Ich hab gerad mal ein bisschen rumprobiert...das kann man sich wie gesagt eigentlich nur leisten wenn man keine teure original tinte verwendet..
Es geht - aber nur als notlösung:
- an ein gutes druckerprofil kommt man so nicht heran, kein wunder wenn man prinzip und aufwand der profilierung von ausdrucken kennt.
- als ersatz oder ergänzung für die einstellmöglichkeiten im druckermenu kann es eine hilfe sein, allerdings muss man sich mit farben und farbkreisen auskennen, um die richtung der jeweiligen farbe bzw farbkorrektur einschätzen zu können.
Ich hatte (nur als beispiel) eine einstellung im druckermenu für ein bestimmtes papier (-12M -6Y -5kontrast / gegen rotstich und knallfarben eines epson L300 ... ein neues modell mit flaschentinte).
Jetzt hab ich dasselbe versucht im JI zu korrigieren, um es dann ohne weitere korrektur im druckermenu auszudrucken
Da M und Y zusammen R ergben, hab ich R auf -0,20 und zusätzlich die differenzierte sättigung auf -15 orange gestellt.
Ergebnis ist ähnlich zum druckermenu-korrektur, prinzipiell gehts also ...
- die differenzierte sättigigung könnte bei der korrektur für den ausdruck ein echter vorteil sein, weil ja drucker, tinte und papier recht spezielle farbstiche erzeugen können, das muss ich weiter ausprobieren.
Merkwürdigerweise wirkt sich diese nur auf farben aus, nicht auf den eventuellen farbstich von grau/schwarz...aber auch diese differenz zur RGB regelung kann ja kalkuliert eingesetzt werden
Bleibt zu bemerken:
Bei dieser art der farbkorrektur "nach augenmaß" kommt man schnell in eine sackgasse oder dreht sich im kreis...ist also mit bedacht anzugehen...(das gilt aber fürs druckermenu genauso)
Viel einfacher ist die korrektur von helligkeit und kontrast "nach augenmaß" - die einstellmöglichkeit im drucker-fenster vom JI ist also schonmal eine echte hilfe.
PS: Im anhang ein farbkreis mit RGB und CMY kombiniert, für die oben beschriebene korrektur "nach augenmaß"