Beiträge von thbo

    Hi,


    ich habe mal ein paar Erfahrungen mit dem Feisol CT-3441 zusammengetragen. Es ist ein extrem leichtes, stabiles Reisestativ mit Beinen aus Kohlefaser und zusammengefaltet einer Länge von nur 43 cm inkl. Kugelkopf. Das besondere an dem Stativ ist sein Aufbau der es erlaubt die Beine um 180 Grad zu drehen und damit die Mittelsäule und der Kugelkopf zwischen die Beine kommt.



    Die Verarbeitung des Statives ist sehr gut. Alles geht spielfrei und lässt sich über Schrauben einstellen. Die Kanten sind gerundet und die Gummierung sehr griffig. Für den Aufbau muss man erst die Beine um 180 Grad drehen damit der Kopf nach oben und die Beine nach unten kommen. Um 180 Grad gedreht kann man die Beine in 3 Neigungen einrasten lassen.



    Die Drehverriegelungen sind aus Metall mit griffiger Gummierung. Zum Entriegeln der Beine reicht eine viertel Umdrehung. Die Beine haben folgende Durchmesser: 28mm, 25mm, 22mm, 18mm. Ein kleiner Nachteil ist das die Beine nicht gegen Verdrehen gesichert sind. Wenn man dann die obere Verschraubung nicht fest genug angezogen hat dreht sich das Bein bei der unteren Verschaubung mit. Da könnte Feisol noch nachbessern. Die Mittelsäule lässt sich 2x ausziehen und hat die Durchmesser 28mm und 25mm.



    Der erste Eindruck ist sehr stabil, kein Wunder soll es doch auch 10 kg tragen. Nachdem ich die K20d mit dem DA*4/300 montiert habe merke ich das das wohl schon die Grenze ist. Nicht das man noch mehr darauf packen kann, aber gibt man der Kamera einen kleinen Stoß mit dem Finger sieht man im Sucher die Kamera deutlich nachschwingen. Das wird minimal besser wenn ich den Rucksack (ca. 5kg) am Haken der Mittelsäule befestige. Fahre ich die unteren Beine ein wird es nochmal besser. Aufnahmen mit 2 sec. Selbstauslöser und hochgeklapptem Spiegel sind einwandfrei geworden. Die Belichtungszeiten waren 1/6, 1/3, 0,6, 1,3, 2,5 und 5 Sekunden.


    Zum Stativ passt gut der kleine und leichte Kugelkopf von Novoflex, Ball 30 der einfach aufgeschraubt wird. Aber genau da ist der nächste kleine Nachteil des Feisol. Am Teller fehlt eine kleine Schraube um den Kugelkopf zu arretieren. Ich habe mir mit zwei kleinen Tröpfchen Pattex geholfen.


    Hier noch ein paar technische Daten zum Stativ (mit dig. Küchenwaage gemessen):


    Gewicht ohne Mittelsäule = 1000 g
    Gewicht mit Mittelsäule und Haken = 1141 g
    Gewicht mit Mittelsäule, Haken und Novoflex Ball 30 = 1412 g
    (mit der optionalen kurzen Mittelsäule kann man nochmal 90 g sparen)
    Transportlänge ohne Haken = 430 mm
    Höhe bis Okular K20d 1380mm (mit eingefahrener Mittelsäule) - für mich gerade richtig
    Höhe bis Okular mit eingefahrenen unteren Beinen = 1090 mm


    Im Lieferumfang befindet sich eine praktische Tasche aus stabilem Nylongewebe mit Inbusschlüsseln zum Nachziehen der Schrauben.


    Der Preis von 269,- Euro finde ich, für die gebotene Leistung, günstig. Als Zubehör habe ich die einschraubbaren langen Spikes für 13,5 Euro und den Novoflex Ball 30 für 59,- Euro.


    Fazit: Stabiles, recht kleines, leichtes Stativ mit kleinen Schwächen das ich sehr empfehlen kann.



    Zum Schluss noch ein paar Fotos:
    Feisol Spikes
    Beinrasterung
    Aufschraubbarer Haken
    gefaltetes Stativ mit Spikes und Gummifüßen

    Vorab schon mal die ersten Eindrücke:


    Die Kamera wurde geliefert ohne Kit Objektiv aber mit 4 Eneloops + Ladegerät. In der Packung befanden sich noch 4 Lithium AA-Batterien. Ansonsten ist noch ein Gurt, ein USB-Kabel, Software und ein gedrucktes Handbuch dabei. Das Gehäuse ist sehr klein aber wertig verarbeitet.


    Ergonomie der K-x:
    Was für den einzelnen das Richtige ist kann ich nicht beurteilen. Was ich jetzt wiedergebe bezieht sich auf meine subjektive Erfahrung mit meinen Händen, etwas kleiner als der Durchschnitt bestückt mit Wurstfingern. Die K-x ist recht klein, ähnlich der alten *istDs, und hat einen ausgeprägten Griff. Am hängenden Arm getragen, rasten die Finger 3+4 regelrecht am Griff ein und die K-x lässt sich angenehm tragen. Beim Blick durch den Sucher ist der Griff etwas zu dünn so das er die Hand nicht ganz füllt. Ein Wulst an der Seite von ca. 1cm dicke würde der Kamera gut stehen. Das war bei der alten *istDs etwas besser gelöst. Der kleine Finger findet auch keinen Halt und rutscht unter den Kameraboden. Wenn man allerdings das Objektiv, wie im Lehrbuch, mit der linken Hand unterstützt kommt man auch mit diesem Griff klar. Menschen mit großen Händen werden aber mehr Probleme haben.


    Das neue Bedienkonzept gefällt mir auf Anhieb und erinnert mich ein wenig an die Olympus Modelle. Die wichtigsten Funktionen sind schnell zu erreichen. Das fehlende Display an der Oberseite vermisse ich auch nicht wirklich.


    Hier das Standardmenü im AV-Modus (Blendenvorwahl - Zeitautomatik). Es erscheint sobald man den Auslöser antippt.


    Über die Wippen kommt man direkt zur ISO-Verstellung, Serienbildgeschw., Weißabgleich und Blitzeinstellun. Mit dem OK-Knopf gelangt man zur AF-Punkt-Verstellung.


    Mit der INFO Taste kommt man zu einem weiteren Menü mit dem man einige wichtige Funktionen wie HDR, SR oder AF schnell umschalten kann ohne den Umweg über die Menüs zu machen


    Über den Menü-Knopf gelangt man zum Hauptmenü das sich in 4 Bereiche, mit Unterbereichen, gliedert.




    Alle Untermenüs zu zeigen würde den Thread sprengen. Vielleicht ist noch die D-Bereichseinstellung interressant und die Belegung der grünen Taste.


    Live View
    Der Live View funktioniert jetzt auch zufriedenstellend und ist über einen seperaten Knopf auf der Rückseite direkt erreichbar. Und da hätte ich schon mein erstes kleines Problem. Da ich mein linkes Auge für den Sucher nutze ist es mir innerhalb der ersten viertel Stunde schon 2x passiert das ich mit der Nase den Knopf gedrückt habe.


    HD-Videos
    HD-Videos kann man in 2 Größen 1280x720 und 640x416 und 3 Qualitätsstufen machen. Vor dem Filmen sollte man den Auslöser halb herunterdrücken damit die Kamera scharf stellen kann. Während der Aufnahme muss man manuell scharfstellen. Die Belichtung (Blende) wird automatisch gesteuert kann aber auch abgeschaltet werden. Vor der Aufnahme kann man auch noch eine Belichtungskorrektur eingeben. Das erste was mir negativ aufgefallen ist, das die Lithium Batterien recht schnell nur halbe Füllung anzeigen. Nach einem ein/ausschalten der K-x ist aber wieder volle Leistung da.


    AF und Bildwiederholfrequenz:
    Der AF ist deutlich schneller als an der K20d. Es existieren 11 AF-Sensoren wovon 9 Kreuzsensoren sind. Die Zuordnung der AF-Punkte geht recht schnell über das Menue. Leider sind die AF-Punkte im Sucher nicht sichtbar (keine roten Punkte) lassen sich aber anhand der Rahmen gut erahnen.


    Die Bildwiederholfrequenz ist ebenfalls deutlich höher als bei der K20d und sollte mit 4,7 Bilder/sec. ausreichend sein. Der Puffer reicht aber nur für 17 JPG oder 5 RAW Aufnahmen. Bei der Einstellung auf 2 Bilder/sec. kann man JPGs aufnehmen bis die Karte voll ist. Bei RAW ist nach 11 Fotos eine Speicherpause angesagt.


    Alte manuelle Objektive:
    Da hat sich zu meiner Verwunderung etwas geändert. Als erstes wird im Menü die Verwendung des Blendenrings eingeschaltet. Jetzt wird auch ausgelöst wenn der Kamera keine Blende bekannt ist. Das ist bei alten K- oder M- Objektiven der Fall und natürlich auch bei A-Objektiven wenn sie nicht auf A stehen. Die grüne Taste kann man so einstellen das die Blende geschlossen wird um den Schärfenbereich zu kontrollieren.
    Wenn man die Kamera auf Manuell stellt und z.B. ein M-Objektiv montiert hat sieht man im Sucher, beim Betätigen der grünen Taste, rechts den Wert der über- oder Unterbelichtung (z.B. -1,3). Bei gedrückter grüner Taste kann jetzt mit dem Daumenrad die Zeit und oder der Blendenring verstellt werden bis der Wert 0,0 erreicht. Dann kann ausgelöst werden. Bei der K20d war es noch so das die korrekte Zeit zur eingestellten Blende gespeichert wurde wenn die Blende über den Einschaltknopf geschlossen wurde.
    Im AV (Blendenvorwahl) und TV (Zeitvorwahl) Modus habe ich das auch ausprobiert. Bei K- und M-Objektiven ist jetzt die grüne Taste ohne Funktion. Die Kamera belichtet trotzdem korrekt allerdings nur bei Arbeitsblende welche bei den K- und M-Objektiven die Anfangsblende ist. Alte M42 Objektive ohne Springblende sind in diesen Modi besser drann, dunkeln aber das Sucherbild ab.
    Pentax A-Objektive und Objektive mit A-Stellung funktionieren wie die modernen Objektive nur ohne AF.
    Das AF-Ready Signal funktioniert, pentaxtypisch, bei allen Objektiven und ist nicht von einem Chip abhängig.


    Dynamikerweiterung – Spritzlichter und Schattenaufhellung:
    Die Dynamikerweiterung ist eigentlich keine. Der Dynamikumfang bleibt wie er ist nur die Gradationskurve wird verbogen und eine Erweiterte Dynamik vorgetäuscht. Das sieht man schon alleine daran dass diese Funktionen im RAW-Modus inaktiv sind. In jeder besseren Bildverarbeitung kann man dies besser aus einem RAW erzeugen. Wer aber nur JPG fotografiert und die Fotos nicht bearbeiten möchte für den kann es eine große Hilfe sein Herr über harte Kontraste zu werden.


    KX ohne Korrektur
    KX Schatten 1
    KX Schatten 2
    KX Schatten 3
    KX Schatten 3 und Spritzlichter
    KX nur Spritzlichter


    Kameraeinstellung Leuchtend (Schärfe und Kontrast +1), Stativ


    HDR:
    Bei HDR werden automatisch 3 Fotos in Reihe, über- unter- und richtig belichtet, gemacht und Kameraintern zu einem HDR-Foto verrechnet. Dazu muss die Kamera auf ein Stativ damit die 3 Fotos genau übereinander passen. Auch dieses funktioniert nur bei JPG. Im RAW-Modus ist die Funktion deaktiviert.


    KX HDR 1
    KX HDR 2
    KX HDR 2 und Spritzlichter
    KX HDR 2 mit Schatten 3 und Spritzlichter
    KX HDR aus der Hand


    Kameraeinstellung Leuchtend (Schärfe und Kontrast +1), Stativ


    Verzeichnung und CA Korrektur:
    Diese wirkt sich auch auf die RAW-Dateien aus. Unten sind 3 Fotos die mit dem DA4/16-45 gemacht wurde, vom Stativ aus bei Blende 4 und 16mm Brennweite. Bei der Einstellung verzeichnet das 16-45 am stärksten und reagiert auch empfindlich auf harte Kontraste. Das Berechnen der Korrektur dauert etwa 2 sec.


    Testfoto ohne Korrektur
    Testfoto mit Verzeichnungskorrektur
    Testfoto mit Verzeichnungs- und CA- Korrektur


    Rauschen
    Die erste Testreihe ist fertig. Die Datei enthält 100% Crops der K-x und der K20d von 100-12800(3200)ASA. Die erste Reihe K-x in JPG, die 2. Reihe K-x in RAW, die 3.Reihe K20d in JPG und die 4.Reihe K20d in RAW. Die Rauschunterdrückung war ausgeschaltet und die Kameraeinstellung stand auf Natürlich (Schärfe -1). Weißabgleich und Fokus manuell, Stativ, SR aus, 2sec.Vorlauf. Zwischen den Flaschen kann man bei hohen ISO das Griseln gut ausmachen und an dem Filz (unten) sieht man gut den Strukturverlust. Die goldene Schrift an dem braunen Etikett löst sich auch langsam auf. Als Objektiv habe ich das 43er LTD mit F4 eingesetzt.


    Testreihe 01 - 21MB


    Rauschunterdrückung
    Die zweite Testreihe ist auch fertig. Die Vorgehensweise siehe oben. Alle Aufnahmen mit der Pentax K-x mit ISO 800-6400. 1. Reihe mit Rauschunterdrückung aus, 2-4 Reihe schwach, mittel und stark. So wie ich es sehe lohnt sich die Rauschunterdrückung bei 800 ASA noch nicht. Bei 1600 würde ich schwach einsetzen und bei 3200 mittel. Ich muss sagen das die Kamera wirklich erstaunt. Damit hätte ich nicht gerechnet. Wenn das Wetter morgen gut ist werde ich mal ein paar Fotos unter realen Bedingungen versuchen. Jetzt habe ich mir erstmal einen kleinen Whisky verdient ;)


    Testreihe 02 - 10MB


    Hier noch einige RAWs im DNG-Format direkt aus der Kamera ohne Rauschunterdrückung. Ich werde dies Files aber nur ein paar Tage auf meinem Server lassen da er sonst zu voll wird.


    K-x RAW 100ASA - 10MB
    K-x RAW 200ASA - 10MB
    K-x RAW 400ASA - 11MB
    K-x RAW 800ASA - 12MB
    K-x RAW 1600ASA - 12MB
    K-x RAW 3200ASA - 13MB
    K-x RAW 6400ASA - 14MB
    K-x RAW 12800ASA - 16MB
    K20d RAW 100ASA - 24MB
    K20d RAW 1600ASA - 24MB


    So, wie versprochen habe ich heute noch ein paar, künstlerisch unbedeutende, Fotos gemacht. Dabei kam es mir darauf an wie sich, hauptsächlich, die 1600ASA unter realen Bedingungen verhalten. Die Bilder wurden bei gutem Wetter und im Museum mit dem DA*55/1,4 gemacht. Die Rauschunterdrückung stand ab 1600ASA auf schwach. Alle Fotos sind unbearbeitet und in JPG+RAW gemacht. Wer noch Lust hat die RAWs zu sehen kann mir mailen. Ein HD-Video ist auch dabei hat aber 135 MB.


    Kirche 1600ASA - 6MB
    Kanone 100ASA - 6MB
    Kanone 1600ASA - 6MB
    Kopf 100ASA - 6MB
    Kopf 1600ASA - 6MB
    Lampenmast 400ASA - 6MB
    Kopf 1600ASA - 6MB
    Skull 3200ASA - 6MB
    Soldat 1600ASA - 6MB
    Steintafel 1600ASA - 6MB
    Stahlgusstafel 1600ASA - 6MB
    Steinkopf 1600ASA - 6MB
    Webstuhl 800ASA - 6MB
    K-x Video - 135MB


    Die Vor- und Nachteile in Kurzfassung (aus meiner Sicht):


    K-x Vorteile:
    - gute Bildqualität
    - geringes Rauschen bis 6400ASA nutzbar
    - hohe Serienbildgeschwindigkeit
    - recht schneller AF mit einigen Objektiven
    - Shake Reduce
    - Verzeichnungskorrektur
    - CA-Korrektur
    - 11 AF Sensoren, davon 9 Kreuzsensoren
    - Adobe DNG und Adobe Farbraum
    - gute, durchdachte Bedienung
    - gute Unterstützung alter Objektive
    - gute Verarbeitung
    - günstiger Preis


    K-x Nachteile:
    - gewöhnungsbedürftiges kleines Gehäuse
    - keine sichtbaren AF-Punkte im Sucher
    - Spiegelsucher
    - keine Gehäuseabdichtung
    - Batterien gehen bei LiveView und Video schnell in die Knie
    - träger Kontrast-AF


    K20d Vorteile:
    - sehr gute Bildqualität (mit sehr guten Objektiven), viele Details
    - nicht ganz so schneller AF aber justierbar
    - Shake Reduce
    - 11 AF Sensoren, davon 9 Kreuzsensoren
    - AF-Punkte im Sucher
    - Prismasucher
    - Adobe DNG und Adobe Farbraum
    - gute, durchdachte Bedienung mit zusätzlichen Schnellzugriffstasten
    - gute Unterstützung alter Objektive
    - sehr gute Verarbeitung (Panzer)
    - gute Ergonomie
    - Batteriehandgriff
    - Abdichtung
    - Lithiumionen-Akkus
    - mittlerweile günstiger Preis


    K20d Nachteile:
    - Rauschen über 1600ASA zu stark
    - großes schweres Gehäuse
    - langsamerer AF als die K-x
    - geringere Serienbildgeschwindigkeit
    - keine Verzeichnungs- und CA-Korrektur


    Mein, persönliches, Fazit:
    Die Kamera ist eigentlich eine kleine Sensation, der eigentliche Pentax-Knüller 2009. Vieles wurde von der großen K-7 übernommen. Der Sensor hat nur eine fast unbedeutend geringere Auflösung aber dafür ist er deutlich rauschärmer. Der AF ist zwar nicht der Markt schnellste aber deutlich schneller als bei den alten Pentax Modellen. Dafür fehlt die AF-Verstellung. Die Serienbildgeschwindigkeit ist mit 4,7 fps ebenfalls sehr gut. Dazu kommen Features wie HDR, Spritzlicht und Schattenaufhellung, Verzeichnisskorrektur, CA-Reduzierung und der bekannte SR (Antiwackelsensor). Die ganzen Motivprogramme und Digitalfilter sehe ich als Argument die K-x als Amateurkamera zu verkaufen und damit Platz nach oben zu lassen für die teueren „Profimodelle“ (das war etwas ironisch gemeint).


    Nur wenige Kritikpunkte wie der kleine Griff und die fehlenden roten AF-Punkte im Sucher bleiben übrig. Die Pentax Entwicklungsabteilung sieht genau was die Kunden sich wünschen, aber hexen können sie auch nicht. Bei einem momentanen Gehäusepreis von 550 Euro halte ich die Kamera für ein Schnäppchen.


    Lohnt es sich von der K20d auf die K-x umzusteigen ? ... Jein ;)


    - Editiert von thbo001 am 26.10.2009, 12:47 -


    Nachtrag:
    Zur K-x und den Batterien gibt es jetzt von Pentax ein PDF mit einer Erklärung dazu. Dort wird auch erwähnt das die "deutsche" K-x zusätzlich mit Eneloops und Ladegerät ausgeliefert wird.

    ja, das freut mich ja auch :) aber in der Praxis wird das kaum sichtbar werden. Ich habe am Freitag einen selbstgebastelten Kalender bekommen auf dem Fotos von Südfrankreich sind (letzter Urlaub). Das Format ist 30x45cm. Ein Foto habe ich mit der Pentax W90 gemacht (UW-Kamera mit perisk. Optik und 12MP) von der ich nicht gerade überzeugt bin. Auf den Ausbelichtungen (auf Fotopapier, SaalDigital, Optimierung ausgesch.) kann ich keinen Unterschied zu den Fotos mit der K-x erkennen. OK, die Lichtbedingungen waren optimal aber in der 100% Ansicht bekommt man das Grausen und der Qualitätsunterschied ist mehr als deutlich ... nur auf den Ausbelichtungen sieht man das nicht.


    Nach den ganzen guten Tests über die K-5 könnte ich jetzt besoffen losträllern das es die beste Kamera der Welt ist (zumindest APS-C) :mrgreen: aber wenn man mal nüchtern darüber nachdenkt sind die Unterschiede doch gering und eine gute Optik meist viel entscheidenter.

    Sind wir mal ganz ehrlich - so richtig schlecht ist weder die K-5 noch die 60d noch die D7000. Jede hat kleine Vor und kleine Nachteile. Das die K-5 jetzt so gut abgeschnitten hat ist doch nur weil der Tester seine Beurteilung anderst gewichtet als ein anderer Tester. Die K20d wurde überall verrissen und ich habe die Kamera geliebt weil sie genau das gemacht hat was "für mich" wichtig war.


    Das Gerangel um 1 Punkt besser da und 1 Punkt schlechter da ist einfach Quatsch. Was nutzt mir ein Testsieger der zB bei Videos besser abschneidet wenn ich keine Videos benutze oder warum brauche ich eine Kamera mit 10 Fotos/sek. wenn ich zu 95% Landschaftaufnahmen mache ?

    in der Reihenfolge :pink:


    Kodak Instamatic mit Schneider Optik, vom Vater, in der Vitrine
    Canon AE-1 verk
    Olympus OM2n, verk
    Olympus OM1
    Olympus OM3, verk
    Olympus OM4, verk
    Nikkormat, verk
    Nikon FM, verk
    Nikon FE2, verk
    Olympus Pen FT, halbformat Spiegelreflex
    Nikon 801, verkauft und wiedergekauft
    Nikon 501
    Rollei 6002, verk
    Rollei SLX, verk


    dann keine Zeit mehr fuers Heimlabor und Frust bei den Abzuegen


    etwa 3 Jahre lang Olympus Pen EE, Sucherkamera mit Halbformat fuer 30 DM gekauft


    Fuji Finepix 2700, 2 MP, Vater vermacht
    Fuji Finepix F3xx, verk
    Canon Powershot pro1, verk
    Pentax *istDs
    Pentax K10d, verk
    Pentax K20d
    Canon 20d
    Olympus E410/420, verk
    Pentax K-x
    Pentax K-5


    zum Sammeln noch einige analoge Pentax M- und K- Kameras sowie Mamiya 33, 2 FED, Praktika, Minolta srt etc.....

    mein Bild des Jahres :



    Fotografiert von einer Terasse eines kleinen Restaurant in Südfrankreich. Der Ort ist Olagues mit der Pont du Diable (12. Jahrhundert) und liegt traumhaft im Hinterland von Beziérs (Languedoc).

    Geschmacksache, sagte der Affe und biss in die Seife :)


    Wenn ich so etwas sehe würde ich meine Pentax am liebsten wieder verkaufen. Mit so einer Kamera um den Hals kommt man sich vor wie in Unterhosen in der U-Bahn :mrgreen: