Hmm, eure beiden Posts lesen sich geradezu so als wäre jetzt immer alles in Echtzeit und überhaupt perfekt - davon kann IMHO keine Rede sein. Es wurde nichts 'überwunden', und moderne Rechner nutzt der JI keinesfalls aus, sonst gäbe es eine Echtzeitvorschau in aktueller maximaler Fenstergrösse (so wie früher, nur viel schneller - statt einer umständlichen Lupenfunktion, um das finale Endresultat betrachten zu können.
Erklärung: Meine Bilder haben eine Auflösung von 2816x1880 Pixel. Egal ob ich die nun auf einem HD-TV oder einem Computermonitor oder meinem iPad anschaue/präsentiere, sie werden verkleinert dargestellt. IMHO ist niemand in der Lage, die in Originalgrösse unverändert anzusehen, zumindest nicht komplett.
Das Schärfen ist einer der wichtigsten Schritte, um ein Foto für genau diese Ausgabemedien zu optimieren. Wie man in unserer bunten Multimediawelt wunderbar sehen kann ist jegliche Scheu vor übertriebener Schärfung verschwunden. IMHO ändert das langsam den Geschmack und die Erwartungen der Masse (und damit auch von mir persönlich), man möchte es genau so knackig haben wie es alle machen - warum auch nicht.
Nun ist der Punkt, dass JI dank seines Umbaus es unmöglich macht, diesen wichtigen Arbeitsschritt zu prüfen - weil es sich weigert, die Schärfung auf etwas anderem als 100% Ansicht anzuwenden. Damit sehe ich aber nicht das was ich später auf allen meinen Ausgabemedien sehe! Nicht nur weil ich nur einen Teil des Bildes in der Lupe sehe, sondern vor allem weil die Schärfung anders wirkt, wenn man das Bild später verkleinert sieht. Im Allgmeinen weicht selbiges wieder auf, man könnte also von vornherein etwas mehr schärfen, oder mit anderen Parametern...
IMHO ist die jetzige Methode schön und gut, sollte aber nicht zu einer solchen Einschränkung führen. Deshalb fehlt mir die alte Darstellung des JI, Bild verkleinert im Fenster mit aktiver Schärfung.