Beiträge von daex

    Danzig / Gdańsk. In den siebziger Jahren wurde der alte Flugplatz nördlich der Stadt geschlossen und das Areal mit einer Plattenbausiedlung bebaut. So entstand der Stadtteil „Zaspa“. Eigentlich eine Schlafstätte, das Leben tobt wahrlich nicht dort, sondern in der Stadt. Wenn man zum lokalen Bahnhof geht, läuft man noch heute über die alte Landebahn.


    Ich habe die junge Frau schon aus der Ferne gesehen und habe mich getraut, schnell zu knipsen. Aber erst als ich näher kam, verstand ich, was da vor sich ging. Die Sandale war zu eng, die Schnalle hat sich in die Haut durch gebohrt und es tropfte Blut. Es war großartig, mit welcher Spontaneität und Selbstverständlichkeit sie um ein Taschentuch gebeten hat und wie geschickt sie damit die Wunde verarztete und das Problem löste. Ich habe mich dabei an die Zeiten erinnert, als es nicht einfach war, vor allem in der sozialistischen Wirtschaft, schöne und elegante Schuhe zu finden und dachte mir, wie viel Schmerz, Blasen und Wunden die Frauen wegen Eleganz ertragen mussten. So wie dieses Mädchen, das über die Piste auf die Piste ging.


    Ich ließ Revue passieren, welche Fotos ich 2024 gemacht habe und ich war überrascht, dass nicht so viel da ist, was man der Öffentlichkeit zeigen kann. Da ich aber ein Kunstliebhaber bin und bei den Ausstellungen oder Events in der Regel die Kamera dabei habe, zeige ich hier fünf Fotos aus 2024 zu diesem Thema: die Fotos auf Laken aus einer Ausstellung in Jupiter bzw. Hamburg Kreativ Gesellschaft, ein Schachset „Römer gegen Orientaler“ aus dem Jenisch-Haus in Hamburg (schon gezeigt hier, aber trotzdem), die Türen aus einem Bauhaus-Meisterhaus in Dessau (immer wieder dort…), meine Lieblingsskulptur im Außenbereich der diesjährigen NordArt Ausstellung in Rendsburg (The Guardians von I. Aru) und einen von vier Affen, die im Foyer der Hamburger Kunsthalle zu sehen sind.







    :smile:

    Es hat heftig geschneit.



    Aber bis ich draußen war, hat es schon aufgehört…



    Die Kinder waren jedoch schon im Park. Manche mit Schlitten, andere haben Schneemänner gebaut.



    Es war matschig, trotzdem auch idyllisch.



    Auf dem Markt die Gedränge wie sonst.



    Ich war nur ein paar Straßen weiter und es hat wieder kräftig angefangen zu schneien.



    Manche eilten schon, um die Kinder von den Kitas abzuholen und ins Warme zu bringen.



    Auch die mit Feuer im Herzen hatten zu tun.



    Nur war es wieder schnell vorbei und es blieb nur Matsch.



    Auf dem Weg nach Hause konnte man noch Reste von Silvesterfeiern sehen.



    - folgt noch 1 -

    Hallo troeter, :danke: für Deinen netten Kommentar.


    Eigentlich geht das alles irgendwie intuitiv. Aber danke für den Impuls, jetzt habe ich mir das ein bisschen genauer angeschaut. Ich denke, dass man das so gut wie mit jeder Ausrüstung machen kann. Die wichtigste Voraussetzung für mich wäre dabei eine ruhige Hand UND ein Stabilisator, egal ob in der Kamera oder im Objektiv.


    Ausrüstung und Vorgehensweise:

    • APS-C
    • ISO 400
    • Stabilisator in der Kamera, etwa 2 Blenden
    • Expositionen von 1/8 bis 1/100, je nach dem
    • Blendenautomatik, manches mit -1/3 bis -1, oder M
    • Blenden 1.4 bis 5.6, je nach dem
    • raw UND schwarzweiß jpg.
    • Post #1: vintage smc Pentax 50mm, 1.4, manuell (entspricht etwa 75mm auf Vollformat)
    • Post #14 und #24: vintage Mamiya Sekor 55 mm, 1.4, manuell (entspricht etwa 82mm auf Vollformat)
    • Post 30: Kit objektiv 18-55, 3,5-5,6, Autofokus (eigentlich hätte ich das auch lieber mit einem manuellen Objektiv machen wollen, nur wollte ich diesmal etwas mehr Weitwinkel als 24mm und das habe ich nicht...)


    Bearbeitung:

    • Wo ich mit jpg zufrieden war, habe ich es so gelassen. Sonst raw Dateien in rawTherapee bearbeitet – Umwandlung in schwarzweiß, Crop, Belichtungskorrektur, Tonwertkurve, Gamma, wenn nötig Rauschreduzierung und/oder Neigung.
    • Sehr selten brauche ich noch einen Pinsel oder Layer. Dafür benutze ich Corel Photo-Paint.

    Weill … nach 17 oder 18 Jahren wir uns schweren Herzens entschieden haben, die Jahreskarte für die Kunsthalle nicht mehr zu verlängern. So war es gestern zwar kein abschied von der Kunsthalle, aber zum letzten Mal, dass wir, ohne ein Ticket kaufen zu müssen, reinschauen durften. Jetzt werden wir die moderne Kunst öfter auch woanders suchen.


    Hier eine Szene von gestern: