Beiträge von mol

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    Sportfoto: Adam Prettys Aufnahme des Briten Thomas Daley


    sowas in ein Forum eingestellt ... das gäb Zerrisse ohne Ende

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    Leichenhalle in Port-au-Prince


    das Bild berührt mich am Intensivsten (auch ohne Hinweis über die Herkunft) ... hätte natürlich in den meisten Foren keine Chance auf Freigabe und wenn doch, würd sich sicher jemand finden, dem was zum nicht ausgerichteten Horizont einfallen würde.
    Pressebilder halt, da darf fotografisches Mittelmaß gerne durch den Bekanntheitsgrad der Akteure ausgeglichen werden ... und ein paar bewegende Bilder sind ja auch immer drunter.

    Bei den meisten Kameras beschränkt sich der Dioptrinausgleich auf einen Bereich von -3 bis +3, ist also nur Interessant bei geringfügigen Sehschwächen.
    Bei starkem Astigmatismus helfen sie z.B. gar nicht, es sei denn man weiss aus Erfahrung wann aus den beiden sich überlappenden Ellipsoiden, die ohne Sehhilfe nie das werden was sie sind, nämlich ein einzelner Punkt, nun halt ein einzelner Punkt ist. Meine Sehkraft hat schon vor 20 Jahren die -5 Mauer durchbrochen ... deswegen aber die Fotografie aufgeben? :mrgreen:


    eher erhebe ich fehlfocusierte Bilder (ich bin ja maual focus junkie) zur persönlich diktierten Erlebnissform meiner Behinderung, zur Kunst, Reinform der Sublimation (schawall, blubber ...)

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    Fotos niemals in Originalauflösung ins Netz stellen


    "niemals" würde ich so nicht unterschreiben. Bilder zu meinen Erfahrungsberichten sind generell in Originalauflösung, der Eigentumsnachweis läuft gegebenenfalls übers RAW.
    Wasserzeichen habe ich eher nach dem Zufallsprinzip über einige meiner Bilder verstreut (beim testen div. Programme&Scripte), aber generell mache ich mir heuer viel weniger Gedanken darüber wie ich die "mißbräuchliche" Nutzung meiner Bildern verhindern könnte als früher. Privat bin ich sehr freigibig, wenn also irgendeine Hausfrau sich einen Kalender aus meinen Bildern häkelt oder überhaupt Irgendjemand privat Irgendjemand anderem ein Geschenk macht, oder seine private Website damit verschönert ... das ist mir humpawumpa (auch wenn ich es als nett empfinden würde, generell informiert zu werden). Selbst der AOL Hirsch (lang ists her) der, um seine Begattungschancen zu erhöhen, einige meiner Bilder als Seine ausgab ... humpawumpa. Bei gewerblicher Nutzung ... nuja, die verschenken ja auch nix, da läuft der Dialog dann sofort über unseren Anwalt.

    scheinbar liest keiner genau:


    übersetzt komm ich da auf "Maximale Tragkraft: ca. 1kg", das harmoniert dann ja auch mit dem suitable for... da ist ja Body und Objektivmäßig nix schwereres dabei
    aber wahrscheinlich gucken wieder alle auf die beeindruckenden Bilder die, wie so oft, nix mit der Wirklichkeit zu tun haben....

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    Durch das geringe Auflagemaß


    Der Begriff "Auflagemass" ist für die R1 kaum noch nutzbar, die Hinterlinse liegt nur wenige (einstellig) Millimeter vorm Sensor. Das Objektiv war dermaßen gut berechnet und in der Praxis dann umgesetzt worden, daß die R1 logischerweise keine Weiterentwicklung mehr erfahren durfte. Zufriedene Kunden sind der Tod jeder Umsatzplanung. Alleine die Vorstellung einer modernisierten R1 in der die wesentlichen Wünsche der damaligen Käufer realisiert worden wären, gruselig für die Hauseigene DSLR Sparte. Man darf ja nicht vergessen, die R1 wurde entwickelt bevor Sony Minolta übernahm, also zu einer Zeit in der sie keine eigene DSLR Sparte hatten. Die letzte echte Bridge. Bei Grundempfindlichkeit brauch ich auf der 40D auch heute noch Festbrennweiten um einen minimalen Vorsprung in der Bildqualität zu erreichen, pixelpeepermäßig.

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    Dein Foto


    nein, meine Mutter ... ich hab mehr Bart :lol:


    Es war ein Glückskauf. Die Kommentare auf Fredmiranda und slrgear waren durchwachsen, wobei aber kein echter Verriß dabei war. Ich hatte eigentlich schon das Tamron 28-75/2,8 und somit keinen echten Bedarf, war einfach nur Neugierig und machte die Erfüllung meiner Neugierde vom Zufall (und Preis) abhängig.
    Das Objektiv ist primär interessant, wenn man eine 5D Mark I (oder eine andere Vollformat bis 16MP) hat, auf Sensoren höherer Pixeldichte zeigt es dagegen seine Auflösungsschwächen. Schon auf einer 20D/30D kann man sehen, daß sein moderner kleiner Bruder 28-75/2,8 besser auflöst und auf einer 40D (was moderneres hab ich ja nicht) machts Offenblende keinen Spass mehr, zu weich. Absolut betrachtet ist das 28-75 besser, der AF ist schneller und es ist schärfer.
    Dafür hat das 28-105 den größeren Brennweitenbereich, gerade auch wenn man Street&Portraits macht ist es "ungeschickt", wenn man mitten im Portraitbrennweitenbereich zwischen 50-100mm wechseln muß (es sei denn man nimmt als Alternative die Festlegung auf eine Festbrennweite), und hat ein wirklich angenehmes Bokeh, dafür eine massive Neigung zu Farbsäumen (irgendwo habe ich ein paar Winterbilder wo man es sehen kann) und für Haptikfetischisten ist es nicht wirklich ansprechend, halt ein 90er Jahre Plastikbomber.
    Ich habs trotzdem behalten, für meine Zwecke und an der 5D ist es einfach das bessere Immerdrauf, als die Vertreter der 2x-7xmm Klasse und das 24-105/4L war mir im Vergleich des Gebotenen zu teuer (1 Blende lichtschwächer, dafür gebraucht mindestens doppelt so teuer) ... Womit der Preisrahmen klar ist : 250-350€ ist ein angemessener Preis (unter 300 wärs ein Schnäppchen), alles über 400€ hinaus (wie bei einigen gewerbl. Sofortkauf Anbietern) würde ich als ungeschickte Wahl bezeichnen, bzw Liebhaberpreis wegen des Bokehs z.B..
    Aber Geduld brauch man um an eines dranzukommen, ich hab ein halbes Jahr dafür gebraucht (auch weil 2 über mein Bietlimit rutschten) und war bis dahin ganz zufrieden mit dem 28-75/2,8 und bei gutem Wetter, als Sommerlinse sozusagen, mit dem Tamron 24-135mm F/3,5-5,6 (leider zu Lichtschwacht um bei mir als Immerdrauf durchzugehen).

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    Als Immerdrauf gibt es für die 5er ja eigentlich nur das 24-105mm F4.


    oder das Tamron SP AF 28-105mm F:/2.8. So schön das 24-105/4L ist, wie angenehm auch der Stabi ist, wenn man die 2.8 will/braucht, sollte man nach diesem Fossil Ausschau halten.

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    Und wie vergrößert er den zu kleinen Bildkreis...?


    Auf einer Cropkamera dürfte der Bildkreis eines KB Objektives ausreichend gross sein ... für KB müsste man dann ein Mittelformatobjektiv nehmen
    oder wie war deine Frage gemeint?

    Also wenn unser Ken das schon sagt

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    This is really the only lens you need for any small-format (1.6x) Canon camera for anything.


    dann wird das wohl schon stimmen
    endlich brauch ich mich nicht mehr mit den schweren, lichtstarken Festbrennweiten rumqälen, für was noch ein 1.4/80 oder 2,8/180, das 18-135 reicht ja für anything, also auch people by night ...
    ok, ich hab mir dann doch noch die Vergleichsbilder angesehen .... ich behalt mein Altglas.

    ...Boahhh, wird mir schlecht.


    HDR (oder meinte er doch eher Tonmapping) zu simulieren ist in etwa so, wie sich seinen Dieslbefeuerten Golf mit großen schwarzen Streifen und Zahlen zu bekleben und auf dem Weg zur Disco dann wie Walter Röhrl zu fühlen.


    :uebel:

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    Mich würde mal interessieren, warum habt ihr euch zu dem meist teuren Schritt entschieden


    zuerst mal gewartet bis es gebraucht "billig" genug war :mrgreen: . Mein Einstieg in die Welt der DSLR (20D) war als Neuanschaffung noch spürbar teurer als es die 5D war.
    Der Grund war und ist Investitionssicherung. Mein Altglas kostete mich einen 5Stelligen DM Betrag, sowas kipp ich nicht in einfach in den Dreck, nur weil die Industrie meint ich soll ihre Gewinne sichern. Ich mag das Zeugs, sowohl von der BQ als auch von der Haptik her. An Kb habe ich wieder die Brennweiten die draufstehen und auch einen Sucher mit dem die Objektive fast so gut nutzbar sind, wie ich es gewohnt bin. Ich habe analog, ohne AF, u.a. Hallensport (Volleyball, Tischtennis und Leichtatletik) für Zeitschriften fotografiert, auf die Diskussionen was ohne AF alles nicht geht, lasse ich mich gar nicht mehr ein. Auf den Endkunden deligierte Endkontrolle (Back/Frontfokus, Dejustierungen alles Art) interessieren mich einfach ... etc, etc, etc.....
    Technische Randbedingungen wie RAUSCHEN sind für mich interessant wenn ich verschiedene Modelle vergleiche, natürlich bevorzuge ich da dann das rauschärmere Modell, zumindest wenn die Rauscharmut nicht durch Detailverlust erkauft wurde. Persönlich habe ich aber kein wirkliches Problem mit Rauschen. Wer 400ASA Filme auf 3200 hochkochte und auch mal eine Sony F828 für nächtliche Streetfotografie benutzte .....

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    was macht ihr mit dem Gerät.


    Bilder, meist für mich

    Ich hab schon alles was ich brauche. Objektivseitig schon seit über 20 Jahren überversorgt.
    Da gibts dann nur noch Neugierde, Spieltrieb und Bequemlichkeit (und Kombinationen davon) ... wenn man sich unbedingt dafür erklären muss

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    ....wisst ihr jetzt, warum kein Hersteller noch Interesse an einer wirklich guten Bridge hat?


    der gleiche Grund wie bei manch andern Dingen: zufriedene Kunden kaufen nichts Neues!
    Ich bin zufrieden mit dem was ich habe und es hat nichts damit zu tun, dass ich mir gutes Neuglas im Tausch zu meinem Altglas nicht leisten könnte.
    Selbst mit meinen Bodys (also den der Kameras, nicht meines) bin ich zufrieden. Für das was ich mache und wie ich es mache sind sie mehr als ausreichend.
    Kunden wie ich sind so schlimm wie radikale linke Revolutzer (egal wie wertekonservativ ich bin), wir kaufen einfach nix. Das ist viel schlimmer, als auf der Strasse gegen die bösen Kapitalisten zu demonstrieren (mal ganz davon abgesehen, dass sich dafür heute eh keiner mehr interessiert), weil die Mehrheit der Demonstranten fährt mit ihrem Opel oder Ford zum Baumarkt, kauft sich da den Kram für sein Protestschild, kauft dann noch ein paar Currywürste und Colas, während er sich die Beine in den Bauch steht und die Stimme heisser skandiert, vielleicht gehn auch ein paar Scheiben zu Bruch ... auf gut deutsch, er generiert weiterhin Umsätze

    ok, der Spieltrieb, bevorzugt wenns nicht viel Geld kostet (Wertverluste im Bereich eines Kinoabends mit Essen gehen betrachte ich als tolerabel)


    zum Objektiv Lineup?
    Ich habe gezwungenermaßen jahrelang nur ein 50mm gehabt, deswegen war (und ist) meine liebste Kombination mein 2/35 und 1,4/80. Damit ist ein Großteil meiner (privaten) fotografischen Interessen seit Jahrzehnten abgedeckt, der "Rest" ergab sich aus anderen Gründen :)

    muss ne ganz tolle Kamera sein denn dpreview schreibt:

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    The WB700 delivers sharp images with incredible detail in close up thanks to the camera’s 16 Megapixel


    irgendjemand wirds schon glauben und kaufen.


    Dies permanente "Evolution" auf dem Kameramarkt die uns in zuverlässigen Zeitabständen immer wieder Neues, Revolutionäres bescheert ist mit ein Grund dafür, dass ich mich immer weniger für diesen aufgeblasenen Technikdreck interessiere

    Es gibt inzwischen ein unüberschaubares Angebot an Möglichkeiten, seine Bilder im Web zu präsentieren. Das fängt bei Foren an, geht über kostenfreien (Basis) Angebote von Picasa oder Communitys wie Flickr bis hin zu deren kostenpflichtigen Premium Angeboten. Dem gegenüber steht dann die Präsentation auf der eigenen Webpräsenz, in der Regel auf einer eigenen Domain oder bei Freehostern auf einer Sub Domain.


    Nun, das Angebot an Galeriescripten ist noch unüberschaubarer. Ich habe seit 2001/2002 weit über 100 verschieden Scripte installiert, beginnend bei puristischen Minimallösungen wie photoframe, über netter anzuschauende wie ShowIt bis hin zu mächtigen, multiusertauglichen Systemen wie Yappa-ng, die alle ohne Datenbank auskommen... und dann natürlich die bekannten "großen" Systeme wie coppermine, 4images, menalto Gallery2/3 und Zenfoto.


    "Hangengeblieben" bin ich, seit 2005, bei Piwigo (http://de.piwigo.org/ ,früherer Name phpwebgallery) als primäre Galerie zur Verwaltung meines Online Bildbestandes, auch wenn ich zwischendurch mal ein reines Bildblog auf der Basis von Pixelpost aufgebaut habe (zu schad zum löschen) und einen längeren Versuch mit einer Wordpress Lösung (mit nextgen) machte. So interessant die Wordpress/nextgen Lösung auch ist, Wordpress ist inzwischen so ressourcenhungrig geworden, dass ich davon nur noch eine Installation zur Abschreckung habe.


    Die großen Systeme unterscheiden sich nur noch minimal, sie bieten einen ähnlichen Leistungsumfang, die Unterschiede liegen im Detail, Anzahl vorhandener Thementemplates und/oder dem Komfort der Verwaltung.


    Was ist nun das Besondere, oder gar Alleinstellungsmerkmal, von Piwigo?
    Piwigo bietet ein leistungsfähiges Tagging System (Verschlagwortung), das es ermöglicht die Tags (Schlagworte) als Suchbaum zu benutzen. Wenn man ein Tag benutzt, werden in Tagfenster nur noch die Tags angezeigt, die damit verknüpft sind, so kann man sich z.B. eine eigene, durch mehrer Tags eingegrenzte, Sicht auf den Bildbestand basteln ... Vorraussetzung ist natürlich, das der Admin dieses System auch füttert, was er aus Eigeninteresse natürlich machen wird, weil ... wir damit zu einem echten Alleinstellungsmerkmal kommen, dass in der Eigenwerbung von Piwigo nie so recht dargestellt wird: die virtuellen Alben. Einfach ausgedrückt: ich lade ein Bild einmal physikalisch in die Galerie (wofür es mehrere Möglichkeiten gibt) und kann dann dieses eine Bild mit mehreren Alben verlinken. Ein analoges S/W Frauenportrait kann dadurch gleichzeitig in dem Album Portraits, S/W, Analog und so weiter sein. Die physikalische Struktur (die aber ebenfalls, auch parallel, möglich ist) ist dadurch absolut getrennt von der Anzeige. Dem Admin steht dabei ein "Sammelkorb" zur Verfügung in dem er Bildgruppen (z.B. über die Tags generiert) auf einen Rutsch neue Tags oder eben auch Alben zuweisen kann.


    Das man absolute Kontrolle darüber hat, wer was wo sehen kann, Rechtevergabe an Guppen/Personen zusätzlich noch mit dem Status verbunden, bis auf die Einzelbildeben hinunter, wird die Mehrheit der Anwender sicher selten benötigen, aber wenn, dann ist es da.
    Was an Funktionalität fehlt wird wie bei Wordpress per Plugin erledigt, auch das Verfahren ist das Gleiche, man muss keinen Umweg über Download und FTP machen, es wird über das Adminmenü erledigt (einbinden von alternativen Themen natürlich ebenfalls).


    Support gibt es entweder über das, ziemlich verschlafene, deutschsprachige Forum oder für die Sprachkundigeren im englischsprachigen Forum. Wer französisch spricht ist wohl am Besten dran, viele Entwickler können besser Französisch und damit sind wir schon bei einem kleinen, lästigen Problem: einige der Plugins sind entweder gar nicht oder nur in franz. dokumentiert. Bei Einigen weiss ich bis heute nicht wofür sie da sind (was auch impliziert, dass ich sie nicht wirklich benötige).


    Den üblichen Spielkram wie 5 Star Rating oder piclense Einbindung gibts natürlich auch, alles mal ausprobiert, aber nichts was ich dauerhaft wollte.



    noch Fragen? :mrgreen:

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    Irgendwie mag ich keine gebrauchten Kameras


    betrachte es einfach als kulturellen Unterschied Stadtvolk zu Landvolk, hier hat man ja auch keine Hemmungen seinen Acker mit einem 34ps Deutz aus den 50ern umzupflügen (anderswo wird sowas ja als Oldtimer angesehen).
    Dem Acker sieht man es ausserdem nicht an, mit was er umgepflügt wurde (DIE Analogie kommt bekannt vor).


    was heute Neu ist, ist morgen eh Alt.


    aber wenn die Freundin zur Beruhigung ihres Gemütes auf Neuware besteht, dann kann sie auch nach der Anfangs erwähnten Grundregel (kauf was dir am besten in der Hand liegt) verfahren. Die realen technischen Unterschiede in den jeweiligen Klassen sind minimalst (selbst klassenübergreifend) und für einen EInsteiger absolut unerheblich.