Beiträge von mirnamir

    Zitat von "Arie"

    Welcher Shop könnte das sein?


    Der bekanntest ist eigentlich "cect-shop.com", der liefert aber nur direkt aus China, wenn Du das Teil als gewerblicher Kunde - also Vorsteuerabzugsberichtigt kaufst, interessiert Dich die Einfuhrumsatzsteuer allerdings auch nicht, was bleibt ist die längere Lieferzeit - ca. 2 Wochen musst Du einplanen.


    was efox angeht - die negativen Berichte kenne ich, kaufe aber trotzdem recht gern dort ein - vor allem seit die aus DE versenden.
    Von denen habe ich mein 7"´er (Liferzeit 2 Tage) und auch einige andere Sachen habe ich da schon gekauft. Mit einer Ausnahme (das war eines der ersten Tablet´s mit 10" Bildschirm was dieser Shop vor gut 2 Jahren mit Froyo rausbrachte) bin ich da nie reingefallen, auch da war die Reaktion meiner Meinung nach kundenfreundlich. Das Teil läuft schon - nur Akku und Wifi-Leistung sind misserabel, hat damals ca. 90€ gekostet, ich habe einen Gutschein über 40€ bekommen...
    Ich hab´s dann so gesehen - Ist eben ein 10" Wechselbilderrahmen mit Internetzugang für 50€ ;)


    Aktuelles Angebot bei efox, was Deinen Bedürfnissen nahe kommen könnte: HIER! (hat noch 4.1 - wenn Du noch 2-3 Wochen Zeit mitbringst, sind da auch Geräte mit 4.2 verfügbar).


    mirnamir


    Nachtrag: Fast das gleiche Angebot wie bei efox nur für den franzözischen Markt gemacht und im Schnitt 10-15% günstiger: franceyou.com

    Zitat von "Arie"

    ........


    Eigentlich nur surfen und Bilder zeigen. Ich hatte eher an ein 10" gedacht. Aber die 7"er sollen ja auch Vorteile haben. Aber wie ich mich kenne, soll das nachher wieder alles können. Meine Frau bspw. spielt gerne. Beim iPad2 laufen alle bisher getesten Spiele absolut flüssig, auch das Surfen geht sehr schnell.


    ....


    Für diesen Zweck würde ich mich in einen Chinashop meines Vertrauens mal umsehen - 10"´er mit IPS-Display, Jelly bean, 1.6 GHz Dualcore CPU, Quadcoregrafik, 16 GB intern etc. bekommst Du da inkl. Versand für deutlich unter 200 €, bei Versand aus DE musst Du ca. mit 200 € rechnen (dafür ersparst Du Dir das Risiko der Einfuhrumsatzsteuer).
    Die aktuellen Modelle stehen denen der "großen" Marken nur wenig nach und für 2 Jahre Gebrauch sind die alle mal gut.


    Im Frühjahr habe ich mir ein kleines 7"´er für 79 € geholt, IceCream, 1 GHz Dualcore, 8 GB intern, bis jetzt hatte ich kaum Grund zum meckern.


    Wichtig zu wissen ist vielleicht, die Chinesen bieten die tablets in den seltensten Fällen mit internen 3G Modul an (also nur Wifi), GPS findet man meist nur bei den kleine 7"´ern.


    mirnamir

    Gut dann muss ich mich doch noch mal kurz hier zu Wort melden...


    Bild und Wort (oder Text) sind in der Wirkung doch vollkommen verschieden, gerade in einem Fotoforum sollte das bekannt sein - HIER! ist es sehr schön beschrieben.


    ...und ja es gibt unter den Märchen der Gebrüder Grimm auch solche, die auch mich gruseln liesen - die habe ich mir aber auch nie wieder gewünscht oder gar gelesen. An meinen eigenen drei Kindern konnte und kann ich das auch sehr gut beobachten - es sind zwei paar Schuhe ob Bild (z.Bsp. auch als Film) oder eine vor-/selbst gelesene Geschichte. Einem Bild kannst Du auch nicht das Prädikat P12 verpassen, dass erfasst man im Moment wo man (auch das Kind) es sieht.


    und Dein anderes Arrgument:

    Zitat

    Kinder die in einer Grosstadt aufwachsen, in der richtigen Ecke, sehen deutlich mehr als diese Fotos darstellen können.


    mag dem ersten Anschein nach gut klingen, totzdem ist es was anderes - es ist eigenes Erleben - welches ganz anders verarbeitet wird, man hat die Situation selbst durchlebt, man kennt die Person(en) vielleicht schon lange, hat einen Bezug dazu und kann (vielleicht) sogar etwas daraus lernen.
    Ist das übrigens etwas, was Du Dir für Deine/unsere Kinder wünschst? Ich nicht! Solche Bilder sind nicht hilfreich für ein "vernünftiges" Aufwachsen - keiner braucht so etwas, keiner kann daraus etwas lernen und niemanden wird damit geholfen.
    Mir geht es nicht um ein vorgaukeln einer heilen Welt und Friede, Freude, Eierkuchen - Probleme und Missstände müssen sehr wohl benannt und wenn möglich beseitigt werden aber das kann man Kindern (und auch Erwachsenen) sehr wohl auch auf eine andere Art und Weise vermitteln.
    Gerade Kinder gelangen da übrigens ganz oft zu sehr kreativen und optimistisch stimmenden Lösungsvorschlägen...


    :danke:

    Zitat von "Equinox"


    Wobei der Kontext des 2. Teilsatzes die Folge vom Kontext des 1. Teilsatzes ist. Würde man die Porträtierten nicht als "Opfer" sehen, gäbe es auch keinen depressiven, bemitleidenswerten Täter mit Profilneurose. ;)


    Da machst Du es Dir aber jetzt irgendwie zu einfach - die abgebildeten Personen (das Wort portraitiert finde ich hier unpassend) müssen per sé keine "Opfer" (der gesellschaftlichen Missstände) sein, höchsten die des Fotografen...
    - und dabei ist es uninteressant ob er nun unter einer Profilneurose leidet, sich wichtig machen will, geistig verwirrt ist, provozieren will, "dunkelen" spirituellen Strömung anhängt oder aber sonst was für Absichten verfolgt (das ist meine Einschätzung in der ich mich sehr wohl irren kann).


    Sie (die Abgebildeten) gehören aber mit ganz großer Wahrscheinlichkeit zur sozialen und auch intellektuellen Unterschicht, die nicht die Möglichkeiten bzw. das Wissen hat einzuschätzen, was man aus (harmlosen) Bildern alles machen kann.
    Ich muss Dir auch sagen - mir selbst sind Osteuropa Menschen begegnet, die durchaus mit den hier verwendeten Techniken voll in diese Serie passen würden und die auch wirklich "arm" waren, soll heißen - sehr weit unten auf der sozialen Treppe standen, allerdings haben nicht wenige davon mehr Lebensfreude und Tatkraft versprüht, als der Großteil der Wohlstandsbürger und des Sozialstaatsprekariats hierzulande.

    Eigentlich ist es schizophren, die die (tatsächlich) wenig Chancen auf eine Besserung der Lebensumstände haben, sind häufig viel besser d´rauf, als die Menschen da, wo einem das alles sehr leicht gemacht wird - in DE schafft fast die Hälfte der "arm" Geborenen den Absprung aus der "Armut", in Osteuropa bzw. um vieles noch weniger in anderen Gegenden dieser Welt, ist so etwas nicht vorstellbar.


    Ich finde diese Bilder technisch zum Teil interessant, ästhetisch eine Katastrophe und gesellschaftlich sogar bedenklich - solche Bilder einem Vorschulkind vorgesetzt und Alpträume sind nahezu sicher.


    OK - ich klinke mich jetzt hier aus, meine Meinung dazu habe ich Euch (vielleicht zu direkt) mitgeteilt, ich will niemanden belehren oder bekehren jeder soll und muss sich dazu selbst ein Urteil bilden, mein´s ist :thumbdown:


    mirnamir

    Zitat von "Equinox"

    Das sind ja ganz harte Bandagen. Kannst du wirklich so tief in die Seele des Fotografen blicken? Nur anhand der gezeigten Bilder? Respekt!



    Was nun?


    Ich bin nicht allwissend - wenn ICH mir ziemlich sicher bin, kann ich mich trotzdem geirrt haben (wobei der Kontext der beiden Teilsätze ohnehin vollkommen verschieden ist).


    Zitat von "FrankDpunkt"

    Wie kommst du so massiv zu dieser Meinung?


    Weil ich ganz einfach davon ausgehe, dass den abgebildeten Menschen jeder Zugang zu den Medien mit deren Hilfe wir hier diskutieren fehlt, sie auf der untersten Stufe der sozialen Leiter stehen und sie sehr wahrscheinlich nur eine rudimentäre (wenn überhaupt eine) Bildung erfahren konnten/durften.


    Mit solchen Darstellungen kann ich nichts anfangen, zumal hier genau das (nur in die andere Richtung) gemacht wird, wie bei der "Glattbügelhochglanztitelcoverablichtung" - für mich ist das keine Fotografie.
    Übrigens der Autor hat in seinem Profil eine Post hinterlegt mit dem er sich ganz offensichtlich treffend bezeichnet sieht - da steht wortwörtlich:
    "Es ist religiöse oder spirituelle Ikonographie." und wenn es Spiritualität ist oder sein soll, dann stelle ich in den Raum, ist es solche von der "dunklen" Seite.


    mirnamir

    Zitat von "FrankDpunkt"

    Für mich sieht das nicht nach heimlicher Fotografie aus.


    Das glaube ich auch nicht und ich denke sogar, dass einige der Gezeigten dafür sogar ein Entgelt erhielten (oder sonst irgend eine Gegenleistung) - aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die "portraitierten" Personen nicht wussten, wie sie dargestellt/gezeigt werden, bzw. was der Fotograf aus/mit den Bildern anstellt, weil sie nämlich nicht im entferntesten ahne können, was man aus einen Foto heute mit wenig Aufwand machen kann.


    ...und von sich selbst stellt er nicht mal ein eigenes Foto in seine Profil bzw. auf seine Website - das ist feige...


    Ich kann mich sicher irren aber ich sehe in diesem Menschen (dem Fotograf) entweder ein zutiefst depressives, bemitleidenswertes Individuum oder aber er will mit diesen Werken Aufmerksamkeit um jeden Preis erheischen (Profilneurose). Ich weiß in der heutigen Zeit ist Polarisation, Abgrenzung, Überspitzung und Provokation üblich und häufig sogar gewollt und vielleicht auch nötig, diese Bilder aber sind in meinen Augen Geburten einer bösen oder verwirrten "Seele" und das sagen ich ohne eine besondere religiöse Überzeugung oder spirituelle Ambition.


    Es ist Provokation des Schlechten (auch Geschmackes)!


    Das ist meine ehrliche Meinung - mirnamir!

    Zitat von "mol"

    ...
    Sorry, die Bilder sagen mir nichts, sie schmerzen allenfalls meine Augen. Nicht mehr unerträglich, dafür bin ich dank der diversen bunten und vielfältigen Trends in der nachträglichen Bildaufhübschung inzwischen zu abgehärtet. Die Bilder sind nicht besser als die von der Garde der mobilen Kleiderständer, nur die Richtung der Bearbeitung ist eine Andere.
    Mich langweilt sowas, besonders unter dem Aspekt daß da genug Gesichter dabei waren, die auch ohne diese vordergründige, spektakuläre Bearbeitung gewirkt hätten.


    Wenn immer mit dem WOW Hammer zugeschlagen wird, verlieren wir das Gefühl für das Subtile, gilt auch für Sehgewohnheiten und Bildsprache.
    (Form über Inhalt, so laut wie geht, weiß jeder Marktschreier)


    Dem schließe ich mich mich voll an!


    Das ist keine Portraitfotografie, sondern ein missratener Versuch der Profilierung mit allen Mitteln. Der Fortograf könnte vielleicht sagen: "Das ist mein Stil, das ist meine Kunst!", dann ist es "SEIN" Ding und es gibt sicher auch Leute die es genau so sehen (eine rote angepinselte Leinwand sehen ja heute einige auch als Kunstwerk...) und sogar Geld dafür ausgeben würden.


    Für mich ist es aber eine häßliche und auch nicht hilfreiche Überzeichnung von den Unzulänglichkeiten dieser Welt und eine zur Schaustellung der Betroffenen in schlimmer Form als es in jedem Zoo mit den Tieren passiert. Dem kann ich nichts abgewinnen! :thumbdown:


    mirnamir

    Zitat von "Belastungstester"

    Da kommen die meisten von uns halt nicht jeden Tag vorbei...


    Aber er hat Recht...
    Link!


    Ich war vor ein paar Jahren da (aufgenommen mit der Minolta G500) - eine beeindruckende Gegend mit vielen "Kraft"-Orten und dann hin zur Donau mit einer Landschaft die einzigartig ist.
    ...überhaupt Rumänien hat es mir angetan - kommendes Jahr geht es wahrscheinlich in die Bukowina zu den Moldauklöstern.


    HoSt ist d´ran!

    Diese Diskussion hat (in meinem Augen) was fundamentalistisches...
    Ich für meinen Teil, kann nur sagen:


    • Es gibt Situationen in denen ich mir nichts anderes als einen optischen Sucher wünschen würde (hat aber meine alpha55 nicht)
    • Es gibt anderseits Situationen, wo ich ganz genau weiß, hier hilft mir der (wirklich nicht gerades gute elekronische Sucher der alpha55) weiter...
    • und dann gibt es Situationen, in denen ich ohne das Schwenkdisplay nie so ein Foto hinbekommen hätte (einfach weil ganz andere Perspektiven schnell und einfach realisierbar sind)


    Früher (in analogen Zeiten) gab es mal ähnliche Differenzen zwischen denen die den (modernen) Prismensucher für das "Non plus ultra" hielten und anderen die den (alten) Lichtschacht uneingeschränkt befürworteten, dabei kam es auch damals eigentlich nur auf die Situation bzw. den Einsatzzweck an, jedes System hat Vor- und Nachteile, letzlich durchgesetzt hat sich allerdings meist das, welches für die meisten Nutzer offenbar am besten geeignet war - und insofern sehe ich hier die Zukunft eindeutig beim EVF.


    mirnamir

    Zitat von "thbo"

    nicht schlecht das Foto aber wenn man reinzoomt sind die feinen Detail weggebügelt, auch wenn die 1000ASA noch gut aussehen. Man sieht aber das irgenwo dort die Grenze liegt. ...


    Sagen wir mal so, dass sind auch Grenzen optischer Gegebenheiten (z.Bsp. der metreologischen Bedingungen)! Und gerade in der Situation, in welcher dieses Foto entstand, würde ich (fast) jede Wette halten, dass diese Aufnahme selbst mit einer Mittelformatkamera kaum anders aussehen würde.
    Es war trübes Nieselwetter, der Vogel vielleicht 30-40 m von mir entfernt, da geht´s einfach nicht anders...


    Zum Vergleich Motivgröße ist ähnlich



    auch handgehaltene 300mm (450mm Kleinbild) bei ISO100 1/500 sek. F6,3 aber bei idealen Bedingungen.


    mirnamir

    Zitat von "thbo"

    .... 200 mm markieren eine sinnvolle Grenze um ohne Staviv zu fotografieren.....


    Prinzipiell geb ich Dir Recht, allerdings der Sensor (ich habe die alpha55 hat den Gleichen) bringt auch noch bei 1000 iso gute Ergebnisse:

    unbehandelt aus der Kamera: 300mm 1/500 sek Blende 5,6 (Tamron 70-300) - entspricht 450mm Kleinbild (ich hätte selbst nicht gedacht, dass so was so gut geht).


    Wobei sich ganz offensichtlich die jpg-Aufbereitung der alpha´s von den NEX´en unterscheidet (ich hatte Beide, die Nex fand ich unzureichend).


    Aber Recht hat thbo auf jeden Fall damit, dass man mit dem Standardzoom bei ca. 70% der Fälle (recht) gut gewappnet ist, weitere 20% bis reichlich 100mm und nur der Rest geht darüber hinaus (damit gelingen dann aber häufig auch die spektakulärsten Ergenbisse).
    Damit dürfte tatsächlich das 55-210 für Dich die besser Wahl sein (kostet nicht mal die Hälfte), musst zwar auch die große Gurke mit rumschleppen, die musst Du dann aber nur d´rauf machen, wenn Du das Teil wirklich brauchst (außerdem dürften auch die Ergebnisse deutlich besser ausfallen - mein Vergleich Superzoom -Tamron 18-270 vs. Telezoom 70-300 war jedenfalls eindeutig).


    mirnamir