Das ist der Grund, warum ji diese banale Möglichkeit der Histogrammspreizung nicht bietet. (Wir bräuchten dazu einen weiteren "Helligkeits"-Regler, für den wir erst einen verständlichen Namen erfinden müssten. Aber das wollen wir gar nicht.)
Ja, versteh ich. Und kann es auch nachvollziehen im Sinne einer "naturgetreuen Korrektur." Aber JI bietet ja mittlerweile auch einiges in Richtung kreative Bearbeitung, und da wäre ein "echter" Weißpunkt praktisch als erste Anlaufstelle, bevor man dann mit Spektrum und Co weitermacht. Aber auch bei schlecht gescannten Dokumenten oder solchen, die in Museen abggeknippst wurden und anderes mehr - in all diesen Fällen wärs praktisch, mal einfach ganz banal das Hintegrund-Papier weiß zu machen, ohne Lichterkompression oder sonstige Rettungsversuche der Papierstruktur.
Unabhängig davon ob es irgendwann umgesetzt wird oder nicht, finde ich die Bezeichnung "Weißpunkt" im JI nicht gut gewählt. Es verwirrt, zumindest hat es mich verwirrt als ich vor Jahren auch schon mal daran gescheitert bin. Das war damals mein erster Kontakt mit JI und danach ist er für lange Zeit in die Schublade gewandert zugunsten anderer Tools.
Womöglich geht es anderen Neulingen ähnlich. Das Setzen des Weiß- und Schwarzpunkts ist so weit verbreitet, dass die Versuchung groß ist, den Maus-Tipp mit Klick ins Histogramm ähnlich zu interpretieren. Ob dann jeder Handbuch und Forum durchstöbert weiß ich nicht, ich habs damals nicht gemacht, sondern nach einigen Versuchen aufgegeben. Jetzt Im zweiten Anlauf bin ich wieder drüber gestolpert, und hab diesmal - mit mehr Motivation - längere Zeit mit möglichen workarounds experimentiert.
Ist jedenfalls gut zu wissen, dass es nciht geht, das spart Kopfzerbrechen und man kann es schließlich fast überall erledigen, und dann per Copy&Paste im JI weiterarbeiten. Danke für die Info.