Beiträge von aeirich

    Zitat von "le spationaute"

    ... Grob überschlagen kostet mich das Hobby wohl so um die 40,- EUR pro Monat, Im langjährigen Mittel. Das geht gerade noch, ist aber auf jedenfall Luxus. Wenn man mir das vor 7 - 8 Jahren gesagt hätte, als das Hobby richtig so richtig in Fahrt kam, hätte ich vielleicht noch die Biege gemacht und das Malen oder Schreiben angefangen. Im Ernst, jetzt!


    Naja, das ist zu relativieren. Was kosten andere Hobbies?
    40,-€ /Monat für ein Fitnessstudio wäre günstig :D , (Sportverein wäre viel günstiger :ugly: , aber das kann man so nicht rechnen :roll: )

    Ich gehe nicht davon aus, das du die Jacken wiegst, bevor du sie kaufst, sondern du probierst sie an und entscheidest dann, ob du dich wohlfühlst oder nicht. So mache ich das bei einer Cam auch. Es geht dabei aber nicht um 550g, sondern um das Handling an sich für die jeweils gewünschten Verhältnisse.

    Zitat von "manolo"


    > Lumix G3 mit Oly 14-42 II MRC: 495 Gramm.


    >Pentax K20D mit Pentax DA 18-55 II: 1052 Gramm.


    (Das ist jetzt nicht persönlich gemeint, sondern dient nur als Exempel ;) )


    :evil: Da muss man doch mal sagen, was soll das eigentlich? Ihr kauft euch ne Cam, weil die 550g weniger wiegt als ne andere?? :evil::thumbdown:
    Wieviel wiegt den die Jacke, die ihr heute anhattet? Habt ihr die im Geschäft mglw. auch gewogen? Das ist doch lächerlich :???:


    Für mich sehe ich bei MFT unter bestimmten Umständen einen klaren Handlingsvorteil (Volumen), den ich unter diesen bestimmten Umständen gerne nutze, aber sorry, das Gewichtsargument lasse ich mir nicht gefallen...

    Hier meine Version.


    Die Hochformatbilder gefallen mir zur Fragestellung nicht. Die Laterne würde ich nicht ganz aufrichten, um den WW-Effekt sichtbar zu lassen.




    Wir hatten anhand zwei meiner Bilder in der Galerie ähnliche Diskussion (das Gooderham-Flatiron in Toronto) mit 12mm an DX, wobei im wesentlichen der Trend der Meinungen eher zur deutlichen Korrektur ging. Ich war bis dato ein vehementer Verfechter, die stürzenden Linien (überhaupt ) nicht, bzw. kaum zu korrigieren und nur als gestalterisches Mittel einzusetzen. Diese Position hat sich mittlerweile zumindest bei UWW dahingehend entwickelt, die stürzenden Linien oft teilweise zu korrigieren um den Effekt nicht zu schrill wirken zu lassen, wobei er mMn bei UWW (d.h. für mich <<28mm KB) auf jeden Fall sichtbar bleiben sollte, sonst tut mir das irgendwie beim hinsehen weh ... . - Alles ein Kompromiss, bei dem es nur um die Frage der jeweiligen Gewichtung und des Geschmackes geht.

    Zitat von "NOP"

    ... entfesselter Blitz ... kontrollierbare Bedingungen ...


    geht nicht, da:
    a. eine Glasscheibe davor ist und
    b. die meisten Fische nicht wirklich kontrollierbare/vorhersehbare Bewegungen machen, woraus die schon genannten Fokusierschwierigkeiten resultieren.


    Nach erneutem Durchdenken würde ich wegen der evident mangelhaften Beleuchtung den Gang ins Zoofachgeschäft nochmals vorschlagen. Das mit den Leselampen ist mglw. für die Fotos geeignet, aber für das Aquarium nicht die richtige Lösung (Farbtemperatur wegen Wasserpflanzen usw.).


    Hier mal ein mäßig (von oben) illuminiertes Meerwasseraquarium, vor hellem HG, dafür aber größere Wassertiefe: f/5, 1/60, ISO800. Bei Heimaquarien braucht man im Regelfall auch nicht mehr, ggf. nur kürzere Belichtungszeiten bei schneller schwimmenden Fischen.

    Sehmann: :thumbup:


    Zitat von "thowe62"

    ... Es gibt so viele Verlierer und Gewinner dieses Mauerfalls. Erschwerend kommt dazu, dass viele Thema beide Positionen besetzen. Wo der eine etwas verloren hat, z.B. Job, Grund und Boden, Ansehen etc., hat jemand anderes genau das gewonnen. Hängt dann davon ab, ob Ost- oder Westbetrachtung... .


    Das stimmt wirtschaftlich betrachtet so nicht. Die Ex-DDR war pleite und Punkt, alles andere ist verklärendes Nostalgiegesulze.


    Die eigentliche Frage die sich stellt ist, in wieweit die unglückselige dt. Geschichte seit der Reichsgründung in ihren gesellschaftlichen (nicht politischen) Konsequenzen und Diskontinuität aufgearbeitet ist, angefangen 1918, fortzuführen im Grunde bis heute. Hier ist bis jetzt kaum etwas geschehen, die historische Tragweite des Mauerfalls ist davon aber nicht tangiert.

    Zitat von "Flash"

    ... 1/100, iso 6400, f4 könnte mit einem f2.8er Objektiv 1/100, iso3200, f2.8 werden. ... Das Bild wäre dann aber immer noch an vielen Stellen unterbelichtet und die iso 3200 wären immer noch nicht wirklich sauber..


    Ich habe mehrfach (nicht besonders erfolgreich :roll: ) in Aquarien fotografiert, öffentliche und private. Wenn du mit diesen Belichtungswerten zu dunkle Bilder hast bedeutet dies relativ eindeutig, dass die Lichtquellen in deinem Aquarium sehr (zu??) schwach sind. Das wäre mMn als erstes zu überprüfen, ob das so richtig und so gewollt ist.


    Hinzukommt, wie Flash richtig angemerkt hat, dass dein Aquarium ungleichmäßig ausgeleuchtet ist. Also zuerst mal ins Zoofachgeschäft???


    Meine Probleme bezogen sich im immer nur auf das Fokusieren. Auf schwimmende Fische scharfzustellen ist gar nicht so ohne, und je weiter die Blende geöffnet ist, desto schwieriger :roll:

    Zitat von "le spationaute"

    Die iPhone-Bilder sind unmittelbar und auf ihre Art 'echt'. Das passt so. Sind mittlerweile bei Whitewall in 18 x 18 cm für die Wand geordert... :pink:


    :mrgreen::mrgreen: Zu den philosophischen Themen, die wir weiter oben schon mal hatten. Als zwangsweiser Handyuser seit nunmehr >20 Jahren gab mein Siemens SE45 nach 10 Jahren Dienst sturzbedingt letztes Jahr den Geist auf und wurde durch ein Samsung weißnichwas outdoor der Robustheit wegen ersetzt. Eine meiner Töchter sagte mir, da wäre jetzt auch eine Kamera drin, aber um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, wie die funktioniert :ugly::pink::winke:

    Zitat von "PhilippV3"

    Vor allem die Natur-Bilder haben mir sehr gut gefallen ...


    Ja, ich verstehe was du meinst. Man sollte aber den Effekt der Mischung, bzw. der Kombination verschiedener Eindrücke miteinander, nicht unterschätzen. Das galt übrigens für alle "Reiseteilnehmer", d.h. auch für die Kids. Das wird noch verstärkt, wenn man alle paar Tage den Unterkunftsort wechselt. Täglich viele Kilometer zu fahren, wie das manche besonders in den USA machen, ist nicht mein's, bzw. besonders mit Kindern sogar regelrecht Unfug. Mehrere Stationen, an denen man dann einige Tage bleibt, haben sich m.E. am effektivsten und gleichzeitig am erholsamsten erwiesen. Also nicht jeden Tag in einen anderen National Park hetzen, sondern mehr so "was geht denn im nächsten Dorf nebenan ab und was macht da so "Ottonormalverbaucher".


    Ich bin überhaupt kein Stadtmensch, aber Städte, die "Flair" haben, lasse ich schon mal gerne auf mich einwirken. Es geht dabei nicht um das Besichtigen besonderer Sehenswürdigkeiten, sondern mehr um das Ambiente und die kleinen, alltäglichen Dinge. Was in Québec für uns ganz toll war, ist der Umstand, nirgends (!) als Touristen oder gar "Ausländer" ausgemacht zu werden. Das kann in Europa und den USA auch so sein. Übrigens gab es fast nirgends "Touristen" außer an einigen wenigen Schwerpunkten (Québec-City). Ansonsten wurde höchstens mal gefragt, von wo (gemeint war von wo aus der Provinz Québec) wir denn so kämen. Das ist sehr angenehm und erlaubt ein sehr unbeschwertes Auftreten.

    Die ersten Boten des nahen Été indien/Indian Summer




    Die sonstige Umgebung war Urwald mit viel Wasser,






    Biberburg




    und deren Bewohner.








    Wölfe hörten wir nur nachts, neben Stachelschweinen, Waschbären und Stinktieren gabs auch größere Säugetiere zu sehen, wobei ein Elch nicht dabei war. Wesentlich beeindruckender als diese großen Tiere war das Leben, das insgesamt im Wald herrscht. Überall bewegt sich etwas, überall sieht man Leben.




    Auf der Fahrt zum Flughafen nach Montréal an einem Rastplatz: Endlich wieder mal die majestätischen Monarchfalter, jetzt gleich mehrere, die wir in den USA schon des öfteren gesehen haben. Leider nur ein Foto mit geschlossenen Flügeln.




    Montréal–Pierre Elliott Trudeau International Airport




    Unser Fazit dieser zwei Wochen: Unser bisher bester Urlaub in USA/Kanada, eindeutig mit dem höchsten Input, der besten Mischung und dem höchsten Wohlfühlfaktor. Der Nickname "La Belle Procvince" ist klar berechtigt...


    Der American Way of Life "à la francaise" ist eine Topmischung, die es in sich hat. Auch für uns als Liebhaber angloamerikanischer Kultur ist Québec das berühmte i-Tüpfelchen. Dies ist für uns sicher dadurch begünstigt, dass ich einen nicht unbedeutenden Teil meines Lebens in Frankreich verbracht habe. Trotzdem sei ganz klar gesagt, dass man sich nicht von einem Besuch der "schönen Provinz" abhalten lassen sollte, auch wenn man nicht oder nicht soooo gut französisch sprechen kann. Englisch reicht auf jeden Fall, um sich zurecht zu finden.


    Bei ernsthaftem Interesse gerne mehr über PN.


    Ganz ausdrücklichen möchte ich allen fürs Interesse, Geduld und Anschauen danken :danke: , und den Kommentatoren fürs nette Feedback. :winke:

    Zu unserer letzten Station, etwas südlich von der "Réserve faunique Mastigouche" gelegen, mussten wir von Saguenay aus ca. 450km in südwestlicher Richtung fahren. Der größte Teil der Strecke führte durch nicht besiedeltes Waldgebiet, durchzogen von unendlichen Gewässern jeder Art.






    Die einzige überdachte Holzbrücke, der wir hier begegnet sind. In den amerikanischen Neuenglandstaaten ist diese Art Brücke häufiger verbreitet.




    Die nächste kleinere Ortschaft war von unserer Unterkunft ca. 15km entfernt




    ... und die Unterbringung im Blockhaus passte bestens zum Ambiente. Zwei Tage nur mit Natur und Relaxing, bevor es wieder nach Hause ging.






    Meist allein am großen See






    Manchmal auch in kunterbunten Farben

    Zitat von "11er"

    Zuerst dachte ich oh je wie soll man das rausfinden, aber mit Kater Karlos Fragen war es dann leicht.


    Ich hatte mir schon was dabei gedacht: man kann die Flughöhe "schätzen", daneben war (ich weiß, nur bei genauer Betrachtung), ein "großer" und ein "kleiner" Fluss zu sehen, die Umrisse der Ortschaft...


    Wenn ich diese Überlegungen auf das jetzige Bild anwende, würde ich sagen, ca. 2000-3000m Höhe, wir fliegen direkt über den Flugplatz, von dem aus der Fotograf gestartet ist. Zur weiteren Orientierung fehlt mir aber ein geographischer Bezugspunkt, oder liege ich da falsch?? Oder kann man das Rätsel nur lösen, wenn man den Flugplatz direkt erkennt?

    Hier wollten wir uns vor allem das "Musée amérindien de Mashteuiatsh" anschauen. Ein Besuch, der sich lohnt: http://museeilnu.ca/entree.html






    Einer neben dem anderen: "Parkplätze" für Wasserflugzeuge, hier auf jeden Fall ein nützliches Verkehrsmittel.




    An der Tanke




    Die Wasserfälle und Stromschnellen "Chute des Pères", einem Zufluss des Lac St. Jean. Dieses war der nördlichste Punkt der Reise.

    Erwischt??




    Der kleine Leuchtturm bei La Baie






    Im Gegensatz zum europäischen Cousin eher eine Plage: das amerikanische Waldmurmeltier.




    Bei Roberval am Lac. St. Jean, ebenfalls im Dauerregen.




    Unser eigentliches Ziel am Lac St. Jean, bevor wir ganz um den See fuhren: Die Ortsschaft Mashteuiatsh (früher "Pointe-Bleue"), einem Reservat und Hauptsitz der "Montagnais du Lac-St. Jean", einer First-Nation der Innu, die sich auf Grund ihrer traditionellen Fisch- und Stammesgebiete rund um den See als "Première Nation der Pekuakamiulnuatsh" ("Volk am flachen See") bezeichnen. (Die Zungenbrecher wurden nochmals kurz in Wikipedia gecheckt...)

    Unser viertes und vorletztes Etappenziel war "La Baie", eine Ortschaft am Nordwestende des Saguenay-Fjords. Der Weg führte zunächst von Tadoussac ausgehend nördlich, ungefähr parallel zum Ufer des Fjords, und dann schließlich durch die Stadt Saguenay/Chicoutimi. Von hier aus sollte auch der Lac St. Jean erkundet werden.


    Dieses Hinweisschild ist überall in Québec zu finden: "Piste für Motorschlitten kreuzt". Kein Wunder, diese Fahrzeuge wurden hier erfunden.






    Die Provinz Québec produziert mit Wasserkraftwerken sehr große Mengen elektrischen Strom, der auch in die USA exportiert wird.




    Leider hatten wir mit dem Wetter kein Glück. Die besten Aussichtspunkte auf den Fjord können nur zu Fuß ergründet werden, was leider "ins Wasser fiel".












    Fast wie in Alaska...




    Im Dauerregen in Saint-Fulgence