Beiträge von Icebear

    Was ich mich bei dieser ganzen Diskussion frage, ist: Was bringt Dich zu der Annahme, dass in dieser Kamera mehr Potenzial steckt, als genau das, was Du siehst?


    Ich habe diese Kamera Anfang 2011 für ein paar wenige Tage besessen und nach ein paar Testsessions wieder zurückgeschickt, weil die Bildqualität so "berauschend" war ;) (Und ich bin da wirklich nicht pingelig - immerhin hatte ich die HS20 danach für ein paar Jahre...)


    Aber die HS10 war wirklich der Tiefpunkt der Fuji-Bridges. Daher wurde in der weiteren Folge ja ein völlig neues Chip-Konzept verwendet.


    Diese Kamera ist auf keinen Fall dazu geeignet, sich Bilder in 100% anzusehen. Das gibt der Chip einfach nicht her...

    Aber VHS als Gegenbeispiel zu nennen ist ja nicht sehr passend. Denn noch schlimmer als magnetisch gespeicherte digitale Daten verrotten ja magnetisch gespeicherte Analogdaten... Wenn ich mir meine 25 Jahre alte VHS-Filmsammlung heute anschauen würde (was ich mangels Videorekorder nichtmal mehr kann...) würde wahrscheinlich heiteres Filmeraten beginnen, falls man zwischen dem Rauschen überhaupt noch was erkennen kann...
    Also analog ist nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss ;)

    Zitat von "Franz"

    Bei den Panasonic G-Kameras kann man das Histogramm auf dem Display mit dem Finger woanders hin schieben. Vielleicht geht das bei der FZ1000 genauso?


    Mit den Fingern mangels Touchscreen sicher nicht. ;)
    Aber Du hast recht, man kann es einfach mit den Cursortasten verschieben. Hätte ich einfach mal ausprobieren sollen...


    Stutzig macht mich der Hinweis in der Bedienungsanleitung:

    Zitat

    Das auf dieser Kamera angezeigte Histogramm entspricht nicht den Histogrammen, die von Bildbearbeitungsprogrammen auf PCs und anderen Geräten angezeigt werden.


    :???:

    Das recht kompakt anmutende Gehäuse/Objektiv könnte auf eine geringe Lichtstärke hindeuten - aber das würden sie doch nicht tun?! :roll:


    Und noch eine persönliche Anmerkung: Es wird sich mir niemals erschließen, warum man ein topmodernes Stück High-Tech in so ein kantiges Retro-Gehäuse reinquetscht! Aber das ist halt Geschmackssache...

    Am Wochenende mal ein paar Fotos mit der FZ1000 bei Schnee und strahlendem Sonnenschein gemacht. Ich glaube, bei so viel Licht habe ich zuvor noch nicht fotografiert! :cool:
    Belichtungszeiten von 1/2000 waren keine Seltenheit! Also auch keine Probleme mit langem Tele und stets bei ISO 125 - das ganze bei schön gekühltem Sensor. :mrgreen:


    Von mir folgende Tipps für Schneefotos: Überbelichten mit 1/3-1EV ist ja "Schnee von gestern". Das sollte jeder wissen. Das führt je nach Motiv dann allerdings zu völlig überstrahlten Lichtern, falls eben nicht alles weiß ist; also bei überwiegend Personen im Bild oder Wald oder blauem HImmel.


    Eine sehr gute Kontrollmöglichkeit während des Fotografierens bietet die (vom Videofilmen schon lange bekannte) Zebrafunktion. Diese ist bei der FZ1000 sehr fein konfigurierbar. Ich hatte sie auf 90% eingestellt, d.h. Bereiche im Bild, die zu mehr als 90% gesättigt sind, werden dann im Sucher mit einem Zebramuster angezeigt. So bekommt man einen sehr guten Eindruck von der Helligkeit. Ich habe bei der Aufnahme dann darauf geachtet, dass nur einige wenige Stellen ein Zebramuster zeigen - dann war die Belichtung perfekt.
    Zusätzlich habe ich mir noch die Histogrammanzeige angeschaltet - die gibt dann einen ganz guten Überblick, ist im Bildzentrum aber schon ein wenig störend...


    Für die Kontrolle der Bilder kann man dann noch die "Spitzlichter" aktivieren. Dann blinken überbelichtete Bereiche bei der Wiedergabe schwarz/weiß. Im Prinzip das Pendant zur Zebrafunktion. Nur nicht so fein konfigurierbar und es zeigt einem eben erst hinterher was bereits schief gelaufen ist.


    Auch hier wie immer: Diese Kamera bietet für jede Aufnahmesituation tolle unterstützende Möglichkeiten. Man muss sie nur kennen und einzusetzen wissen! :thumbup:

    Also ich kann mit diesen Komposotionen ja irgendwie gar nichts anfangen.
    Größtenteils sehen sie technisch dilettantisch aus - scheint mir aber gewollt zu sein. :-o


    Das einzige, bei dem ich lächeln konnte, war das mit den fliegenden Schafen. Hat mich an Monty Pythons erinnert :mrgreen:

    Zitat von "kleiner_Hobbit"

    Hallo Icebear,


    ich (wir?) warte(n) gespannt auf Deinen Erfahrungsbericht :)


    Ich werde im Februar nach Costa Rica/Nicaragua reisen, wo ich einige Nationalparks besuchen werde wo hoffentlich einige Tiere zu sehen sind.
    Dabei will ich möglichst flexibel sein, d.h. mal eben ein Makro von einem Frosch am Wegesrand machen und im nächsten Moment einen weit entfernten Vogel ablichen können....


    Erfahrungsbricht wird noch folgen - bisher gab's irgendwie kein Licht ;)
    Aber ohne Licht macht sie schonmal definitiv eine recht gute Figur (Krippenspiel in der Kirche, spielende Kinder unterm Weihnachtsbaum...)


    Zum Thema Costa Rica: Im blauen Forum hat einer seine Erfahrungen aus Costa Rica gepostet: >>>hier<<<

    Zitat von "Captain Convertible"

    Unseriös oder gar illegal ist das ja auch nicht, schließlich bekommt man eine vernünftige Rechnung.


    Das kann ich nirgendwo sehen, oder?
    Ich lese nur "MwSt nicht absetzbar". Das klingt für mich nach "ohne Rechnung"...
    Also gegen die Ebay-Richtlinien ist ja schonmal das geschäftsmäßige Handeln unter dem Denkmantel des Privatverkäufers. Und da ja völlig klar ist, dass hier gehandelt wird, ist der Ausschluss von Wiederruf sowie Gewährleistung nicht gesetzeskonform. Wie illegal das ganze ist, kann man nur entscheiden, wenn man die Herkunft der Kameras kennen würde...
    Wäre für mich ein zu heißes Eisen. Bei einem 700-Euro-Artikel würde ich mich gerne auf die Gewährleistung verlassen können. Garantie hin oder her... Zumal Garantie üblicherweise nur in Zusammenhang mit einer korrekten Rechnung gilt.

    Das Angebot gibt es schon länger - ist aber etwas dubios.
    Vermutung: Der Typ fährt in die Schweiz rüber, kauft sie dort günstiger und "schmuggelt" sie nach D-Land. Dort verkauft er dann unter dem Deckmantel des Privatverkäufers.
    Meine Empfehlung: Keine Empfehlung! :thumbdown:

    Danke für den Bericht.

    Zitat von "kleiner_Hobbit"

    Mein Kalender wurde jedoch von der Jury mit diversen Änderungsvorgaben zurückgewiesen :pink: .


    Könntest Du dazu noch ein paar Worte schreiben. Was war der Grund bzw. wie sahen die Änderungsvorgaben aus?
    Waren sie eher inhaltlicher (Wolltest Du Schweinkram veröffentlichen :lol: ) oder eher technischer Natur?

    Zitat von "RitterRunkel"

    Ich hab auch Probleme nachzuvollziehen, warum es im Jahre 2014 den Dienstleistern nicht möglich ist etwas mit Rand auszubelichten und per Bildranderkennung fein auszulasern/-schneiden. Oder selbst passend zu skalieren, wenn sie um die genaue Überlappung wissen.


    Erstmal muss einem bewusst sein, dass wir hier von Massenfertigung reden, da wird nichts einzeln ausgeschnitten.
    Das Fotopapier kommt von der Rolle und somit kann der Schnitt (immerhin) je nach Format in der Länge variiert werden.
    Der Rest fällt in den Bereich Fertigungstoleranzen. Es wird oben und unten zu einem gewissen Prozentsatz überdruckt, damit sicher gesetellt ist, dass das Ergebnis tatsächlich randlos ist. Der Beschnitt vorne und hinten wird dann zur Sicherheit auch ein paar Prozent in den Druckbereich verlagert, damit es keine unbedruckten Kanten gibt.


    Ich sehe hier kein wirkliches Problem. Dann lässt man am Rand das Bild eben etwas größer (oder beschneidet es bei der Vorbereitung um ein paar Prozent weniger)...


    @Kai
    Du fragst nach einer Lösung: Was genau ist denn Dein Problem? Sind bei Deinen Ausbelichtungen Details am Rand weggefallen, die für die Bildaussage unverzichtbar waren?