Beiträge von mol

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    Eine gute Freundin hat mich gefragt, welche Kamera sie kaufen soll, Limit 1000.- Euro und sie will keine Gebrauchte.


    Meine guten Freundinnen (die von Fotografie immer noch keine Ahnung haben) folgen ja meinen Ratschlägen, die Anderen fragen mich erst gar nicht mehr.
    Meine Antwort wäre davon abhängig, wieviel Ahnung von Fotografie sie und welche Zielvorstellungen sie hat und bei Einsteigern rate ich generell vom Neukauf ab (für was Geld verbrennen, wenn man das Gelände erst kennenlernen möchte).


    Zitat

    Lauf in einen Laden und lass Dir Kameras in einer Preisregion zwischen 600,- und 700,- Euro zeigen, dann nimm die Kamera die Dir optisch und haptisch am besten gefällt, die Marke ist völlig gleichgültig.


    sag ich auch zu Jedem/r, mit dem ich nicht gut befreundet bin, macht mir am wenigsten Arbeit und ist ja nicht mein Geld. Aus technischer Sicht ist das korrekt und die forentypischen Diskussionen um die Unterschiede in der Objektivpalette gehen an der Realität der meisten Fotografierenden ja sowas von weit entfernt vorbei ....
    Gerade aktuell, nur so als Beispiel
    der Mann meiner Kusine, gerade versorgt mit
    20D, 18-55IS/55-250IS, Raynox DCR-150, Fernauslöser, Stativ, 2*1GB Speicherkarten, 2Akkus ...
    Mehr fotografische Power, als er in Wirklichkeit benötigt und das für knapp unter 600€
    oder aktuelles Angebot aus dem blauen Forum, der Mann meines Patenkindes interessiert sich dafür
    40D+BG+17-85IS, 3Akkus, 1GB ...575€
    (eigentlich der typische Olykunde, für das Geld gäbe es auch DZ Kits, aber Olys liegen ihm nicht in der Hand)


    ich rat ja auch jedem Fremden zum Neukauf ... ich mag die Entwicklung auf dem Gebrauchtmarkt,
    aber bei Freunden? :mrgreen::mrgreen::mrgreen:

    Objektiv ist nicht kaputt

    Zitat

    Also mal wieder: Fehler hinter der Kamera.


    Nö, AF ist Kamera, moderne Kameras machen halt ganz gerne zuviel von sich aus. Selber schuld wärst du bei selber focussieren gewesen :mrgreen:

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    Ich war heute auch mit der kleinen Rauschekist und Kit 14-42 unterwegs:


    vielleicht ist das Rauschen auch nur das Äquivalent zur Gänsehaut, der Kamera war einfach zu kalt?.


    Mir ist das einfach zuviel Hype ums Design und der "Größe", wenn ich dann so Ausreisser sehe. Da rauscht ja meine alte R1 bei Grundempfindlichkeit (160) weniger, Jahres&Tageszeitunabhängig.
    (jaja, sie sieht dafür nicht so niedlich aus und passt auch nicht in die Jackentasche)

    Zitat

    Es ist öffentliches Land


    this is not america


    öffentliches Land bedeutet nicht generell unbeschränkten Zugang und vor allen nicht unbeschränkten Nutzen! für die Öffentlichkeit. Der Bundesrechnungshof in Frankfurt ist auch mit öffentlichen Mitteln erbaut und wird mit öffentlichen Mitteln am laufen gehalten, versuch da mal mit deiner Argumentation auch nur am Pförtner vorbeizukommen.


    Ob und wieweit das legitim ist, das ist eine Andere, schon fast rechtsphilosophische Frage, aber das Urteil ist a. absolut nachvollziehbar mit den aktuellen Gesetzen und b. kein Angriff auf die Panoramafreiheit, da es Aufnahmen vom zugehörigen Grundstück aus betraf. Einer kleinen Berufsgruppe wegen eine Verwässerung des Hausrechtes kanns ja auch nicht sein (egal wie gerne ich fotografiere, ein bisschen Schielen über den Tellerrand darf man sich ja gönnen)


    Wer was anderes will, will eine andere Republik (vielleicht gar eine, in der Streiks auch politisch motiviert sein dürfen?) :mrgreen:

    Beim genauen Lesen wird klar, dass es hier nicht um einen Angriff auf die Panoramafreiheit geht, sondern ums Hausrecht.
    Jeder kann von der Strasse aus Bilder von meinem Haus machen, aber wenn du in meinem Garten rumläufst kann ich sehr wohl die Regeln bestimmen, nach denen du Bilder von meiner Terasse machen darfst.
    Das Problem liegt hier eher darin, dass der Verwalter mit "öffentlichen Geldern", also UNSEREM GELD (wird ja immer wieder gerne Vergessen, wer die Zeche zahlt) seinen Pflichten nachkommt und der genauen Präzisierung des Begriffes "gewerblich".
    Je nach Laune und Gerichtsstand des Richters reicht da ein simples AdSense in einer Website schon aus, schliesslich fliesst Geld und für bürokratische Strukturen die dem Formaljuristischen huldigen (womit nicht nur deutsche Bürokraten gemeint sind) kommt es nicht auf das wieviel sondern das überhaupt an.

    also a. bei verkleinerten Bildern irgendwas über Schärfe auszusagen weiger ich mich, bei Freihandaufnahmen bin ich auch generell skeptisch (nachdem ich 1/500sek mit einem 50mm verzittert habe, glaube ich auch nicht mehr an die generelle Gültigkeit der Berechnungsformeln für den intergierten HumanStabi)
    und b. Brennweitendistanz: 1.00m/Blende: f/4.0 ?
    Wenn mit Brennweitendistanz die eingestellte Entfernung gemeint ist, wieso fotografierst du eine sicher viel weiter entfernte Baumgruppe damit? 17mm/F:4 auf 1Meter oder f:2,8 und 1,58Meter auf APS ist noch weit wech von irgendsowas wie Hyperfokaleinstellungen, "unendlich" geht anders!
    Wenn der AF also auf "unendlich" bestätigt hat, dann würde ich das Objektiv als defekt bezeichnen, es sei denn an der Kamera würde jedes Objektiv dieses Verhalten zeigen, dann wäre es wohl das AF Modul der Kamera.
    Das Nahbereichsbild ist vor allen Dingen erstmal falsch belichtet (unterbelichtet), der Schärfetiefebereich erscheint mir adäquat der eingestellten Werte und hinsichtlich absoluter Schärfe? Keine Ahnung, ist ja ein verkleinertes Bild.
    Matrixbelichtungsmessung ohne Korrektur gegen den dominanten Himmel betrachte ich bei allen Beispielbildern als suboptimal
    c. is ne Nikon, muss vielleicht so aussehen? :mrgreen:

    Die erste Kamera die ich begrabbeln und ab meiner Konfirmation dann auch benutzen durfte war eine Zeiss Ikon Contarex (die mit dem Bullauge), weil mein Vater nicht mehr fotografierte ;-}
    dannach
    Minolta SRT 101b
    Leica R4s
    Leica R5 /Contax T
    ---
    Canon Powershot 600
    Canon Powershot A40
    Sony DSC-F828 / Canon Powershot Pro1
    Canon EOS 20D/10D / Sony DSC-R1
    Canon EOS 30D/40D/5D


    nicht mitgezählt alles was ich kürzer 4 Wochen hatte (da habe ich auch schon den Überblick verloren)

    Billigobjektiv an 5D Vollformat


    Mittlerweile sind die Gebrauchtpreise für eine 5D unter die 1000€ Grenze gefallen, womit sie eine gewisse Attraktivität erhält, da kaum noch eine Preisdifferenz zu den Mittelklasse Modellen der APS-C Kategorie besteht. Für den Preis einer 7D oder der neu auf den Markt gekommen 60D bekommt man locker eine gut erhaltene 5D mit Batteriegriff und z.B. dem hier vorgestellten Objektiv (mindestens).
    Wobei, ganz unbestreitbar, die aktuellen Crop DSLR in diesem Segment höhere Serienbildgeschwindigkeiten und bessere AF Systeme (entsprechende Objektive vorausgesetzt) vorweisen können. Das der Vorteil höherer Megapixelwerte der APS Kameras im Vergleich zu den inzwischen als "mageren" anzusehenden 12MP der 5D ein zweischneidiges Schwert ist (Rauschverhalten/Pixelschärfe) sollte auch ohne grössere Diskussion jetzt zumindestmal tendenziell als gesichert angesehen werden. Eine 5D legt man sich jetzt nicht unbedingt als Arbeitsgerät für Sportfotografie (was nicht bedeute, dass man es nicht kann ... wenn man es kann), oder als Wildlife Liebhaber der lange Brennweiten benötigt, zu.
    Ja, wofür denn dann eigentlich? Bevorzugt wenn man sich im normalen Brennweitenbereich unter 200mm bewegt, mit einer massiven Affinität in den Weitwinkebereich hinein. Die Pixelschärfe und das Rauschverhalten, bzw. die generell gute Bildqualität auch für Ausbelichtungen im Posterformat nimmt man natürlich als Collateralschaden billigend in Kauf ;-}.


    Die Auswahl an Weitwinkelobjektiven mit weniger als 24mm KB aquiv für Cropkameras ist nämlich a. nicht gerade titanisch und b. auch nicht mehr unbedingt billig. Nun kann man natürlich davon überzeugt sein, dass sich eine Vollformat 5D auch nur adäquat mit hochwertigen Linsen betreiben lässt, also unter einem 17-40L oder 16-35L sollte man nicht ...nä oder? Andererseits, wer ernsthaft den Erwerb eines 16-35L erwägt, gehört nun nicht zwingend zur Gruppe derer, die sich eine alte Gebrauchte zulegen.
    Als erster Aspirant ein Objektiv zu dem im Web gar nicht soviel zu finden ist. Egal ob Fredmiranda, Pixel-peeper, Photozone, slrgear ... nüscht, nur ein paar Positive Einzelstatements, das Tamron SP AF 20-40mm F/2.7-3.5 Asperical [IF]
    Preise bei Ebay zwischen 150-400€, die Masse dürfte zwischen 200-250€ liege, wobei Masse ein bisschen übertrieben ist, da es eher selten unter den Auktionen zu finden ist. Für mein Exemplar zalte ich weniger als 200€, dafür war dann keine Gegenlichtbelende dabei. Das Fehlen einer Gegenlichblende ist eigentlich eine Katastrophe für ein Weitwinkelobjektiv, von den 350-400 Bildern die ich bisher damit gemacht habe, hat es deswegen auch 3 Bilder vergeigt (was irgendwie ziemlich undramatisch bei mir ankam). Hängt natürlich davon ab was man unter welchem Lichtverhältnissen fotografiert


    20-40mm ist für mich das ideale Immerdrauf in der Stadt, selbst mit den 32-64mm KBäquiv. die es auf einer Cropkamera hat, kann ich fast klaglos leben (auch hinsichtlich der Bildqualität auf einer 40D). Ich würde es aber niemanden empfehlen, der eine 12MP(oder mehr) Cropkamera hat, da wird ein 18-55 IS Kit Objektiv aufgrund seiner moderneren Berechnung schon besser auflösen!
    Der direkte Konkurrent wäre das 17-40L. Wobei man schon die Frage stellen darf, ob das mehr an Bildqualität den mehr als doppelt so hohen Gebrauchtpreis (wenn man sehr viel Glück hat) rechtfertigt, andererseits hat man natürlich noch mehr Weitwinkel und der AF des 17-40 ist schneller. Themen wie Haptik und Verarbeitungsqualität mal ganz aussen vor gelassen, aber wer darauf Wert legt hat eh Probleme mit Gebrauchtkauf.
    Etwas irritierend die übertragenen EXIF Daten, nach denen geht das Objektiv nämlich nur von 21-39mm, wahrscheinlich ein kleines Kommuniokationsproblem zwischen Kamera und Objektivelektronik. Da das Objektiv ansonsten keine Mucken macht, etwas womit ich auch leben kann.


    Keine expliziten Testbilder, sondern nebenbei entstanden, also nix mit Stativ oder besonderer Aufmerksamkeit, Knipsbilder eben. Alle Bilder ISO200 und auf die Schnelle durch Rawtherapee genudelt, d.h. der Sensordreck ist auch noch nicht wegretuschiert ....
    Die Bilder sind zwar komprimiert, die Originalgrössen zwischen 8-10MB waren mir bei meinemDSL-Light einfach zu heftig, sind aber immer noch zwischen 2,8-4MB gross.


    39mm/f:5 und 24mm/f:5 und 30mm/f:7,1


    21mm/f:5 und 26mm/f:5 und 21mm/f:5


    21mm/f:5 und 21mm/f:7,1

    Für die Masochisten unter uns nun noch ein Offenblende = F:2,7 bei 20mm, natürlich können das Andere besser, schärfer .. wobei es da gar nicht soviele gibt, die bei 20mm Vollformat mit f:2,8 aufwarten können (das 17-40/l gehört nicht dazu). Bei Cropkameras muß man auch nicht lange suchen, bei den realen 13-14mm Brennweite die man da für den Bildwinkel eines 20mm Vollformates benötigt ist die Auswahl mit der Lichtstärke gering.
    Da bleiben, bei Vollformat, neben dem Canon 16-35 nur noch die beiden 17-35 von Tamron und Sigma, wobei das Sigma bei den Benutzerns (fredmiranda.com) nicht so gut ankommt, wie das Tamron. Für das Tamron gibt es dann noch deutlich mehr Beispiele (auch für Vollformat) bei pixel-peeper.com. Natürlich sind beide Modelle teurer als das 20-40 (100-150€ auf dem Gebrauchtmarkt!), sie bieten ja auch einen fetteren Superweitwinkelbereich, sowas muss man aber auch vom eigenen Bildstil her benötigen/beherrschen.
    und nun, scharf geht aber anders:

    momentan wird bei ibäh ein 20-40 fürs Canonbajonet gewerblich (also mit Rückgaberecht) im Sofortkauf für 199,- angeboten, wenn ich nicht schon eines hätte würde ich es mir, nach meinen bisherigen Erfahrungen damit, trotz seiner Schwächen, wieder zulegen. Auch wenn es offen Butterweich ist, ein Zustand den die Ecken auch bei F:8 noch haben ... einfach weil die wirklich besseren Alternativen mir den Preisaufschlag nicht wert sind. Ich habe auch keine Kunden mehr, die ihre Nase rümpfen, wenn nicht ein halbes Dutzend L Objektive aus meiner Tasche lugen.
    Ich habe inzwischen meist Themen im Hinterkopf, wo Vignettierung, butterweicher Rand und sogar softer Zentralbereich nicht als wesentliche Schwäche stören täten würden


    zum Abschluss noch ein paar high iso Aufnahmen, bewusst mit dem Rawshooter bearbeitet, natürlich sind mit dem auch da passable Ergebnisse möglich.
    Die Bilder sind nichst für Pixelpeeper, kein Stativ, keine Kamera/Objektiv mit Stabi und ich bin jetzt nicht gerade für mein ruhiges Händchen bekannt (vor Jahrzehnten vielleicht mal). Der Witz dabei ist, wie so oft, was in 100% Ansicht auf dem Monitor nach der DEL Taste schreit, fällt beim vorgesehenem Zielformat von 20*30cm gar nicht mehr auf (ich mach nicht nur in Posterformaten).
    Bilder für anspruchsvoll pixelpeepende Galerien in Fotoforen würde ich natürlich vom Stativ aus machen und dannach sorgfältig mit Rawshooter/Noiseware bearbeiten (hust).... und vor allen Dingen keine Bilder aus der "Kennenlern" und Übungsphase mit Link zur Originalgrösse (nä, tät ich nienich!)
    21mm/f:5,6 (1/6sek) und 21mm/f:5,6 (1/6sek) und 21mm/f:4 (1/30sek)

    mein Conclusio/Resumee/Zusammenfassung ... ich mag dieses Objektiv, für mich das ideale Immerdrauf im städtischen Bereich und für mich stimmt auch, trotz seiner unübersehbaren Schwächen, das Preisleistungsverhältniss


    ps: Preise beziehen sich auf Anfang/Mitte 2010

    Einmal auf dem Rechner, dann zwei Festplatten für die Schublade und 4 externe USB.
    Sicherung wöchentlich, wobei die Platten für die Schublade aber nicht zuhause liegen und darauf auch nur quartalsweise gesichert wird. Also selbst wenn das Haus abfackelt (was bei der verbauten Menge an Beton eher unwahrscheinlich ist) oder in den Fluten des Rhein absäuft (schon wahrscheinlicher) verliere ich maximal die letzten 3 Monate.
    Ich habe zu Analogzeiten 2 mal gravierende Verluste gehabt, das muss sich nicht wiederholen.
    Über Formatwechsel mache ich mir keine Gedanken, die Texte die ich 1986 auf 360kb 5,25" Zoll Disketten hatte, finden sich auch heute noch in den Schluchten meiner 500GB Platten (die Disketten habe ich erst letztes Jahr entsorgt, nachdem mein letztes 5,25" Laufwerk seinen Geist aufgab)
    Und Formatwechsel bei den Kameras? Da verlasse ich mich einfach auf die open source Welt und Tools wie dcraw, mal ganz abgesehen davon, daß ich 2030 mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit andere Probleme haben werde (z.B. überhaupt noch was zu sehen).

    Zitat

    bereits im ersten Beitrag ins OT zu führen.


    hast recht.


    Ich habe den OT Teil gelöscht, meine generelle Kritik an der vorgestellten Lösung ändert sich dadurch aber nicht (und die betrachte ich auch nicht als OT)


    ich habe aber auch kein Problem, wenn meine beiden Postings (die Kritik und dieser hier) gelöscht werden, hätte ich einen Löschbutton gefunden, hätte ich es vielleicht auch selber getan.
    Zu Piwigo werde ich mich dann in einem anderen Thread mal äußern ;-}

    So schön das aussieht, ich kann den Sinn nicht so recht erkennen!
    Wenn man schon Webspace mit PHP5 hat, hat man in der Regel auch MySQL, also alles was man für eine leistungsfähige Gallerie benötigt.
    Traffic ist in wirklichkeit auch nicht das Problem, private (Galerie)Webseiten mit "normalem" Bekanntheitsgrad kommen selten über 5GB/Monat, deswegen werben die meisten Provider bei nichtkommerziellen Paketen ja so gerne mit Flatrates.


    Ich hoste meine Bilder lieber selber.
    Vorteile:
    - Auswahl, je nach Script, aus ein paar dutzend bis 100ten von Designs ohne Werbung und meist nur ein Backlinck zur Website
    - mit etwas Kenntnis kann man das Design bei den Meisten genausoleicht anpassen
    - einfach einzurichten sind inzwischen die meisten
    - umfangreiche Administration bieten Alle in Relation zur Mächtigkeit der Feautures (sorry, sehr leistungsfähig und sehr einfach geht in der Werbung, aber an 200 Rädchen drehen können ist prinzipiell aufwändiger als an 50)
    - Verschiedene Zugangsregeln zu Alben bieten auch alle besseren
    - ich habe die Kontrolle

    ich hab keine fuffiD, aber ich würd sie so einstellen wie alle meine EOSe, gar nicht... weil RAW.
    Es fängt schon mit der Schärfe und Kontrast an, die muss ich für jedes Objektiv anders handhaben weil sie unterschiedliche Charakteristiken haben.
    Von der Charakteristik unterschiedlicher Motive ganz abgesehen.
    Schärfe 5 mit dem 100erApo und dann ein Portrait der Frau meines besten Freundes? Dann doch lieber -1 mit dem 80er, oder 0 mit dem 28-105...


    Da man um irgendeine, egal wie minimalistische, Bildbearbeitung ja eh nicht rumkommt (schon bei der Verkleinerung bemüht man ja irgendein Programm), man für gute (größere) Ausbelichtungen das Bild auch wieder anders bearbeiten sollte, wie für eine gute Bildschirmdarstellung ...
    Ich will mir einfach auch keine Gedanken beim fotografieren darüber machen auf welchen Picturestyle, oder welche abgespeicherte Benutzerkonfiguration ich jetzt bei dem Motiv und der Linse greifen muss, muss ich auch gar nicht, erledige ich im Rawkonverter. Beim fotografieren möcht ich möglichst wenig Ablenkung im Kopf haben, am besten gar nix ;-}


    Ich ärger mich heute noch, daß ich die ersten paar Monate mit der 20D nur JPG geschossen habe.

    Beugung nennt man den Effekt, daß ab einer gewissen Blende zwar die Tiefenschärfe wie erwartet sich vergrößert, die allgemeine Schärfe dafür aber wieder sinkt. Die wissenschafftlichen Erklärungen dafür kann man sich bei wikipedia oder anderswo zusammegoogeln, ich beschränke mich auf eine praktische Demonstration ohne schwergewichtigen Formelkram, auf das was man im Endeffekt sehen kann.


    Laut diversen Publikationen im Web beginnt der Effekt der Beugung bei sog. Vollformat Kameras (24*36mm) ab Blende 16 aufzutreten, bei APS-C Kameras (um 22*15mm) ab Blende 11/13 und bei Mittelformat (60*60mm) ab Blende 24. Für jeden leicht zu erkennen, je kleiner die Sensor/Filmfläche ist, desto früher setzt dieser Effekt ein. Bei Kompaktkameras mit ihren deutlich kleineren Sensorabmessungen kann das schnell zu einem echten Problem werden.


    Im normalen fotografischen Alltag wird man mit dem Problem der Beugung eher selten konfrontiert. Die Situationen in der man diese Blendeneinstellungen benötigen würde, bei der dieser (unvermeidbare) Effekt auftritt, sind zu selten. Bei Architektur und Landschaftsaufnahmen benutzt man meist kurze Brennweiten, da geht der Tiefenschärfebereich schon bei Blendeneinstellungen unterhalb der Beugungsgrenze vom Nahbereich bis Unendlich. (Ein Umstand der bei modernen Autofokusobjektiven leider nicht adäquat umgesetzt wird, aber das ist jetzt nicht das Thema). Die häufigsten Einsatzzwecke eines Teles sind wiederum Themen in denen es nicht auf eine sehr große Tiefenschärfe ankommt und bei kleinen Blendenöffnungen (große Blendenzahl) bekommt man meist schnell Probleme mit dem zur Verfügung stehenden Licht die schwerwiegender sind als irgendwelche Beugungseffekte.


    Ein wirklich ernsthaftes Problem aber hat man im Bereich der Makrofotografie, spätestens bei einem Abbildungsmaßstab von 1:2 oder kleiner. Der Tiefenschärfebereich erstreckt sich nur noch über wenige Millimeter und man kämpft um jeden Millimeter mehr ... bis halt die Beugung zuschlägt. Aber wie sieht das nun in der Praxis aus, oder wie mein Seelenklempner immer sagte "was macht das mit mir?". Es ist ja nicht so, daß man bei Blende 13 ein knackscharfes Bild hat, daß dann bei Blende 16 im flauen Nebel der Unschärfe verschwimmt. Genug der Worte, schauen wir es uns einfach in der Praxis an, zuerstmal 2 Bilder die noch aus meinem Bericht zum Raynox-250 "übriggeblieben" sind:


    1600*1200 Crop, 20D + 100mm Apo-Makro/DCR-250 bei Blende 11:

    1600*1200 Crop, 20D + 100mm Apo-Makro/DCR-250 bei Blende 22:


    Schau an, schau an. Man kann sehen, daß beim 2ten Bild der Tiefenschärfebereich ein bißchen größer ist, andererseits die Gesamtschärfe im Fokusbereich gesunken ist. Beide Bilder sind gleich "entwickelt" worden, bei beiden Bildern sind auch noch Reserven hinsichtlich Nachschärfen vorhanden. So schlimm ist das also eigentlich gar nicht. Je nach Verwendungszweck (Größe der Ausbelichtung) des Bildes kann sogar das 2te Bild, dank größerer Tiefenschärfe, gefälliger sein.
    Aber schauen wir mal weiter, diesmal mit der für Makro eher unüblichen (unüblich bedeutet nicht untauglich) Kombination 17-85 is usm mit dem Raynox DCR-250, mit der immerhin ein Abbildungsmaßstab von 1:1,5 möglich ist. Das Blümchen um das es hier geht hat gerade mal einen Durchmesser von knapp einem Zentimeter


    1500*1200 Crop, 20D + 17-85 is usm Blende 14:

    1500*1200 Crop, 20D + 17-85 is usm Blende 18:

    1500*1200 Crop, 20D + 17-85 is usm Blende 32:


    Wie man unschwer erkennen kann, die Schärfeleistung ist ganz akzeptabel bei Blende 14 und auch Blende 18 erscheint im Vergleich dazu noch gut nutzbar und endlich, bei maximal geschlossener Blende (mehr als F:32 geht bei dem Objektiv nicht) ist der Effekt der Beugung zu sehen. Die Schärfe ist soweit gesunken, daß man von einer Steigerung der Tiefenschärfe nichts mehr hat.
    Mein persönliches Fazit : In der Praxis alles nicht so dramatisch. In Zusammenhang mit dem Auflösungsvermögen (Schärfe) der benutzten Objektives und dem geplanten Einsatzzweck können die Auswirkungen der Beugung bis Blende 22 noch tolerierbar sein.



    Die Bilder sind nur rudimentär bearbeitet (Belichtungskorrektur/Weissabgleich) durch den gleichen Batch genudelt worden, es ging mir ja primär darum Beugungseffekte sichbar zu machen. Eine mögliche Bearbeitung von dem Blende F:14 Bild könnte vielleicht so aussehen:


    Für alle Raynoxbesitzer (und die es noch werden wollen) das beruhigende Conclusio am Anfang, es taugt ... und wie es taugt!


    Eigentlich bin ich makrotechnisch ganz passabel ausgestattet. Jaja, ich weiss; mit "eigentlich" beginnen immer die Argumentationen die dann mit unnötigen Geldausgaben enden, würde meine bessere Hälfte sagen.
    Für die R1 besorgte ich mir fast sofort die Original Sony Makrolinse, da der Makromodus der R1 ohne Hilfsmittel diesen Namen nicht verdient, so ähnlich wie auch manche Objektive im DSLR Bereich, die mit Ach&Krach gerade mal einen Abbildungsmaßstab von 1:4 erreichen (Z:B: das Sigma 24-70mm F2,8 EX DG MACRO)
    Die Original Sony Makrolinse ist kein Schnäpchen, beim lokalen MM bekam ich sie für 118€, was (magels Portokosten) auch nicht viel teurer ist als online und vor allen Dingen schneller ging als bei manchen mitunter dubiosen Billigstversendern. Für die R1 alleine wäre sie mir trotzdem ein bißchen teuer gewesen, aber da das 17-85is usm das gleiche Filtergewinde hat, war das schon irgendwie legitimierbar.
    Ansonsten sind noch ein Leitz Apo-Makro-Elmarit-R 1:2,8/100 und ein Leitz Makro-Elmar-R 1:4/100 im Spiel. Beides Gläser aus den 80ern mit einem Abbildungsmaßstab von 1:2 bzw 1:3. Für das Kleine 1:4/100 darüberhinaus noch den passenden Elpro (Achromat +4,9 Dioptrien), das große Apo-Makro konnte ich bisher im Bedarfsfall (aufgrund seines ungünstigen Filtergewindes von 60mm) nur noch mit Tele oder Makrokonverter vergewaltigen, was bei MF Objektiven und fokussieren bei Arbeitsblende nicht wirklich Spass macht.


    Aufgrund dieses Bildes kam was kommen musste
    http://www.digicamfotos.de/4im…tails.php?image_id=160165
    (eigentlich, jaja ...)


    Bei Amazon bestellt, da ab 20€ keine Versandkosten/Nachnahmegebühren anfallen war das auch kaum teurer als beim billigsten Konkurrenten und Mittwoch Nacht bestellt und Freitag geliefert fand ich auch ok.


    So, genug geschwafelt, ein paar Bilder zum Ansehen. Das erste Bild ist Freihand, die anderen natürlich vom Stativ, bei der DSLR mit den üblichen Vorsichtsmaßnahme: Spiegelvorauslösung und Timer.
    Alle Bilder sind in Originalgröße, aber aufgrund besserer Handhabbarkeit mit Faststone auf JPG Qualität 90% reduziert worden (zwischen 700KB-1,4MB). Pixelpeeper könnten zwar minimale Unterschiede entdecken, aber da es alle Bilder betrifft, sind die möglichen "Verluste" fair verteilt, dafür die Datenmenge locker halbiert (als DSL-Light Benutzer mit steinzeitlicher ISDN Uploadgeschwindigkeit achtet man auf sowas)


    Ein Blümchen (ca 20mm Durchmesser) in freier Natur war das Opfer, um einen Eindruck zu erhalten im "Nahaufnahmemodus" der R1, 120mm Brennweite.
    Die Blende war, sowohl bei der R1 als auch der EOS 20D auf F:11 gesetzt.


    Ausgangsbild R1


    R1 + VCL-3367


    R1 + DCR-250


    20D + 100mm Apo-Makro


    20D + 17-85 is usm + DCR-250


    20D + 100mm Apo-Makro + DCR-250


    Ein paar nebensächliche Bemerkungen von mir:
    Das Raynox DCR-250 hat eine verblüffend gute optische Leistung, das APO-Makro ist ein ziemliches Mimöschen und wird schlagartig flau und unscharf, wenn man ihm eine der üblichen Billignahlinsen vor die Frontlinse hält. Das DCR-250 dürfte kaum schlechter sein als ein Achromat. Für R1 Besitzer, die nicht gleich mit dem extremen Abbildungsmßstab des DCR-250 einsteigen wollen wäre das DCR-150 eine sicher sehr gute Alternative zur Original Sony Makrolinse, gleicher Abbildungsmaßstab für weniger als die Hälfte des Geldes.
    Sowohl bei der R1 als auch bei der 20D mit dem 17-85 ist eine Randabschattung deutlich zu erkennen, wobei sie bei der R1 mal mehr, mal weniger sichtbar ist. Woran das liegt hat sich mir noch nicht erschlossen, vielleicht Blendenabhängig (ich habs ja erst einen Tag :) )
    Aufgrund der Schnapphalterung finde ich das Teil auch für DSLR Besitzer stark überdenkenswert, zumindest wenn man mehrere Objektive hat die man nicht immer dabei hat, meine stino 50mm Festbrennweite mutiert dadurch zu einem passablen Makro mit 1:2 Abbildungsmaßstab.
    Die Randabschattungen die beim 17-85 bei 85mm Brennweite nicht zu übersehen sind, treten bei den für Vollformat gerechneten Festbrennweiten nicht auf, beim 100mm war das zu erwarten, beim 50mm erhoffte ich es, aber selbst beim 35mm WW war noch nichts sichtbar.