wie man es sieht), würde man eine Kamera mit knapp 70 Lügen-MPixeln benötigen, um das scharf und mit voller Bildinformation abzubilden. Na Prost Mahlzeit :cheers:
    (Das nur, um Dir zu zeigen wie blödsinnig diese Angaben sind!)

    Es tauchen ja immer wieder mal so Aussagen auf, wie: "Um ein Foto auf A3 auszubelichten, benötigt man mindestens 10MPixel" (Rein hypothetisch... denn bei 300dpi müssten es gar 17MPixel sein!)


    Um sich dem Thema auf einer soliden Basis zu nähern, sollte zuerst mindestens ein Begriff geklärt werden: Der (oder das?) Pixel.
    Die Wikipedia schreibt dazu (unter anderem) folgendes (Quelle:(

    Zitat

    Pixel, Bildpunkt, Bildzelle oder Bildelement (selten Pel) bezeichnet sowohl die kleinste Einheit einer digitalen Rastergrafik als auch deren Darstellung auf einem Bildschirm mit Rasteransteuerung.
    [...]
    Die im Pixel verwendete Kodierung der Farbe definiert sich unter anderem über den Farbraum und die Farbtiefe.
    [...]
    Ein Bildschirmpixel besteht in der Regel aus drei Farbpunkten jeweils einer Grundfarbe (Rot, Grün und Blau).


    Was macht jetzt so ein "armer Kerl" mit einer Sigma SD15. Die Bilder haben grad mal 3,3 MPixel, sind also bestenfalls für 13x18-Ausbelichtungen zu benutzen! Man könnte die Bilder ja auf 10 oder gar 17 MPixel interpolieren, dann wäre das mit dem Ausbelichten kein Problem mehr... :ugly:


    Da nehme ich doch gleich eine Kamera mit mehr MPixel! Beispielhaft muss jetzt eine Canon 1100D herhalten. Die hat immerhin 12,2 MPixel effektiv (Aussage Canon). Aha, effektiv. Das wird ja immer interessanter. Damit kann ich dann ja (mit etwas Crop-Spielraum) guten Gewissens immerhin 20x30 ausbelichten.


    Die Interpolation, die beim Foveon-Bild nur Kopfschütteln hervorruft, ist bei fast allen anderen Cams quasi inklusive! Schließlich (und da erzähle ich den meisten von Euch ja sicher nichts neues), basieren die meisten Chips auf Bayer-mäßig angeordneten R-, G- und B-Sensoren, die nebeneindander liegen. Aus den 12,2MPixeln der o.g. 1100D werden durch geeignete Division plötzlich reale 3 MPixel Informationsgehalt. (Ich mag das Wort "real" eigentlich nicht, aber da "effektiv" hier leider schon vergeben ist... :( )


    Bis hierher ist das ganze ja eigentlich kalter Kaffee, seit vielen Jahren bekannt und hat sich mittlerweile dermaßen eingeschliffen, dass man sich kaum mehr Gedanken darüber macht.


    Man könnte das als sprachliche Ungenauigkeit abtun. Schließlich hat eine Mega-Zoom-Kamera auch keinen Zoomfaktor von 1 Mio. So könnte man also sagen, das "Mega" in MPixel steht für 250.000, das macht dann bei 12MPixel 3 Mio. Pixel :idea::mrgreen:


    Jetzt tauchen aber immer wieder in Diskussionen Aussagen aus, wie die obige, die ich als Aufhänger benutzt habe:
    "Um ein Foto auf die Größe ABC auszubelichten, benötigt man mindestens XYZ MPixel" oder "Die Kamera hat zwar ABC MPixel, das Objektiv vermag aber nur XYZ Pixel auflösen..."
    (Insbesondere das mit dem Objektiv läd zum philosophieren ein: Kann ein Objektiv, das die 12,2 MPixel der Canon nicht aufzulösen vermag die 3,3 MPixel der Sigma transportieren :?: )


    Vor dem Hintergrund der sprachlichen Ungenauigkeiten, die mit dem Wort Mega bei Digitalkameras verknüpft sind, sind solche Aussagen mit einer Toleranz von +/-75% des Basiswertes korrekt. Also völlig unbrauchbar.


    (Und davon, dass man ein ausbelichtetes Poster normalerweise nicht aus 20cm Abstand anschaut, möchte ich gar nicht erst anfangen...)


    Die MPixel sind also so etwas wie die "Watt PMPO" in der Schrott-Verstärkertechnik. Ein Wert, den man, so wie er ist, einfach in die Tonne kloppen kann. Im HiFi-Bereich ist man zum Glück mittlerweile soweit, dass alle rennomierten Firmen, die etwas auf sich halten, halbwegs realistische Wattzahlen angeben.


    Nur bei Digicams: Da lebt man mit der Lüge und alle lachen noch! Da werden die neuen Cams mit 16, 21 oder gar 24,5 MPixel angepriesen und niemand wird rot dabei! :evil:


    Es wird Zeit, dass man hier wieder wahrheitsgemäße, glaubwürdige und vergleichbare Aussagen trifft und sich abwendet von diesem Marketinggeblubber welches stets nach den höchsten Zahlen schreit!


    Zum Schluss bleibt mir nur noch eins zu sagen: Ein Hoch auf Sigma mit ihrem Foveon Chip, die es trotz aller Unkenrufe geschafft haben, einer realistischen Angabe der Pixelzahl treu zu bleiben! :cheers:
    Ich dachte schon vor 8 Jahren, dass die damit nicht weit kommen. Umso erfreuter bin ich, dass es die Chips immer noch gibt. Und die SD1 mit 46 Megapixel - äh, Verzeihung 4.800×3.200×3 Schichten ( :twisted: ) macht einem ja schon den Mund wässrig. :mrgreen:

    Verloren habe ich auch noch nie einen Objektivdeckel. Heruntergefallen ist er mir bei meiner A2 allerdings öfters mangels Sicherungsband. Blöd war nur einmal, denn da ist er mir in das Alligator-Gehege gefallen... :ugly:


    Nochmal zum Verständnis: Ich rede hier von einer Kamera mit festem Objektiv - da hat man immer den gleichen Objektivdeckel. Einige Hersteller denken tatsächlich daran, den Objektivdeckel irgendwie verliersicher mit der Kamera zu verbinden. Nur wenn dann der Deckel an der Kamera herumbaumelt, ist das erstens nervig und zweitens kann er je nach Richtung sogar mal vor dem Objektiv baumeln und das ist störend.
    Mir geht es hier also nicht darum, den Deckel vor Verlust zu sichern - das ist bereits geschehen - sondern vor dem Herumbaumeln.

    Beim polnischen "Foto-Kurier" gibt's einen ersten Test - ziemlich uninteressant und unaussagekräftig: siehe hier


    Die Fotos sind nicht besonders toll und eignen sich nur bedingt zur Qualitätsbeurteilung. Aber immerhin scheint jetzt schonmal jemand die Cam in der Hand gehabt zu haben. Es geht voran!

    Zitat von "x33"

    Auch die Ladekurven sehen sehr gut aus: die Akkus erwärmen sich während der Ladezeit (mit 1A) fast garnicht...erst kurz vor der Abschaltung steigt die Temperatur an...was bedeutet, dass relativ wenig Ladeenergie verbraten wird.


    Jetzt wäre noch die Kapazität bei Volladung interessant gewesen.

    Zitat von "x33"


    wer zwingt dich denn dazu???


    Zum Glück niemand, wäre ja auch noch schöner!
    CM-S schrieb aber "schließlich sollte man wissen, wieviel Leistung in den Akkus steckt" und das ist eine dieser Verallgemeinerungen, die in einem öffentlichen Forum nichts zu suchen haben. Es mag hier ein paar Freaks geben, die das unbedingt brauchen, schön und gut. Aber 95% der Fotografen ist es halt eher piepegal, wieviel Leistung ihre Akkus exakt haben.

    Zitat von "CM-S"

    Empfehlenswerte bezahlbare Ladegeräte sind aus meiner Sicht nur Geräte mit nummerischer Kapazitätsanzeige, schließlich sollte man wissen, wieviel Leistung in den Akkus steckt.


    Mit Verlaub, aber ich denke, die wenigsten wollen sich so intensiv damit beschäftigen!
    Das Ladegerät ist ein Werkzeug, welches ein Hilfsmittel (die Akkus) für ein anderes Werkzeug (Kamera) behandelt.
    Ich will mich aber mit Fotografie und nicht mit Ladetechnik beschäftigen!
    Bei mir landen die Akkus seit ca. 8 Jahren in einem AccuPower AP2010 ohne numerische Anzeige und ich hatte nicht den Eindruck, dass ich mich beim Fotogrtafieren dadurch irgenwie schlechter gefühlt habe, nur weil ich nicht exakt wusste, wie hoch die Kapazität der Akkus ist...

    Ich finde den ersten Platz eine gute Wahl. Er zeigt ja deutlich, dass es nicht um möglichst hohe technische Qualität eines Bildes geht, sondern um Aussage und Emotionen.
    Natürlich macht es auch Spaß, sich die brillianten Hochglanzbilder wie z.B. den Eisvogel bei Untewasser-Fotografie anzuschauen. Ich finde es aber immer besonders bemerkenswert, wenn sich ein Fotograf von der reinen Dokumentation entfernt und sich mehr in künstlerische Sphären begibt. Und das ist nicht vom Thema abhängig.

    Die Gesellschaft Deutscher Tierfotografen veranstaltet den Wettbewerb "Europäischer Naturfotograf des Jahres"
    Die Galerie mit den Ergebnissen von 2010 findet Ihr hier: Galerie 2010


    In Heidelberg (und möglicherweise auch in anderen Städten?) am Bahnhof findet derzeit eine Ausstellung mit den Ergebissen des Wettbewerbs statt. Sind ein paar tolle Sachen dabei! :thumbup:

    Bei meiner uralten Fuji FinePix S602Z war ein sogenannter Objektivdeckelhalter dabei:
    Dieses kleine geniale Teil sorgt dafür, dass der per Sicherung vor Verlust geschütze Objektivdeckel beim Fotografieren nicht im Bild rumschaukelt, sondern am Kameragurt befestigt werden kann.


    Bei aktuellen Kameras habe ich sowas noch nicht gesehen. Weiß jemand, wo man so etwas kaufen kann? Ich konnte im Internet nichts finden...
    Gewindedurchmesser des Objektivs ist 58mm.

    Da jetzt schon zweimal der Begriff "totblitzen" auftauchte...
    Mein Blitz mit LZ70 gehört ja eher zu den "stärkeren" Modellen.
    Bei geschätzten 3000 Bildern mit diesem Blitz waren vielleicht 10 Stück dabei, die totgeblitzt waren. Und die waren dann völlig überbelichtet, weil die Automatik oder die Kommunikation zwischen Blitz und Cam aus irgend einem Grund versagt hat.
    Ansonsten hat der Blitz seine Leuchtkraft immer sehr gut dosiert und für ein fantastisch ausgewogenes Licht gesorgt.