Beiträge von Subjektiv

    Find ich sehr interessant, diesen Vergleich. Ich hatte mich vom ersten Tag an über das Kontrastverhalten des Oly 14-42 geärgert und verwende es mittlerweile praktisch nicht mehr (ersetzt durch diverse Festbrennweiten). Dachte aber, das liegt vielleicht an meinem (Kit-)Exemplar. Mein Eindruck ist, dass Olympus - auch bei den teilweise ja nicht ganz billigen Festbrennweiten - das Thema Vergütung und Kontrastverhalten überhaupt nicht im Griff hat. Dazu kommt, dass bei Gegenlichtaufnahmen in Lichtquellen (Sonne, Scheinwerfer), auch noch diese roten Flecken auftreten. Die allerdings erzeugt der Oly-Sensor, denn die gleichen Objektive an Panasonic Gehäusen haben den Effekt nicht.


    Die Panasonic Linsen scheinen mir in Sachen Kontrast und Freiheit von Reflexionen durch die Bank besser zu sein als die Oly-Linsen. Sie haben dafür ein paar andere Unarten, wie z.B. der legendäre "Staubsauger" 20/1.7 .


    Kannst Du vielleicht noch 1-2 Vergleichsaufnahmen einstellen, z.B. auch beide Objektive an einem Oly-Gehäuse? Direktes Gegenlicht?

    Tja, Ihr Leut. Einserseits ein wenig schade, dass mit der Galerie für viele von uns ein über die Zeit aufgebautes "Oevre" im digitalen Nirwana verschwindet (das hatten wir doch schon mal, irgendwie ...). Andererseits bleibt die digitale Welt nicht stehen, wen interessieren schon die Kamellen von vor 6 Wochen oder noch länger her? Ich hatte immer Zweifel, ob sich je jemand die alten Bilder in der Galerie ansieht, nun nimmt mir der technische Fortschritt die Entscheidung ab, selbst alles zu löschen. Hat was von Frühjahrsputz :cheers:


    Unabhängig von der reinen Software-Technik ist es vielleicht ganz gut, alle 2-3 Jahre mal den großen DEL Knopf zu drücken und Platz für was Neues zu schaffen. Ich könnte mir das sogar für die Mitmach-Threads vorstellen. Ganz ehrlich - wer guckt sich denn die Themenstellungen der letzten 3 Jahre jemals an? Ob "Brücken" als Thema beim Wünsch-Dir-Was schon 5x dran war oder nicht, das wissen nur ein paar alte Hasen mit fotografischem Gedächtnis. Letztlich ist das doch nur ein Spiel - fangen wir doch einfach von vorn an?


    Ich wünsche Euch (und uns) einen reibungslosen Übergang und freu mich schon auf die neue Heimat. Hoffe nur, dass das neue Layout nicht so langweilig daher kommt wie die bekannten Nachbar-Foren (und viele andere Foren), wo man auf der Startseite nur diese blöde und öde Zeilenstruktur hat, ohne zusammenfassende Übersicht über Neuigkeiten und Änderungen. Das empfand ich immer als einen der größten Vorteile des bisherigen Layouts.


    Gruß Sven

    Zitat von "Bonobo"

    Ob ich die Nikons weggebe, weiß ich noch nicht genau.


    Ich hätte es nicht geglaubt, aber ich habe meine Canonen mittlerweile verkauft. Wenn Du viel mit Tier- und Sportfotografie zu tun hast, wirst Du merken, dass der Nachführ AF der Ollies dafür immer noch nicht taugt. Für alles andere kann man mit mFT gut - v.a. mit weniger Nacken- und Schulterschmerzen - leben (es sei denn, man ist zwingend darauf angewiesen, Bildagenturen mit 36 MP Dateien zu versorgen).


    Zitat von "Bonobo"

    Erstmal kommt Glas ins Haus und dann später eine M5.


    Schau Dir spaßershalber noch die M10 an - sie ist halt nicht spritzwassergeschützt. Ansonsten aber mittlerweile mein Arbeitspferd, weil sie u.a. über's Handy fernbedienbar ist - sehr bequem, wenn man gelegentlich mit Stativ arbeitet. Bildqualität ist die gleiche wie bei M5.

    Noch'n Tipp: alle meine Ollies waren werkseitig so eingestellt, dass der blöde "Digitale Telekonverter" EIN geschaltet war. Der halbiert Dir ganz einfach die Auflösung!
    Menu --> gleich der unterste Punkt auf Liste --> AUS schalten. Und schon ist die Bildqualität glatt doppelt so gut ;)

    Geschmacksache! Ich find' die Fuji's vom Design schon o.k. - aber nicht so viel anders als jetzt dieses Teil hier (bzw. anders herum: die Lumix macht Anleihen bei den Fujis). Bei der einen wird ein Riesen-Hype gemacht, die andere verrissen. Scheint mir alles mehr eine Folge des mehr oder weniger geschickten Marketings.


    Ist mir aber letztlich egal - Kameras sollten in erster Linie ordentliche Technik bieten und dabei flüssig bedienbar sein. Das Design ist m.E. zweitrangig - meine Bohrmaschine kauf' ich auch nicht nach Schönheit. Ich verwende momentan eine M5 und eine M10 - beide hauen mich vom Design wirklich nicht vom Hocker; aber sie erfüllen im Großen und Ganzen den Zweck.


    Ob die GF7 nicht ein bisschen zu fummelig ist, muss man wohl erst mal ausprobieren. Was sie technisch leistet, dürfte nicht so weit weg von ihren Schwestermodellen liegen. Dem einen reicht das, der andere verlangt eben nach 36 MP und ISO 256.000. Jedem das Seine ...

    Wenn nicht Lumix drauf stünde, man hätte sie glatt für eine Fuji halten können :twisted:
    Man muss sie ja nicht schön finden. Letztlich wird der Markt entscheiden, ob sie ein Erfolg wird oder eine Randnotiz.

    Jo, schöne Bilder. Allerdings in der ami-typischen, marktschreierischen Weise angeboten. Der betriebene Aufwand ist sicher bemerkenswert, aber wirlich innovativ sind die Bilder nicht. NY wird m.E. überschätzt (und ja: ich habe es schon selbst gesehen), als Folge eines seit Jahrzehnten laufenden, gut geschmierten Marketings: Das ist hipp, da muss man hin! Geschmackssache eben ...

    Wieder mal Island - und wieder mal wunderschöne Eindrücke. Die Einheimischen finden das Wetter, die Kälte und spotzende Vulkane ja teilweise gar nicht so prickelnd, konnten gar nicht verstehen, warum wir da so gierig drauf sind. Aber unter uns Nicht-Einheimischen: ist schon eine großartige Landschaft - hätte auch Lust auf eine Wiederholungstat ...


    Gruß Sven


    P.S.: 15 min. für Island-Träumer, Bilder sind vom August.

    Ich hoffe, ich störe mit meinen Bildern von eher sonnigen Friedhöfen nicht die melancholisch-triste Grundstimmung dieses Fadens, aber ich dachte, hier gibt es schon so viele Varianten des Themas, da passen die auch noch mit rein:






    Wenn der Themensteller festlegt, dass nur Bilder AUF Friedhöfen (mikro Sicht), nicht aber solche VON Friedhöfen (makro Sicht) eingestellt werden sollen, bitte ich um kurze Nachricht - dann lösch' ich die wieder.


    Gruß Sven

    Du brauchst halt den Flug, ein Verkehrsmittel im Land, Übernachtung und Futter. Flüge sind außerhalb der Saison und abhängig davon wie früh Du buchst, durchaus erschwinglich. Mietwagen kostet ca. 800 EUR die Woche (außerhalb der Saison evtl. auch billiger). 4-wheel kostet mindestens das Doppelte, ist jedoch nicht erforderlich, es sei denn Du willst wirklich mitten durch. Für Übernachtung (in einfachen, aber gepflegten Unterkünften) + Verpflegung musst Du meiner Einschätzung nach 100 EUR / Tag rechnen. Camping geht wohl auch billiger, aber im Mai musst Du dafür schon noch ziemlich klimafest sein! Essen und Dinge des täglichen Bedarfs sind in Island teuer, weil fast alles reingeflogen oder -geschippert werden muss. Eintritte etc. gibt es nur sehr vereinzelt, das reißt keine tiefen Löcher ins Budget.


    Für alle wesentlichen Faktoren lassen sich die Preise für die anvisierte Reisezeit relativ leicht im Internet recherchieren. ;)

    Tja, man wird abwarten müssen, wie die Rechtsprechung die Vorschrift auslegt, und wer überhaupt klagt. Man kann immer den schlimmsten Fall unterstellen, aber die Praxis pendelt sich meist irgendwo auf vertretbarem Niveau ein. Einen gewissen Einfluss auf Hard-core Streetfotografie kann das schon haben: auf Flickr gibt es z.B. Bilder von einer reichlich fetten Dame, die sich einen ebenso fetten Hamburger reinzieht. Nackt ist sie nicht, die Dame, aber die Bilder sind sehr wohl geeignet, sie in ihrer Würde zu verletzen.


    Ich bin ehrlich gesagt der Meinung, dass die Öffentlichkeit auf solche Fotos gut verzichten kann. Man muss Stefan Raab an profitgieriger Geschmacklosigkeit und Niedertracht ja nicht noch überbieten. Wenn es wirksame Möglichkeiten gibt, sich gegen solche Witzbolde und Paparazzi zu wehren, hätte ich nichts dagegen. Schöner wäre es freilich, wenn Fotografen (Profis wie Amateure) sich selbst gewisse Beschränkungen auferlegen würden. Dann bräuchte man dafür keine Paragrafen, bzw. dann kämen sie nur selten zur Anwendung.

    Hatte kürzlich genau die gleiche Anforderung :twisted: - wie sich das doch gleicht. Schwerpunkt: Schnell einsatzbereit, Handtaschenformat, muss fix sein (in meinem Fall: für Fotos von spielenden Kindern), schnelle Linse (damit auch im Innenraum noch was geht), trotzdem eingebauter Blitz für "mal eben über'n Tisch", automatischer Objektivdeckel, einfach zu bedienen, immer noch vernünftige Bildqualität, max. 200 EUR.


    Sind letztlich bei einer Oly XZ-10 hängen geblieben, gibt's gelegentlich so um 170.- EUR. Bildqualität ist schon sichtbar niedriger als bei einem mFT Sensor, aber m.E. deutlich besser als die meisten Kompaktknipsen oder gar Handies. Reicht für Monitor, HD TV und Fotobuch locker aus. 1.8-er Linse, kleines aber ausreichendes Zoom. Habe ihr die Kiste auf A eingestellt, mit Verschlusszeit > 1/160 sek. - egal, wieviel Licht vorhanden ist. Ab und zu ist mal ein Bild etwas dunkel, aber Aufhellen geht immer noch besser als ein verwackeltes Bild zu entwackeln. Augen-Erkennung der Oly funktioniert recht gut, dadurch schnelle Fokussierung und Auslösung auf Gesichter.


    Für ca. 230 EUR gäbe es schon eine XZ-2 mit größerem Sensor und besserer Quali. In der Kategorie dann auch Canon SX280 (oder einer ihrer Vorläufer gebraucht) oder Fuji XF1 ?


    Kommt halt drauf an, was damit fotografiert werden soll (bewegt oder eher Landschaft und Blümchen), und ja: man macht gewisse Abstriche an der Bildqualität, verglichen mit Cams aus der 400 EUR Klasse und höher.

    Zitat von "kleiner_Hobbit"


    Das nachträgliche Zuschneiden von Fotos mache ich natürlich auch manchmal, aber eigentlich achte ich bereits bei der Aufnahme auf eine möglichst stimmige Bildgestaltung. (...)
    Wenn ich mir eine Sammlung von Fotos eines anderen Fotografen ansehe, bei der nahezu jedes Foto ein anderes Format hat, dann habe ich unweigerlich den Eindruck, dass sich dieser scheinbar bei der Aufnahme wenig Gedanken zur Bildgestaltung macht und die eigentliche Bildgestaltung erst nachträglich per EBV erfolgt ...


    Na, das sehe ich ein wenig anders: ich verwende halt im Endeffekt oft Formate, die in der CAM nicht vor-eingestellt sind, z.B. 16:10 oder 16:11, kann aber auch mal 2:1 werden. Oft (doch zugegeben nicht immer) habe ich das endgültige Format schon bei der Aufnahme im Sinn, aber ich kann ja nicht gut kleine Masken auf den Sensor legen. :P Alles einheitlich, damit könnte ich mich nur schwer anfreunden. Aber ich bin auch nur Hobby-Knipser der einfachsten Sorte - da habe ich sicher weniger hohe Ansprüche and Technik und Gestaltung als manch andere hier auf dem Forum.


    aeirich: Interessant, dass die Panas offenbar auch in RAW der Format-Vorgabe folgen. Die Olys tun das nicht - da bekommst Du im Konverter lediglich angezeigt, wo innerhalb der Sensorfläche die Schnitte gelegt wurden.

    Zitat von "Belastungstester"

    Schweiz auch nicht.


    Danke! Das erspart mir die Suche nach Hotel-Schuppen am Genfer See - der Baustil hätte einigermaßen gepasst. Die Flagge auf Deinem letzten Bild könnte Frankreich sein (viel bleibt ja an alpinen Landschaften dann auch nicht mehr), doch auf der französischen Seite gibt es nichts, was so aussieht. Also, ich hab's probiert - lösen muss das jetzt jemand anders. :winke:

    Ich schneide fast alle Bilder mit EBV individuell so zurecht, wie sie mir am besten gefallen. Habe jetzt aufgrund Deiner Frage mal eine Stichprobe angeschaut und dabei erstaunt festgestellt, dass ich seit ca. 2-3 Jahren fast alle Landschaftsbilder so ungefähr 16:9 schneide, teilweise noch breiter. Dabei komme ich auch aus der alten Kleinbild-Welt mit 24x36 mm. Doch irgendwie verändern sich wohl im Laufe des Lebens ab und zu die Sehgewohnheiten und Vorlieben. Meine mFT's stehen mittlerweile auf 16:9, ich habe aber die Umschaltung zu RAW auf die Fn1 Taste gelegt, so dass ich bei Bedarf eben das RAW mit aufnehme (Bedarf ergibt sich ja oft auch aus der Kontrast-Thematik). So spare ich mir die Schnippelei an hunderten von Bildern, kann aber bei Bedarf auf die volle 4:3 Bildinformation zurückgreifen. Nachteil: das Umschalten darf man nicht vergessen. Und: von den ohnehin schon kleinen Sensoren opfere ich noch gut 20%. Ob ich die allerdings bei der Aufnahme schon opfere oder erst beim Beschneiden, ist dann auch schon egal: an der Auflösung ändert das übrigens gar nichts, nur an der Bildgröße.

    "Grenzwertig ..."




    Street-Fotografie?


    Das Bild wurde in einer amerikanischen Metropole aufgenommen - welche, spielt keine Rolle. Da Fotografieren für mich selbst auch den Charakter einer persönlichen Notiz hat, mache ich gelegentlich Bilder von Szenen und Dingen, die mich beschäftigen oder berühren. Normalerweise stelle ich die nicht ins Netz, weil ich das - so wie die Wohnung dieses Mitmenschen - für grenzwertig halte. Nahe an der Grenze zum Voyeurismus. Außerdem: welchen Zweck verfolge ich mit so einer Veröffentlichung z.B. auf Flickr oder fc? Lob für das Foto einfahren? Über die Komposition diskutieren? "Likes" sammeln ...? Mich als sozialkritischen Gutmenschen ins Licht rücken? Ich weiß es nicht, und solange ich mir diese Frage nicht beantworten kann, bleiben die Bilder privat.


    Auf diesem Thread, auf diesem Forum, wage ich mal die Ausnahme. Bin gespannt, ob das Foto eine Reaktion hervor ruft, bin gespannt auf Eure (kritische) Meinung ...

    Zitat von "Franz"

    Das Bild funktioniert bei mir nicht, ich kann im Vordergrund fast nichts erkennen.


    aeirich: Geht mir genauso, sorry. Und der Angler ist irgendwie - hm ... banal, das Bild erzählt mir(!) nichts, zeigt mir(!) nichts Interessantes. Manchen Bildern fehlt einfach das Moment, warum man hingucken soll. Persönlich finde ich Deine "Verhüllte Dame vor dem Telefonladen" zwei bis drei Klassen besser. Aber das ist - wie immer - in höchstem Maße subjektiv. ;)


    Bully / manolo: Ja, der alte Mann, der einfach weggefegt wird - das hat schon was :thumbup: