Beiträge von Nichtraucher

    Anders als z.B. bei Sony, wo der ursprünglich auf APS-C optimierte E-Mount noch (gerade mal eben so) genügend "Luft" im Design hatte, um ihn zum KB-tauglichen FE-Mount "aufzublasen", hat man das bei Fuji nie in Erwägung gezogen. Die Objektive sind auch ausschließlich auf APS-C gerechnet, eigenes Glas für KB hat man nicht am Start, "aktuelle" rechnungen schon gleich gar nicht.


    Da bei Fuji also sowieso ein neuer Mount und eine neue Objektivlinie her mußte, um "spiegellos größer als APS-C" zu machen, war der Schritt zu einem noch "etwas" größeren Format naheliegend.
    Ja, das macht den Sensor derb teurer und verringert die Adaptierungsmöglichkeiten für Fremd/Altglas. Letzteres dürfte Fuji als Objektivhersteller nicht sonderlich stören.


    Und wenn´s sein muß, könnte man eine GFX-"light"Variante mit dem gleichen Mount, aber Sensor im KB-Format immer noch nachschieben, mit weniger Kompromissen als das beim "Aufblasen" eines ursprünglich auf APS-C ausgelegten spiegellosen Systems erforderlich wäre.

    Leider nicht sobald man genauer hinschaut. Sony A6xxxx und Fuji: vergleichsweise teures proprietäres Objektivsystem

    Ja, die Fuji Gläser sind relativ teuer.
    Dafür bringt aber schon das 18-55 "Kitzoom" hervorragende Abbildungsleistungen und ist gegenüber den entsprechenden Linsen der meisten anderen Systeme deutlich lichtstärker und auch von Materialwahl, Haptik und Qualitätsanmutung eine ganz andere Hausnummer.


    Bin selbst nach langem "Herumeiern" durch mehrere Systeme bei Fuji "angekommen". Gerade mal 2 Objektive, das schon erwähnte 18-55 und "obenrum" das 55-200 decken fast alles ab was ich brauche. Mittelfristig noch das 10-24 und ein Makro dazu.

    Bin seit einiger Zeit auch ein "Dronie", das gute Stück wird auch beruflich eingesetzt ("Inspektionsflüge", Fotodokumentationen, 3D-Scans usw. für Architekten, Gutachter usw., vor kurzem auch aus aktuellem Anlaß hier fürs Grünflächenamt).


    Momentan noch mit einer kameramäßig bescheidenen Ausstgattung auf besserem "Actioncam-Niveau", aber wenn das weiterläuft wie erhofft, ist das Schwestermodell mit fokussierbarer Cam oder gar das "Dickschiff" mit Systemkamera (MFT basiert) nicht mehr allzu fern.


    Die diversen fragwürdigen Aktionen von Drohnen-"Hasardeuten" sehe ich natürlich auch äußerst kritisch, sowas liefert denen, die hier die Regelungen verschärfen wollen, reichlich Munition.
    Und wie immer haben dann die darunter zu leiden, die sich an geltendes Recht halten und mit solchen Spinnern nichts, aber auch REIN GAR NICHTS, zu tun haben wollen.


    Andererseits sind etliche der in den letzten Wochen und Monaten regelrecht kamagnenartig durch die Journaille gedroschenen "Horrormeldungen" aber für jeden, der auch nur einen Hauch von der Technik versteht, sowas von unplausibel und bar jeglicher Glaubwürdigkeit, daß man sich schon fragt, was da WIRKLICH dahintersteckt.

    Nikon hat nicht nur kein auch nur ansatzweise ernstzunehmendes eigenes spiegelloses System am Start, sondern auch je einmal die Chance verpaßt, sich wenigstens an ein solches "dranzuhängen" bzw. eines zu übernehmen.


    BIn übrigens seit einiger Zeit bei Fuji X.
    Das andauernde Front/Back/sonstwasfocus Rumgeeiere bei gleich drei Nikons hintereinander hatte ich irgendwann dick.
    Mit MFT (vorwiegend Olympus) sah die Welt schon besser aus, die Suche nach dem "richtigen Immerdrauf" war zwar da auch etwas "umwegbehaftet", endete aber ausgesprochen zufriedenstellend.


    Die Ergonomie im Oly/Pana System war OK, hätte aber schon besser sein können.


    Dann hatte ich mal eine X-T1 in der Hand, und der Sucher da überzeugte mich auf Anhieb, ebenso wie das Bedienkonzept.
    Und was da alleine schon das 18-55 "Kitzoom" auf die Reihe bringt, ABER HALLO!
    Dazu noch die selbst von heiklen Licht(farb)verhältnissen (z.B. Mischbefunzelung aus frühen LED- und/oder gewöhnlichen Sparlampen/Leuchtstoffröhren, und dann womöglch noch dazu geblitzt...) kaum aus dem Tritt zu bringende "Treffsicherheit" bei den Farben.


    Jedenfalls hat mir keine andere Kamera auf Anhieb so viel Spaß gemacht und konnte mich, trotz einiger Haken&Ösen (allen voran die absolut grottige WLAN-Implementierung), immer wieder aufs Neue begeistern.


    OK, das Blitzsystem ist noch ziemlich basic, jedenfalls wenn man remote blitzen will.
    Inzwischen blitze ich aber remote eh manuell per Cactus V6/RF60, und das funktioniert systemübergreifend.

    Seltsam, je besser es bei mFT aussieht, umso mehr wird das System totgeschrieben.


    Als es vor gut 4 Jahren rauskam, feierte es die (sogenannte?) Fachjournaille als DEN großen Wurf, der richtungsweisend für den Kameramarkt des folgenden (also des jetzigen) Jahrzehnts sei.


    Und das, obwohl alles was damals zu haben war, nur von einem Hersteller stammte und das KOMPLETTE "System" ziemlich übersichtlich war, es bestand gerade mal aus einer einzigen Kamera und zwei Dunkelzooms, das längere davon auch noch ein grauenhafter Flaschenboden. Die Kamera konnte, dem damals aktuellen Trend bei DSLRs zum Trotz, noch nicht mal Video, obwohl die systembedingten technischen Voraussetzungen bei mFT dafür besser waren als bei jeder DSLR, die Einschränkung also ziemlich willkürlich erschien.


    Adapter für FT-Glas waren nur vage angekündigt, und das zunächst sogar mit dem Hinweis, daß Autofocus damit ganz sicher nicht gehen werde.


    Auch ob und wann jemals ein anderer Hersteller sich dem System anschließen und eigene Kameras und Objektive herausbringen würde, war alles andere als klar. Vom FT- und vielleicht-irgendwann-mal-mFT-Partner Olympus gab es laaaaaaaaange Zeit über lediglich ein auf irgendeinem Messestand ziemlich einsam und große Erklärung in seiner Vitrine rumstehendes, funktionsloses Plastemodell einer möglicherweise irgendwann mal erscheinenden Kamera, ohne auch nur den geringsten Hinweis darauf, daß das Teil überhaupt was mit mFT zu tun haben könnte.


    Diese Kamera, die PEN, kam dann schließlich, und nicht nur eine, sondern gleich eine ganze Kamerafamilie. Panasonic reichte zunächst mit der GH1 die videofähige Version des mFT Erstlings G1 samt dafür optimiertem Suppenzoom nach und versuchte sich dann auch in verschiedenen Größenvarationen von mFT-Bodies.


    Auch das Objektivangebot wuchs langsam, der Adapter für FT kam und ermöglichte entgegen der ursprünglichen Verlautbarungen sogar AF, wenn auch oftmals zappelig und lahm. Aber immerhin.


    Doch je mehr es bei mFT voranging, umso mehr bemühte man sich seitens diverser "F(l)achblätter", das System als allenfalls für den lokalen Markt verspielter japanischer Gadgeteers noch relevant, weltweit aber als Riesenflop darzustellen.


    Schließlich kam die E-M5, an sich ja "nur" eine PEN mit deutlich verbessertem Sensor, auch sonst aktueller Technik und last but not least einem EVF, der nicht nur mit einer brauchbaren Auflösung, geringer Verzögerung und wenig bis keinem Ruckeln daherkam, sondern auch n punkto "Sucherkomfort" die Düstertunnelsucher von APS-C Einsteiger- und auch vielen Mittelklassecams geradezu deklassierte.


    Auch daß ausgerechnet während des E-M5 Launchs der Finanzskandal bei Olympus bekannt wurde, und die Journaille das zum Anlaß nahm, Olympus für demnächst klinisch tot zu erklären, konnte ihren Erfolg auch nicht aufhalten. Endlic eine Spiegellose, die gerade auch für etliche Profis als hochwertige Ergänzung und für viele Anwendungsfälle sogar als vollwertige Alternative zu ihrem "schweren Gerät" ihren festen Platz bekam.


    Und jetzt die E-M1, die angetreten ist, FT und mFT "zusammenzuführen" und dafür, neben einem nochmals deutlich verbesserten EVF, genau dort verbessert wurde, wo bei der Nutzung der E-M5 an adaptierten Gläsern Kritik geäußert worden ist.


    Der Preis ist zwar recht heftig, aber Olympus ist ja bei mFT nicht allein. Parallel dazu aktualisierte Panasonic kontinuierlich sein mFT Angebot, und auch wenn da bislang ein Phasen-AF noch fehlt, und wahrscheinlich so bald auch nicht kommt, denn darauf angewiesenes FT-"Altglas" gibt es ja aus dem Hause Pana kaum, bekommt man da inzwischen auch durchaus attraktive Kameras, und das zu einem Preisniveau deutlich unter dem der Oly-Topmodelle.


    Was haben wir hingegen bei Sony, denen diverse Fachpostillen die besten Chancen im Systemkameramarkt zu attestieren versuchen?


    Erst ein jahrelanges Herumgeeiere zwischen herkömmlichen A-Mount-DSLRs, E-Mount-Systemkameras mit anfangs ziemlich mäßiger Performance der systemeigenen Linsen, schließlich einem Mittelweg in Form von A-Mount-Pseudo-DSLRs mit einer recht eigenwilligen Festspiegellösung zur Ermöglichung des Phasen-AF, und kaum daß diese Technik halbwegs ausgereift und sogar ein Vollformat-Modell damit rausgekommen ist, scheint man wieder alles über den Haufen werfen zu wollen und bringt E-Mount Kameras im modifizierten DSLR-Look, das Ganze auch noch als kompletter Alleingang.
    Und nun das neueste Gerücht: eine E-Mount-Kamera, die nicht nur A-Mount-, sondern auch NikPentCan-Objektive adaptieren können soll, und das sogar mit AF, indem der Sensor in der Z-Achse beweglich gelagert wird.


    Mal abgesehen davon, daß das wohl bei Objektiven mit Innenfokussierung nicht so ohne weiteres funktionieren wird, da ist einfach, wie bei so vielen Dingen, die SoNIE in den letzten Jahren (nicht nur bei Kameras) angefangen hat, kein Konzept mehr erkennbar, es sei denn dieses "Konzept" bestünde darin, möglichst oft jeweils eine neue Sau durchs Dorf zu treiben...

    Zitat von "Arie"

    Firmware Updates bei Olympus? Mutige vor!


    Gleich am ersten Tag reingeschossen, löwt.
    Irgendwelche Veränderungen beim AF sind allerdings nicht feststellbar. Ist wie unter V1.0 mit dem 12-60 recht flott (jedenfalls flotter als das 14-54 oder oder gar das 12-60 an der E-M5).


    Hinsichtlich der Treffsicherheit und der erforderlichen Motivhelligkeit ist der AF der E-M1 mit dem 12-60 besser als der der E-620 und, wenn überhaupt, auch nur minimal langsamer, klingt dabei aber deutlich "nervöser", d.h. nach dem ersten "Anfahren" der errechneten Fokusposition wird fast immer in sehr schneller Folge (also weitaus schneller als man das vom "Herantasten" des Kontrast-AF her kennt) "nachkorrigiert".


    Außerdem hat der AF spürbar ein Problem, wenn sich im Bereich des AF-Feldes nur horizontale Strukturen finden. Dann wird´s wirklich langsam.
    Klarer Hinweis darauf, daß die AF-Pixel auf dem Sensor effektiv zu "Liniensensoren" verschaltet sind, und zwar zu horizontalen.


    Abgesehen davon sind die E-M1 und das 12-60 (plus Adapter, klar) aber eine tolle Kombination.


    Gruß, Alex

    Zitat von "Heiko_R"

    Das Phänomen kenne ich auch - sieht gerade bei feinen Strukturen aus wie maßlos überschärft.


    Und wie sich inzwischen (wg. zwischenzeitlich verschwundener Speicherkarte halt etwas verspätet) herausgestellt hat, ist es wirklich nur die Darstellung im Wiedergabemodus auf dem Display bzw. auch im EVF.


    Übrigens ist auch die Schärfekontrolle (auch bei anderen Kameras, aber bei der E-M5 fällt es irgendwie besonders auf) so eine Sache, ein Wiedergabe-Vergrößerungsmodus, der wirkllich 1:1 abbildet, scheint bei den meisten Herstellern ziemlich aus der Mode gekommen zu sein.


    Dazu kommen dann noch so kameraspezifische Eigenheiten wie der gerade erwähnte Effekt.
    Sieht ja fast so aus, als wird da nicht das "fertige" JPG als Datenquelle verwendet, sondern das in selbigem integrierte Vorschaubild, und das skaliert die Cam dann bei Bedarf brutalstmöglich hoch.


    LG, Alex

    Zitat von "Robert"


    In meiner Bedienungsanleitung heißt es dann unter „C-AF+TR“ lapidar: „Four-Thirds-System-Objektive stellen unter Verwendung von [S-AF] scharf“.
    Heißt das, ich kann die einstellbare automatische Zielverfolgung mit meiner vorhandenen Ausrüstung vergessen


    Ebendieses.


    Und genau dieses Problem soll die "Neue", laut Insider-Info "eine gleichermaßen mit FT und MFT Objektiven nutzbare Kamera", aus der Welt schaffen.


    Man darf gespannt sein.


    Habe selbst ein FT Objektiv (14-54 II) als "Hauptglas" auf der OM-D und bin damit sehr zufrieden.
    Die BQ toppt alles, was bei MFT Objektiven mit vergleichbarem Zoombereich bislang an den Start ging, und der AF ist zwar langsamer als mit MFT Glas, aber dafür sehr treffsicher.

    Also wenn ich mir die aktuellen Rumors um den E-M5 Nachfolger ansehe, dann sind da (fast) alle Punkte angesprochen, die (nicht nur) mir an der E-M5 noch verbesserungswürdig erscheinen:


    - Phasen-AF (auf dem Sensor integriert)
    Dadurch volle Unterstützung von adaptierten FT Linsen ohne K-AF-Gezuckel, Bravo!!


    -WLAN intern, also ohne Wifi-SD-Karte, die gerne mal rumzicken, den Akku leersaugen und dabei heiß werden wie Sau.


    -höher auflösender EVF. Der jetzige ist ja schon klasse, aber mehr Auflösung kann nicht schaden und dürfte den Abstand zu den optischen Suchern von vergleichbaren DSLRs noch weiter verkleinern (oder, je nach Sichtweise, den Vorspruung gegenüber diesen, noch weiter vergrößern). Hofffentlich geht das nicht auf Kosten der Sucherverzögerung und der Ausleserate.


    - sowie last but not least ein etwas stärker ausgeformter Griff.


    Was fehlt noch?


    - IMHO ein besserer Schutz für den Bildschirm. Selbst mit einem recht schweren FT Objektiv und Adapter dran baumelt mir die OM-D am Gurt meist so herum, daß das Displayglas vollflächig oder zumindest mit dem unteren Drittel pausenlos "Feindberührung" mit der Kleidung und dort befindlichen auch mal etwas härteren Objekten (Knöpfe, Reißverschlußläufer, möglicherweise rausstehender Jackentascheninhalt usw. hat.
    Schutzfolien werden blitzschnell abgepopelt, GGS (die nur am Rand verklebte Hartglas-Schutzplatte) geht zwar, legt aber den Touchscreen lahm und ist außerdem nicht in passendem Maß erhältlich.
    Bislang blieb der Screen meiner OM-D zwar trotzdem kratzerfrei, aber wer weiß wie lange noch...
    Doch wie den Schutz hier verbessern, ohne daß gleich alles viel klobiger wird?
    Denkbar wäre eine leichte Vergrößerung des "Spaltmaßes" zum umgebenden Gehäuse, dann könnte man da eine passend geformte, über den Rand gehende (und damit "abpopelsichere) Hülle draufsetzen. Mit ausreichend dünner Folie über dem aktiven Bildschirmbereich dürfte das auch den Touchscreen nicht weiter stören.

    Hi!


    Habe gerade ein paar "Sonnenuntergangsfotos" mit der OM-D gemacht.


    Bei voller Vergrößerung sahen die Bilder auf dem Display etwas seltsam aus, fast so als sei der Sensor total versifft mit "Salz und Pfeffer", helle und dunkle Störpixel ohne Ende, jeweils von einer Art "Hof" umgeben.


    Ein Blick auf die Aufnahmedaten schien die Erklärung zu liefern, automatische 800 ISO, und da grisselts bei 1:1 Betrachtung halt gelegentlich mal.


    Also ein neuer Versuch mit 200ISO... und wieder das seltsame Gegrissel im Bild.


    Bei älteren Aufnahmen ist mir der Effekt nicht aufgefallen.


    Was kann denn das sein ?!?

    Zitat von "prati"

    Meiner Meinung nach will man nicht.


    Sehe ich genauso.


    Die "vermißten" lichtstarken MFT Standardzoom Objektive existieren ja schon als F/T Ausführung, und sind mit Adapter (der jetzt schon von der optischen Seite her perfekt an MFT zu gebrauchen. Sehe ich ja jedesmal selber am 14-54 II.


    Sicherlich ist das Glas, erst recht mit dem Adapter dran, ein gutes Stück größer als z.B. ein 12-50, aber Lichtstärke gibt´s nun mal nicht für umme.
    Problematisch weil deutlich langsamer als bei "echten" MFT Gläsern ist nur der AF, da Stelltriebe, Motoren und Ansteuerung nicht für die bei MFT Kameras (noch) übliche Kontrast-AF-Methode das "Herantastens" ausgelegt sind.


    Das könnte man nun einerseits objektivseitig angehen, also die AF-Motorik so umbauen, daß sie mit Kontrast-AF besser zusammenarbeitet, das hat Olympus beim 14-54 II ja auch gemacht. Man kann den AF-Antrieb aber leider wohl entweder für Phasen- oder für Kontrast-AF optimieren, also hielten sich die KAF-Verbesserungen beim 14-54 II in Grenzen, denn eine weitere Optimierung für KAF hätte wohl Nachteile beim PAF gebracht.


    Oder man macht es kameraseitig, sprich man baut einen MFT Body mit Phasen-AF. Dessen Sensor kann freilich nicht, wie bei Sonys SLT-Kameras, per Halbspiegel in einem separaten Strahlengang sitzen, sondern muß irgendwie auf mit dem Hauptsensor in derselben Ebene integriert werden.
    Daß das prinzipiell geht, haben Nikon und Fuji ja schon gezeigt. Frage mich zwar auch, wie sie das "schattenfrei" hinbekommen, also so daß die dafür verwendeten Pixel nicht irgendwie im Bild auffallen, aber es klappt offenbar.


    Und dann wäre da ja noch die Aussage eines Olympus-"Offiziellen", daß "die Nachfolgerin der E-5 mit MFT und FT Objektiven gleichermaßen gut zu nutzen" sei...

    Zitat von "wuschler"

    Olympus hat da im Gegenzug mit seinem Retro-Design alles richtig gemacht. Dazu kommt noch das die Kamera in puncto Technik und Bildqualität überzeugen kann sowie mit den anderen Herstellern zusammen über ein (anders als Fuji) ausreichendes Objektivangebot verfügt.


    Einspruch!


    Sicher, es gibt eine inzwischen recht ordentliche Auswahl an lichtstarken und auch sonst in punkto BQ nahezu perfekten Festbrennweiten, die z.T. sogar im Vergleich zu ihren Pendants bei anderen (SLR und EVIL) Systemen regelrecht als Schnäppchen zu bezeichnen sind.


    Bei den Zooms seht es dann leider schon "etwas" anders aus:


    * die "kurzen" Standard Kitzooms sind, wiederum verglichen mit dem was man bei einer Einsteiger-DSLR da i.a. erwarten kann, z.T. ja recht ordentlich in punkto Abbildungsleistung, aber durch die Bank weg alles andere als lichtstark und in der Haptik und Materialwahl bisweilen grenzwertig.


    * dann gibt´s zweimal Suppenhuhn, ein richtig fettes mit Stabi und ein nicht ganz so fettes ohne.
    Beidesmal Geschmackssache.


    * bei den langen Zooms muß man auch aufpassen, keine Gurke zu erwischen, eine davon (das lange Zoom aus dem ersten Panasonic G1 Doppelzoomkit, damals neben dem 14-45 überhaupt das einzige im MFT System verfügbare Glas) war sogar der Hauptgrund, daß ich von MFT nach kurzem Antesten 3 Jahre lang die Finger gelassen habe.


    *doch was wirklich fehlt, ist ein lichtstarkes und auch sonst überzeugendes Standardzoom, das einen beim Blick aufs Preisschild nicht gleich schreiend davonlaufen läßt.
    Das 12-35 ist zwar lichtstark, aber die Schärfe bei Offenblende kann nicht durchweg überzeugen, die Verzeichnung ist z.T. grenzwertig (und schwer rauszurechnen), und der Preis für das alles klar zu hoch.


    Sicherlich kann man, wie ich es jetzt auch getan habe, z.B. das FT 14-54 II adaptieren. Dann bekommt man halt wieder ein recht wuchtiges Gesamtpaket und an MFT Geräten einen im Vergleich zu den nativen Gläsern lahmen AF, aber unterm Strich ist das Teil gar nicht verkehrt.
    Was sie sich bei Oly aber abschminken können ist, daß ich für den Adapter den fett dreistelligen Originalpreis hinlege, ein Viltrox für nicht mal ein Drittel tut´s genauso.


    Apropos Zubehör und Drittanbieter: Habe gerade meinen beiden Metz 44AF-1 das (schon einige Monate verfügbare) Firmwareupdate verpaßt. War zwar erstmal ein Drama, überhaupt einen Rechner zu finden, auf dem sich der seltsame Metz USB/Serialport Treiber ohne Verrenkungen installieren ließ, aber seitdem die neue Soft auf den Dingern drauf ist, sind sie ja gerade abseits der Kamera, sprich per RC, RICHTIG gut geworden. Endlich geht remote auch M, und das früher recht häufige Nichtauslösen des Blitzes ist Vergangenheit.

    Hi!


    Unser Nachbar benutzt seit einigen Jahren ACDsee zur Verwaltung seiner Bilder. Der Rechner war bislang eine Windows XP Maschine, die Bilder lagen auf einer Netzwerkfestplatte (anfangs ein "Eigenbauserver" unter Linux, später dann eine Buffalo Linkstation 1TB, verkabeltes Netzwerk mit durchgehend 1 Gigabit Komponenten).


    Das lief bislang ganz gut, aber gestern kam ein neuer Rechner zum Einsatz, unter Windows 7.


    Kaum war der angeschlossen, klngelte auch schon mein Telefon, und der NAchbar rief laut um Hilfe, denn damit wurde ACDsee beim Zugriff auf die Netzwerkfreigaben der Linkstation nahezu unbenutzbar!


    Öffnete man ein Verzeichnis, das wiederum mehrere Unterverzeichnisse enthielt (bedingt durch die Arbeitsweise dort können das halt auch mal 100 oder mehr sein), dann friert ACDsee für die Dauer einer kleinen Kaffeepause erstmal komplett ein, und die LEDs am Switch signalisieren in dieser Zeit intensivste Netzwerkaktivität.


    Habe daraufhin erst mal sämtliche "Vorschaufunktionen" von ACDsee abgeschaltet, damit ging es dann ein klein wenig flotter (bzw. ein klein wenig weniger lahm), aber immer noch um Größenordnungen von der Geschwindigkeit der alten Kiste unter Windows XP entfernt. Bei der gab es zwar gelegentlich 2-3 "Gedenksekunden" beim Öffnen gut gefüllter Ordner, aber das war´s dann auch.


    Direkt unter Windows (also mit dem Explorer) habe ich zwar auch schon mal schnellere Zugriffe auf Netzlaufwerke gesehen als mit dieser Linkstation, aber auch da gibt es allenfalls mal einige Sekunden Wartezeit, bis der Explorer so einen richtig gut gefüllten Ordner "verdaut" hatte, und das incl. einer kompletten Vorschau aller enthaltenen Bilder, und da geht der neue Rechner auch weitaus flotter ans Werk als die XP Kiste.


    Öffnet man einen Ordner, den man nach dem letzten Programmstart von ACDsee schon mal offen hatte, dann geht der Zugriff manchmal (aber halt auch nicht immer) erheblich flotter, also selbst bei dem mit 380 Unterordnern vielleicht mal 1-2 Sekunden Verzögerung, wenn überhaupt.
    Allerdings nicht immer, und wenn man ACDsee beendet und wieder neu startet, ist der erste Zugriff auf den Ordner wieder so lahm. Offenbar benutzt ACDsee da irgendwo einen internen Puffer, der halt nach dem Beenden des Programms hinfällig ist.


    Und ein kurzer Test mit einer (an sich gar nicht mal so flotten) externen USB-Platte zeigte, daß ACDsee beim Zugriff auf lokale Laufwerke diese "Hänger" nicht kennt, da ist selbst der "380er" blitzschnell angezeigt.


    Da ohnehin einige weitere "Renovierungsarbeiten" des Geräteparks da anstehen, habe ich daraufhin als Übergangslösung alle für die nächste Zeit benötigten Dateien auf diese USB-Platte kopiert, die jetzt direkt an dem neuen Rechner hängt. Keine "schöne" Lösung, aber man kann erstmal damit arbeiten.


    Vorher hatte ich dieselbe Platte ebenfalls per USB an meinem Laptop (ebenfalls Windows 7 64bit, i7-3630QM mit 16GB RAM, Gigabit LAN) und sie dort als Netzlaufwerk freigegeben. Zugriff von dem neuen Rechner aus darauf ging per ACDsee zwar spürbar flotter als auf die schon etwas betagte Linkstation, aber immer noch deutlich langsamer als per Direktanschluß, und die alte XP Kiste war auch da (übers Netzwerk) schneller.


    Scheint so, daß ACDsee beim Dateizugriff auf Netzlaufwerke irgendwas anstellt, was bei einer großen Anzahl von angesprochenen Dateiobjekten oder Ordnern zu erheblichen Verzögerugnen führt, und das eben insbesondere unter Windows 7.


    Virenscanner, Firewall usw. probeweise auch mal abgeschaltet, das brachte zwar eine minimale Verkürzung der "Kaffeepausen", aber eben immer noch weitaus lahmer als mit der steinalten Kiste unter XP. Also daran liegt´s nicht.
    Auch das bisweilen zu den seltsamten (Brems-)Effekten führende Netzwerk-Throttling, das MICROS~1 seit Vista in Windows eingebaut hat, ist diesmal wohl unschuldig, Abschalten desselben brachte jedenfalls wenig bis nichts.


    Und, wie schon erwähnt, mit "Windows-Bordmitteln" (sprich Bildvorschau im Explorer etc.) kommt es auch nicht zu Wartezeiten, die auch nur annähernd mit den ACDsee-"Hängern" vergleichbar wären.


    ACDSee scheint eh das Netzwerk etwas seltsam "anzufassen", denn obwohl die Freigabe per Laufwerksbuchstaben gemountet ist, meint ACDsee, die Netzwerkadresse auflösen zu müssen,
    An etlichen Stellen steht dann nicht "N:\", sondern "\\LINKSTAT\DATEN1\" im Pfad, obwohl ich das im Programm nie so angegeben habe.


    Klar, wenn ACDsee daraufhin meint, bei JEDEM Zugriff auf ein Objekt in einem gut gefüllten Ordner erstmal die Serveradresse auflösen zu müssen, dann kann das nur schnarchlahm werden.


    Erklärt aber auch nicht, daß es auf einer netzwerkmäßig identisch konfigurierten, und doch schon ziemlich betagten XP-Maschine in der Hinsicht keine Performance-Probleme gibt.


    Any hints?

    Hi!


    Habe gerade eine Mail vom Metz Support erhalten, die lange erwartete neue Firmware für den 44AF1 in der Panasonic/Olympus Version ist fertig und liegt zum Download bereit: klickstduhier


    Insbesondere die Probleme im Slavemodus (Blitz löst als non-TTL slave gar nicht aus und reagiert im TTL Modus auch gelegentlich nicht oder verzögert) sollen damit behoben sein.

    meinereiner kann da nicht ganz mithalten... ein paar Urlaubsbilder, die ich zur freien Weiterverwendung in Fotoportalen eingestellt hatte, sind mal in Onlinemagazinen der jeweiligen Region aufgetaucht.


    Auf einem Online-Prospekt für Orgelkonzerte fand ich auch mal eines wieder, vom Webdesigner ziemlich grausam verhackstückt. Brachte mir ´ne Freikarte zum Konzert des Maestro in seiner Heimatstadt ein...


    Und letztes Jahr landete ein von mir gemachtes Foto des Kraftwerks Biblis nicht nur in einer Reihe von Blogs, die sich mit der "Energiewende" befassen, sondern schließlich auch in einer Publikation des hessischen Wirtschaftsministeriums.

    Zitat von "Heiko_R"

    Nach längerer Recherche habe ich mir das Panasonic 45-200 bestellt und jetzt zwei Tage lang getestet.
    ...Die Ergebnisse sind ernüchternd. Selten habe ich mich so über ein Objektiv geärgert.
    Bei offener Blende ist das Objektiv am langen Ende definitiv nicht zu gebrauchen. Sämtliche Ergebnisse bei 200mm sind in meinen Augen indiskutabel ausgefallen.


    So erging es mir mit dem 45-200 (an der G1) schon vor vier Jahren.
    2009 gab es zu dem damals brandneuen System ja "direkt" gerade mal die beiden 14-45 und 45-200 aus dem G1-Doppelzoomkit.
    Adapter für FT war angekündigt, aber zunächst ohne AF und sollte irgendwann "Mitte des Jahres" erscheinen, das Jahr wurde vorsichtshalber nicht genannt :|


    Während das 14-45 sich noch als recht brauchbar erwies, und inzwischen, nach meinem MFT-"Wiedereinstieg", das "Immerdrauf" an meiner OM-D ist, war das 45-200 einfach nur eine Katastrophe.
    Zum Vergleich hatte ich in dem Bereich damals nur das am langen Ende auch nicht mehr so berühmte integrierte Zoom der Fuji S100FS, und dagegen fiel es sowas von herb hinten runter, daß ich auch mangels anderer damals verfügbarer Objektive die Notbremse zog und das G1 Kit zurückgab.

    Zitat von "Heiko_R"

    ...Metz entwickelt wie Bosch, Metabo, Siemens, usw. in Deutschland mit deutschen Ingenieuren.
    Natürlich werden z.B. Platinen, Kondensatoren usw. aus Fernost bezogen


    Dazu kommt noch, daß der Laden auch von der Eigentümerstruktur her noch "in diesem unserem Lande" beheimatet ist.


    Im Gegensatz zu einem Mitbewerber (nicht bei Fotozubehör, aber bei Fernsehern), bei dem es sich nur noch um das Edel-Label eines japanischen Elektronikkonzerns handelt.

    Zitat von "Heiko_R"

    @Benjamin: Mit den hauseigenen Blitzen (dem 600er und dem FL-50) geht das jedenfalls über den kleinen Blitz.


    Hi!


    Habe selbst hier einen FL-600R und zwei Metz 44AF.


    Die Metzblitze machen als Slaves keinen Unterschied ob der Kamera-Miniblitz oder der 600 mastert, in beiden Fälle tun sie im TTL-Betrieb (meistens, s.u.) problemlos, im manuellen Modus gar nicht, außerdem sind sie festgelegt auf jeweils den ersten Kanal und Gruppe.


    Das Problem mit dem nicht funktionierenden manuellen Slavemodus ist beim Metz Kundenservice bekannt.
    Für ein (fragt sich wann) kommendes Firmwareupdate ist Abhilfe in Aussicht gestellt, ich hatte bei der Gelegenheit bei Metz gleich angeregt, da evtl. noch eine Gruppenwahl z.B. über "Modustaste lang drücken" mit reinzunehmen.


    Außerdem habe ich festgestellt, daß die Metzblitze im TTL-Betrieb ein "gegenseitges Anblitzen" wohl gar nicht mögen, dann bleibt gerne mal willkürlich der eine oder der andere dunkel, gelegentlich auch beide.


    Dazu habe ich in den letzten Wochen immer häufiger komplett oder bis zu einer bestimmten Bildhöhe schwarze Blitzaufnahmen gehabt, aber dabei scheint es sich um ein auch in anderen Situationen bisweilen auftretendes Problem mit dem Verschluß zu handeln, die Cam geht deshalb demnächst eh mal zum Service.


    Bin auch am Überlegen, mich von den 44ern wieder zu trennen. Für den Slavebetrieb ohne das noch nicht verfügbare Update einfach ZU eingeschränkt, und auf der Cam ist mir der doch etwas kompaktere 600R lieber als der Riesenklopper 44AF.


    LG, Alex