Beiträge von PhilippV3

    Da möchte ich mich auch anschließen, vielen Dank für den sehr ausführlichen Bericht!
    (Auch wenn ich einige Aussagen zur Bild/Objektiv-Qualität für "dehnbar" halte... ;) )

    So, es wird höchste Zeit, mich mal wieder zu melden ;)


    Habe nun lange hin und her überlegt, aber ich denke es wird wohl doch auf das Nikon-System hinauslaufen.
    Die jpeg-Engine der D7000 hat zwar ein paar Schwächen, aber ich denke, dass sich da noch einiges über
    die vielen Fein-Einstellungen herausholen lässt. Und wie schon in dem Test-Thread zur D7000 angeklungen,
    ist der Raw-Output an sich ja auf einem sehr guten Niveau.
    Weiterhin steht bei Nikon wie schon gesagt der Vorteil eines sehr verlässlichen Blitzsystems.


    Dazu kam dann noch, dass ich mich in meinem (fotografierenden) Freundes- und Bekanntenkreis in letzter
    Zeit öfter über das Thema unterhalten habe. Dabei hat sich ergeben, dass mancher noch alte Nikon-Objektive
    daheim hat, die man mir gerne überlassen bzw. leihen würde, unter anderem eine 50er-FB und
    ein Tamron 80-200 2.8 aus den späten 80ern/90ern. Dank der Möglichkeit, AI-S Objektive an der D7000 zu nutzen,
    sollten diese ja halbwegs funktionieren... :)
    Auf jeden Fall lässt das alles zusammengenommnen mich wieder eher zu Nikon tendieren.


    Unsicher bin ich mir aber immer noch bei der Frage nach dem Standard-Zoom.
    Das 16-85 bietet den für mich optimalen Brennweitenbereich, das Bokeh ist aber eher unschön.
    Alternativen für diesen Brennweitenumfang gibt es aber offenbar keine.
    Trotzdem tendiere ich momentan eher zu der Strategie, brennweitenmäßig keine Kompromisse zu machen und
    das 16-85 dann ziemlich bald mit einer Portrait-FB zu ergänzen wie bspw. dem Sigma 50 1.4, Tamron 60 2.0 oder Nikon 85 1.8.


    Als Alternative zum 16-85 wären da noch zum einen das günstige und (abgeblendet) wohl recht gute Sigma 17-70 2.8-4.0
    sowie das optisch sehr gute, aber auch teure Sigma 17-50 2.8.
    Beide Objektive würden einen Abstrich beim WW bedeuten, aber haben ansonsten einen guten Ruf, was Bildanmutung/Bokeh betrifft
    und passen (beim 17-50 gerade noch) ins Budget, wobei das 17-50 dann aber eine Anschaffung mit dem Hintergedanken wäre,
    mir ein späteres Portrait-Objektiv event. ganz zu sparen.


    Hat/Hatte hier denn jemand eines der genannten Objektive in Gebrauch und kann vielleicht etwas dazu sagen?

    Also zunächst nochmal zur Videofunktion: Ich kann die Nutzung kaum an einer Prozentzahl festmachen, und sie steht auch sicher nicht im Vordergrund.
    Trotzdem weiss ich aber jetzt schon, dass ich mich ärgern würde, müsste ich darauf verzichten.


    ghooosty:
    Im Prinzip hast du Recht, müsste ich mich zwischen einer D7000 und einer K-5 entscheiden, würde ich eindeutig die K-5 vorziehen, wobei man aber auch nicht unerwähnt lassen sollte,
    dass auch die hochgelobte Rauschunterdrückung der K-5 so ihre Tücken hat, siehe bspw. das rote Stoffmuster im Direktvergleich mit der D7000 gleich auf der ersten Seite hier.


    Ganz grundsätzlich stehe ich aber weniger vor der Wahl des passenden Kamerabodys als mehr vor der Wahl, in welches System ich einsteigen möchte.
    Und das macht es leider nicht gerade einfach, auch weil ich mein genanntes Budget nicht überstrapazieren möchte.


    So wie es momentan aussieht, wird es wahrscheinlich auf eine Entscheidung zwischen Pentax und Nikon hinauslaufen. Hier mal meine jetzigen Überlegungen dazu:


    - Gebe ich die 24mm Anfangsbrennweite auf, brauche ich mich nicht mehr so sehr auf Nikon mit dem 16-85 fixieren. Kommen bspw. die Sigma-Zooms ins Spiel,
    bieten sie nicht nur den Vorteil des recht guten Bokehs, sondern auch der Marken-Unabhängigkeit bei der Wahl des Bodys. Wenn z. B. das Sigma 17-70 wirklich so gut ist,
    wie ich es jetzt vermehrt in diversen Foren nachlesen konnte, dann würde der Kauf sogar noch den Mehrpreis der K-5 gegenüber der D7000 wettmachen.
    Nachteil: Keine 24mm eben... :(


    - Beim Blitzsystem bin ich mir immer noch unschlüssig. Von Pentax hört man hier derzeit leider nicht viel Gutes, vor allem in Verbindung mit der K-5. Dazu kommt,
    dass Pentax scheinbar kein Gegenstück zu einem Nikon SB-600/700 hat. Es blieben noch die Metz-Blitze als Alternative, aber gerade mit dieser Kombination scheinen
    viele Probleme noch ungelöst zu sein.


    - Bei der Wahl des späteren Zweitobjektivs herrscht Patt, ganz einfach weil ich noch gar nicht genau weiss, was ich da anschaffen werde.
    Da möchte ich erstmal ein wenig Erfahrungen sammeln. Auf der Pentax-Seite locken die Limiteds, auf der Nikon-Seite die guten und günstigen 35 1.8 / 85 1.8.


    Grübel, grübel... :kaffee:

    Zitat von "luckyshot"

    Na klasse!
    Bei der 7000 konnten sie das nicht. Warum bitteschön?
    Manchmal macht mich Nikon rasend mit seiner Modellpolitik. Ich kapiers echt nicht... :evil::evil::thumbdown:


    Ist mir auch völlig unverständlich, aber vielleicht wird das ja noch via FW-Update bei der D7000 nachgerüstet.


    Einen Schönheitspreis würde die D5100 von mir übrigens auch nicht erhalten... :roll:

    Zitat von "wuschler"

    Wo liegen den Deine Motivschwerpunkte?


    Sorry, hab deine Antwort zu spät gesehen, aber wie eben geschrieben liegen die Schwerpunkte auf Landschaften (24mm), Porträts (Bokeh) und Geselligkeiten (Blitz). ;)

    Vielen Dank für die Antworten, da bringt mich einiges zum Grübeln, aber der Reihe nach:


    PatrickS3:
    Das Tamron wäre eine Alternative, wenn es mir nur um die Lichtstärke ginge, aber das Bokeh der Sigma-Zooms spielt da schon in einer anderen Liga. Das Sigma 17-70 ist aber wirklich eine interessante Option, man liest da ja recht viel positives.


    manolo:
    Ja, über einen Gebrauchtkauf der 5D habe ich auch lange nachgedacht, aber die Videofunktion der aktuellen DSLRs und die Möglichkeit, Unschärfen,
    wie man sie nur aus Kinofilmen kennt, selbst zu erzeugen, reizt mich dazu einfach zu sehr.

    Zitat

    die D7000 wäre mir zu komplex, zu vollgestopft und nicht zuletzt zu buggy (angelesen).


    Das mit der D7000 ist bei mir auch ein bisschen eine Bauchsache, hatte die D7000 schon ein paar mal in der Hand und die scheint wie für meine Hände gemacht zu sein.
    Zögern lassen mich aber auch die vielen Problem-Threads in anderen Foren, wobei das jetzt auch deutlich nachgelassen hat.


    @FrankDpunkt:
    Besonders über den Kauf einer D300(s) habe ich auch nachgedacht, vor allem, weil die beiden preislich eine ganze zeitlang ja fast gleichauf waren, aber es gilt in dem Fall das gleiche wie bei der 5D.
    Die Videoqualität einer D90 oder D300s ist leider eher zum Davonlaufen...


    Arie:
    Mir geht es vordergründig um People/Porträts, Landschaft/Natur und Geselligkeiten/Veranstaltungen, von dem her wäre auch der AF einer 5D für mich völlig ausreichend.

    Zitat

    Was ich bisher an Bildaufbereitung der D7000 gesehen habe, hat mich das nicht sonderlich überzeugt.


    Dem muss ich (teilweise) zustimmen, trotz meiner jetzigen Präferenz will ich mich deshalb auch nicht zu sehr auf die D7000 fixieren.


    Ok, ist eine etwas seltsame Frage, aber hat vielleicht jemand Erfahrungswerte, was den Unterschied von 16mm zu 17mm am 1,5-Crop betrifft?
    Wie gesagt habe ich bisher leider nur eine 24mm-Quasi-FB, aber dadurch diese Brennweite auch irgendwie liebgewonnen... :)
    Und kann jemand was zu der Zuverlässigkeit/Genauigkeit der verschiedenen Blitzsysteme sagen?
    Event. wäre dann auch die Pentax K-5 noch eine Option...

    Zitat von "digiknipser"

    Wer in den Testfotos Details findet, bitte melden! :ugly:


    Nach dem dritten Bild bei Basis-Empfindlichkeit habe ich die Suche aufgegeben... :roll:

    Also folgende Ausgangssituation:


    Seit etwa 5 Jahren fotografiere ich mit der guten alten Panasonic FZ30, einem Olympus WCON-07-Adapter, der sozusagen eine 24mm-FB darstellt und einem alten manuellen BRAUN-Blitzgerät.
    Mit dieser Kombination hat mich immer so eine Art Hassliebe verbunden. Zum einen macht es irgendwo Spass mit dem alten Blitz und den eingeschränkten Möglichkeiten der Kamera zu experimentieren und auszukommen und manchmal sogar ganz erstaunliches herauszuholen, zum anderen gibt es auch immer wieder Frust, wenn es einfach mal hätte schnell und zuverlässig funktionieren sollen, insbesondere mit dem manuellen Blitzbetrieb. Nun hat vor kurzem der Blitzschuh an der FZ30 seinen Dienst aufgegeben, und das gab für mich dann den endgültigen Anstoß, mich mal nach was Neuem umzuschauen.


    Folgende Anforderungen sind für mich wichtig:
    - zuverlässiges Blitzsystem, gerne auch mit der Möglichkeit drahtlos zu blitzen
    - Standardzoom sollte möglichst bei 24mm beginnen, Tele eher unwichtig bzw. steht hinten an. Sehr wichtig wären mir auch Dinge, die sich leider nicht in Zahlen ausdrücken lassen, wie angenehmes Bokeh, gutes Gegenlichtverhalten usw.
    - Der Kamerabody sollte eine angenehme Haptik und viele Direktzugriffe bieten. AF, Serienbilder, High-ISO usw. ist für meine Anwendungszwecke und beim heutigen Stand der Technik eher zu vernachlässigen. Ach ja, eine brauchbare Videofunktion täte mich als Hobby-Videoschneider auch reizen.
    Als Budget habe ich mir so 1600,- bis max. 1800,- für die vorläufige Konstellation aus Body, Standardzoom und Blitzgerät vorgestellt.


    Momentan zieht es mich zu der Kombination aus Nikon D7000, SB-700 und dem Nikkor 16-85.
    Warum? Weil Canon und Nikon für ein jeweils sehr zuverlässiges Blitzsystem bekannt sind, ich mich bei Canon aber derzeit für keinen Body begeistern kann. Die D7000 dagegen ist meiner Meinung nach sehr gelungen mit leichten Schwächen bei der jpeg-Engine, und sie verschlingt nicht zu viel Budget. Pentax und Sony haben leider keinen ganz so guten Ruf was die Genauigkeit der externen Blitze angeht, wobei ich natürlich ehrlicherweise sagen muss, dass gegenüber meiner jetzigen Lösung jedes moderne System erstmal eine Verbesserung darstellt. Ansonsten wäre eine K-5 schon verlockend, event. in Kombination mit dem 17-70 4.0? Ach ja, Sony und Olympus haben momentan gar nichts im Programm, was mich reizen würde.


    Aber nochmal zu Nikon:
    Das 16-85 hat den für mich optimalen Brennweitenbereich, nur ist es sehr lichtschwach, hat ein mäßig gutes Bokeh und ich habe Zweifel, ob es den hohen Anforderungen des Sensors der D7000 gerecht wird. Deshalb habe ich mir überlegt, ob event. das Sigma 17-50 2.8 eine Alternative wäre. Vorteile wären die hohe Lichtstärke, für ein Zoom sehr schönes Bokeh und sehr gute Schärfe (soll am Nikon-System auch am Rand besser sein).
    Nachteil: Etwa 100,- teurer, 1mm weniger WW und deutlich weniger Tele, wobei letzteres nicht so kritisch ist. Die 24mm-Brennweite gefällt mir aber sehr gut, man bekommt viel drauf ohne diesen UWW-Effekt zu bekommen, aber ich habe derzeit einfach nicht den Praxis-Vergleich, um z. B. den Unterschied von 16mm auf 17mm am 1,5-Crop für die Praxis zu bewerten.


    Nun stellt sich mir die Frage: Lieber den universellen Brennweitenbereich wählen mit eingeschränkten Möglichkeiten bei der Freistellung, Bildanmutung und event. Schärfeleistung und diese Schwächen später durch eine lichtstarke FB kompensieren? Oder ist es besser, sich brennweitenmäßig einzuschränken und dafür schon mit dem Standard-Zoom eine sehr gute optische Qualität und angenehme Bildanmutung zu bekommen?
    So oder so wird es letztendlich mittelfristig auf zwei Objektive hinauslaufen, entweder wird das 16-85 mit einer lichtstarken FB für Portraits usw. ergänzt oder das Sigma mit einem leichten Tele mit schönen Freistellmöglichkeiten. Aber wie gesagt möchte ich zunächst erstmal mit oben genannter Konstellation Erfahrungen sammeln.


    So, erstmal :danke: an diejenigen, die sich bis hier alles durchgelesen haben. :winke:
    Mir ist natürlich klar, dass mir die Entscheidung niemand abnehmen kann, aber eure Erfahrungen aus der Praxis bezüglich der Blitz- und Standardzoom-Fragen würden mich schon interessieren. Ihr könnt auch gerne darauf hinweisen, wo ich in meinen Überlegungen etwas übersehen oder unberücksichtigt gelassen habe...